Autor Thema: [PL] Impressionen aus Krakau  (Gelesen 1032691 mal)

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Konstal 105Na

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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #345 am: 20. Mai 2013, 14:06:29 »
Wie versprochen noch ein paar Bilder.



Einer von zwei EU8N, die die letzten Kurse am 52er übernehmen und dann auf den 64er wechseln.




Auch am 14er kommen EU8N auf den letzten Kursen zum Einsatz, die dann auf den 62er (die neue Nachtstraßenbahnlinie) wechseln.




Die NGT6 am 62er kommen vom 18er, der typenrein damit betrieben wird.




Konstal N+ND am 60er, der extra nur für die Nacht der Museen eingerichtet wurde und mit historischem Wagenmaterial betrieben wurde. Die Museumslinie wurde mit den restlichen Nachtlinien fahrplantechnisch abgestimmt.

Quelle: http://www.psmkms.krakow.pl/index.php/16-aktualnosci/450-obfita-noc-muzeow
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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #346 am: 20. Mai 2013, 14:12:00 »
Sind diese Konstal N+ND mit den A (KSW) aus Wien verwandt?
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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #347 am: 20. Mai 2013, 14:30:16 »
Sind diese Konstal N+ND mit den A (KSW) aus Wien verwandt?
Natürlich. Bei dem abgebildeten Triebwagen handelt es sich um einen polnischen Nachbau des KSW, der später für Einrichtungsbetrieb umgebaut und mit einem Einholm-Stromabnehmer ausgerüstet wurde. Laut "Lehnhart: Straßenbahnen in Osteuropa" erfolgten die Nachbauten dieser als Type N bezeichneten Fahrzeugen bei den Waggonfabriken Chorzow, Sanok und Swidnice bis 1954 und wurden dann durch die weiterentwickelte Bauart N1 abgelöst.

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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #348 am: 20. Mai 2013, 14:47:33 »
[...]der später für Einrichtungsbetrieb umgebaut und mit einem Einholm-Stromabnehmer ausgerüstet wurde[...]
Der abgebildete Triebwagen hat allerdings einen Scherenstromabnehmer, wenngleich auch die typische Ost-Bauart, die an zwei zusammengehängte Einholmbügel erinnert.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #349 am: 20. Mai 2013, 16:02:46 »
[...]der später für Einrichtungsbetrieb umgebaut und mit einem Einholm-Stromabnehmer ausgerüstet wurde[...]
Der abgebildete Triebwagen hat allerdings einen Scherenstromabnehmer, wenngleich auch die typische Ost-Bauart, die an zwei zusammengehängte Einholmbügel erinnert.
Jo eh, die Bezeichnung Einbein- oder Einholm-Stromabnehmer für Halbscheren hat sich erst in jüngerer Zeit unter Straßenbahnfreunden eingebürgert, ist aber meiner Meinung nach unrichtig. Ich kenne Scherenstromabnehmer, Einbein- oder Einholm-Scherenstromabnehmer und Halbschernstromabnehmer, auch Klappbügel genannt. Lehnhart bedient sich in dem genannten Buch übrigens auch des Begriffes Einholm-Bügel für die abgebildete Stromabnehmerbauart.

Konstal 105Na

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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #350 am: 20. Mai 2013, 16:45:56 »
Natürlich. Bei dem abgebildeten Triebwagen handelt es sich um einen polnischen Nachbau des KSW, der später für Einrichtungsbetrieb umgebaut und mit einem Einholm-Stromabnehmer ausgerüstet wurde. Laut "Lehnhart: Straßenbahnen in Osteuropa" erfolgten die Nachbauten dieser als Type N bezeichneten Fahrzeugen bei den Waggonfabriken Chorzow, Sanok und Swidnice bis 1954 und wurden dann durch die weiterentwickelte Bauart N1 abgelöst.

In der Danziger Werft wurden auch einige Wagen gebaut. Mit der weiterentwickelten Bauart N1, sind wahrscheinlich die 4N gemeint, die 1956 erstmals gebaut wurden. Grundsätzlich kann man diese KSW-Nachbauten in zwei Typen einteilen:
Type N Baujahre 1949-1954/56*) Diese kann man in die Untertypen N, N1, N2 und N3 unterteilen.**) Sehen wie ein KSW aus.
Type 4N Baujahre 1956-1962 Diese kann man in die Untertypen 4N und 4N1 unterteilen. ***) Haben 2 schmälere Türen und eine andere Sitzplatzaufteilung. Auch technisch waren sie etwas verbessert.

*)Hier gibt es verschiedene Quellen, die meisten polnischen geben an, dass bis 1956 N gebaut wurden.
**) Die Unterschiede sind sehr gering und betreffen oft nur das Äußere. Die Fachliteratur und Liebhaber sprechen somit oft nur von N.
***) Auch hier sind die Unterschiede gering, sodass Fachliteratur und Liebhaber oft nur von 4N sprechen.

Zum Vergleich:

Ein N.


Ein 4N.

Quelle: phototrans.pl

Möglicherweise werden die 4N in der deutschsprachigen Literatur als N1 bezeichnet, da die polnischsprachige Literatur selbst nicht immer so genau zwischen N, N1, etc unterscheidet. Die Türen der 4N wurden später durch Motoren angetrieben und konnten vom Fahrer geschlossen werden.
Der Umbau zu Einrichtungswagen wurde von den jeweiligen Verkehrsunternehmen selbst durchgeführt. Stromabnehmer gab es bei den N und 4N verschiedene. Es gab Anfangs verschiedene Bauarten von Scherenstromabnehmern, später wurden dann die bei anderen Konstalgarnituren üblichen OTK-1 montiert.
Darüberhinaus gab es seitens der Verkehrsbetriebe noch viele weitere Umbauten und Modernisierungen, wie etwa der Einbau von Falttüren oder den Umbau zu Gelenkwagen, wie es auch in Deutschland gemacht wurde.
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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #351 am: 20. Mai 2013, 17:47:10 »
Jo eh, die Bezeichnung Einbein- oder Einholm-Stromabnehmer für Halbscheren hat sich erst in jüngerer Zeit unter Straßenbahnfreunden eingebürgert, ist aber meiner Meinung nach unrichtig. Ich kenne Scherenstromabnehmer, Einbein- oder Einholm-Scherenstromabnehmer und Halbschernstromabnehmer, auch Klappbügel genannt. Lehnhart bedient sich in dem genannten Buch übrigens auch des Begriffes Einholm-Bügel für die abgebildete Stromabnehmerbauart.
"Einholm" bezieht sich also demnach eigentlich auf die Bauform mit einem Stützrohr in der Mitte anstatt zwei Streben auf der Außenseite. Eventuell hat sich das in Westeuropa vermischt, weil die Bauform Einholm+Vollschere hier fast nicht verbreitet ist.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #352 am: 25. Mai 2013, 13:32:02 »
ZIKiT (die Verkehrsbehörde der Stadt Krakau) und MPK haben gestern ihren neuen Entwurf für ein einheitliches Lackierungsschema für Straßenbahnen und Autobusse vorgestellt. Auf den Bussen und NGT6 sieht es erträglich bis nicht schlecht aus. Die EU8N sehen scheußlich aus. Wie in einem krakauer Forum schon geschrieben, schreibe ich es auch hier: Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie die 105Na und E1 aussehen werden.
Grundsätzlich finde ich einen Entwurf zur Vereinheitlichung der Lackierung positiv, da mittlerweile jede Type ihr eigenes Schema hat bzw. innerhalb einer Type mehrere Schemata verwendet werden (N8S).







Quelle: http://www.psmkms.krakow.pl/index.php/16-aktualnosci/455-nowe-wzory-malowania-pojazdow-komunikacji-miejskiej-w-krakowie#
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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #353 am: 25. Mai 2013, 13:44:05 »
Na, die haben auch Probleme... leider hat heute in vielen Betrieben die BWL-Fraktion die Macht übernommen, die betrieblich meistens nicht die geringste Ahnung hat. Darum ist Marketing, PR und solcher Mist das oberste Ziel. Dafür kann nicht genügend Geld ausgegeben werden, das anschließend betrieblich wiederum fehlt. Schade um die Umlackiererei, wenn sich dafür das eine oder andere zusätzliche Niederflurfahrzeug ausgegangen wäre. Das ist immer noch die beste Werbung.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #354 am: 25. Mai 2013, 14:09:07 »
ZIKiT (die Verkehrsbehörde der Stadt Krakau) und MPK haben gestern ihren neuen Entwurf für ein einheitliches Lackierungsschema für Straßenbahnen und Autobusse vorgestellt. Auf den Bussen und NGT6 sieht es erträglich bis nicht schlecht aus. Die EU8N sehen scheußlich aus. Wie in einem krakauer Forum schon geschrieben, schreibe ich es auch hier: Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie die 105Na und E1 aussehen werden.
Grundsätzlich finde ich einen Entwurf zur Vereinheitlichung der Lackierung positiv, da mittlerweile jede Type ihr eigenes Schema hat bzw. innerhalb einer Type mehrere Schemata verwendet werden (N8S).
Der Punkt ist halt, daß eine gute Lackierung mit dem Design eines Fahrzeuges konform gehen muß. Ein einheitliches Lackierungsschema ist aus dem Grund schon schwachsinnig. Man kann schon Vorgaben machen (oben weiß unten blau), aber dann muß man an die Fahrzeugtypen entsprechend anpassen. Der wesentliche Knackpunkt ist da vor allem die Position und Form des Fensterbandes. Kein Wunder, daß das Design am NGT6 gut aussieht und auf den Mannheimern scheiße. Zieht man bei letzteren die blaue Farbe bis in etwa dort hin, wo in Wien das Rot aufgehört hat, läßt sich das Farbdesign wunderbar umsetzen. Bei den E1 ist die natürliche Bruchlinie der Logik nach der metallene Zierstreifen, bei den Konstal entweder das Fensterband selbst oder man geht wie bei den Mannheimern leicht darunter.

Schlampiger Versuch angefügt.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #355 am: 25. Mai 2013, 15:12:47 »
[Der Punkt ist halt, daß eine gute Lackierung mit dem Design eines Fahrzeuges konform gehen muß. Ein einheitliches Lackierungsschema ist aus dem Grund schon schwachsinnig. Man kann schon Vorgaben machen (oben weiß unten blau), aber dann muß man an die Fahrzeugtypen entsprechend anpassen.

Das sehe ich (und auch die anderen Liebhaber aus Krakau) auch so. Es geht darum, dass alle Fahrzeuge zumindest ein einheitliches Schema haben, kleine Abweichungen aufgrund des Designs sollte natürlich erlaubt sein. Momentan ist die Lackierung der Fahrzeuge alles andere als einheitlich. Die 105er sind oben weiß, unten blau, die GT8S und die meisten E1 haben das Rheinbahnschehma (welches den 105Na auch gut stehen würde), die EU8N sind blau, mit weißen Zierstreifen, die NGT8 haben überhaupt kein Weiß mehr.
Ich würde ein einheitliches Schema gut finden, in dem auf jedem Fahrzeugtyp die gleichen Farben, abgestimmt auf Designeigenheiten, vorkommen.

Der wesentliche Knackpunkt ist da vor allem die Position und Form des Fensterbandes. Kein Wunder, daß das Design am NGT6 gut aussieht und auf den Mannheimern scheiße. Zieht man bei letzteren die blaue Farbe bis in etwa dort hin, wo in Wien das Rot aufgehört hat, läßt sich das Farbdesign wunderbar umsetzen. Bei den E1 ist die natürliche Bruchlinie der Logik nach der metallene Zierstreifen, bei den Konstal entweder das Fensterband selbst oder man geht wie bei den Mannheimern leicht darunter.

So ähnlich hätte ich es auch gelöst, bzw. hätte das Rheinbahnschema übernommen. So muss man auch nicht alle Straßenbahnfahrzeuge umlackieren.
Bei den 105Na könnte man, wie früher üblich, auch noch die Oberkannte der Schürtzen als Bruchlinie definieren. Ursprünglich waren die 105Na nämlich vom Dach bis zur Fensterkannte cremefarben, von der Fensterkannte bis zur Schürtze blau und die Schürtze selbst wieder cremefarben lackiert. Das würde ich aber nicht machen, da es bei anderen Typen diese Bruchlinie nicht gibt, ich wollte es nur erwähnen.

Was mir und den anderen Fans aus Krakau negativ auffällt ist, dass die Türen farblich nicht abgegrenzt werden. Bislang war es so bei 105Na, E1, c3 und EU8N, dass die Türen sich farblich vom restlichen Fahrzeug abgrenzten.

Dein Entwurf sieht übrigens schon besser aus.

Na, die haben auch Probleme... leider hat heute in vielen Betrieben die BWL-Fraktion die Macht übernommen, die betrieblich meistens nicht die geringste Ahnung hat. Darum ist Marketing, PR und solcher Mist das oberste Ziel. Dafür kann nicht genügend Geld ausgegeben werden, das anschließend betrieblich wiederum fehlt. Schade um die Umlackiererei, wenn sich dafür das eine oder andere zusätzliche Niederflurfahrzeug ausgegangen wäre. Das ist immer noch die beste Werbung.

Ja, leider hat man in letzter Zeit ein paar so Geldvernichtungsaktionen gestartet, wie etwa ein paar Haltestellenumbenennungen. An Niederflurfahrzeugen mangelt es Krakau nicht für eine ehemalige Ostblockstadt. Die NGT6 und NGT8 sind zuverlässig im Einsatz und die EU8N werden sowohl von Liebhabern, als auch "Nomralfahrgästen" gut angenommen. Der Gleiszustand macht mir mehr Sorgen, bin gespannt ob das Sonderbudget kommt.
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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #356 am: 26. Mai 2013, 18:55:38 »
Kein Wunder, daß das Design am NGT6 gut aussieht und auf den Mannheimern scheiße.
Das liegt vielleicht auch daran, dass das Mannheimer Design schon an sich beschissen aussieht – brrrr, Klumpert!  >:D
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #357 am: 26. Mai 2013, 21:12:41 »
Das liegt vielleicht auch daran, dass das Mannheimer Design schon an sich beschissen aussieht – brrrr, Klumpert!  >:D
Und letzteres liegt wiederum daran, daß Du Tomaten auf den Augen hast. >:D

Nebenbei sieht es auf den EU8N genauso mistig aus.
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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #358 am: 27. Mai 2013, 18:07:19 »
Gestern abend (26.05.) ereignete sich ein Unfall beim Hotel Cracovia (Haltestelle Cracovia) in dem ein Reisebus und E1 254 (ex 154, ex 4704) verwickelt waren. Der Reisebus bog vorschriftswidrig links ab und übersah dabei die Straßenbahn. Der Triebwagen war auf der Linie 4 unterwegs (Aufgrund von Bauarbeiten in der Schleife Bronowice nach Cichy Kącik umgeleitet.) Außer Blechschaden ist laut Gazeta Krakowska nichts passiert. Der E1 wird vorraussichtlich nicht ausgemustert werden.

Fotos: http://www.gazetakrakowska.pl/artykul/904549,wypadek-pod-cracovia-tramwaj-zderzyl-sie-z-autokarem-zdjecia,1,1,id,t,sm,sg.html#galeria-material
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Konstal 105Na

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Re: [PL] Impressionen aus Krakau
« Antwort #359 am: 30. Mai 2013, 20:45:19 »
Es wurden die Bauarbeiten für die Verbindung Wielicka - Lipska ausgeschrieben, im Sommer dieses Jahres sollen die Bauarbeiten beginnen, 2015 soll die Strecke fertig sein. Die 1,4 km lange Strecke soll nicht, wie ursprünglich veranschlagt, um die 300 Millionen Złoty* (ca 71 Millionen Euro) kosten, sondern nur noch ca 216 Millionen Złoty (ca 51 Millionen Euro). Davon werden ca 120 Millionen Złoty (ca 28,4 Millionen Euro) bzw. nach anderen Quellen 142 Millionen Złoty (ca 33,6 Millionen Euro) EU-Fördergelder sein. Die Stadt Krakau rechnet mit Ausgaben zwischen 40-50 Millionen Złoty (9,5-11,8 Millionen Euro).
Am Plan kann man die Strecke auch sehen, im Südosten, bei den Halstellen Dworcowa und Lipska: http://www.mpk.krakow.pl/plan/tram.html

Anbei noch einige Visualisierungen, wie die Strecke aussehen soll. Das teuerste an der Strecke wird die 600 m lange Brücke über den Bahnhof Płaszów sein. Die Brücke wird außer für die Straßenbahn auch für Fußgänger zugänglich sein. Auf der Brücke wird sich die Haltestelle Płaszów PKP befinden, von der man direkten Zugang zu den Bahnsteigen haben wird. An diesem Bahnhof halten Fernverkehrszüge.

Hier der Link zu den Visualisierungen: http://www.gazetakrakowska.pl/artykul/764081,tak-bedzie-wygladac-estakada-w-plaszowie-wizualizacje,id,t.html


Ab Juni könnte es sein, dass der 52er an Wochenden nicht mehr rein mit E1+c3 betrieben wird.

* Kurs 1 Euro=4,2315 Złoty lt. NBP per 29.05.13
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