Solange die Haltestellenbezeichnungen einheitlich und eindeutig verwendet werden, ist es doch fast egal.
"Gerstnerstraße" alleine würde reichen. Schließlich sind zum Beispiel die "Preyergasse" (Speising) und die "Diesterweggasse" + "Cumberlandstraße" (Penzing) nicht und sogar der "Südtiroler Platz - Hbf" (U1) nur im Subtext nach den daneben liegenden ÖBB-Verkehrsbauwerken benannt. Trotzdem werden die Umsteigemöglichkeiten genannt und auch rege genutzt.
Derzeit gibt es im System ein paar Absurditäten. So hat der 62er den besonders klobigen Zusatz "Wolkersbergenstraße" für "nix" (es gibt keine Verwechslungsmöglichkeiten), dafür fehlt bei zahlreichen Linien die zweite Zeile und es gibt Doppelgleisigkeiten: D Nußdorf (S-Bahn), 10 Unter St. Veit (U4), 11/71 Kaiserebersdorf (S-Bahn), 25 Aspern (Zachgasse), 26 Strebersdorf (S-Bahn), 49 Hütteldorf (U4) ...). Für den Nachtverkehr wurden daher die besonderen Kreationen "Nußdorfer Platz" und "Bahnhof Hütteldorf" geschaffen.
Immerhin (und das ist ganz ehrlich gemeint) sind kreuzende Linien und U-Bahn / Straßenbahn / Bus / (früher auch noch: private Linien) zwischenzeitlich gleich gezogen. In der Hochblüte hatte der VOR in seinen Fahrplanbüchern sogar einen Nachschlage-Index, wo die unterschiedlichen Bezeichnungen miteinander "verknüpft" werden mussten.
Und den Bruno Marek oder die Flurnamen Absbergen und Geiereck kann man mögen oder auch nicht ... zumindest die Endstationen der "neuen" Linien sind wenigstens stets recht eindeutig.