September 2020 ist geplant, ein anderes geplantes Datum gibt es nicht.
Aha, jetzt ist es also doch nur geplant? Im Ursprungsposting hast du eben den September 2020 noch augenrollend als Fakt dargestellt...
Ich bin mir sicher, dass die Verlängerung kommt. Ich halte es sogar für möglich, dass die Neubaustrecke im Herbst 2020 eröffnet wird. Ich halte aber nichts davon, fixe Fertigstellungstermine zu verkünden, die noch gar nicht fix sind.
Und das der Herbst 2020 höchstwahrscheinlich fix ist, liegt auch daran, dass mit Herbst 2020 ein neuer Schulkampus eröffnet werden soll, der dann auch einen Öffi-Anschluß bruacht. Und das soll die Linie O übernehmen.
Sieh es als leicht überzogene Gegendarstellung zu massiv überzogenen anderen Aussagen, wie "(das ist noch nicht sicher, vielleicht nie)" - solche Aussagen, wie der O wird vielleicht nie verlängert werden können zwar zutreffen, ich halte sie aber für sehr unwahrscheinlich und halte es für sehr viel wahrscheinlicher, dass es sich bis Herbst 2020 ausgeht, als dass sie nie kommt.
"fixe Fertigstellungstermine" gibt es ohnehin nicht, darauf muss man sich wirklich nicht versteifen. Wäre man etwa einen Tag vor der Eröffnung voll im Zeitplan und just eine Stunde vor der ersten planmäßigen Fahrt kommt ein Wasserrohrbruch direkt unter den Gleisen dazwischen, dann verschiebt sich das auch.
Wobei der unterstrichene Teil des Postings jener ist, dem ich ja auch nur zustimmen kann. Ich denke aber, dass für die meisten eine weit über 70%ige Realisierungschance noch 2020 gegenüber der Wahrscheinlichkeit von wenigen Prozentpunkten, dass die Verlängerung nie kommt schon stärker gewichten.
Die Postings sind schon im Zusammenhang von übertriebenen Aussagen in die andere Richtung zu verstehen.
Und diese Aussagen sind einfach eine unreflektierte Wiener Mentalität a la "die Politiker halten sowieso keine Versprechen", "geplant ist schon viel worden", "Papier ist geduldig" usw. - Und wenn man das bei Projekten, die so fix, wie der O-Wagen sind von sich gibt, wer soll einen dann noch ernst nehmen, wenn man dieselben (dann berechtigten) Aussagen macht, bei Projekten, deren Realisierungschancen wirklich eher schlecht sind, oder wo der Ausgang zumindest vollkommen offen ist (wie eben bei der 6/11/67/71-Sache).