Der kleine Maxi hat selbstverständlich keine Ahnung, wie man eine Firma führt, welche Verbesserungen man in der Personaldisposition herbeiführen könnte etc. Es interessiert ihn auch gar nicht. Er ist aber schon viel in der Welt herumgekommen und hat etliche andere Städte besucht. Dabei ist ihm aufgefallen, dass sich nirgends die Auswirkungen von Störungen derart lang hinziehen wie bei uns. Deshalb macht er sich drüber Gedanken und kommt zu dem Schluss, dass wohl nur dort, wo alles anders läuft als im Rest der Welt, gewisse Dinge systematisch danebengehen.
Warum das so ist, kann der kleine Maxi nicht nachvollziehen, da ihm der Einblick in die internen Betriebsabläufe fehlt. Aber wenn es überall sonst in der Welt zufriedenstellend läuft und nur bei uns nicht, dann darf er auch ohne Einblick in die internen Betriebsabläufe ganz zu Recht fordern, dass ebendiese internen Betriebsabläufe so angepasst werden, dass nach einer Störung nicht stundenlang die Intervalle durcheinanderkommen.
Wie das gelöst wird, ist nicht Sache des kleinen Maxi. Das ist Sache derer, die verbockt haben, dass es bei uns derzeit nicht rund läuft; derer, die ihre ganze Arbeitskraft nicht dem Unternehmen widmen, sondern der Verhinderung von Verbesserungen; derer, deren Lebensaufgabe es zu sein scheint, bestehende Strukturen mit all ihrer Kraft einzuzementieren, weil man sonst ihre Funktion in Frage stellen müsste; derer, die eine Hundertschaft von Leuten befehligen, ohne eine Ahnung zu haben, wie man ein Butterbrot streicht.