Autor Thema: [PM] BV Karl Homole ruft schnelle Eingreiftruppe gegen Straßenbahnbehinderungen  (Gelesen 7026 mal)

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13er

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Wenn's sogar einmal einem VPler reicht ... 8)

Zitat
BV Karl Homole ruft schnelle Eingreiftruppe gegen Straßenbahnbehinderungen ins Leben
Breiter Ulf und Falschparker sorgen regelmäßig für Behinderungen

Wien (OTS) - Auf Initiative von Bezirksvorsteher Karl Homole wird
ab Mitte Mai regelmäßig eine "schnelle Eingreiftruppe" - gebildet aus
MA 67, Polizei und Wiener Linien, unterstützt von der MA 48 und der
Feuerwehr - auf Währings Straßen mit Straßenbahnverkehr unterwegs
sein, um dem Problem der Behinderungen für Straßenbahnen durch
Falschparker endlich Herr zu werden. Es werden Strafmandate
ausgestellt werden, bei extremen Behinderungen wird auch
abgeschleppt.
Seit der um ca. 20 cm breitere "Ulf" zum Einsatz kommt, haben sich
die Behinderungen gehäuft.

Bezirksvorsteher Karl Homole: "Sämtliche Maßnahmen wie Rückbauten,
Bodenmarkierungen, Plakataktionen und auch Schwerpunkte durch die
Parksheriffs haben nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Es sind
vielleicht 2 oder 3 Prozent der Autofahrerinnen und Autofahrer, die
durch unachtsames und schlampiges Einparken die Straßenbahn
behindern. Das Resultat solcher Gedankenlosigkeiten sind ärgerliche
Zeitverluste für Öffi-Nutzer und generell häufige Behinderungen für
den Verkehr.
Nun reicht es. Es muss in die Köpfe rein, dass man sich in
Schienenstraßen so einzuparken hat, dass niemand behindert wird."

Quelle: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120503_OTS0085/bv-karl-homole-ruft-schnelle-eingreiftruppe-gegen-strassenbahnbehinderungen-ins-leben
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Gurkenfass

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Wenn's sogar einmal einem VPler reicht ... 8)

Vermutlich stört's ihm, dass er nicht mit seinem Auto am Straßenbahnstau vorbeikommt...  8)

ULF

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Zitat
Bezirksvorsteher Karl Homole: "Nun reicht es. Es muss in die Köpfe rein, dass man sich in
Schienenstraßen so einzuparken hat, dass niemand behindert wird."
Aja. Und wo anders ist es offensichtlich wurscht, oder wie?

E2

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4 Mann hoch de Gemeindetruppn, 2 LKW im Wechsel schwerpunktmäßig in der Gegend.
Ev. noch Wiener Linien Eisenbahnaufsichtsorgan dazua und aus.

95B

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Ich frage mich, wie eine "extreme Behinderung" definiert sein soll. Fahrtbehinderung ist Fahrtbehinderung. Ob das Auto 5 cm ins Profil ragt oder 25, ist herzlich egal.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Ferry

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Ich frage mich, wie eine "extreme Behinderung" definiert sein soll. Fahrtbehinderung ist Fahrtbehinderung. Ob das Auto 5 cm ins Profil ragt oder 25, ist herzlich egal.
Das ist ja gerade die Kunst der Politik, Dinge so nebulos zu formulieren, dass einem später nie etwas ans Zeug geflickt werden kann.

Wenn dann bei einer Fahrtbehinderung doch keine Eingreiftruppe kommt, kann man immer noch sagen, dass die Behinderung nicht extrem war - und da man nie definiert hat, was man unter "extrem" versteht, kann einem auch keiner das Gegenteil beweisen....  ;)
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

60er

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Ich frage mich, wie eine "extreme Behinderung" definiert sein soll. Fahrtbehinderung ist Fahrtbehinderung. Ob das Auto 5 cm ins Profil ragt oder 25, ist herzlich egal.
Naja, wenn's nur wenige Zentimeter sind, hilft manchmal schon ein einklappen des Außenspiegels und die Fahrt kann fortgesetzt werden. Steht das Auto weiter heraus, muss der Abschlepper angefordert werden und die Fahrtbehinderung dauert dann länger.

95B

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Naja, wenn's nur wenige Zentimeter sind, hilft manchmal schon ein einklappen des Außenspiegels und die Fahrt kann fortgesetzt werden. Steht das Auto weiter heraus, muss der Abschlepper angefordert werden und die Fahrtbehinderung dauert dann länger.
Ich meinte selbstverständlich: Ob das Auto (mit oder trotz eingeklapptem Außenspiegel) 5 cm ins Profil ragt oder 25, ist herzlich egal. :blank:
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Bus

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Fehlt halt nur mehr der Satz "Auch Autos wurden breiter"

HLS

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Vielleicht ist im leichte Behinderung gemein solange sie "nur" den Ulf blockieren und extrem wenn nicht einmal mehr ein  Ex vorbei kommt.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

hema

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Falls wer direkt auf dem Gleis parkt ist eh alles klar (StVO). Nur in den Fällen, wo wer sehr nahe dem Gleis steht oder Dinge dort lagert, entsteht das Rechtsproblem erst dann, wenn ein Schienenfahrzeug nicht (sicher) vorbeikommt, also ein berührungsfreies Passieren mit einigen Zentimetern minmalem Sicherheitsabstand nicht möglich ist (StrabVO). Und das ist abhängig von der Bauart des Schienenfahrzeuges, wo man bei einem E1 straffrei bleibt, bekommt man bei einem ULF oder einem zufällig dort fahrenden T Probleme mit der "Obrigkeit".


Dass die Leute nicht prinzipiell, zumindest bei beengten Verhältnissen, ihre verkehrsseitigen Spiegel einklappen ist für mich sowieso schwer nachvollziehbar. Das mache ich schon im eigenen Interesse, weil es doch nicht lustig ist, wenn einem wer den Spiegel "abführt", ganz unabhängig von der Straßenbahn.  ::)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

HLS

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Da hatte ich schonmal eine kleine Diskusion mit einem Bezirksvorsteher a.D in der Genzgasse. Ich hab schon angefunkt usw. und er saß im Zug und nach 10min stieg er aus und fängt an mich zu maßregeln und zu behaupten das dieser PKW eh schon den ganzen Tag da steht und noch alle Züge vorbeikamen... Ich zu ihm dann schaun sie sich das ganze mal genau an... er das geht sich locker aus ich fordere sie jetz auf daran vorbeizufahren... ich nein mein Blinke würde den Spiegel berühren (am Boden lag schon ein Blinkerglas vom Ulf und beim Spiegel war die Verkleidung beschädigt)... er ich bin ein Bezirksvorsteher a.D sie tun was ich sage sonst sinds sicher ihren Job los... darauf hin wurde es mir zuviel und habe ihn mal sanft drauf hingewiesen das dort bereits ein Blinkerglas liegt und plötzlich ist er ohne auch nur die Einsatzkräfte abzuwarten verschwunden und wart nirgendwo mehr gesehn. :)
"Grüß Gott"

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W_E_St

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Ach herrje... so eine Aktion würde ich dem ehemaligen roten Bezirksvize zutrauen, der kennt die Stadt auch nur aus der Windschutzscheibenperspektive. Meine Mutter hatte mit dem Herrn einmal eine sehr heftige Diskussion auf der Straße weil sie angeregt hat, man könne ja den einen oder anderen absolut gemeingefährlichen Schrägparkplatz in der Lazaristengasse entfernen BEVOR der eine oder andere Fußgänger überfahren wird, oder ein Autofahrer aus der Haizingergasse einen Linkskommenden nicht bemerkt (die Haizingergasse hat dort ein Vorrang geben, aber wenn man von dort kommt hat nicht die GERINGSTE Chance, einen Linkskommenden zu sehen, bevor man mit dem halben Auto in der Kreuzung steht, besonders wenn am Eck ein Minivan, SUV oder gar Lieferwagen parkt) und er der Meinung war, eigentlich müsse man ja fast noch die Fahrbahn auch zur Parkfläche widmen, weil es so furchtbar wenig Parkplätze gibt (ok, etwas übertrieben, aber jedenfalls betonhart auf seiner Meinung beharrend).
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Ferry

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Da hatte ich schonmal eine kleine Diskusion mit einem Bezirksvorsteher a.D in der Genzgasse. Ich hab schon angefunkt usw. und er saß im Zug und nach 10min stieg er aus und fängt an mich zu maßregeln und zu behaupten das dieser PKW eh schon den ganzen Tag da steht und noch alle Züge vorbeikamen... Ich zu ihm dann schaun sie sich das ganze mal genau an... er das geht sich locker aus ich fordere sie jetz auf daran vorbeizufahren
Spätestens da wäre der Punkt gekommen, wo ich ihm sehr bestimmt erklärt hätte, dass ich mich nicht in seine Arbeit einmische und er es bei mir daher auch nicht tun soll. Und auffordern lasse ich mich von ihm schon gar nicht, er muss schon mir überlassen, wo und wie ich fahre. Ansonsten müsste ich ihn zu meinem Bedauern auffordern, den Wagen zu verlassen!
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Linie 41

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Ich frage mich, wie eine "extreme Behinderung" definiert sein soll. Fahrtbehinderung ist Fahrtbehinderung. Ob das Auto 5 cm ins Profil ragt oder 25, ist herzlich egal.
Ich glaube, das ist einfach unglücklich formuliert. Extreme Behinderung soll wohl eine Behinderung sein und die nicht extreme Variante wird einfach ein falsch parkendes Auto sein, daß beispielsweise über die Bodenmarkierung hinaussteht ohne im Lichtraumprofil der Straßenbahn zu stehen.

Naja egal, es bleibt zu hoffen, daß die Aktion was bringt. Auf jeden Fall ist das ein guter Ansatz.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.