Autor Thema: Neue Mariahilfer Straße  (Gelesen 840405 mal)

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Klingelfee

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1605 am: 02. November 2013, 16:59:01 »
Und was bei der neuen Linienführung auch bleibt ist die Linienteilung an den Einkaufssamstagen, wo die gesamte Mariahilfer Straße zu einer Fußgängerzone erklärt wird.
Der Schwachsinn bleibt uns also auch nicht erspart. Idiotenverein. :bh:

ist mir klar, das dieser Schwachsinn und Allgemeinbeflegelung von dir kommt. Nur haben die WL auf ca 250m (Neubaugasse - Kirchengasse) nicht fahren dürfen, werden sie jetzt auf ca 320m (Capistrangasse - Kirchengasse) eine Erlaubnis bekommen.

Beschwer dich lieber bei der BV7 und der IG Neubaugasse, die die vernüftigste Linienführung abgelehnt haben. Und nur zur Erinnerung. Ginge es nach der IG Neubaugasse, dann hätte wir eine GANZJÄHRIGE Linienteilung. Also wer sind jetzt die Idioten?
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1606 am: 02. November 2013, 17:14:46 »
Beschwer dich lieber bei der BV7 und der IG Neubaugasse, die die vernüftigste Linienführung abgelehnt haben. Und nur zur Erinnerung. Ginge es nach der IG Neubaugasse, dann hätte wir eine GANZJÄHRIGE Linienteilung. Also wer sind jetzt die Idioten?

 :up:
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Linie 41

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1607 am: 02. November 2013, 17:21:33 »
ist mir klar, das dieser Schwachsinn und Allgemeinbeflegelung von dir kommt. Nur haben die WL auf ca 250m (Neubaugasse - Kirchengasse) nicht fahren dürfen, werden sie jetzt auf ca 320m (Capistrangasse - Kirchengasse) eine Erlaubnis bekommen.
Ahja... so läuft das also in der Stadt: Die Bezirksvertretungen sind also die Vorgesetzten der Wiener Linien, welche wiederum die Vorgesetzten der Stadtregierung sind... ::)

Zitat
Beschwer dich lieber bei der BV7 und der IG Neubaugasse, die die vernüftigste Linienführung abgelehnt haben. Und nur zur Erinnerung. Ginge es nach der IG Neubaugasse, dann hätte wir eine GANZJÄHRIGE Linienteilung. Also wer sind jetzt die Idioten?
Mit Sicherheit: Alle.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1608 am: 02. November 2013, 22:09:36 »
Die neue Linienführung des 13A schafft es nun jedenfalls auch noch, mich gegen das gesamte Projekt aufzubringen. Ich habe volles Verständnis für eine Linienänderung, aber nicht für diese spezielle. So nett ich den BV 7 finde, aber in dem Fall hätte man über ihn drüberfahren sollen. Dann kann er von mir aus die Schuld auch auf die Stadt schieben und dass er eben nichts tun konnte (Politik ist immer Show), aber man wäre in beide Richtungen durch die Neubaugasse gefahren.

Das jetzt ist einfach nur ein Theater. Und auch wenn das unnötige Theater von einem noch unnötigeren Betriebsrat in schändlichster Absicht vom Zaun gebrochen wurde, so muss man sagen, dass das Konfliktmanagement durch die Grünen leider wirklich nicht viel besser ist. Auch hier hätte man auf Stadtebene auf den Tisch hauen sollen, damit Häupl ein bißchen an der Würgekette von Schicker anzieht.

Das Konzept löst vor allem nicht wirklich irgendwas, denn ich sehe durchaus, dass in den nächsten 5-10 Jahren auch der Rest der Mariahilfer Straße zur FuZo wird und man dann wieder vor genau demselben Problem wie jetzt steht - so das Projekt nun nicht total kippt.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1609 am: 02. November 2013, 23:00:00 »
Zitat
Beschwer dich lieber bei der BV7 und der IG Neubaugasse, die die vernüftigste Linienführung abgelehnt haben. Und nur zur Erinnerung. Ginge es nach der IG Neubaugasse, dann hätte wir eine GANZJÄHRIGE Linienteilung. Also wer sind jetzt die Idioten?
Jetzt wissen wir zumindest, wo man in Zukunft, quasi als Dankeschön für die neue Linienführung, nicht mehr einkaufen sollte!  >:D

Linie 41

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1610 am: 02. November 2013, 23:16:40 »
Ja, Neubaugasse werde ich nach Möglichkeit meiden.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1611 am: 03. November 2013, 00:26:31 »
Das Konzept löst vor allem nicht wirklich irgendwas, denn ich sehe durchaus, dass in den nächsten 5-10 Jahren auch der Rest der Mariahilfer Straße zur FuZo wird und man dann wieder vor genau demselben Problem wie jetzt steht - so das Projekt nun nicht total kippt.

Wie schon beschrieben schafft diese Änderung eigentlich mehr Probleme als sie löst. Ich hab noch mit niemanden gesprochen, aber ich nehm an, dass es dem BV einfach gereicht hat - vor allem haben ja auch Geschäftsleute in der Kirchengasse schon gegen die Herausnahme des 13ers protestiert! Blimlinger ist pragmatisch und will natürlich auch wiedergewählt werden, ich kann mir vorstellen, dass es ihm auch irgendwann reicht mit der Rumbastelei. Aber das ganze ist so typisch für Wien: Man fängt mit einem Projekt an, lässt bald Kompromisse zu und wurschtelt dann immer weiter, bis alle unzufrieden sind. Dass die Grünen einem perfekt eingespielten Partei- und Magistratsapparat gegenüberstehen, der teilweise noch nicht in der Koalition angekommen ist, machts nicht leichter.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1612 am: 04. November 2013, 09:42:04 »
Übrigens was vom Randschauplatz:
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1471321/Organmandate-in-Wien_Ab-sofort-deutlich-teurer
Hervorhebung von mir

Zitat
...
Schwerpunkt Begegnungszone

Zudem wurden auch neue Delikte in den Katalog mit aufgenommen, sagt Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Dazu gehört beispielsweise die Unterlassung der Bildung einer Rettungsgasse, das kostet in Wien nun 50 Euro. Für vorschriftswidriges Verhalten von Fahrzeuglenkern in Begegnungszonen sind nun 30 Euro zu zahlen, für das „mutwillige Behindern eines Fahrzeuglenkers in Begegnungszonen durch Fußgänger“ sind 20 Euro fällig. Verkehrsdelikte übrigens, die vor allem nach dem Umbau der Mariahilfer Straße verstärkt für Unmut gesorgt haben. (APA)

War ja nur eine Frage der Zeit, dass das auch auf die Preisliste kommt. Interessant wäre noch, zu erfahren, ob das ein Pauschalpreis oder ein Personenpreis ist: Wenn eine Gruppe von 5 Personen ein Fahrzeug behindert, muss dann jeder 20 Euro berappen, oder muss die Gruppe zusammen 20 Euro berappen? Ist ja nur ein Behinderungsfall...  :fp:

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1613 am: 04. November 2013, 09:46:48 »
Und wenn sich hinter dem behinderten Fahrzeuglenker noch andere Fahrzeuge befinden, ist der Preis dann mit der Anzahl der Fahrzeuge zu multiplizieren? Immerhin kommt es ja dann gleichzeitig n mal zum "mutwillige[n] Behindern eines Fahrzeuglenkers". 8)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

coolharry

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1614 am: 04. November 2013, 10:34:46 »
Übrigens was vom Randschauplatz:
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1471321/Organmandate-in-Wien_Ab-sofort-deutlich-teurer
Hervorhebung von mir

Zitat
...
Schwerpunkt Begegnungszone

Zudem wurden auch neue Delikte in den Katalog mit aufgenommen, sagt Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Dazu gehört beispielsweise die Unterlassung der Bildung einer Rettungsgasse, das kostet in Wien nun 50 Euro. Für vorschriftswidriges Verhalten von Fahrzeuglenkern in Begegnungszonen sind nun 30 Euro zu zahlen, für das „mutwillige Behindern eines Fahrzeuglenkers in Begegnungszonen durch Fußgänger“ sind 20 Euro fällig. Verkehrsdelikte übrigens, die vor allem nach dem Umbau der Mariahilfer Straße verstärkt für Unmut gesorgt haben. (APA)

War ja nur eine Frage der Zeit, dass das auch auf die Preisliste kommt. Interessant wäre noch, zu erfahren, ob das ein Pauschalpreis oder ein Personenpreis ist: Wenn eine Gruppe von 5 Personen ein Fahrzeug behindert, muss dann jeder 20 Euro berappen, oder muss die Gruppe zusammen 20 Euro berappen? Ist ja nur ein Behinderungsfall...  :fp:

Wird wohl schlicht darauf ankommen was das Grüppchen auf der Fahrbahn der Begegnungszone macht. Machts a Tratscherl und lässt sich nicht beirren und ist dann auch noch pampert zum Polizisten werdens wohl jeder 20 Euronen löhnen müssen, wärens das nicht würdens wohl auch ihr tratscherl woanders halten.
Geht das Grüppchen einfach von A nach B dann ists wohl Pech für den Autofahrer.
Begegnungszone heißt ja lediglich, dass die Fußgänger an jeder Stelle die Straße queren und diese auch der länge nach begehen dürfen, Sie dürfen aber nicht unbeirrt auf der Fahrbahn gehen wenn daneben ausreichend Platz zum ausweichen ist. Es heißt auch nicht, dass ich mich auf der Fahrbahn sammeln darf.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1615 am: 04. November 2013, 11:12:42 »
War ja nur eine Frage der Zeit, dass das auch auf die Preisliste kommt. Interessant wäre noch, zu erfahren, ob das ein Pauschalpreis oder ein Personenpreis ist: Wenn eine Gruppe von 5 Personen ein Fahrzeug behindert, muss dann jeder 20 Euro berappen, oder muss die Gruppe zusammen 20 Euro berappen? Ist ja nur ein Behinderungsfall...  :fp:
Es gibt meines Wissens nach keine Kollektivschuld, ergo ist jeder Täter einzeln zu bestrafen.
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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1616 am: 04. November 2013, 11:19:32 »
Es gibt meines Wissens nach keine Kollektivschuld, ergo ist jeder Täter einzeln zu bestrafen.
Einer allein hätte den Fahrzeuglenker aber vielleicht gar nicht behindert, weil dieser ja ausweichen hätte können ... :)
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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1617 am: 04. November 2013, 11:34:02 »
Ich glaube hier zählt vor allem der Vorsatz.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1618 am: 04. November 2013, 11:36:54 »
Eine Begegnungszone sollte keine Fahrbahn haben, somit sollte dem gemeinen Autofahrer das Ausweichen immer möglich sein, die Frage ist nur: Wenn unabhängig voneinander Fußgänger "nebeneinander" gehen mit 1 m Abstand zueinander, also sichtlich nicht zusammengehörig, dann kann man keinem die Schuld geben, wer behindert dann?
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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1619 am: 04. November 2013, 11:42:44 »
Eine Begegnungszone sollte keine Fahrbahn haben, somit sollte dem gemeinen Autofahrer das Ausweichen immer möglich sein, die Frage ist nur: Wenn unabhängig voneinander Fußgänger "nebeneinander" gehen mit 1 m Abstand zueinander, also sichtlich nicht zusammengehörig, dann kann man keinem die Schuld geben, wer behindert dann?

Da gibt es viele Möglichkeiten, etwa:

  • derjenige, der zuletzt hinzugekommen ist
  • derjenige, dem der Autolenker am nächsten ist
  • derjenige, der am wenigsten weit rechts geht
  • derjenige, der am langsamsten geht
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