Angesichts der neuen Situation am Reumannplatz wäre es m.E. sinnvoll, die Hst. in der Favoritenstraße stillzulegen (liegt ohnehin im Bogen) und dafür die beiden Haltestellen in der Quellenstraße jeweils hinter die Kreuzung zu verlegen. Der Vorteil wäre, dass kurzgewendete Züge immer von der Stammhaltestelle der jeweiligen Linie abfahren und nicht am abweichenden Steig (zu dem FG im Störungsfall nur selten/gar nicht hinfinden).
Ich unterbreche kurzzeitig mein Schweigen, da ich deine Meinung nicht teile.
Begründung: Die Fahrgäste kämen dann in Fahrtrichtung gesehen von hinten und so sieht der Fahrer zueilende Fahrgäste wesentlich schlechter und die Gefahr, dass selbsternannte Hilfsschaffner dann Fahrgästen die Türe aufhalten und somit die andere Linie blockiert.
Sorry, Fee, aber wenn die Argumentation ständig auf diesem Niveau bleibt, erübrigt sich jede Diskussion.
Das ist halt deine Meinung.
Meine Meinung ist halt, dass es für den Kundendienst besser ist, wenn sich der Fahrgast einem Zug/Bus von vorne nähert, weil er so auch besser vom Fahrpersonal wahrgenommen wird.
Auch wenn es Fahrer gibt, die dann erst recht wegfahren, wenn sich Fahrgäste der Haltestelle nähern.
Dass in Wien so viele Haltestellen vor der Kreuzung liegen, führt aber auch dazu, dass sich die Fahrgäste ungleichmäßig verteilen, nämlich alle, die in eine der so gekreuzten Straßen wollen, möglichst weit vorne. Würde man ein paar stark frequentierte Haltestellen – z.B. genau diese – nach hinten verlegen, wäre die Verteilung auch gleichmäßiger.
Gut sieht man das z.B. auch auf der U2, wo das Richtung Karlsplatz zeigende Ende teilweise völlig überfüllt ist, während es am anderen Ende noch freie Sitzplätze gibt.
Es gibt auch viele Stellen, wo eine Haltestelle nach der Kreuzung sinnvoll ist.
Dazu gehört mMn aber die Haltestellen in der Favoritenstraße#Quellenstraße nicht dazu.
Denn nicht nur, dass es für den Fahrer dann schwieriger ist zu erkennen, ob noch Fahrgäste von der U-Bahn umsteigen wollen, so werden die Umsteigewege für die Fahrgäste auf alle Fälle länger. Und wenn ein Zug dann aus welchen Grund länger in der Haltestelle steht, oder gar einen Aufenthalt wegen einem menschlichen oder technischen Gebrechen hat, so blockiert er Richtung Quellenplatz die 2. Linie und in Richtung Simmering kann man den Zug nicht mehr überholen.
Und zumindest in Richtung Quellenplatz brauchst du auf alle Fälle eine Doppelhaltestelle und somit steht der 1. Zug nicht unmittelbar nach der Weiche, sondern mindestens 40m danach. Auch ist die Wahrscheinlichkeit, das sich ein Zug der Linie 67 sich zwischen 2 Züge der Linie 6 schummeln kann, wesentlich geringer, als wenn die Haltestelle nach der Kreuzung ist.
Den einzigen Vorteil, was ich sehe, ist dass man dann auch für die Linie 67 einen Bahnsteig errichten kann, so dass mobil eingeschränkte Personen leichter einsteigen können.
Und das die Züge auf einer Seite voll und am anderen Ende leer sind, dass hast du auch immer in allen Variationen. Je nachdem, wo die Leute einerseits zusteigen, bzw wo dann die Leute aussteigen. So hast du wegen den vielen Umsteigern am Westbahnhof die Linie U6 auch in Richtung Siebenhirten gesehen stärker gefüllt, als in Richtung Floridsdorf.
So wurde ja auch aus Kundenwunschgründen die Haltestelle Arbeitergasse in Richtung Burggasse in eine Einfachhaltestelle umgewandelt. Und bei der Haltestelle Meidling der Linie 62 kommen immer wieder Beschwerden, wieso die Züge so weit nach vorne fahren.
Und daher hat mMn eine Verlegung der Haltestelle über die Kreuzung wesentlich mehr Nachteile, als Vorteile.
Und alle die meine Meinung nicht teilen und auch nicht verstehen wollen oder können, die ersuche ich nicht gleich beleidigend zu werden.