Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien > Sonstiges
qando
18er:
--- Zitat von: Klingelfee am 23. Februar 2020, 17:26:41 ---
--- Zitat von: Linie 58 am 23. Februar 2020, 17:12:30 ---
--- Zitat von: Klingelfee am 23. Februar 2020, 16:16:28 ---
--- Zitat von: 18er am 23. Februar 2020, 11:47:49 ---
Es gibt nur ein Mittel, das diesen Wahnsinn abdreht: das Ministerium zwingt die ÖV-Betreiber & Verbünde in AT zu einer gemeinsamen App. Und ein gehöriger Führungskräfteaustausch... .
--- Ende Zitat ---
Dein Vorschlag ist sicher nicht schlecht.
Aber jetzt mal ehrlich. Wie soll das das Verkehrsministerium durchsetzten?
--- Ende Zitat ---
Ach, mir fällt da (auf die WL bezogen) sofort etwas ein, womit das Ministerium die notwendigen Leute "erpressen" könnte. Wird bei fast jedem anderen ÖV-Unternehmen in Österreich nicht anders sein.
Man müsste die Problematik im Ministerium halt auch erkennen und ihr Priorität einräumen, und da hab ich gewisse Zweifel.
--- Ende Zitat ---
Und selbst, wenn das Minsterium diese Weisung ausgibt. Wer sagt denn, dass das Ergebnis dann die Bevölkerung zufrieden stellt. Ich erinnere mich noch gut an den Widerstand, wie Qando eingeführt wurde.
Und ich glaube kaum, dass es wirklich etwas gibt, mit dem das Ministerium die WL "erpressen" könnte, ohne dass sie sich strafbar machen. Ausserdem unterstehen die WL nicht dem Verkehrsministerium sondern der Stadt Wien. Also wenn, dann müsste diese "Erpressung" an die Stadt Wien gehen.
Und solange nicht alle Verkehrsunternehmen ihre Echtzeitdaten bekannt geben, brauchen wir von einer Österreichweiten App gar nicht reden. Und wer sollte dann die Hoheit für diese App haben.
Wenn du jetzt wieder meinst, das Verkehrsministerium. Dann frage ich mich nicht, wieso gibt das Ministerium dann nicht den Auftrag für diese App? Ausserdem glaube ich kaum, egal, wie die App ausschaut, dass es da nicht auch einen Widerstand gibt.
Denn eines kann auch ein Minsterium nicht verbieten. Das nämlich die WL eine eigene App betreiben.
--- Ende Zitat ---
Der Kunde will von AnachB, ihn interessiert herzlich wenig ob da VOR, ÖBB, Wiener Linien oder Dr. Richard oben steht. Möchte ich haben, dass der Kunde mit dem öffentlichen Verkehr fährt, muss ich - zumindest in manchen Bereichen betreiberübergreifend zusammenarbeiten. Dem Kunden ist es schegal wer die App anbietet, er möchte eine App die funktioniert. Und nicht für jedes Kuhdorf eine App.
Das, was die Verantwortlichen derzeit aufführen ist peinlich. Aber vielleicht stellen sie sich eh noch länger so xxxx an - dann schnappt ihnen google eh das Geschäft weg. Booking.com und Uber lässt rufen... .
Tatra83:
--- Zitat von: 18er am 23. Februar 2020, 11:47:49 ---Es gibt nur ein Mittel, das diesen Wahnsinn abdreht: das Ministerium zwingt die ÖV-Betreiber & Verbünde in AT zu einer gemeinsamen App. Und ein gehöriger Führungskräfteaustausch... .
--- Ende Zitat ---
Das gibt es doch schon - wo siehst du das Problem? Und bitte, keine WL-"Manager" irgendwo hin austauschen, es reicht doch mittlerweile wirklich, was innerhalb der Wiener Stadtgrenzen passiert.
Tunafish:
Für das neue Regierungsprogramm war auf jeden Fall von einer einheitlichen Öffi-Buchungsplatform die Rede, das Bewusstsein für das Problem scheint es also schon zu geben.
--- Zitat von: Tatra83 am 23. Februar 2020, 22:08:05 ---Das gibt es doch schon - wo siehst du das Problem? Und bitte, keine WL-"Manager" irgendwo hin austauschen, es reicht doch mittlerweile wirklich, was innerhalb der Wiener Stadtgrenzen passiert.
--- Ende Zitat ---
Wirklich? Sobald man auch Tickets kaufen will wird es schnell unübersichtlich. Solltest du auf Scotty anspielen: Da fehlen wieder die Echtzeitdaten für sehr viele Betriebe, es verkauft überhaupt keine Tickets. Und das Interface ist das gewohnte Hafas-Softwareverbrechen.
Generell wäre das Optimum wenn alle Verkehrsbetriebe ihre Daten als Echtzeit-GTFS-Feed freigeben würden, dazu noch eine "offizielle" App für ganz Österreich.
Idealerweise auch mit vereinheitlichtem und vereinfachten Tarifsystem - regionale Preisunterschiede kann es weiterhin geben, aber alleine schon einheitliche Tickettypen würden die Situation verbessern.
Und dann bitte auch mit sinnvoller Benennung; was eine "8 Tage Klimakarte" etwa ist erschließt sich nicht wirklich aus dem Namen.
T1:
Tja, der Bund kann schwer regionalen ÖV als Ländersache sehen und diese es auch zahlen lassen, aber auf der anderen Seite Tarifstrukturen vorgeben. Wenn er das will, und das wird er beim 1-2-3-Ticket wollen, werden da wohl – analog zur 365€-Jahreskarte – Ausgleichszahlungen notwendig.
Tatra83:
--- Zitat von: Tunafish am 23. Februar 2020, 22:36:44 ---Wirklich? Sobald man auch Tickets kaufen will wird es schnell unübersichtlich. Solltest du auf Scotty anspielen: Da fehlen wieder die Echtzeitdaten für sehr viele Betriebe, es verkauft überhaupt keine Tickets. Und das Interface ist das gewohnte Hafas-Softwareverbrechen.
Generell wäre das Optimum wenn alle Verkehrsbetriebe ihre Daten als Echtzeit-GTFS-Feed freigeben würden, dazu noch eine "offizielle" App für ganz Österreich.
--- Ende Zitat ---
Ich habe mich auf österreichweite Fahrplan- und Echtzeitdaten bezogen, und nein, es handelt sich nicht um Scotty.
Du bist doch gelernter Österreicher und daher weißt du, dass viele Dinge zumeinst bei Behörden bzw. behördenhafte Vereinen (wie die WL) im stillen Hinterzimmer ausgebrütet werden und dann, nachdem die Bevölkerung mit der gelenkten Presse daraufhin konditioniert wurde, wie Phönix aus der Asche präsentiert werden. So wird es auch beim Projekt "ÖV2022" ebenfalls sein, man findet jedoch ab und zu was Offizielles dazu: https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/III/III_00078/imfname_776358.pdf (Seite 179 bzw. PDF-Seite 180).
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