Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: Klingelfee am 09. Dezember 2021, 08:28:19

Titel: Wintereinbruch 09.12.2021
Beitrag von: Klingelfee am 09. Dezember 2021, 08:28:19
Ich habe einmal für den heutigen Tag einen eigenen Thread erstellt-

Die E+c Kurse 26-12 und 26-13 fuhren heute nicht aus!

Der Grund liegt höchstwahrscheinlich, dass die Linie 26 wegen eines Verkehrsunfalles der 95A in der Zanggasse fahrtbehindert war.
Titel: Re: Wintereinbruch 09.12.2021
Beitrag von: 95B am 09. Dezember 2021, 09:52:23
Ich habe einmal für den heutigen Tag einen eigenen Thread erstellt-

Die E+c Kurse 26-12 und 26-13 fuhren heute nicht aus!

Der Grund liegt höchstwahrscheinlich, dass die Linie 26 wegen eines Verkehrsunfalles der 95A in der Zanggasse fahrtbehindert war.

Das war 8849/85A ("fremder Verkehrsunfall" ::)). Mehr: https://www.heute.at/s/heidjoechl-donaustadt-schwerer-busunfall-in-wien-9-personen-verletzt-100178037
Titel: Re: Wintereinbruch 09.12.2021
Beitrag von: skytree am 09. Dezember 2021, 11:20:31
"Aufgrund winterliche Verhältnisse". Also war es nicht die unangepasste Fahrweise des Busfahrers?
Titel: Re: Wintereinbruch 09.12.2021
Beitrag von: Klingelfee am 09. Dezember 2021, 11:34:36
"Aufgrund winterliche Verhältnisse". Also war es nicht die unangepasste Fahrweise des Busfahrers?

Bei den Fahrbahnverhältnisse ist leider Schrittgeschwindigkeit schon eine unangepasste Geschwindigkeit. Und dann kannst du  von jetzt auf gleich nur mehr warten, bis es kracht.
Titel: Re: Wintereinbruch 09.12.2021
Beitrag von: Alex am 09. Dezember 2021, 12:11:52
"Aufgrund winterliche Verhältnisse". Also war es nicht die unangepasste Fahrweise des Busfahrers?

Bei den Fahrbahnverhältnisse ist leider Schrittgeschwindigkeit schon eine unangepasste Geschwindigkeit. Und dann kannst du  von jetzt auf gleich nur mehr warten, bis es kracht.
Dann ist das Fahrzeug falsch ausgerüstet. Ich bilde mir ein, dass in meiner Kindheit (80er Jahre), als Schnee noch normal war im Winter und nicht als "Unwetter" bezeichnet wurde, auch Linienbusse mit Schneeketten unterwegs waren.
Wenn die Fahrbahnverhältnisse so schlecht sind, dass auch Schrittgeschwindigkeit zu schnell ist, dann muss man den Betrieb einstellen. Gegen Pfosten fahren kann keine Lösung sein  ;)  Abgesehen davon schaut der Bus nicht so aus, wie wenn er mit Schrittgeschwindigkeit gegen den Pfosten gefahren wäre.
Alle anderen scheinen es ja auch geschafft zu haben.
Titel: Re: Wintereinbruch 09.12.2021
Beitrag von: U4 am 09. Dezember 2021, 12:27:27
"Aufgrund winterliche Verhältnisse". Also war es nicht die unangepasste Fahrweise des Busfahrers?

Bei den Fahrbahnverhältnisse ist leider Schrittgeschwindigkeit schon eine unangepasste Geschwindigkeit. Und dann kannst du  von jetzt auf gleich nur mehr warten, bis es kracht.
Dann ist das Fahrzeug falsch ausgerüstet. Ich bilde mir ein, dass in meiner Kindheit (80er Jahre), als Schnee noch normal war im Winter und nicht als "Unwetter" bezeichnet wurde, auch Linienbusse mit Schneeketten unterwegs waren.
Wenn die Fahrbahnverhältnisse so schlecht sind, dass auch Schrittgeschwindigkeit zu schnell ist, dann muss man den Betrieb einstellen. Gegen Pfosten fahren kann keine Lösung sein  ;)  Abgesehen davon schaut der Bus nicht so aus, wie wenn er mit Schrittgeschwindigkeit gegen den Pfosten gefahren wäre.
Alle anderen scheinen es ja auch geschafft zu haben.
Wenn ich mich richtig erinnere- gegebenenfalls bitte mich zu berichtigen - haben außer den "Berglinien" Autobusse KEINE Schneebereifung oder Ketten
Titel: Re: Wintereinbruch 09.12.2021
Beitrag von: M-wagen am 09. Dezember 2021, 12:59:53
Gegen 6.00 früh hat sich auch ein Gelenkbus 8801 auf Linie 69A am Berg bei der U-Bahnstation Simmering - Kaiserebensdorferstraße etwas quergestellt und 2 Fahrspuren vorübergehend blockiert. Dank Feuerwehr wieder flott gemacht. Bus war weiter fahrtüchtig.
Titel: Re: Wintereinbruch 09.12.2021
Beitrag von: 95B am 09. Dezember 2021, 13:10:53
––> www.autobusforum.at >:D
Titel: Re: Wintereinbruch 09.12.2021
Beitrag von: coolharry am 09. Dezember 2021, 13:12:54
"Aufgrund winterliche Verhältnisse". Also war es nicht die unangepasste Fahrweise des Busfahrers?

Bei den Fahrbahnverhältnisse ist leider Schrittgeschwindigkeit schon eine unangepasste Geschwindigkeit. Und dann kannst du  von jetzt auf gleich nur mehr warten, bis es kracht.
Dann ist das Fahrzeug falsch ausgerüstet. Ich bilde mir ein, dass in meiner Kindheit (80er Jahre), als Schnee noch normal war im Winter und nicht als "Unwetter" bezeichnet wurde, auch Linienbusse mit Schneeketten unterwegs waren.
Wenn die Fahrbahnverhältnisse so schlecht sind, dass auch Schrittgeschwindigkeit zu schnell ist, dann muss man den Betrieb einstellen. Gegen Pfosten fahren kann keine Lösung sein  ;)  Abgesehen davon schaut der Bus nicht so aus, wie wenn er mit Schrittgeschwindigkeit gegen den Pfosten gefahren wäre.
Alle anderen scheinen es ja auch geschafft zu haben.
Wenn ich mich richtig erinnere- gegebenenfalls bitte mich zu berichtigen - haben außer den "Berglinien" Autobusse KEINE Schneebereifung oder Ketten

Die haben normalerweise "allweather" Reifen. Sprich Ganzjahresreifen. Sonst wären sie bei derartigen Wetterverhältnissen, illegal und die Versicherung steigt aus der Haftung.
Ganzjahresreifen haben halt einen Nachteil: Sie sind weder gute Sommer noch gute Winterreifen. Was bei ersterem nicht so das Problem ist, bewegt sich ein Bus doch selten im Sommer im Grenzbereich, so hat man bei Schneelage doch durchaus ein Problem. Sind die Reifen noch dazu nahe an der Verschleißgrenze, wirds halt recht schnell mal ein bissl rutschig.

Bei dem Busunfall dürfte der Fahrer zum einen unterschätzt haben, welche auswirkungen die Schienen unter dem Schnee haben und zu anderen wäre es wahrscheinlich, reine Vermutung, auch bei trockenem Wetter recht eng geworden. Vielleicht hat er den Bogen zu weit rechts genommen.

Zumindest so ein Unfall ist bei der Straßenbahn, nahezu ausgeschlossen. Die Spurführung ist auch bei widrigsten Verhältnissen sehr gut. Ausser man fährt zu schnell oder schläft aber das ist eine andere Geschichte..
Titel: Re: Wintereinbruch 09.12.2021
Beitrag von: KSW am 09. Dezember 2021, 14:18:56
Bei dem Busunfall dürfte der Fahrer zum einen unterschätzt haben, welche auswirkungen die Schienen unter dem Schnee haben und zu anderen wäre es wahrscheinlich, reine Vermutung, auch bei trockenem Wetter recht eng geworden. Vielleicht hat er den Bogen zu weit rechts genommen.
Davon würde ich auch ausgehen, das bisserl Matsch von heute ist doch fernab von unkontrollierbar. Bin heute Morgen mit dem 7A gefahren, da hat nicht mal das ABS beim Anhalten angesprochen, und das spricht mitunter bei Laub und feuchter Fahrbahn auch schon an, speziell bergab...

Ich denke also, dass der Fahrer wohl zu wenig Erfahrung mit dem Gefährt bei Schnee hatte bzw. die Situation völlig verkannte.
Titel: Re: Wintereinbruch 09.12.2021
Beitrag von: U4 am 09. Dezember 2021, 17:09:50
Bei dem Busunfall dürfte der Fahrer zum einen unterschätzt haben, welche auswirkungen die Schienen unter dem Schnee haben und zu anderen wäre es wahrscheinlich, reine Vermutung, auch bei trockenem Wetter recht eng geworden. Vielleicht hat er den Bogen zu weit rechts genommen.
Davon würde ich auch ausgehen, das bisserl Matsch von heute ist doch fernab von unkontrollierbar. Bin heute Morgen mit dem 7A gefahren, da hat nicht mal das ABS beim Anhalten angesprochen, und das spricht mitunter bei Laub und feuchter Fahrbahn auch schon an, speziell bergab...

Ich denke also, dass der Fahrer wohl zu wenig Erfahrung mit dem Gefährt bei Schnee hatte bzw. die Situation völlig verkannte.
Kleine Korrektur: Es war eine Lenkerin (auch der kann sowas passieren) Quelle ORF.Wien
Titel: Re: Wintereinbruch 09.12.2021
Beitrag von: haidi am 09. Dezember 2021, 23:15:42
Wenn die Fahrbahnverhältnisse so schlecht sind, dass auch Schrittgeschwindigkeit zu schnell ist, dann muss man den Betrieb einstellen. Gegen Pfosten fahren kann keine Lösung sein  ;)  Abgesehen davon schaut der Bus nicht so aus, wie wenn er mit Schrittgeschwindigkeit gegen den Pfosten gefahren wäre.
Da schiebt doch einiges nach, sodass auch bei geringer Geschwindigkeit ziemliche Schäden entstehen. Abgesehen davon sind die Busse nicht sehr stabil, wie man bei dem Unfall mit dem abgestellten Anhänger sehen konnte. Die Frage ist auch, bei welcher Geschwindigkeit das ABS abschaltet - und das tut es bei geringen Geschwindigkeiten. Und wenn alle Räder blockieren, dann weiß das ABS nicht einmal, dass es was zu arbeiten hat, sonst würde es, wenn man bei einer roten Ampel steht, auch ständig arbeiten.