Bezogen, rein auf Fahrzeuge und zurückgelegte Kilometer, wird es ja noch recht einfach sein, das zu berechnen. Obwohl man auch da zu "Wunschergebnissen" kommen kann, ja nachdem, wie man die Annahmen setzt. Aber zum Fahrzeug gehört ja noch ein großer Rucksack an Bau-, Erhaltungs-, Personal-, Verwaltungs- und Infrastrukturaufwand, ohne den es nicht betreibbar ist. Und was man da wann, wo, wie, in welchem Umfang usw. zurechnet eröffnet in der Darstellung des Ergebnisses eine riesen Bandbreite von der Schönfärberei bis zur Schmutzwäsche, je nach persönlicher Sichtweise, politischer Notwendigkeit oder "höherem Nutzen". Wir können nun natürlich versuchen, uns dem Problem streng wissenschaftlich und möglichst objektiv zu nähern, aber es ist halt schon allein recht schwierig, halbwegs korrekte Rohdaten als Unterlage zu bekommen, weil da jeder in seinem Eigeninteresse die Angaben schönt, wie es nur geht.
Es kommt aber auch drauf an, auf welchen Annahmen man aufbaut. Nimmt man den Status quo der WiLi als Grundlage oder einen (fiktiven) Idealbetrieb, der von sich aus Energie zu sparen bemüht ist? Was ist z.B. eine Straßenbahnhaltestelle? Eine Tafel in der Landschaft, die man alle paar Jahre neu streicht ist eine Haltestelle, aber auch der Matzleinsdorfer Platz! Und solange eh alles der Steuerzahler zahlt, bleiben im öffentlichen und halböffentlichen Bereich Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit grad Schlagworte in der betrieblichen Propaganda und im Wahlkampf.