Ebenso brauchst man endlich den Lückenschluss des Autobahnringes um Wien, damit der Transitverkehr endlvon den Stadtautobahn verschwindet.
Wenn diese Lücke einmal zu ist, wird der Autoverkehr noch mehr werden. Wurde denn die Tangente durch die bisherige S1 entlastet? Nein, im Gegenteil: Jetzt sind beide Straßen voll, also ist in Summe der Verkehr mehr geworden. Dasselbe gilt für die Autobahn "Stadtstraße" in die Seestadt: Es wird nicht besser, sondern schlimmer werden, weil noch mehr Leute die Möglichkeit haben, mit dem Auto zu fahren. Und es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sie das dann auch tun.
Ja, das Mantra von der Entlastung des Straßennetzes durch den Bau neuer Straßen... ist zwar schon tausende Male widerlegt, aber beim nächsten Mal klappt es sicher!
Wenn man es ernst meinte mit der Entlastung:
- Parkplätze an großen Zielen zurückbauen, dann auch Straßen
- Öffis ausbauen
- Raumordnung diametral ändern - sofortiger Stopp der Zersiedlung, vor allem außerhalb des Einzugsbereichs vorhandener Bahnstationen
Wahrscheinlich bräuchte es mal wieder eine richtig heftige Ölkrise, um wieder etwas zur Vernunft zu kommen. Die letzte vor über 45 Jahren hat ja auch Wunder bewirkt, indem man nicht mehr so ganz so hemmungslos die Umwelt verpestet hat wie vorher. Und so mancher Straßenbahnbetrieb dürfte ihr verdanken, dass er noch existiert.
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Zurück zum Thema: Ist eigentlich mit längerfristigen Sperren auf der U2 zu rechnen?