Tramwayforum
Allgemeines => Literatur, Kunst, Medien... => Thema gestartet von: moszkva tér am 17. November 2010, 08:11:30
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Edit durch twf: Thema verschoben und Threadtitel dahingehend geändert.
Ein Klassiker der Sowjetischen Slapstickkommödie ist der Film Операция „Ы“ и другие приключения Шурика (Operation "Y" und andere Abenteuer von Schurik) aus dem Jahre 1965.
Im zweiten Segment, "Déjà vu" ("Наваждение") stehen gerade die Prüfungen auf der Uni an, und der chaotische Student Schurik hat seine Skripten verloren und versucht, bei Studienkollegen mitzulernen. Dabei trifft er die hübsche Studentin Lida, und er folgt ihr hochkonzentriert überall hin, um in ihrem Skriptum mitzulesen. Beide sind in den Stoff so vertieft, dass sie voneinander nichts mitbekommen. :)
Warum schreibe ich das hier herein? Nun, beim Youtube-Link bei ca. 3:18 kommt eine sehr interessante Szene mit einem damals ganz neuen Tatra T3 der ersten Serie (zwei Türen statt drei), die ich euch nicht vorenthalten möchte. Kurz zu sehen ist danach noch ein MTV-82.
Déjà vu - 1/3 - Operation Y and Other Shurik's Adventures (http://www.youtube.com/watch?v=DpdTuJEeEuc#)
Ach ja, diese Szenen wurden in Odessa gedreht, da in Moskau das Wetter zu schlecht für Außenaufnahmen war, daher der Tatra.
Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Y (http://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Y)
Viel Spaß damit. Allzu viele Filmdokumente über Tatras im Originalzustand wird es wahrscheinlich nicht geben, daher muss man sich halt so behelfen.
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Weil ich den Film gestern gesehen habe:
In der sowjetisch-italienischen Komödie "Невероятные приключения итальянцев в России" / "Una matta, matta, matta corsa in Russia" (Unglaubliche Abenteuer von Italienern in Russland) aus dem Jahre 1974 geht es darum, dass einige Verrückte einen Schatz in Leningrad suchen. Es ist eine klassische absurde Komödie mit dem genialen Andrei Mironov in der Hauptrolle.
Jedenfalls, um zum Thema zu kommen, die Schatzsucher müssen vor einem Löwen flüchten und springen dabei auf einen Arbeitswagen der Leningrader Straßenbahn, die dann mit ihnen durch die malerische Stadt bis auf die Vassilievinsel fährt - allerdings können sie den Löwen nicht abschütteln :)
Leider sind die Straßenbahngleise im St.Petersburger Stadtzentrum schon lange Geschichte - ein O-Bus ist ja viel geiler :'(
Невероятные приключения итальянцев в России (1973) 8/10 (http://www.youtube.com/watch?v=BZho12m7k6Q#)
ab ca. 6:55, viel Spaß
Edit: Den gesamten Thread umstrukturiert
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In Roman Polanskis Film "The Pianist" (2002) spielt die Straßenbahn auch eine wichtige Nebenrolle. Der Film ist wirklich grandios, wenn auch nicht unbedingt leichte Kost, und Adrien Brody hat für die Darstellung Wladyslaw Szpilmans, ein junger, jüdischer Pianist, der im Warschauer Ghetto ums Überleben kämpft (übrigens eine wahre Geschichte), sogar einen Oskar gewonnen.
Die Straßenbahn illustriert das normale Leben vor dem Krieg. Danach illustriert die Straßenbahn die Trennung des Warschauer Ghettos in zwei Teile. Es gibt eine fantastische Szene, in der der Protagonist ein paar Stationen mit der Straßenbahn fährt, am Weg ins neue Versteck, und ihm wird gesagt, er soll ganz vor gehen, direkt zum abgesperrten "deutschen Teil" des Wagens, um möglichst unverdächtig zu wirken. Gegen Ende des Films, im Warschauer Aufstand, sieht man zu Beginn noch die Straßenbahnen normal fahren, was sehr authentisch ist (auch in Wien wurde ja bis zum Schluss möglichst ein Normalbetrieb aufrechterhalten, wo es noch ging). Ja, die Straßenbahn ist sogar der Ausgangspunkt für den Warschauer Aufstand. Im Film sieht man, wie ein paar Männer aus der Straßenbahn aussteigen, um dann überraschend einige dort postierte deutsche Soldaten zu erschießen.
Der Niedergang der Stadt Warschau, die komplette Zerstörung mit fast totaler Entvölkerung, wird auch durch die Straßenbahn symbolisiert. Man sieht einen umgeworfenen und zerstörten Wagen neben einem Panzer. Hier waren aber die Filmemacher leider nicht historisch korrekt. Es handelt sich nicht um eine der Oldtimergarnituren (sowas will man ja nicht kaputt machen), sondern um einen Tatra (?) neuerer Bauart. Jedenfalls ist es eine deutlich modernere Garnitur als 1944 in Warschau unterwegs sein konnte. Screenshot anbei.
Fazit... Sehr empfehlenswerter Film, doch nichts für Zwischendurch!
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Im Film wurde der Wagen 223 aus Kassel verwendet. -> http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?5,3127410 (http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?5,3127410)
Welcher Wagen der umgestürzte war, weiß ich leider nicht, Sieht aus wie ein Gothawagen?
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Gedreht in den Filmstudios Babelsberg Potsdam ...
Dort befinden sich noch immer die Aussenkulissen für diese Szene und werden auch in den Studio-Führungen gezeigt. Während dort ABSOLUTES Fotografierverbot herrscht, konnte die Straßenbahn, da sie "ausserhalb" der Kulisse ist aufgenommen werden ;D
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Im Hintergrund links die Rückseite der Straßenkulisse!
Auch ein wunderschöner Gleisbogen liegt innerhalb der Kulisse ...
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Das dürfte ein Ex-Berliner als Güter-TW umgebauter Rekowagen sein.
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Hier waren aber die Filmemacher leider nicht historisch korrekt. Es handelt sich nicht um eine der Oldtimergarnituren (sowas will man ja nicht kaputt machen), sondern um einen Tatra (?) neuerer Bauart. Jedenfalls ist es eine deutlich modernere Garnitur als 1944 in Warschau unterwegs sein konnte.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob es 1944 bereits eine derartige Fahrleitungsaufhängung gab.
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Straßenbahn im Film, international:
- "Der Vorleser" ("The Reader") (http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Vorleser_%28Film%29), US-amerikanischer Film aus dem Jahre 2008, erzählt die Beziehungsunfähigkeit von Michael Berg (Ralph Fiennes) retrospektiv, der als Jugendlicher eine Liebesbeziehung mit einer deutlich älteren Straßenbahnschaffnerin (Kate Winslet) hatte. Die Straßenbahn Görlitz mimt die Straßenbahn der fiktiven Stadt Neustadt in den 1950ern.
- Gerhard Polt-Sketch vom Münchner Ratzingerplatz, der von einer Straßenbahn gekonnt in Szene gesetzt wird. Polt hat als geborener Altöttinger eine etwas gestörte Beziehung zum dortigen Bischof, und es wird in seinen Sketchen oft auf Josef Ratzinger Bezug genommen - fast so wie wenn er eine Vorahnung hatte, dass er 20 Jahre später Papst werden sollte. Den Münchner Ratzingerplatz gibts übrigens wirklich!
Gerhard Polt: Der internationale Feinschmecker (http://www.youtube.com/watch?v=j76F5IuXYUA#) - Die Sowjetische Kommödie "Служебный Роман" ("Büroromanze") aus dem Jahre 1978, ein echter Klassiker sowjetischer Filme und bis heute sehr populär, zeigt den Büroalltag im Statistischen Zentralamt (der sich nur wenig von unserem Büroalltag der 1970er/80er unterscheidet) inkl. dem Pendeln zum Arbeitsplatz in überfüllten Verkehrsmitteln. Der Soundtrack, auch immer noch sehr beliebt, wird von den Hauptdarstellern selbst gesungen und ein Lied heißt "Нас в набитых трамваях болтает " ("Man stopft uns in überfüllte Straßenbahnen"). Leider kommt zu diesem Lied im Film keine Straßenbahn vor :(
Нас в набитых трамваях болтает (http://www.youtube.com/watch?v=t0SjWYYAe7s#)
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Der Soundtrack, auch immer noch sehr beliebt, wird von den Hauptdarstellern selbst gesungen und ein Lied heißt "Нас в набитых трамваях болтает " ("Man stopft uns in überfüllte Straßenbahnen").
Danke für das Video! :) :up:
Leider kommt zu diesem Lied im Film keine Straßenbahn vor :(
Aber ein ЗиУ-5 :)
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Der Soundtrack, auch immer noch sehr beliebt, wird von den Hauptdarstellern selbst gesungen und ein Lied heißt "Нас в набитых трамваях болтает " ("Man stopft uns in überfüllte Straßenbahnen").
Danke für das Video! :) :up:
Aber gerne!
Bist du zufällig auch Sowjetfilmfan?
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Eher Literatur als Film, aber dennoch: In "Der Meister und Margarita" von Bulgakow ist gleich zu Beginn die Straßenbahn bei den Moskauer Patriarchenteichen der Star. Woland, der Dämon, sagt den Tod des Schriftstellers Berlioz voraus (eine Russische Dame wird ihm heute Abend den Schädel abschneiden), was dann auch tatsächlich passiert. Er gerät unter die Räder der Straßenbahn (mit Frau an der Kurbel) und dekapitiert.
In diesem Monumentalwerk ist alles da, was man braucht. Satire, Groteske, eine wodkatrinkende Katze namens Behemot und auch jede Menge Kritik an Stalins Sowjetunion.
Eine sehr gute Verfilmung stammt aus 2005 als 9-teilige Fernsehserie, hier die Straßenbahnszene gegen Ende der Folge 1 ab ca. 6:00
The Master and Margarita Part 1 (5_5)(English subtitles). (http://www.youtube.com/watch?v=F0dpDieajVg#)
Und weil Fernsehserien gerne mit Cliffhangern spielem, gehts in der zweiten Folge weiter. Woland und seine Gehilfen flüchten mit der Straßenbahn. Der schlechte Poet Besdomniy ("Obdachloser"), Freund des Verstorbenen, versucht sie zu verfolgen und landet in weiterer Folge auf der Psychartrie. (Straßenbahnrelevant ist dieses Video bis ca. 5:30)
The Master and Margarita Part 2 (1_5)(English subtitles) (http://www.youtube.com/watch?v=eCOukwANfsM#)
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Im Videoclip der Musikgruppe Nohucki zu ihrem Lied "a ja lecę" (dt. doch ich fliege) kann man bei ca 0:40 zwei Stromabnehmer von Konstal 105Na ausmachen. Ab ca 0:43 bis 1:46 spielt sich dann alles im E1 168 von MPK Kraków ab. Bei ca 0:54 kann man einen N8S-NF hinter dem E1 sehen. Für kurze Zeit übernimmt eines der Mitglieder der Gruppe den Sollwertgeber. Ein ganz nettes Video und für elektronische Musik auch nicht so schlecht, obwohl für mich Musik eher mit richtigen Instrumenten gemacht werden muss. Hörbar ist das aber für mich auf jeden Fall.
NOHUCKI - A JA LECĘ (http://www.youtube.com/watch?v=dciAist1JZg#ws)
Im Film Człowiek z marmuru (dt. der Mann aus Marmor) von Andrzej Wajda kommen zu Beginn einige Konstal 13N in Warschau vor (ca 0:43). Diese sind bis heute in Warschau im Einsatz.
CZLOWIEK Z MARMURU (Man of Marble) 1977 Opening Credits (http://www.youtube.com/watch?v=rJYnNppe_GQ#)
Nachdem moszkva tér auch immer etwas zu den Filmen schrieb, will ich es ihm gleich tun. Der Film entstand 1977 und ist einer meiner Lieblingsfilme. Agnieszka, eine junge Filmstudentin möchte ihren Diplomfilm über einen Przodownik pracy (dt. Vorführer der Arbeit, Held der Arbeit) namens Mateusz Birkut machen. Dieser legte bei den Bauarbeiten Nowa Hutas (einer sozialistischen Musterplattenbaustadt, die heute zu Krakau gehört) wesentlich mehr Ziegel als verlangt und wurde somit ausgezeichnet. Nach dem Stachanow-Prinzip in der UdSSR, (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Alexei_Grigorjewitsch_Stachanow (http://de.wikipedia.org/wiki/Alexei_Grigorjewitsch_Stachanow)) zog Birkut nun durch Polen um andere Maurer zu motivieren und wurde somit Zugpferd für die kommunistische Sache. Bei einem mysteriösen Attentat verletzte sich Birkut seine Hände an einem präperierten Ziegel und konnte nicht mehr arbeiten. Die Partei ließ ihn fallen und er wurde Oppositioneller. Filme über ihn verschwiegen natürlich den Verlauf nach dem Attentat und Agnieszka möchte Licht in diese Sache bringen. Sie darf Filmaufnahmen sehen, die nicht veröffentlicht wurden, natürlich rein aus technischen Grünen heißt es stehts von der Mitarbeiterin des Archivs. Agnieszka dreht nun einen Film über Birkut, der alles zeigen soll. Im späteren Verlauf bekommt sie Probleme seitens der Universität und der Regierung.
Das Tolle an diesem Film ist, dass er sehr kritisch gegenüber dem Regime war, er spricht die Zensur im Film offen an, spricht offen an, dass Künstler in diesem Land alles dem Staat vorlegen müssen und er entscheidet ob es veröffentlicht werden darf oder nicht. Ein kleines Wunder, dass dieser Film 1977 in die polnischen Kinos kam.
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Für kurze Zeit übernimmt eines der Mitglieder der Gruppe den Sollwertgeber.
Hmmm, ob der Zug in dem Moment nicht gezogen oder geschoben wird? Der E1 ist ja während dieses "Fahrerwechsels" in Bewegung, da hätte schon die Totmanneinrichtung überbrückt werden müssen (und ob die dort überhaupt wissen, wie das geht?).
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Danke für den Einblick in den polnischen Film! :up:
Ich finde es ja schade, dass im Fernsehen (nicht nur im ORF) alles ignoriert wird, was nicht Hollywood oder deutsche Romantikkomödien sind. Ich würde mir gerne einmal ein paar europäische Filme reinziehen, anstatt die tausendste Wiederholung von irgendeinem Actionschinken mit Nicholas Cage oder Harrison Ford. Und wenn ich Jennifer Aniston schon sehe... >:(
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Da muss man für ORF3 dankbar sein. Jetzt gerade in der Reihe "Österreichischer Filmsommer" sind ein paar sehr sehenswerte Filme gelaufen (und laufen tw. noch immer), zB "Falco - Verdammt, wir leben noch", "Der Räuber", "Nordrand". Auch sonst kommen da immer 1-2 sehr gute österreichische Produktionen pro Woche, alleine die diversen Corti-Filme der letzten Monate (Wohin und zurück, Eine blassblaue Frauenschrift usw.).
Bei der Gelegenheit muss ich auch immer auf die diversen dienstags in der Reihe "Fernsehen wie damals" laufenden Sendungen hinweisen. Leider ist man beim Tele-Fernsehheft so unfähig, alle Sendungen nur unter dem Reihentitel anzuführen. Dahinter verstecken sich um ca. 22.30 immer "16mm - Schätze aus dem Fernseharchiv" (mein Favorit, dzt aber ausgesetzt), danach "Panorama" mit historischen Reportagen und nach der Kultursendung um ca. 0.30 dann ein historischer Club 2. Ich nehme immer die ganze Schiene mit dem DVD-Rekorder auf und sortiere später aus.
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Für kurze Zeit übernimmt eines der Mitglieder der Gruppe den Sollwertgeber.
Hmmm, ob der Zug in dem Moment nicht gezogen oder geschoben wird? Der E1 ist ja während dieses "Fahrerwechsels" in Bewegung, da hätte schon die Totmanneinrichtung überbrückt werden müssen (und ob die dort überhaupt wissen, wie das geht?).
Ich hätte gedacht, dass sie die Hand gleich nach seiner draufgibt, kurze Zeit kann man den Sollwertgeber ja loslassen. Eventuell wird der Zug aber geschoben, das könnte ja der N8S-NF, den man vorher hinter dem E1 sieht, tun. Der sollte hier im Linienbetrieb ohnehin nicht vorbeikommen. Gezogen wird der E1 wohl nicht, da man vorher sieht, dass nichts vor dem E1 fährt. Da wir hier von einem Musikvideo einer Gruppe abseits des Mainstreams sprechen (Nohucki ist eher Insidern bekannt) gehe ich nicht davon aus, dass hier all zu großer Aufwand betrieben wurde und die Szene inner- und außerhalb des E1 als Ganzes gedreht und nur die notwendigsten Schnitte gemacht wurden.
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Ich hätte gedacht, dass sie die Hand gleich nach seiner draufgibt, kurze Zeit kann man den Sollwertgeber ja loslassen.
Eine Sekunde.
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Eine Sekunde.
Also bei ca. 100 Versuchen, klappt das aber nur einmal.
Bei allen anderen Versuchen wird man die eine Sekunkde nicht erreichen. Selbst beim Ulf und E2 kann man ab und an kurz den Totmann loslassen ohne des er hupt, aber auch da ist die Sekunde nicht zu erreichen.
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Also bei ca. 100 Versuchen, klappt das aber nur einmal.
Bei allen anderen Versuchen wird man die eine Sekunkde nicht erreichen. Selbst beim Ulf und E2 kann man ab und an kurz den Totmann loslassen ohne des er hupt, aber auch da ist die Sekunde nicht zu erreichen.
Ich meinte: Beim Loslassen ertönt die Totmannhupe für eine Sekunde, bevor die Totmannbremsung einsetzt.
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Ich meinte: Beim Loslassen ertönt die Totmannhupe für eine Sekunde, bevor die Totmannbremsung einsetzt.
Huch sorry, dass hab ich dann falsch verstanden. :-\
Beim A1/B1 setzt die Totmannbremsung erst nach 1,5sec ein und nach weiteren 1,5sec kommt sogar der "Not-Aus" hinzu und diese Bremsung kann nicht unterbrochen werden. Nach Stillstand muß dann mit BAWS Nullstellungszwang bestätigt werden.
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Also bei ca. 100 Versuchen, klappt das aber nur einmal.
Bei allen anderen Versuchen wird man die eine Sekunkde nicht erreichen. Selbst beim Ulf und E2 kann man ab und an kurz den Totmann loslassen ohne des er hupt, aber auch da ist die Sekunde nicht zu erreichen.
Ich meinte: Beim Loslassen ertönt die Totmannhupe für eine Sekunde, bevor die Totmannbremsung einsetzt.
Möglich wäre es jedenfalls. Aber wie gesagt, vielleicht wird der E1 da auch geschoben, wer weiß.
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Ich habe wieder ein sowjetisches Filmjuwel gefunden. Es handelt zwar nicht von der Straßenbahn (die zwar auch kurz zu sehen ist), sondern von der großen Bahn, ist aber dennoch äußerst sehenswert!
Der Film von Eldar Rjasanow "Вокзал для двоих" (Ein Bahnhof für zwei), 1982, handelt von zwei mittelalten Herrschaften, Mann und Frau: Er versäumt den Zug, weil er mit ihr (Kellnerin im Bahnhofsrestaurant) einen Streit hat, geht anschließend seines Reisepasses und Geld verlustig. In der Zwischenzeit entsteht eine witzige Romanze zwischen den ursprünglichen Streithähnen. Der Film spielt fast ausschließlich auf einem imaginären Bahnhof.
Allgemein sind Rjasanows Filme sehenswert, weil er - in unverdächtige Romantikkommödien verpackt - das Alltagsleben der Sowjetunion seiner Zeit ausgezeichnet darstellt, dabei auch eine Menge an Kritik am System übt (unterschwellig und offen). Dialog aus dem Film, im Hintergrund hört man zwei Damen sprechen: "Warst du heute schon in der Apotheke? Dort gibts Shampoo aus Jugoslawien!".
Der Film kursiert mit englischen Untertiteln ("A Railway Station for Two") auf zahlreichen Torrentseiten, ich kann ihn nur empfehlen! Die 2 Stunden 12 Minuten sind definitiv gut investierte Zeit!
Hier gibts einen Fantrailer mit Musik untermalt:
Вокзал для двоих (фантрейлер) (http://www.youtube.com/watch?v=U06qIvLOq9g#)
Der männliche Hauptdarsteller, Oleg Basilaschwili, hat dann 20 Jahre später noch einen großen Auftritt in der TV-Miniserie "Master und Margarita", in der er den Professor Woland mimt, der letztlich den Tod des Schriftstellers Berlioz voraussagt, der nur Minuten später von der Straßenbahn geköpft wird. :up:
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The Bourne Identity (2002): Die Straßenbahnszenen in Zürich wurden eigentlich in Prag gedreht, die T3 haben aber eine blau-weiße Bemalung spendiert bekommen - schauen schick aus!
(http://swiss-bank-accounts.com/images/fiction/fullres/the-bourne-identity-zurich-swiss-tramway.jpg)
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Im Film Tramwajada aus dem Jahre 1989 brechen einige Kinder und Jugendliche aus einem Erziehungsheim aus und stehlen einen Konstal 4N. Danach fahren die Diebe mit ihm durch die Silvesternacht durch verschiedene Städte des Oberschlesischen Industriegebiets. Unterwegs treffen sie verschiedene dubiose Gestalten (z.B. eine Prostituierte, einen Säufer), welche sie als Fahrgäste mitnehmen. Die Prostituierte gibt der 16jähirgen den Rat, dass eine Frau heute nur zwei Möglichkeiten hätte. Entweder sich einen Mann suchen und aus ihm so viel rausholen, wie möglich oder mehrere Männer zu haben. Dabei ist es unwichtig ob sie einem gefallen oder nicht.
Die Jugendlichen erleben mit ihrem 4N einige Abenteuer, am Schluss bringen sie die Straßenbahn zum Entgleisen (bei ca 1:01:20) und werden von der Milicja gefasst.
Neben dem Konstal 4N 121R, der straßenbahntechnisch die Hauptrolle spielt, kommen auch Konstal 102Na und 105Na immer wieder vor.
Auf Youtube gibt es den ganzen Film:
Tramwajada - 1989 (http://www.youtube.com/watch?v=ItZFqXpvpcA#)
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Der Film "Ladri di biciclette" ("Fahrraddiebe") von Vittorio de Sica (1949) gilt unter Filmkennern als einer der besten Filme aller Zeiten, zumindest im Genre des Neorealismus. Er zeigt brutal die Armut im Rom der frühen Nachkriegszeit, die Verzweiflung der Menschen auf der Suche nach Arbeit.
Der Protagonist Antonio hat Glück und bekommt einen Job als Plakatkleber, dazu muss er aber erst sein Fahrrad vom Pfandleiher auslösen (das gelingt, weil seine Frau dafür das Bettzeug der Familie - ihre Mitgift - verpfändet). Am ersten Arbeitstag wird ihm das Fahrrad aber prompt gestohlen. Dem Lebensunterhalt von sich und seiner Familie beraubt, begibt er sich am nächsten Tag gemeinsam mit seinem Sohn auf die verzweifelte Suche nach dem gestohlenen Fahrrad. Mehr will ich hier nicht verraten –-> selbst anschauen!
Der Film wurde ausschließlich an Originalschauplätzen gedreht - also nicht in einem Studio - und bietet tolle Einblicke in das Rom der späten 1940er-Jahre. Auch die öffentlichen Verkehrsmittel kommen nicht zu kurz: Überfüllte Busse, O-Busse und Straßenbahnen werden gekonnt für die Stimmung eingesetzt.
Hier am Fahrradmarkt am Piazza Vittorio Emmanuele II:
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Ach ja, den ganzen Film gibts, in mehreren Teilen, auf Youtube, mit englischen Untertiteln.
https://www.youtube.com/watch?v=X59SmjMlFJ4 (https://www.youtube.com/watch?v=X59SmjMlFJ4)
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Gestern, 1.11.2012 in 3sat: "Topas" von A. Hitchcock aus dem Jahr 1969.
Die Anfangsszenen spielen in Kopenhagen und sind auch dort aufgenommen. Ein paar Mal sieht man im Hintergrund die DÜWAGs der damals noch existierenden Kopenhagener Straßenbahn (~Ex, nur mit anderem Heck und mit Stangenstromabnehmer), welche kurze Zeit später, nach deren kpl. Einstellung samt und sonders nach Alexandria verkauft wurden.
Zur Erinnerung: Die DÜWAGs wurden bestellt und kurze Zeit später wurde die totale Einstellung der Straßenbahn beschlossen. Manche Wagen fuhren nach der Ablieferung nur mehr ein paar Wochen in Kopenhagen, ehe sie nach Alexandria verschifft wurden. Dort fahren die Wagen heute noch, allerdings in desolatem Zustand.
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Musikvideo aus der Türkei:
Boş Bardak (Fettah Can) (http://www.youtube.com/watch?v=0WKAPeuLw6Q#ws)
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Zur Erinnerung: Die DÜWAGs wurden bestellt und kurze Zeit später wurde die totale Einstellung der Straßenbahn beschlossen. Manche Wagen fuhren nach der Ablieferung nur mehr ein paar Wochen in Kopenhagen, ehe sie nach Alexandria verschifft wurden. Dort fahren die Wagen heute noch, allerdings in desolatem Zustand.
Die Ägypter haben seinerzeit ja sogar Tatras, die ja wirklich fast alles aushalten, zu Schrott gefahren.
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Die Ägypter haben seinerzeit ja sogar Tatras, die ja wirklich fast alles aushalten, zu Schrott gefahren.
Die waren eben für sibirisches Klima gebaut. So ein heißes Steppen- und Wüstenklima ruiniert alles! ;D
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Die Ägypter haben seinerzeit ja sogar Tatras, die ja wirklich fast alles aushalten, zu Schrott gefahren.
Die waren eben für sibirisches Klima gebaut. So ein heißes Steppen- und Wüstenklima ruiniert alles! ;D
Dafür konnten in Ägypten die ungarischen Ganz punkten. Die sind auch in einem besseren Zustand als die Düwags.
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in 'Österreich I' von Hugo Portisch wird Anläßlich der Reichsbrückeneröffnung 1937 auf einem LKW eine Seitenansicht vom 'Großraumwagen für Wien' mitgeführt. Wie weit waren die Planungen für den Großraumwagen damals?
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in 'Österreich I' von Hugo Portisch wird Anläßlich der Reichsbrückeneröffnung 1937 auf einem LKW eine Seitenansicht vom 'Großraumwagen für Wien' mitgeführt. Wie weit waren die Planungen für den Großraumwagen damals?
Gar nicht. Man hat die normale Wagengröße in diesem Zusammenhang jedoch als "Großraumwagen" bezeichnet, da über die alte Reichsbrücke nur Züge mit kleinen Wagen fahren durften.
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kennst Du die gezeigte Seitenansicht? Sie zeigt einen 'Klein-Triebwagen' - verlängert mit etwas, was entfernt auf einen Lx erinnert.
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kennst Du die gezeigte Seitenansicht? Sie zeigt einen 'Klein-Triebwagen' - verlängert mit etwas, was entfernt auf einen Lx erinnert.
Ja, das Bild ist bekannt. Es zeigt einen kleinen Wagen, der in die Papp- oder Holzkonstruktion einer k5-Seitenwand eingebettet ist. Auf dem potemkinschen Beiwagen steht "Zukunfts-Traum".
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Siehe hier (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1256.0).
P.S.: Für die Wiener Straßenbahn im Film (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=733.0) gibt's einen eigenen Thread.
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Ja, danke. So gesehen ist die Sache wirklich armselig.
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Stromae und ein mit versteckter Kamera aufgenommenes Musikvideo an der Station Place Louise.
Clip FORMIDABLE de Stromae (http://www.youtube.com/watch?v=Sl4r_wJzRmM#noexternalembed-ws)
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Ich habe auf Youtube einen intressanten Beitrag über einen Eisenbahnverein gefunden, bei dem es, zumindestens anfänglich, ähnlich unseres VEF war.
Ist eine Doku von Eisenbahnromantik.
Eisenbahn Romantik Arbeit für drei Generationen (http://www.youtube.com/watch?v=W6bjzA9caV0#ws)
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Durch Zufall gefunden
In diesem ungarischen Kurzfilm aus dem Jahre 1972, geht es eigentlich um das Taxigewerbe in Ungarn, im Rückblick sieht man aber auch Straßenszenen aus den 30er Jahren mit Tramway's.
Da ich des Ungarischen nicht mächtig bin, kann ich auch nicht sagen wo sich diese Szenen abspielen.
Halló Taxi! 1972 (http://www.youtube.com/watch?v=Krb51ZlyXX0#)
Nachdem der Film übersetzt etwa "Hauptstädtisches Autotaxi" heißt vermutlich in Budapest.
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Nachdem der Film übersetzt etwa "Hauptstädtisches Autotaxi" heißt vermutlich in Budapest.
Auch die Karte beim Intro im Hintergrund ist ganz eindeutig Budapest.
Ich nehme mal an, dass die gezeigte Straße der Große Ring war. Dort lagen m.W. die Gleise früher in Seitenlage.
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Auch die Kettenbrücke ist in Budapest. Am Großen Ring kamen die Schienen in Mittellage um 1950. Die Linie 6 wird erwähnt, die Kreuzung Ring - Rákoczi út, im Volksmund Emke als die Verkehrsreichte in Bp bezeichnet. Laut Sprecher wurde der Film 1973 gedreht.
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Es gibt eine Menge alter ungarischer Lehr- und Informationsfilme mit Stadt- und Straßenbahnszenen!
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Gestern habe ich mir den Thriller "der Fall Odessa" ("The Odessa File") aus dem Jahr 1974 angeschaut, nicht schlecht gemacht aber etwas langathmig. Ein Thriller über die Suche nach einem Kriegsverbrecher, spielt in den 1960er-Jahren. Simon Wiesenthal war historischer Ratgeber beim Filmdreh bzw. dem vorangegangenen Buch, er kommt auch als Charakter im Film vor.
http://www.imdb.com/title/tt0071935/?ref_=ttfc_fc_tt (http://www.imdb.com/title/tt0071935/?ref_=ttfc_fc_tt)
Der Film hat übrigens ein recht imposantes Staraufgebot: Neben Jon Voight spielen einige Stars aus dem deutschsprachigen Raum mit, u.A. die Schellgeschwister Maximilian und Maria, Günter Strack (der allererste Anwalt in "ein Fall für zwei") und auch Herbert Fux hat eine kleine Nebenrolle.
Bemerkenswert ist aber, dass der Film an Originalschauplätzen in Deutschland gedreht wurde, und so hat man einige Szenen mit der Hamburger und Münchner Straßenbahn. In den Szenen, die in Wien spielen, merkt man sofort an den blauen Straßenbahnen, dass die in München gedreht wurden. Auch die Hamburger U-Bahn kommt vor, Jon Voight wird in einer Szene vor eine solche geworfen.
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Im Film "Sonntags… nie!" („Ποτέ Την Κυριακή“ oder „Never on Sunday“) von Jules Dassin aus dem Jahr 1960 wird die alte Straßenbahn von Piräus nett in Szene gesetzt. Der Film über die Prostituierte am Hafen (Melina Mercouri) ist übrigens nicht nur wegen dem Lied "Ein Schiff wird kommen" berühmt, sondern auch filmhistorisch durchaus bemerkenswert. Für die Zeit durchaus sexuell freizügig und außerdem ist die weibliche Hauptrolle die aktive Person und nicht das Anhängsel der männlichen Helden. Der Film ist durchaus empfehlenswert, ganz witzig aber aus heutiger Sicht etwas altbacken, nicht nur wegen Schwarz/Weiß.
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Gibt es in Athen eigentlich einen betriebsfähigen Museumswagen?
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The Grand Budapest Hotel (2014), großartiger Film. Es kommt auch eine Straßenbahn vor: In der Hauptstadt der fiktiven Republik Zubrowka, in Lutz, fährt die "Lutz Metropolitan" :D
(ab ca. Minute 52 für ca. 30 Sekunden)
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Sogar mit Fallblattanzeige der nächsten Haltestelle. Sehr innovativ für 1932; in dem Jahr spielt der Film :up:
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The Grand Budapest Hotel (2014), großartiger Film. Es kommt auch eine Straßenbahn vor: In der Hauptstadt der fiktiven Republik Zubrowka, in Lutz, fährt die "Lutz Metropolitan" :D
(ab ca. Minute 52 für ca. 30 Sekunden)
(Dateianhang Link)
(Dateianhang Link)
Sogar mit Fallblattanzeige der nächsten Haltestelle. Sehr innovativ für 1932; in dem Jahr spielt der Film :up:
(Dateianhang Link)
Da hätte mich eh interessiert, ob sie da für die Außenaufnahmen einen echten Museumszug verwendet haben (und wenn ja, welchen) oder ob das auch ein Modell war, so wie die Hotel-Standseilbahn und die Kabinenbahn zum Kloster.
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Da hätte mich eh interessiert, ob sie da für die Außenaufnahmen einen echten Museumszug verwendet haben (und wenn ja, welchen) oder ob das auch ein Modell war, so wie die Hotel-Standseilbahn und die Kabinenbahn zum Kloster.
Das ist eine Kulisse. Die Dekoration für die Querwände sind übrigens von Pariser Metrowagen abgemalt!
http://www.viennaslide.com/p/0530-paris/Paris/Metro_02-55_La_Chapelle_1979_Sprague.html (http://www.viennaslide.com/p/0530-paris/Paris/Metro_02-55_La_Chapelle_1979_Sprague.html)
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Da hätte mich eh interessiert, ob sie da für die Außenaufnahmen einen echten Museumszug verwendet haben (und wenn ja, welchen) oder ob das auch ein Modell war, so wie die Hotel-Standseilbahn und die Kabinenbahn zum Kloster.
Außenaufnahmen wurden großteils in Görlitz und Umgebung gemacht. Studioaufnahmen in Berlin Babelsberg. In der Straßenbahnszene fährt der Zug eindeutig auf Schmalspurgleisen auf einer Strecke mit Großflächenplatten, die es in den 1930ern noch nicht gab. Von daher denke ich, dass es "echte" Aufnahmen sind.
Was auch für "echte" Aufnahmen spricht: Die Modellszenen wurden absichtlich so gedreht, dass man genau erkennt, dass es ein Modell ist. Die Straßenbahnszenen wirken aber ziemlich realistisch.
PS: Die Hotellobby ist ein ehemaliges Kaufhaus in Görlitz, erbaut um 1900, das seit 2009 leersteht.
Der Film ist wirklich gut gemacht, die Stimmung eines osteuropäischen Gebirgslandes kann man heute noch fast genau so z.B. in der Slowakei, der Ukraine und Rumänien erleben, inklusive abgesandelter ehemaliger Luxushotels (Grand Hotel Praha in Tatranska Lomnica ist ein heißer Tipp). Auch gibt es einige Zitate aus sowjetischen Komödien der 1960er und 1970er-Jahre, zum Beispiel erinnert mich die Szene mit dem Gefängnisausbruch sehr an "Dschentelmeni Udatschi", ein sowjetischer Filmklassiker und bis heute ein Kultfilm! Allerdings schade, dass so viele Schauspiel-Stars in teilweise Minirollen "verschwendet" werden. Ich habe bisher noch nicht herausgefunden, wer die Figur war, die von Harvey Keitel gespielt wurde. Auch Karl Markovics hat eine - nicht weiter im Gedächtnis bleibende - Minirolle, er ist mir erst im Abspann aufgefallen :(
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Der Film ist wirklich gut gemacht, die Stimmung eines osteuropäischen Gebirgslandes kann man heute noch fast genau so z.B. in der Slowakei, der Ukraine und Rumänien erleben,...
Das Land in dem Budapest liegt, ist ja das perfekte Beispiel für ein "osteuropäisches Gebiegsland" :D
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Außenaufnahmen wurden großteils in Görlitz und Umgebung gemacht. Studioaufnahmen in Berlin Babelsberg. In der Straßenbahnszene fährt der Zug eindeutig auf Schmalspurgleisen auf einer Strecke mit Großflächenplatten, die es in den 1930ern noch nicht gab. Von daher denke ich, dass es "echte" Aufnahmen sind.
Das Ding wird schon auf Schienen gerollt sein, aber der Wagen sieht doch völlig wie vom Bautischler zusammengebastelt aus. Die Schienen könnten Dolly-Schienen sein, auf denen Kameras auch fahren, die Platten dann Holzplatten, um eine Straße zu imitieren. Diese Schienen werden im Film oft genommen, wenn was größeres rollen soll, weil man das System praktisch griffbereit hat und es leicht aufbaubar ist. Kurven etc. gibts auch, als Fahrgestell eignen sich die Stativsockel mit ihren Rollen. http://de.wikipedia.org/wiki/Dolly_(Kamerawagen) (http://de.wikipedia.org/wiki/Dolly_(Kamerawagen))
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Das Warehaus ist das ehemalige Karstadt, ex Centrum Warenhaus der OHG. Seit 1990 war es wieder in Karstadt Besitz.
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Görlitzer_Warenhaus (http://de.m.wikipedia.org/wiki/Görlitzer_Warenhaus)
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Ein paar seltsame Anachronismen sind in dem Film auf alle Fälle drin, allerdings eher im Detail. Eine der gezeigten Küchen (ich glaube Schloss Lutz) wird mit Leuchtstofflampen beleuchtet, die es 1932 sicher noch nicht gegeben hat, das ist der auffälligste Patzer. Ein kleineres Detail: ebenfalls im Schloss sieht man im Hintergrund mehrfach solche Lichtschalter:
http://www.elektroladen24.com/WebRoot/Store5/Shops/64614597/52FD/F880/8961/71C6/A195/C0A8/2BB9/FA61/SchalterFR.JPG (http://www.elektroladen24.com/WebRoot/Store5/Shops/64614597/52FD/F880/8961/71C6/A195/C0A8/2BB9/FA61/SchalterFR.JPG)
Der Kenner identifiziert sie eindeutig als in der DDR ab ca. 1980 produziert. Und das in einer Filmszene, die 1932 spielt...
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De soin froh sein, doss ma überhaupt Schoiter ham!
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Studioaufnahmen in BerlinPotsdam Babelsberg.
Berlin hat mit Babelsberg genausoviel zu tun, wie New York mit Hollywood. ;)
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Studioaufnahmen in BerlinPotsdam Babelsberg.
Berlin hat mit Babelsberg genausoviel zu tun, wie New York mit Hollywood. ;)
Ääh, Potsdam ist neben Berlin, Hollywood 5 Stunden Flug von New York entfernt ;)
Das ist so, wie wenn du sagst: Mödling hat mit Wien genauso viel zu tun wie Wladiwostok mit Moskau. C:-)
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Ääh, Potsdam ist neben Berlin, Hollywood 5 Stunden Flug von New York entfernt ;)
Das ist so, wie wenn du sagst: Mödling hat mit Wien genauso viel zu tun wie Wladiwostok mit Moskau. C:-)
Dann sag mal einem in Potsdam, das er ein Berliner ist bzw umgegehrt. ;)
Die Brandenburger mögen es absolut gar nicht, dass sie mit Berlin in einen Topf geworfen werden.
Okay mit Hollywood und New York war bissel übertrieben, aber dann eben der Vergleich Baden mit Wien. Wien gehört jetzt Erwin. ;D
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Studioaufnahmen in BerlinPotsdam Babelsberg.
Berlin hat mit Babelsberg genausoviel zu tun, wie New York mit Hollywood. ;)
Ääh, Potsdam ist neben Berlin, Hollywood 5 Stunden Flug von New York entfernt ;)
Das ist so, wie wenn du sagst: Mödling hat mit Wien genauso viel zu tun wie Wladiwostok mit Moskau. C:-)
Zu DDR Zeiten hätte es aber genauso 5 Flugstunden entfernt sein können. Man kam sowieso nicht hin. 8)
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Die Brandenburger mögen es absolut gar nicht, dass sie mit Berlin in einen Topf geworfen werden.
Deshalb heißt der neue Flughafen dort ja auch "Berlin Brandenburg". 8)
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Die Brandenburger mögen es absolut gar nicht, dass sie mit Berlin in einen Topf geworfen werden.
Deshalb heißt der neue Flughafen dort ja auch "Berlin Brandenburg". 8)
Niemand hat die Absicht, einen Flughafen zu eröffnen :lamp:
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Deshalb heißt der neue Flughafen dort ja auch "Berlin Brandenburg". 8)
Niemand hat die Absicht, einen Flughafen zu eröffnen :lamp:
Achso, da gehts also (nach wie vor?) nur darum, die ideale Verteilung von Schmiegeldern auszutesten, oder wie? >:D
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Das ist der gleiche Mist, wie Vienna international Airport. Wobei beim BBI die Stadtgrenze zu Berlin viel näher ist.
Und glaub mir, die Anwohner rings um den BBI freuen sich absolut nicht drüber.
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Das ist der gleiche Mist, wie Vienna international Airport. Wobei beim BBI die Stadtgrenze zu Berlin viel näher ist.
Klar wird ein Flughafen nach der nächsten größeren Stadt benannt und nicht nach der Gemeinde, wo er wirklich liegt ::)
Extrem ist es halt, wenn weit abseits liegende Flughäfen dennoch nach einer großen Stadt benannt werden, statt mit der kleineren Stadt nebenan, z.B. Wien/Bratislava, Stockholm/Nyköping, Brüssel/Charleroi, Mailand/Bergamo usw.
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Äh... Der Flughafen Schwechat liegt aber um Ecken weiter bei Wien als bei Preßburg!
Was meinst Du überhaupt, bei den anderen Städtepaaren ist es nicht anders.
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Äh... Der Flughafen Schwechat liegt aber um Ecken weiter bei Wien als bei Preßburg!
Was meinst Du überhaupt, bei den anderen Städtepaaren ist es nicht anders.
Ich meinte eher die Periphärflughäfen, die meist von Billigfluglinien als Flughafen der Großstadt vermarktet werden:
Flughafen Bratislava wurde lange Jahre von Skyeurope und Ryanair als Wien/Bratislava vermarktet.
Ebenso Flughafen Nyköping als "Stockholm (NYO)", obwohl 100 km von Stockholm entfernt und Nyköping an sich schon eine größere und bekannte Stadt ist. Usw.
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Zu DDR Zeiten hätte es aber genauso 5 Flugstunden entfernt sein können. Man kam sowieso nicht hin. 8)
Aber ja, als Österreicher jederzeit. Ich war zu DDR-Zeiten oft in West-Berlin und bin auch nach Ost-Berlin bzw. Potsdam gefahren, weil dort ein Teil meiner Verwandtschaft gelebt hat. Speziell in den späten Achzigern war der Erhalt eines Tagesvisums überhaupt kein Problem mehr, auch kurzfristig nicht. Wie gesagt: für Angehörige eines neutralen Staates. Wie leicht es z.B. einem Ami gefallen wäre, rüberzukommen, darüber kann man nur mutmaßen. :)
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Ferry hat ja recht, nur hab ich es umgekehrt gemacht: Mit dem Zug/Flieger von Wien nach Ostberlin (Schönefeld) und dann mit der S-Bahn bis Friedrichstraße. Der Grenzübertritt war nie ein Problem.
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Ferry hat ja recht, nur hab ich es umgekehrt gemacht: Mit dem Zug/Flieger von Wien nach Ostberlin (Schönefeld) und dann mit der S-Bahn bis Friedrichstraße. Der Grenzübertritt war nie ein Problem.
Naja, da warst du ja im Transit. Das war wieder etwas anderes, da brauchte man überhaupt kein Visum. Ich hingegen bin ja dezidiert tageweise in DDR eingereist, und da hat man fast bis zum Schluss eines gebraucht, wenngleich die Ausgabe ab Ende 1988 für Österreicher nur mehr Formsache war.
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Von wegen Transit: Damals in den 70ern gab es (Berlin) nur in Ostberlin eine Straßenbahn sowie die nach Köpenik. All diese habe ich besucht ebenso wie meine alte Tante in L-Wittenberg u. anderes in der DDR. Also alles mit den nötigen Einzel- Visas für jeden Distrikt, aber einfach. W-Berlin war nur eine "Draufgabe". Am Interessantesten von der Westseite aus waren die U/S-Bahnfahrten durch die gesperrten Stationen unter Ostberlin. Davon hat es im Handel auch Kaufvideos gegeben.
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Von wegen Transit: Damals in den 70ern gab es (Berlin) nur in Ostberlin eine Straßenbahn sowie die nach Köpenik.
Sorry, du hattest geschrieben, dass du mit Zug/Flieger nach Ost-Berlin und von dort weiter nach West-Berlin gefahren/geflogen bist, was als "Transitreisender" (von einem westeuropäischen Land über die DDR nach West-Berlin) bezeichnet wurde.
Am Interessantesten von der Westseite aus waren die U/S-Bahnfahrten durch die gesperrten Stationen unter Ostberlin. Davon hat es im Handel auch Kaufvideos gegeben.
Es gab auch Bücher über diese sog. "Geisterbahnhöfe". Die haben ja schon fast so etwas wie Kult-Status. Potsdamer Platz war ja berühmt dafür.
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Ja, dann habe ich mich bzgl. der Reiserouten mißverständlich ausgedrückt (daß die Grenzübertritte nicht unmittelbar nach Ankunft in Ostberlin waren :()- Sorry
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Eine starke Straßenbahnszene gibt's im Film "Knight and Day" (2010) mit Tom Cruise und Cameron Diaz bei einer wilden Verfolgungsjagd durch Sevilla. Der Film wurde übrigens teilweise in Salzburg gedreht.
Im Film "The November Man" (2014) mit Pierce Brosnan kommt in zwei kurzen Szenen die Belgrader Straßenbahn vor, sogar ein moderner Niederflurwagen.
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Einmal was aus der Welt des Zeichentricks: In der Folge "Psst Pink" vom Rosaroten Panther sorgt eine Straßenbahn für einen Lacher. Interessant ist, dass die Straßenbahn aussieht wie ein Tatra T3, hingegen die Stadt, in der sie fährt, hat was von San Francisco. :D
Die Folge wurde übrigens am 15. September 1971 erstmals ausgestrahlt.
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Im tschechischen Fernsehen spielen sie derzeit die Serie "Kosmo" (http://www.ceskatelevize.cz/porady/11276561613-kosmo/), in der es um die fiktionale erste tschechische Mondmission geht. Die ganze Serie ist recht lustig und persifliert alle möglichen Dinge, z. B. Registrierkassen, bestimmte Zustände in der tschechischen Innenpolitik oder missglückte EU-Förderungen.
Jetzt ist es so, dass das Raumschiff laut Serie aus dem Hause Škoda stammt und daher gewisse Ähnlichkeiten mit einer Straßenbahn hat, aber seht selbst die Bilder und Skizzen (http://www.ceskatelevize.cz/porady/11276561613-kosmo/9915-virtualni-prohlidka-kosmicke-lodi/) an. Das Raumschiff hat auch eine Glocke, es hat ja alles seine Ordnung. C:-)
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Ein interessanter Werbefilm der Firma Düwag. https://youtu.be/twiRDJzmtXg (https://youtu.be/twiRDJzmtXg)
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Das habe ich gestern gefunden: https://www.facebook.com/1382827961992286/videos/1832258780382533/
Es sollte ohne FB-Zugang funktionieren. Wenn jemand aber den orginalen ATV-Link hätte, wäre es mir bei weitem lieber. Ich hbae ihn aber trotz Google und auf der ATV-Seite suchen nicht gefunden. :(
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Der ULF ist der Rolls Royce unter den Straßenbahnen! ::)
Naja, vom Preis her würde es wohl stimmen.
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Der ULF ist der Rolls Royce unter den Straßenbahnen! ::)
Naja, vom Preis her würde es wohl stimmen.
Ist wie Einbildung, ist schließlich auch eine Bildung. ;D
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Das Video zum Lied Walls Come Tumbling Down! von The Style Council wurde in Warschau gedreht. Man sieht dabei einge Aufnahmen von Konstal 13N, auch von innen. Teilweise wurde auch in einer Milchbar gedreht.
https://www.youtube.com/watch?v=k5HfOipwvts
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Der ULF ist der Rolls Royce unter den Straßenbahnen! ::)
Naja, vom Preis her würde es wohl stimmen.
Aus Auto, Motor und Sport (http://www.auto-motor-und-sport.de/news/rolls-royce-silver-spirit-in-der-service-station-luxus-steuer-6481127.html) (farbliche Hervorhebungen von mir) :
(...)
Die Kosten für eine Inspektion oder für Ersatzteile liegen grundsätzlich auf höherem Niveau als bei den meisten, ebenfalls für dieses Geld gehandelten Klassikern. Und deshalb spart so mancher (...) bei der Wartung.
Die Folgen für den nächsten Besitzer (...) sind unter Umständen katastrophal: Auf ihn warten teilweise sehr teure Reparaturen (...).
Teure Arbeiten an der Hydraulik nicht vernachlässigen
Ein Thema, das für Ärger sorgen kann, ist die Hydraulik von Rolls-Royce Silver Spirit oder Bentley Mulsanne. "Aber meist nur dann, wenn der werksseitig alle 96.000 Kilometer oder alle acht Jahre vorgeschriebene Hydraulik-Service versäumt wurde", erklärt Dominik Jeker vom Autohaus Classics in Basel und zählt die darin enthaltenen Arbeiten auf: "Ersatz aller 17 Hydraulikschläuche und deren Schutzhüllen, Zerlegen aller sechs Bremszangen und das Ersetzen ihrer Dichtungen sowie der Austausch des Mineralöls im kompletten System."
(...)
Erinnert Streckenweise frappierend an den ULF. Auch hier wäre Kilometersparen angesagt, damit man pro Jahr nicht mehr als 12.000 km fährt und somit die 8-Jahres-Frist optimal nützt. :o
8)
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Freitag Nachmittag war im SWR folgender Film über die Straßenbahn von der Pferdebahn bis Heute.
https://swrmediathek.de/player.htm?show=ea68c950-14b6-11e9-9a07-005056a12b4c
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Heute im MDR-Fernsehen um 20.15 in der Sendung "Umschau" geht es u.A. um Auslaufmodell Tatra-Straßenbahn: Wo sie im Sendegebiet noch unterwegs ist. Könnte interessant sein.
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Heute im MDR-Fernsehen um 20.15 in der Sendung "Umschau" geht es u.A. um Auslaufmodell Tatra-Straßenbahn: Wo sie im Sendegebiet noch unterwegs ist. Könnte interessant sein.
Das Video aus der Sendung: https://www.mdr.de/mediathek/mdr-videos/c/video-327672.html
Zu diesem Thema hat der MDR auch etwas in schriftlicher Form veröffentlicht:
https://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/kaum-noch-tatra-strassenbahnen-in-mitteldeutschland-100.html
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Ich habe gerade ein Video auf youtube gefunden, wo ich doch recht erstaunt bin.
https://www.youtube.com/watch?v=T28X694Hk0Q
Dort geht es um die Trams in Berlin, um Verlängerungen aber auch um Widerstände dagegen und da im speziellen weil die Berliner Flexitys angeblich um ein vielfaches mehr quitschen, als vergleichbare Wiener und Züricher Fahrzeuge(bei 3:41min).
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https://youtu.be/4hz10qYGfI4
Ein altes Musikvideo aus dem Jahr 1970, in mehrerer Hinsicht interessant:
Karel Gott singt Proud Mary,
das Video wurde in München gedreht,
das Auto von Karel zeigt stolz das Länderkennzeichen der Tschechoslowakei und den Zulassungsbezirk Königgrätz.
Der Verkehr vor 50 Jahren war die Hölle.
Die Münchner Straßenbahn hat auch einen Komparsenauftritt.
Prädikat sehenswert.
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... im speziellen weil die Berliner Flexitys angeblich um ein vielfaches mehr quietschen, als vergleichbare Wiener ... Fahrzeuge(bei 3:41min).
Nein, das kann nicht sein. Kein Fahrzeug ist schlechter als der ULF! >:D