Autor Thema: 01.04.1971 – 02.09.2017 Abschied von der Straßenbahn in der Favoritenstraße  (Gelesen 103504 mal)

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E1-c3

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Linie 360

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Hier meine bis auf Stellen, an denen noch Gleisreste vorhanden sind (Reumannplatz und Oberlaa) definitiv letzte Dokumentation der Umgestaltung der Favoritenstraße (in 2 Teilen)->

Linie 360

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Teil 2->

nord22

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Die Gemeinde Wien sollte einen goldenen Pokal für die langsamste Baustelle der Welt bekommen  >:D; ein Jahr nach Aufgabe des Straßenbahnbetriebs ist die Wiederherstellung der Oberfläche im Bereich der U1 Verlängerung noch immer nicht fertig - in Kabul oder Mumbai fallt das vielleicht nicht auf; ich will die Städte in Entwicklungsländern da nicht schlechtreden, dort dürfte man schon schneller arbeiten als in Wien :down:

nord22

tramway.at

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Die Gemeinde Wien sollte einen goldenen Pokal für die langsamste Baustelle der Welt bekommen  >:D; ein Jahr nach Aufgabe des Straßenbahnbetriebs ist die Wiederherstellung der Oberfläche im Bereich der U1 Verlängerung noch immer nicht fertig

So eine schöne Gestaltung braucht halt ein wenig Zeit...

Aber ernsthaft: Wenn man auf diese Straßenverbindung so lang verzichten kann, warum macht man sie dann nicht zur Fußgängerzone? Man hätte natürlich auch die Straßenbahn ungestört vom IV weiter betreiben können - die Rennstrecke geht offensichtlich niemandem groß ab.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Hauptbahnhof

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Danke für die Fotodokumentation.
Wenigstens gibt es jetzt dort endlich wieder viele Parkplätze... ::)

hema

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. . . .  warum macht man sie dann nicht zur Fußgängerzone?
Wer sollte dort flanieren?   ;D
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

U4

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Wenn der Reumannplatz endlich vom Bezirk beschlossen wird, dann wird das eh eine schöne Gegend - ohne Tramway  ;D
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

18er

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@Linie 360: wie ist denn deine Einschätzung bzgl. Neupflanzung von Bäumen? Ist da ordenlich was dazugekommen oder nicht?

@1. Bild: Busbuchten im Neubau - ernsthaft?

p.s. böse Zungen behaupten, dass das rauskommt wenn man die Oberflächengestaltung den WL überlässt.

Operator

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. . . .  warum macht man sie dann nicht zur Fußgängerzone?
Wer sollte dort flanieren?   ;D
Dort war vorher nix und wird jetzt noch weniger sein, vor allem ohne Straßenbahn!

Linie 360

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@ 18er-> Zwischen Reumannplatz und dem Verteilerkreis ist die Anzahl der Bäume in etwa gleich geblieben. Vom Verteilerkreis (inkl.) stadtauswärts ist es (wie erwartet) eine absolut häßliche Beton und Schotterwüste geworden :fp::down:
Und die Lüftungsschächte vor allem im Bereich der Hst. Troststraße passen so richtig ins Stadtbild :fp: :bh: :blank:

Petersil

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Die Oberflächengestaltung rund um die Station Alaudagasse ist optisch eine Katastrophe und nicht einmal funktional, weil die Fahrgäste von der U1 zum Bus offenbar weiterhin die Straße überqueren müssen und keinen Wetterschutz vorfinden. Haben die Verantwortlichen komplett jeden Willen zur Gestaltung aufgegeben? In anderen Städten würde man versuchen, die hässliche Architektur des Olof-Palme-Hofes irgendwie zu kompensieren oder durch eine hochwertige Gestaltung des öffentlichen Raumes Akzente zu setzen.
Bei den U-Bahn-Verlängerungen in den 80er- und 90er-Jahren hat es wenigstens noch eine Gestaltung gegeben, auch wenn man über bestimmte Details geteilter Meinung sein kann.

coolharry

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@ 18er-> Zwischen Reumannplatz und dem Verteilerkreis ist die Anzahl der Bäume in etwa gleich geblieben. Vom Verteilerkreis (inkl.) stadtauswärts ist es (wie erwartet) eine absolut häßliche Beton und Schotterwüste geworden :fp::down:
Und die Lüftungsschächte vor allem im Bereich der Hst. Troststraße passen so richtig ins Stadtbild :fp: :bh: :blank:
Ich hoffe immer noch das es schöner aussieht wenn es fertig ist. Ich hab aber bei der Masse an Asphalt dort meine Zweifel.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Helga06

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Die Oberflächengestaltung rund um die Station Alaudagasse ist optisch eine Katastrophe und nicht einmal funktional, weil die Fahrgäste von der U1 zum Bus offenbar weiterhin die Straße überqueren müssen und keinen Wetterschutz vorfinden. Haben die Verantwortlichen komplett jeden Willen zur Gestaltung aufgegeben? In anderen Städten würde man versuchen, die hässliche Architektur des Olof-Palme-Hofes irgendwie zu kompensieren oder durch eine hochwertige Gestaltung des öffentlichen Raumes Akzente zu setzen.
Bei den U-Bahn-Verlängerungen in den 80er- und 90er-Jahren hat es wenigstens noch eine Gestaltung gegeben, auch wenn man über bestimmte Details geteilter Meinung sein kann.
Der Bereich rund um die Alaudagasse ist Zurzeit eine Katastrophe, hier hast du recht. Nachdem dort sehr langsam gearbeitet wird, wird es noch lange dauern bis das endgültige Konzept zu erkennen ist, hoffen wir das Beste.

Linie106

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Dass sämtliche Busse bei der Alaudagasse nicht mal ein Wartehäusl haben (und wohl auch nicht bekommen) ist eine absolute Sauerei, wenn man sich die Intervalle der dortigen Buslinien ansieht.
16A und 17A fahren alle 10-15 min, am Wochenende alle 15-20, Sonntag tw. 30min.
19A fährt alle 10-15min.
67A alle 15-20 min.
67B alle 15-20 min, am Wochenende sogar nur stündlich.

wenn man im Einzugsbereich dieser Linien wohnt und von der nun einzigen Verbindung aus der Stadt kommt, darf man dann bei Wind und Wetter ausharren....

Da ist das Überqueren der Straße (wenn auch mit derzeit absurder Ampelschaltung, die scheinbar 2x im Jahr eine Grünphase für Fußgänger vorsieht) noch das kleinere Übel. Ich schätze mal 90% der Fahrgäste rennen eh quer über die Straße bei roter Fußgängerampel zu den Bussen, damit einem der nicht vor den Augen davonfährt....

Zum Vergleich mit früheren U-Bahn Verlängerungen:
naja, in der Gottschalkgasse hast auch keinen Unterstand für den 6er sondern musst dich bei Schlechtwetter in den Eingangsbereich des U3-Aufgangs flüchten, am Reumannplatz ist das eine kleine Gewista-Hüttl auch kaum ausreichend für die Menge an wartenden Fahrgästen vom 6er, .... nur um andere Beispiele zu bringen.