Außerdem haben die Badener 100er die gleichen Motoren wie E1/E2/E6. 1000 Volt waren da sicher nie in der Oberleitung, wo sollten die herkommen?
Nein haben sie nicht. Wie Revisor dir schon 2009 mitgeteilt hat, haben die 100er WD 785 VS, mit verstärkter Isolierung.
Diese dürfte aber eher der Auslegung für 80 km/h und den entsprechend höheren Spannungen beim generatorischen Bremsen geschuldet sein als der höheren Netzspannung geschuldet sein.
Quelle:
http://nahverkehr.wien/forum/index.php?topic=5986.280Offiziel gabs natürlich nie mehr als die Nennspannung. Aber miss mal deine Steckdosen durch. Da hast teilweise auch schwankende Spanunngen.
Ich glaub schon das es durchaus (mit ungenauigkeit des Anzeigenden Instrumentes) 1000V gegeben haben kann. 850V + 10% sind ja schon 935V. Lügt das Instrument auch noch 10% dazu bist über 1000V.
Das ist dann aber Messungenauigkeit und nicht die tatsächliche Spannung. Außerdem betrug und beträgt, wie ich bereits geschrieben habe, die Spannung dort nur 750V. Bei einem Wert von 1000V wäre die Ungenauigkeit jenseits der 30%, das wage ich ja doch zu bezweifeln.
Ja und nein. Die 10% sind Messungenauigkeit, die 935 hingegen die Toleranz der tatsächlichen Spannung. Unsere Lichtnetzspannung ist ja auch 230 V +/- 10%, kann also bis zu 253 V betragen. Und es ging ja nicht darum, ob eine Messung korrekt ist, oder ob man tatsächlich an einem Voltmeter je 1000 V gesehen haben kann. Und das scheint eben nicht unmöglich.
Trotzdem kann auch ich mich sehr genau erinnern gelesen zu haben, dass die WLB im gemeinsamen Bereich Schedifkaplatz - Tscherttegasse nur 750 V Nennspannung hatte, 850 V erst ab Schöpfwerk. Dementsprechend sind die 1000 V eher unwahrscheinlich. Maximal könnte ich mir vorstellen (ohne viel über die Traktionsstromversorgung zu wissen), dass dieser Speiseabschnitt einmal irrtümlich auf 850 V umgeschaltet wurde, aber wenn das separate Unterwerke sind ist das auch fast unmöglich.