. . . . und man findet bei den Kommentaren auch 40V (was jetzt aber auch keine grundlegend bessere Quelle ist).
Da kannst du getrost noch einen Nuller anhängen! Unter ein paar hundert Volt spielt sich gar nichts ab. Erstens ist der Leitungsverlust enorm und zweitens bräuchtest du für kleine Spannungen einen enorm dicken Draht (1000m²) oder eine Stromschiene. Und an der würde sich der Stromabnehmer vermutlich bei Anfahrt unter Last festschweißen.
Willst du bei 40 Volt z.B. zwei Loks betreiben, und jede hätte nur mickrige 100 Kw, bräuchtest du 5000 A Stromstärke in der Leitung! Ein Fahrdraht, der dies aushält müsste die fünffache Dimension der in Wien verwendeten Oberleitung haben. Und von den 40 Volt bleiben dir nach ein paar hundert Metern gerade noch zehn! Wenn du dort dann noch versuchst, deinen Motor voll zu beanspruchen, wird er zwar wenig Leistung haben, aber eventuell rasch in Rauch aufgehen.
Leider habe ich es nicht mehr richtig in Erinnerung, aber ich glaube, die Erzbahn in Radmer wurde z.B. mit 900 Volt betrieben, die dortige Stollenbahn mit etwa 500V. Und die Oberleitung war im Stollenreich durchaus teilweise in Griffhöhe (zumindest machte es den Eindruck).