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Straßenbahn Wien => Zukunftsperspektiven => Thema gestartet von: AlternativeTransport am 15. März 2020, 16:00:51

Titel: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 15. März 2020, 16:00:51
MOD-EDIT: Textteile entfernt

(http://www.steinbach.wien/wp-content/uploads/2020/08/Steinbach-Konzept-2020.08.13-90dpi.png)

Konzept als Weiterentwicklung von Verkehrskonzept Süd Wien 2016-2019 (http://www.steinbach.wien/2019/verkehrskonzept-sud-wien-2016-2019/), Verkehrskonzept für 21. und 22. Wiener Gemeindebezirk 2018 (http://www.steinbach.wien/2020/verkehrskonzept-21-22-bezirk-2018/) und Verbindungsbahn Ausbau – Westbahn-Südbahn (http://www.steinbach.wien/2020/verbindungsbahn/) 

2020.03.15 gepostet: http://www.steinbach.wien/steinbach-konzept-2020-03-15-90dpi/ (http://www.steinbach.wien/steinbach-konzept-2020-03-15-90dpi/)



Edit 2020.03.16: dalski Vorschläge Pragerstr und Nummer 25, http://www.steinbach.wien/steinbach-konzept-2020-03-16-90dpi/ (http://www.steinbach.wien/steinbach-konzept-2020-03-16-90dpi/)



Edit 2020.03.25: 20 Bezirk Strab neuordnen. Strab 13 statt Bus 13A. Strab 62 über Wiedner Hauptstr.+Schwarzenbergplatz. S-Bahn Asttausch. Kreislinien geändert in Durchmesser Linien. 10z zu Strab 10 ohne Tunnel bei Hernals. L45 gestrichen und Strab 1 bis Hernals als Verstärkung für Strab 43. Strab 44 geändert in Strab 4 und bis Praterstern. Strab 62 bis Liesing. Linien Nummerierung geändert. Strab 5 von Westbahnhof bis Krieau. Strab 18 und Strab 39 über Nordwestbahn bis Heiligenstadt mit Brücke Donaukanal. Gürtel Schnellstraßenbahn 17+18 geändert. Bergbahn bis Heiligenstadt statt Praterstern. L95 als Strab bis Erz. Johan Str.. Bus 8A Küniglberg bis Troststr und 7A Tivoli bis Ober Laa. http://www.steinbach.wien/steinbach-konzept-2020-03-25a-90dpi/ (http://www.steinbach.wien/steinbach-konzept-2020-03-25a-90dpi/) und 25b mit S-Bahn korrektur und O Linie Bus 35A+40A geändert, http://www.steinbach.wien/steinbach-konzept-2020-03-25b-90dpi/ (http://www.steinbach.wien/steinbach-konzept-2020-03-25b-90dpi/)

Edit: 2020.08.14: http://www.steinbach.wien/steinbach-konzept-2020-08-13-90dpi/ (http://www.steinbach.wien/steinbach-konzept-2020-08-13-90dpi/)
Zeichenerklärung neu
http://www.steinbach.wien/zeichenerklarung-2020-08-13/ (http://www.steinbach.wien/zeichenerklarung-2020-08-13/)

Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 15. März 2020, 16:12:29
Eine Idee war der Wiederaufbau von der Kahlenbergbahn (1872 bis 1922) in Kombination mit einer Nachnutzung der Nordwestbahn Damm in Brigittenau.

Im Wesentlichen besteht die Idee daraus,

(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5b/WinterPBB.jpg/800px-WinterPBB.jpg)



Das Schwierige bei Straßenbahn, S-Bahn oder U-Bahn Neubaustrecken in eine Stadt, ist die Trassierung. Deswegen finde ich diese Wiederaufbau und Nachnutzung von einer bestehenden Trasse charmant. Diese, hier im Plan als 36z bezeichnete Bergbahn, wäre eine sehr sinnvolle innerstädtische Verbindung, die Kaiser Franz Josefs Bahn, U6, S-Bahn Stammstrecke, U1 und U2, mit ein Naherholungsgebiet und Touristenattraktion, sowie die Bezirke Döbling und Brigittenau verbindet.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 15. März 2020, 16:30:39
Bei die Bus und Straßenbahn Linienführung, hab ich versucht ein Netz zu erstellen, das:


(https://i0.wp.com/www.steinbach.wien/wp-content/uploads/2020/01/20-Bauablauf.gif)
Roter Berg mit Straßenbahn - S-Bahn Tür an Tür umsteigen.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 15. März 2020, 17:00:36
Vorerst einmal gratulation zu der Arbeit.

Aber jetzt meine Fragen?

Wie willst du das ganze Finanzieren?

Wieso lasst du bei den Straßenbahnlinien kaum etwas auf bestehenden Linien? Besonders die Linienführung Linie 62

Muss man unbedingt etliche Buslinien auf Straßenbahn umstellen?

Wieso ist in deinem Plan auch Strecken aufgenommen, die von der Bevölkerung erst vor kurzen abgelehnt wurden (Straßenbahn - Kretaviertel)

Wieso hat gerade der 36z keinen direkten Anschluß auf die U4 und auch auf die Linie 38 nur mit einem Umsteigeweg erreichbar? Das sind derzeit die 2 größten Umsteigepunkte der Linie 38A.

Kappen von derzeitigen Direktstrecken, wechle dann nicht einmal mit Umsteigen zurücklegbar sind (z.B.) 10A

Zusammenfassung: Es ist sicherlich die eine oder andere gute Idee drinnen. Aber in der Menge glaube ich doch, dass vieles drinnen ist, was man nicht verwirklichen sollte. Und das sage ich nicht, weil ich zufällig bei den WL arbeite, sondern die Tatsache, das viele Direktverbindungen, die ich jetzt immer wieder benutze, dann nicht mehr vorhanden wären.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Linie 25/26 am 15. März 2020, 17:18:21
Also, das ist ja ganz nett, aber manche Verlängerungen sind überhaupt nicht nötig (z.B. U5 Süd)
Außerdem wieso sollten Linien umbezeichnet werden? ? ?
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 15. März 2020, 17:18:33
Eine von die mehr radikal Ideen im Konzept ist eine Lokalbahn Stammstrecke (L5) von Heiligenstadt bis Zentral Friedhof. Bestehend aus Kaiser Franz Josef Bahn, neue Tunnel unter die Nußdorfer Straße, Ame Karlson Park, Altes AKH, UStrab Zweier Linie, neue Tunnel unter Rennweg und Aspangbahn. Mit Rampen bei Karlsplatz (L55 und L65), Alser Str. (L45).

(http://www.steinbach.wien/wp-content/uploads/2020/03/Steinbach-Konzept-Lokalbahn-u-Thalia-Str-2020.03.13.png)





weiters, theoretisch Lokalbahn Konzept wäre auch noch:






Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 15. März 2020, 17:28:12
Vorerst einmal gratulation zu der Arbeit.

Aber jetzt meine Fragen?

Wie willst du das ganze Finanzieren?



Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 15. März 2020, 17:53:06
Vorerst einmal gratulation zu der Arbeit.

Wieso lasst du bei den Straßenbahnlinien kaum etwas auf bestehenden Linien? Besonders die Linienführung Linie 62

Es ging darum ein Gesamtnetz zu bilden. Straßenbahnen sollten möglichst gerade fahren. Linien wie 62, die radial sind bis Hetzendorf und dann tangential sind bis Krankenhaus Hietzing wurden aufgelöst. Strab 62 übernimmt hier die Route von Bus 62A und fährt weiter von Hetzendorf als Radiallinie Richtung Liesing (insgesamt 14,8km) und die neue Strab 16 fährt als Tangentiallinie, zwischen Hacking und Favoritenstraße (12,8km). Weiter innerhalb vom Gürtel; die Straßenbahn Strecke auf die Wiedner Hauptstraße wurde die Wiener Lokalbahnen (L55 & L65) zurückgegeben werden und 5. und 4. Bezirk bekämen eine neue Straßenbahn Strecke. Es bleiben viele Verbindungen gleich oder ehemalige Verbindungen vom Vergangenheit wurden wiederbelebt, z.B. Strab 4 und Strab 5 sind die ehemaligen Strab 12 & 14 (https://heussler.zenfolio.com/wvb_linienplaene/ea6062b91). Ich hab nicht versucht Straßenbahnlinien zu ändern aber ich hab weniger Angst gehabt sie zu ändern.

(https://heussler.zenfolio.com/img/s/v-10/p2785422225-2.jpg)
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 15. März 2020, 18:00:58
Vorerst einmal gratulation zu der Arbeit.

Aber jetzt meine Fragen?

Wie willst du das ganze Finanzieren?


  • 10 Jahr Moratorium auf U-Bahn Bau
  • U-Bahn Steuer für Lokalbahn, S-Bahn und Straßenbahn Ausbau benützen
  • Bei Bund anklopfen ob 50% - 50% Finanzierung für Lokalbahn und S-Bahn möglich wäre
  • Kein Lobautunnel (ja, nicht gleich Topf)
  • Finanzierungs Aktiengesellschaft gründen mit Anrainergemeinden von die Lokalgemeinden, siehe Eigentumsverhältnisse von LiLo in Linz (https://de.wikipedia.org/wiki/Linzer_Lokalbahn)
  • Schulden

lol

Entschuldige, dass ich lache.

Was soll es bringen, wenn man den U-Bahnbau auf 10 Jahre einstellt. Dann habe ich in 10 Jahren kein Geld, um die U-Bahn ausbaue.

U-Bahn Steuer auch für den Ausbau des Oberflächenverkehr zu verwenden. Der Vorschlag ist nicht neu, aber wieso ist das nicht schon lange umgesetzt?


Kein Lobautunnel - Man kann zum Lobautunnel eingestellt sein, wie man will. Aber ich würde mir schon lange eine Schließung des Autobahnringes um Wien. Und wenn man das Lobau-Tunnel nicht baut, wo würdest du dann die Überquerung der Donau östlich von Wien bauen?

Finanzierung Aktiengesellschaft - Das kannst du zwar für die Lokalbahnen machen, nicht jedoch für das Stadtgebiet. Da werden dir die Anrainergemeinden etwas husten.

Schulden - Wie viele Schulden willst du da machen. Hast du dir schon einmal durchgerechnet, was das in etwas kostet? Ich weis nicht, wieviel, aber alleine bei den Kosten für die zusätzlichen Fahrzeuge bewegen wir uns wahrscheinlich im 2-stelligen Milliardenbetrag.

Von den Kosten für die zusätzlichen Abstellflächen und Gleisanlagen will ich gar nicht reden.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 15. März 2020, 18:34:52
Muss man unbedingt etliche Buslinien auf Straßenbahn umstellen?

Ich gehe von der Prämisse aus das wir in 2030 ein Modal Split mit weniger als 18% Autoverkehr haben. Die SPÖ und Grüne wollen ja schon bis 2025 der Autoverkehr auf 20% Prozent drücken. Ohne Maßnahmen werden wir das nicht schaffen. Und eine von die Kosten effektivsten Maßnahmen um die Kapazität von die Öffis zu erhöhen, wäre Straßenbahn Ausbau.


(https://alternativetransport.files.wordpress.com/2017/07/modal-split-wien.png)
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 15. März 2020, 18:53:09
Wieso ist in deinem Plan auch Strecken aufgenommen, die von der Bevölkerung erst vor kurzen abgelehnt wurden (Straßenbahn - Kretaviertel)

Es ging hier die Straßenbahn am S-Bahn, Lokalbahn und U-Bahn anzuschließen. Es ging nicht darum die Leute im Kreat-Viertel zu verärgern. Eine Umkehrschleife unter eine Autobahnbrücke kurz vor eine U3 Haltestelle, ist eine Fehlplanung.

(http://www.steinbach.wien/wp-content/uploads/2020/03/Steinbach-Konzept-Fernbusterminal-2020.03.13.png)


Eine Umkehrschleife neben ein Fernbusterminal, mit Standseilbahn / People Mover zwischen Böhmischer Prater - Ostbahn (S8+S7) - Fernbusterminal - Lokalbahn (L5) - Laaer Ost Bahn (S2+S9) - Simmering Hauptstraße (U3) wäre viel besser.

(https://www.wienerzeitung.at/_em_daten/_cache/image/1xjEy1eA17d_cyYgJhjq1jor0KCWC58bkw0VMqXAz6FbfvZh9ltIUz8ePUuzH8UosohagDy1q9t9Z6bRsLSVZxkR20QnAVTYiU9PChImLeDEQ/110609-1042-948-377-15834-120511grafik.jpg)

*Ich sehe das ich auf Quellenstr. und Gudrunstraße die Strab 6 und Strab 11 Beschriftung vertauscht habe.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: 95B am 15. März 2020, 19:13:59
Nicht bös sein, aber: Soll man das wirklich ernst nehmen?
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Signalabhängigkeit am 15. März 2020, 19:27:16
Das ist schon ein bisserl ein phantasieloses Totschlagargument...........
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 15. März 2020, 19:34:45
Wieso hat gerade der 36z keinen direkten Anschluß auf die U4

Stimmt, 36z hat einen direkten Anschluß an L5, U6, U2, U1, S1, S3, S4 und S7, aber da es die Nordwestbahn Damn in Brigittenau benützt, fährt U4+S45+S10 um knapp 550m vorbei.

Zitat
und auch auf die Linie 38 nur mit einem Umsteigeweg erreichbar?
Ohne teure Tunnel ist es nicht möglich die Strab 38 von Grinzing zu Adhäsionsbergbahn 36z Haltestelle zu verlängern. Grinzinger Allee ist +63m über Wiener Null, und Schreiberweg +91m. Also, Grinzingersteig (teilweise nur 3m breit) mit 250m Fußweg bis Schreiberweg hat eine Steigung von 112‰. Von Schreiberweg bis Untere Schreiberweg +88m, mit 150m, eine Steigung von 20‰

Zitat
Das sind derzeit die 2 größten Umsteigepunkte der Linie 38A.

Ich sehe vor eine Schräglift (siehe Bild unten) zwischen Bus 38A Wagenwiese (+145m) und 36z Haltestelle Krapfenwaldbad (+177m)

(http://poisl.at/ajax/picture/data/218/1536x1024/)
Quelle (http://poisl.at/picture/218/)

Im Plan hab ich auch ein Schräglift, zwischen Bus 38A Armbrustergasse (+34m) und Strab 37 Hohe Warte (+52m)geplant. So etwas wäre für ältere und bewegungseingeschränkte Personen, die zwischen Bus und Straßenbahn umsteigen wollen, sehr attraktiv.

(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/da/Cuneo_ascensore.JPG/450px-Cuneo_ascensore.JPG)

Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 15. März 2020, 19:35:27
Das ist schon ein bisserl ein phantasieloses Totschlagargument...........

Ich wollte es nicht so dramatisch ausdrücken, wie 95b.

Aber nach deinen Antworten kann ich mich nur anschließen.

Denn viele Linienführung würde den Wiener das Fahren von A nach B erleichtern, sondern erschweren oder gar unmöglich machen.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: 95B am 15. März 2020, 19:41:49
Das ist schon ein bisserl ein phantasieloses Totschlagargument...........

Ich wollte es nicht so dramatisch ausdrücken, wie 95b.

Ich habe mir die Mühe gemacht und den "Netzplan" genauer studiert. Je länger ich davor gesessen bin, desto weniger bin ich vom Kopfschütteln abgekommen. Da soll noch jemand behaupten, Politiker würden sich nicht weltfremd verhalten.

Denn viele Linienführung würde den Wiener das Fahren von A nach B erleichtern, sondern erschweren oder gar unmöglich machen.

Auf die gewachsenen Strukturen, die auch entsprechende Verkehrsflüsse mit sich bringen, wurde hier überhaupt keine Rücksicht genommen. Es wurde ausnahmslos phantasiert. Das ist an sich ja nicht verwerflich und regt die Kreativität auch gut an, aber wenn man dann versucht, es als ernsthaften Vorschlag anzupreisen, wird es ausnahmslos absurd.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Signalabhängigkeit am 15. März 2020, 19:46:34
Ist die WL-SPÖ-Verkehrspolitik wirklich so viel weniger weltfremd?  ???
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: 95B am 15. März 2020, 19:52:36
Ist die WL-SPÖ-Verkehrspolitik wirklich so viel weniger weltfremd?  ???

Ich würde sagen, sie ist deutlich weniger weltfremd, was aber noch lang nicht heißt, dass ich sie daher positiv beurteile.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: WVB am 15. März 2020, 19:54:26
Super, dass da Dinge die in naher Zukunft wirklich kommen werden/sollen gar nicht drauf sind wie die O-Wagen-Verlängerung oder die Errichtung der Station "An den alten Schanzen" (samt neuer Buslinie). Aber Hauptsache die seit Jahren eingestellte Feldbahn Lainz oder die Klosterneuburger Auparkbahn sind eingezeichnet.  :P
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 15. März 2020, 19:56:42
Kappen von derzeitigen Direktstrecken, wechle dann nicht einmal mit Umsteigen zurücklegbar sind (z.B.) 10A

Ich hab mit viele Personen in West Wien gesprochen, Aktivisten, Bekannte, Freunde, mit der Frage, welche Probleme es in West Wien gibt? Zurück gekommen ist "Wo bleibt eine Entlastung für Strab 43", und "Tangential Verbindungen sind überlastet". Mein Konzept versucht, der Kapazität zu erhöhen in dem Busse mit Straßenbahnen zu ersetzt werden. Tangential Verbindungen bilden Strab 7, 10z, Strab 6, Strab 4 sowie Strab 44 und Strab 12. L45 (Kostengünstiger als U5) entlastet die Strab 43. Aber wenn Klingelfee sagt 10A Nachfolge Ideen sind suboptimal, werde ich wohl noch mehr Gedanken hier hineinstecken müssen.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 15. März 2020, 20:07:08
Zusammenfassung: Es ist sicherlich die eine oder andere gute Idee drinnen. Aber in der Menge glaube ich doch, dass vieles drinnen ist, was man nicht verwirklichen sollte. Und das sage ich nicht, weil ich zufällig bei den WL arbeite, sondern die Tatsache, das viele Direktverbindungen, die ich jetzt immer wieder benutze, dann nicht mehr vorhanden wären.

Ich hab auch mal für die Wiener Linien gearbeitet, und es ist:

Im Konzept ging es mir darum auch gesamtheitlich zu denken, ein Gesamtnetz aufzubauen, und nicht eine Fleckerlteppich von einzel Maßnahmen.

Trotzdem, ich wäre auch sehr dankbar für eine Liste die vielen Direktverbindungen, die verursachen das man so etwas nicht verwirklichen sollte.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Schienenbremse am 15. März 2020, 20:10:06
Lieber AlternativeTransport, das Tramwayforum ist nicht der richtige Platz für parteipolitische Wahlwerbung. Wir wollen dir nicht den Platz verweigern, deine Ideen in die Diskussion zu stellen, aber wir bitten dich, deine Beiträge und auch deine Signatur so abzuändern, dass daraus nicht ersichtlich ist, dass du deine Beiträge zum Zweck der Wahlwerbung hier postest.

Wir bitten dich auch, diesen Handlungshinweis ernst zu nehmen, denn sonst werden wir das für dich machen - und das ist nicht die bessere Wahl!
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 15. März 2020, 20:18:53
Was auch interessant wäre die genaue Linienführung der Linie 4 zwischen Josefstädter Straße und und der Jörger Straße. Denn ich weiß nicht, ob die Bewohner der Veronikagasse wirklich eine Straßenbahnlinie vor ihrer Türe haben wollen.

Denn auch wenn man mit dieser Aktion voraussetzt, dass der Autoverkehr massiv zurück geht und somit viele Stellplätze nicht mehr erforderlich ist. Aber bei dieser, wie auch bei vielen anderen  Linienführungen würde man auch Stellplätze für Lieferverkehr und Handwerker wegfallen. Ob dies sinnvoll ist, bezweifle ich. Ebenso glaube ich nicht, dass bei der Dichte der Linien es auch bei einer massiven Anstieg der Fahrgastzahlen ein umstellen vieler Autobuslinien auf Straßenbahnlinien rechtfertigt.

Und wenn wir schon bei der Linie 4 sind. ich halte persönlich nichts von Ringlinien, schon gar nicht so lange, wie die Linie 4
(Hauptbahnhof - Westbahnhof - Nußdorfer Straße - Landstraße - Hauptbahnhof). Im Störungsfall will ich nicht der Disponent sein, der die Linie wieder auf gleich bringen muss.


Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 15. März 2020, 20:21:26
Da ich nicht eine jede Linie einzeln jetzt raussuchen will, um sie wirklich bewerten zu können, könntest du eventuell eine Auflistung deiner Linienvorschläge schreiben?

Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 15. März 2020, 20:26:59
Also, das ist ja ganz nett, aber manche Verlängerungen sind überhaupt nicht nötig (z.B. U5 Süd)


Die U5 *U2 Verlängerung Matzleinsdorfer Platz - Wienerberg - Alt Erlaa???

Sehe ich auch nicht vor bis Jahr 2030, sondern nur als längerfristige U-Bahn Trasse für U2. Das heißt bei der Bau vom Bahnhof Steinhof für die S10 und S2, sollten schon Vorbereitungen getroffen werden für ein Hochbahn U-Bahn Trasse, die später neben Gutheil Schoder Gasse und Altmannsdorfer Autobahnast nach Alt Erlaa fährt.

Oder meinst du die Lokalbahnstammstrecke L5 mit L75 Aspangbahn und L85 Pressburgerbahn?

Zitat
Außerdem wieso sollten Linien umbezeichnet werden? ? ?
Es ändert sich vieles, ich hab versucht die Linienbezeichnung Systematik von vor 100 Jahren zu übernehmen (minus Buchstaben Linien)


Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 15. März 2020, 20:49:03
Finanzierung Aktiengesellschaft - Das kannst du zwar für die Lokalbahnen machen, nicht jedoch für das Stadtgebiet. Da werden dir die Anrainergemeinden etwas husten.

Genau, und diese große Lokalbahn (mit innerstädtische Stammstrecke) Ausbau fällt nicht die Wiener Linien zu, sondern die Wiener Lokalbahnen / NÖVOG. Technisch und Rechtlich gehts' das aus. Ich wurde dafür kämpfen dass das auch Politisch geht.

S-Bahn fällt die Wiener Linien auch nicht zu, sondern die ÖBB.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: E1-4774 am 15. März 2020, 21:22:29
Was ich aber nicht versteh, wie zb Klingelfee schon angemerkt hat. Wieso muss der Großteil der vorhandenen sinnvollen Verkehrsverbindungen (wie den 62er) so mutwillig verändert werden (von schwachsinnigen Liniennummernänderungen mal zuschweigen)? Oder gehts euch nur darum was zu ändern damit was geändert wird?
Und fixe Veränderungen wie die O-Verlängerung zu vergessen, macht die Planungen auch nicht seriöser!
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 15. März 2020, 22:16:08
Kein Lobautunnel - Man kann zum Lobautunnel eingestellt sein, wie man will. Aber ich würde mir schon lange eine Schließung des Autobahnringes um Wien. Und wenn man das Lobau-Tunnel nicht baut, wo würdest du dann die Überquerung der Donau östlich von Wien bauen?

Siehe  Thema: [PM] Wiener Neos wollen mit "Lobautunnel light" Kosten sparen (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=8279.0)

Darauf aufbauend hab ich im Konzept folgendes ausgedacht (nicht alles bis 2030, eher bis 2040)

(http://www.steinbach.wien/wp-content/uploads/2020/03/Steinbach-Konzept-Autobahnbrücken-2020.03.15-110dpi.png)


Zur Zeit ist der Flughafen nur über eine ehemalige Lokalbahn mit teilweise 40km/h Geschwindigkeitsbegrenzung erreichbar. Railjets, die 230 km/h fahren könnten, tuckelt mit 40 bis 60km/h durch Schwechat.
(http://www.steinbach.wien/wp-content/uploads/2020/03/Steinbach-Konzept-Flughafen-Schnellverbindung-2020.03.15-110dpi.png)
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: haidi am 15. März 2020, 22:17:40
Ich hab mit viele Personen in West Wien gesprochen, Aktivisten, Bekannte, Freunde, mit der Frage, welche Probleme es in West Wien gibt? Zurück gekommen ist "Wo bleibt eine Entlastung für Strab 43
Die Linie 43 ist ganz einfach zu entlasten: Längere Straßenbahnfahrzeuge lassen sich gerade auf dieser STrecke sofort einsetzen, wenn man die Haltestelle Alser Straße in die Jörger Straße verlegt. Natürlich gehört dann zeitnah der 43er dort über Kinderspitalgasse - Gürtel - Jörgerstraße umgeleitet.

Kosten: Im Vergleich zum Stadtbudget marginal
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 15. März 2020, 22:23:17
Schulden - Wie viele Schulden willst du da machen. Hast du dir schon einmal durchgerechnet, was das in etwas kostet? Ich weis nicht, wieviel, aber alleine bei den Kosten für die zusätzlichen Fahrzeuge bewegen wir uns wahrscheinlich im 2-stelligen Milliardenbetrag.

Von den Kosten für die zusätzlichen Abstellflächen und Gleisanlagen will ich gar nicht reden.

Einzelne Überlegungen und Ideen hab ich sehr wohl grob ausgerechnet, aber das Gesamtkonzept hab ich nicht ausgerechnet. Ich hab ja auch nur begrenzter zeitliche und finanzielle Ressourcen.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 15. März 2020, 22:24:57
Nicht bös sein, aber: Soll man das wirklich ernst nehmen?

Ich bitte darum.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: 95B am 15. März 2020, 22:34:53
Nicht bös sein, aber: Soll man das wirklich ernst nehmen?

Ich bitte darum.

Es tut mir leid, aber der Bitte kann ich nicht nachkommen.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: schaffnerlos am 15. März 2020, 22:58:47
Also. Ich habe mir die Pläne etwas, aber nicht im Detail angeschaut. Soviel Zeit habe ich leider nicht.

Grundsätzlich finde ich es gut, wenn ein Politiker sich über Verkehrskonzepte Gedanken macht. Und noch besser, wenn die dahinterliegenden Grundideen sehr gut sind. Schließlich bin ich ja der Meinung, dass die Politik die Verkehrspolitik vorgeben soll (deswegen heißt sie ja auch so ;)). Und ich bin überzeugt, dass 98% der Politiker nicht annährend so vernünftige Ideen dazu haben wie Stephan. Ganz top finde ich, dass er auch die Diskussion sucht, das würde man sich viel mehr wünschen. :up:

Diese Pläne sind sehr detailverliebt und da steckt viel Arbeit und Kopfarbeit drinnen. Aber mit diesen Plänen wird man keine 10 Meter weit kommen. Erstens, weil der Blick auf das Ganze & Große verloren geht und man sich – teilweise zu Recht – in zig Detaildiskussionen verzettelt und zweitens, weil der Weg dorthin nicht skizziert ist. In diesem Plan stecken viel zu viele Sachen auf einmal. Viel vernünftiger wäre es, zunächste in groben Zügen festzulegen, was man warum will und wie man schrittweise mit welchem Zeithorizont dorthin kommen will. Also ein Mittelweg zwischen nichtsagenen politischen Schlagwörtern und den Details.

Vieles im Plan finde ich gut, viele Änderungen unnötig und vieles nur schwer umsetzbar.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 15. März 2020, 23:26:20
Super, dass da Dinge die in naher Zukunft wirklich kommen werden/sollen gar nicht drauf sind wie die O-Wagen-Verlängerung oder die Errichtung der Station "An den alten Schanzen" (samt neuer Buslinie).

Transdanubien hab ich mit die Bezirksgruppen für 21. und 22. vor 2 Jahren ausgearbeitet, was für ein neuer Buslinie solle es bei "An den alten Schanzen" geben???

Zu O-Wagen, vieles, was die SPÖ und Grüne im Wahlkampf 2014-15 (https://www.semiosis.at/2017/06/24/nicht-auf-schiene-wie-das-rot-gruene-wien-den-strassenbahnausbau-wegkuerzt/) versprochen haben, ist drinnen. Aber die Stadtregierung hat vieles von dem Straßenbahnpaket inzwischen gestrichen.

Strab 1 und Strab 12 sind recht ähnlich den ursprünglichen 2014 plan. Schau dir die Strab 1 an, Reichsbrücke Vorgartenstr.- Engerth Str. - Marchfeldstr. - Wexstr. - Klosterneuburger Str. - Obere Augartenstr. - Untere Augartenstr. - Ring - Radetzky Str. - Löweng. - Rotundenallee - Südportalstr. - Max Winter Platz. Ich finde für die Anwohner und neue Entwicklungsgebieten in Kombination mit Strab 12, wäre es sehr attraktive. Ich wollte auch, mit die Strab 1, eine Touristen Tram aufbauen, der die Fernschiffsgäste per Straßenbahn zu die meisten Touristen Attraktionen bringt, sei es Ring, Urania, Riesenrad, Prater, Hundertwasserhaus, Spittellau, WU Neubau, usw...


Zitat
Aber Hauptsache die seit Jahren eingestellte Feldbahn Lainz oder die Klosterneuburger Auparkbahn sind eingezeichnet.  :P

Die Schiffsrouten sind auch eingezeichnet. Ich bin nicht der größte Fan von der Klaus Kern Netzplan (https://www.wienerlinien.at/media/files/2019/gesamtnetzplan%20tag_330074.pdf), und längerfristig ist es mein Ziel ein interaktiven Netzplan von Wien zu zeichnen, wo du auch die Gartenbahn, und Schiffsverkehr nach Belieben ein und ausschalten kannst, oder eine Haltestelle anklickst und zu eine Ankunft- und Abfahrstseite kommst (oder Homepage / Wikiseite bei Gartenbahnen.).
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 16. März 2020, 00:03:07
Da ich nicht eine jede Linie einzeln jetzt raussuchen will, um sie wirklich bewerten zu können, könntest du eventuell eine Auflistung deiner Linienvorschläge schreiben?

Gerne, ich stelle eine Auflistung zusammen.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 16. März 2020, 00:11:34
Nicht bös sein, aber: Soll man das wirklich ernst nehmen?

Ich bitte darum.

Es tut mir leid, aber der Bitte kann ich nicht nachkommen.

Schade,
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: dalski am 16. März 2020, 02:15:50
Ich muss mich der Meinung von 95B anschließen, vor allem das Konzept für Floridsdorf würde ich schlicht als realitätsfern bezeichnen. Ich bin zwar kein Freund der Buchstabenlinien, aber jedes Liniensignal quasi just for fun abzuändern (nördlich der Donau) halte ich für wenig klug.
Und als Mensch mit Wohnsitz nahe der Prager Straße kann ich dir versichern, dass der Entfall einer Direktverbindung nach Floridsdorf an Fehlplanung nicht zu überbieten ist. Nahezu alle Fahrgäste steigen dort aus oder um, damit würde man die Öffis nur unattraktiv machen, noch dazu würde der Bezirk auf jeden Fall intervenieren, was mehr als berechtigt ist.
Ebenso eine Führung der SL25 von Strebersdorf nach Jedlersdorf (wie auch immer man dort Gleise verlegen möchte vom Eisenbahnerberg kommend) ist komplett sinnlos, weil diese Relation nicht nachgefragt wird, da wäre eine Führung zum Bahnhof Strebersdorf klüger und billiger, wobei generell gesehen andere Projekte in Wien und vor allem auch jene ins Umland (sollte es die jemals geben) höhere Priorität haben sollten.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Landstraße am 16. März 2020, 14:02:30
Ich finde es wirklich toll welche neuen Ideen zur Diskussion gestellt werden und dass man sich gleich ein Gesamtverkehrskonzept ausdenkt.
Sinnvoll wäre es vielleicht, solche riesigen Planungen nicht gleich als schematischen Netzplan sondern auf Basis von z.B. basemap geografisch korrekt zu zeichnen.

Konkret zur dargestellten Situation im und um den 2. & 3. Bezirk:


Aber das sind nun natürlich viel zu viele Vorschläge, um sich alles anschauen zu können. Die bisschen gar viele neue Straßenbahn- und Lokalbahntrassen machen das ganze halt noch utopischer.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Anrew Wiggin am 17. März 2020, 10:28:33
Nicht bös sein, aber: Soll man das wirklich ernst nehmen?

Ich bitte darum.

Stadt- und Verkehrsplanung ist etwas, was viele Menschen fasziniert (grundsätzlich erfreulich) - ich zähle mich da übrigens auch dazu.  Vom Kleinkind bis zum Pensionisten gibt es daher zig Wiener und Österreicher, die ab und zu darüber fantasieren, wo und wie man Straßen & Autobahnen, U-Bahnen, Bahnen, Straßenbahnen, Seilbahnen usw bauen könnte. Ist immer wieder lustig, solche Vorschläge dann in Foren wie diesen zu diskutieren, sodass nicht mehr alleine, sondern in Gruppe fantasiert wird. Ernst nehmen braucht man das nicht. Zu solchen Fantasien zähle ich übrigens auch Vorschläge von in der Sache unzuständigen Politikern, die einfach irgendwelche Einzelmaßnahmen in den Raum werfen, um das Gefühl zu erzeugen, ÖV (oder auch MIV) wäre ihnen ein Anliegen (längere Bahnsteige, zweite Stammstrecke, Seilbahnen, Schiffe am Donaukanal usw).

Wenn du willst, dass deine Vorschläge Ernst genommen werden, solltest du vorweg einmal klar schreiben, was diesen Plan von genannten Fantasien unterscheidet?
1) Welche Input-Daten mit welcher Quelle wurden verwendet (Bevölkerung pro Gebietseinheit, Arbeitsplätze pro Gebietseinheit, welcher Gebietseinheit, aktuelle Zahlen vs prognostizierte Zahlen, aktuelle Fahrgastzahlen pro Relation, vgl aktuelle Autofahrten pro Relation usw)
2) Gibt es irgendeinen Ansatz zu einer Kosten/Nutzenrechnung für einzelne Linien/einzelne Maßnahmenstufen/das Gesamtprojekt? Ohne Kostenrestriktion plant es sich leicht. Ernst nehmen kann man eine Planung erst dann, wenn verschiedene Ideen evaluiert und bewertet werden und dann eine Prioritätenliste erstellt wird. Wurde da hier gemacht? Welche Alternativen wurden evaluiert und verworfen? Aus welchen Gründen hat man sich für die präsentierte Variante entschieden und nicht für die verworfenen Alternativen? Ohne diese Information kann man die Vorschläge nicht Ernst nehmen, genau so wenig wie man es Ernst nehmen kann, wenn ein Politiker hinausposaunt, wir machen jetzt längere Bahnsteige auf der Stammstrecke und alles wird gut.
3) Was sind die geschätzten Kosten, was ist der Realisierungshorizont und in welcher Reihenfolge soll das umgesetzt werden. Politiker müssen auch strategisch denken und wenn man in 20 Jahren eine zweite Stammstrecke haben will, muss man heute schon mit der Planung beginnen. Wenn man aber ausschließlich über Dinge redet, die erst in 20 Jahren stattfinden werden, ist das auch nicht Ernst zu nehmen. Wenn man mit einem Verkehrskonzept in einen Wahlkampf geht, sollte man daher auch klar sagen, was konkret in der nächsten Legislaturperiode umgesetzt werden soll, was das kosten wird und woher die Mittel dafür kommen sollen.

Wenn du die 3 Punkte erklärst, kann ich deiner Bitte nachkommen und das Ernst nehmen.

Bis dahin nur ein Punkt des Konzepts:
Eine Tramtrain auf den Kahlenberg:
1) hat das wirklich oberste Priorität? Wie hoch wäre denn die Auslastung über das ganze Jahr betrachtet, abseits von Schönwetterwochenenden im Sommerhalbjahr - gibt es dazu eine Schätzung?
2) Am Nussdorfer Platz fährt die Straßenbahn auf Straßenniveau, unterhalb der Bahn. Die soll dann scheinbar die Bahn unterqueren (da ist derzeit der Bahnhof Nussdorf im Weg), dann über ein Rampe auf das Gleisniveau ansteigen und über bestehende Gleise zum Handelskai fahren.
Unterquerung - Rampe (auf nicht einmal 200m Länge!) - zweites Gleis bei der Verbindung zum Kai, dort wahrscheinlich kreuzungsfreie Querung zur Nordwestbahn, Aufhebung der bestehenden Straßenkreuzung - wie hoch ist die Kostenschätzung alleine dafür? Hoher zweistelliger Mio-Betrag oder doch eher ein dreistelliger Mio-Betrag? Und wozu braucht man diesen Patzen Geld - nicht zur Bewältigung des Berufsverkehrs, sondern für reinen FReizeitverkehr und - jetzt kommt der Clou - man wendet diesen Riesenbetrag auf, damit die Kahlenbergbahn im weiten Bogen um den Anschluss zur U4/S45/S10 herumfahren kann. Da hätte mich jetzt wirklich die Kosten/Nutzen-Rechnung interessiert und welche anderen Projekte man stattdessen hintantstellen will bei der Budgetvergabe.
3) Die bestehende Trasse der Nordwestbahn hat schon viele Leute fasziniert, die gerne Striche auf Landkarten malen - herausgekommen ist aber immer dasselbe: die Trasse bietet keine Anschlüsse (auch auf deinem Plan: Fussweg zur U6, keine U4, keine S45, keine S10), die unmittelbaren Anrainer wollen nicht entlang dieser Trasse fahren (wozu weiter mit Straßenbahn zum Praterstern gondeln, viel wichtiger ist rascher Anschluss an U6 bzw Stammstrecke Traisengasse). Im konkreten Fall kommt noch die Frage dazu, warum die Kahlenbergbahn just durch Wohngebiete des 20. Bezirks tingeln so. Ach so, es war halt schon eine Trasse da.

Wie gesagt, ich habe mir nur dieses Detail angeschaut (für alles ist der Plan einfach viel zu umfangreich), aber Punkt 2) vermittelt doch sehr den Eindruck, hier wurde ohne jegliche Kostenrestriktion (vielleicht sogar ohne Kostenschätzung) einfach in Wünsch-Dir-Was-Mentalität drauf losgeplant. Damit wäre dieser Plan noch deutlich weniger Ernst zu nehmen als so mancher Vorschlag von Laien in diversen Foren. Und ganz im Ernst: Wenn ich ohne Kosten- und Bauzeitrestriktion planen, äh wünschen darf, dann machen wir es doch gleich wie Elon Musk: über ganz Wien alle 50 Meter ein Tunnel in Längs- und Querrichtung- am besten auf vier oder noch mehr Ebenen, an jedem Kreuzungspunkt, also alle 50 Meter ein Liftschacht und ich steige in eine Liftkabine, tippe mein Ziel ein und die Kabine bringt mich dort hin. So einen Vorschlag nehme ich ähnlich Ernst wie deinen.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Donaufelder am 17. März 2020, 11:17:06
Lässt sich die Pöstlingbergbahn mit einer möglichen Kahlenbergbahn NEU überhaupt direkt vergleichen?

Und:
Um wieviel hat die Pöstlingbergbahn seit ihrer Verlängerung auf den Linzer Hauptplatz an Attraktivität dazugewonnen?

Bisher hatte ich leider noch nicht die Gelegenheit dazu, mir die Strecke anzuschauen!
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 18. März 2020, 21:57:14
Also. Ich habe mir die Pläne etwas, aber nicht im Detail angeschaut. Soviel Zeit habe ich leider nicht.

Grundsätzlich finde ich es gut, wenn ein Politiker sich über Verkehrskonzepte Gedanken macht. Und noch besser, wenn die dahinterliegenden Grundideen sehr gut sind. Schließlich bin ich ja der Meinung, dass die Politik die Verkehrspolitik vorgeben soll (deswegen heißt sie ja auch so ;)). Und ich bin überzeugt, dass 98% der Politiker nicht annährend so vernünftige Ideen dazu haben wie Stephan. Ganz top finde ich, dass er auch die Diskussion sucht, das würde man sich viel mehr wünschen. :up:

Danke. Ich wünsche mir eine Politik, die auch etwas Mut zeigt und Ideen zur Diskussion bringt, auch wenn schlussendlich sie nicht populär oder gar die falschen Ideen sind.

Zitat
Diese Pläne sind sehr detailverliebt und da steckt viel Arbeit und Kopfarbeit drinnen. Aber mit diesen Plänen wird man keine 10 Meter weit kommen. Erstens, weil der Blick auf das Ganze & Große verloren geht und man sich – teilweise zu Recht – in zig Detaildiskussionen verzettelt und zweitens, weil der Weg dorthin nicht skizziert ist. In diesem Plan stecken viel zu viele Sachen auf einmal. Viel vernünftiger wäre es, zunächste in groben Zügen festzulegen, was man warum will und wie man schrittweise mit welchem Zeithorizont dorthin kommen will. Also ein Mittelweg zwischen nichtsagenen politischen Schlagwörtern und den Details.

Vieles im Plan finde ich gut, viele Änderungen unnötig und vieles nur schwer umsetzbar.

groben Zügen festzulegen




welchem Zeithorizont

Es geht um ein Philosophiewechsel. Ich will, dass die Stadt mehr Straßenbahnen baut und gesamtheitlich plant.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 18. März 2020, 22:01:08
Ich hab mit viele Personen in West Wien gesprochen, Aktivisten, Bekannte, Freunde, mit der Frage, welche Probleme es in West Wien gibt? Zurück gekommen ist "Wo bleibt eine Entlastung für Strab 43
Die Linie 43 ist ganz einfach zu entlasten: Längere Straßenbahnfahrzeuge lassen sich gerade auf dieser STrecke sofort einsetzen, wenn man die Haltestelle Alser Straße in die Jörger Straße verlegt. Natürlich gehört dann zeitnah der 43er dort über Kinderspitalgasse - Gürtel - Jörgerstraße umgeleitet.

Kosten: Im Vergleich zum Stadtbudget marginal

Danke. Sollte Strab 44 auch ein Schwenk machen um näher an die Alser Straße zu halten?
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 18. März 2020, 23:03:01
Ich finde es wirklich toll welche neuen Ideen zur Diskussion gestellt werden und dass man sich gleich ein Gesamtverkehrskonzept ausdenkt.
Sinnvoll wäre es vielleicht, solche riesigen Planungen nicht gleich als schematischen Netzplan sondern auf Basis von z.B. basemap geografisch korrekt zu zeichnen.

Für Süd Wien hab ich das auch gemacht.
(https://i1.wp.com/www.steinbach.wien/viertel/wp-content/uploads/2018/10/Verkehrskonzept-Sued-Wien-2018.10-5000-1024x518.png?resize=723%2C366)
Das war sehr zeit aufwändig.

Bei Transdanubien war es ein Versuch der Netz Raster hervorzuheben.
(https://i0.wp.com/www.steinbach.wien/wp-content/uploads/2020/02/Konzept-6B-Konzept.png?resize=1536%2C1087)


Zitat
Konkret zur dargestellten Situation im und um den 2. & 3. Bezirk:
Von der Zusammenlegung von 4A und 77A auf sehr vagen Linienführungen (zwei Haltestellen durch Barichgasse/ Juchgasse ?) halte ich überhaupt nichts.

Haltestelle Ecke Juchgasse/Ungargasse mit 130m Fußweg von von Bhf Rennweg + Krankenhaus Rudolfstiftung. Zweite Haltestelle war wegen Umsteigen zu S-Bahn. Linienführung Neulinggasse-Ungargasse-Juchgasse-Apostelgasse-Erdbergerstr.-  Rückweg Erdbergerstr.-Rabengasse-Landstr.-Barichg.-Ungargasse-Neulinggasse


Zitat
Den Verkehrswert der hier dargestellten Linie 1 kann man in Frage stellen (eigentlich genauso wie bei all den von Grund auf neuen Linienführungen)

Für Touristen, jedenfalls. Fernschiff Reisende können fast alle große Touristenattraktionen (bis auf Schönbrunn) per Straßenbahn besuchen. Die Busflotte, die der 2. Bezirk täglich verstopft, wurde abgeschafft werden. Aber sonst, Stadtentwickelungsgebieten, WU Uni, Stadtzentrum, Naherholungsgebieten. Die S10 Ring S-Bahn fährt seitlich von die Bevölkerung, deswegen hab ich so wenige Haltestellen vorgeschlagen. Hingegen die Strab 1, fährt mitten durch.

Zitat
Das Verbindungsgleis von der Stammstrecke zur Ostbahn durch Schweizergarten und Arsenal müsste über 12m in etwa 500m überwinden und ist so gut wie unmöglich zu trassieren.

+47m auf +38m, mit 65m pro Höhenmeter, also 585m. Es befindet sich schon eine Unterwerfung dort, [48.176367° 16.393803°] das Kurz nach Gudrunstraße anfängt. Auf höhe Lillienthal ist es schon auf +37m. Unterwerfung auch die andere Richtung? Ja ich glaub du hast hier recht, das gehts' sich jetzt nicht mehr aus.


Zitat
Aber das sind nun natürlich viel zu viele Vorschläge, um sich alles anschauen zu können. Die bisschen gar viele neue Straßenbahn- und Lokalbahntrassen machen das ganze halt noch utopischer.

Muss ich wohl etwas überholen. L45 ist wohl zu viel und L55 + L65 könnten am Karlsplatz enden.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 18. März 2020, 23:42:19
Wenn du willst, dass deine Vorschläge Ernst genommen werden, solltest du vorweg einmal klar schreiben, was diesen Plan von genannten Fantasien unterscheidet?
1) Welche Input-Daten mit welcher Quelle wurden verwendet (Bevölkerung pro Gebietseinheit, Arbeitsplätze pro Gebietseinheit, welcher Gebietseinheit, aktuelle Zahlen vs prognostizierte Zahlen, aktuelle Fahrgastzahlen pro Relation, vgl aktuelle Autofahrten pro Relation usw)
2) Gibt es irgendeinen Ansatz zu einer Kosten/Nutzenrechnung für einzelne Linien/einzelne Maßnahmenstufen/das Gesamtprojekt? Ohne Kostenrestriktion plant es sich leicht. Ernst nehmen kann man eine Planung erst dann, wenn verschiedene Ideen evaluiert und bewertet werden und dann eine Prioritätenliste erstellt wird. Wurde da hier gemacht? Welche Alternativen wurden evaluiert und verworfen? Aus welchen Gründen hat man sich für die präsentierte Variante entschieden und nicht für die verworfenen Alternativen? Ohne diese Information kann man die Vorschläge nicht Ernst nehmen, genau so wenig wie man es Ernst nehmen kann, wenn ein Politiker hinausposaunt, wir machen jetzt längere Bahnsteige auf der Stammstrecke und alles wird gut.
3) Was sind die geschätzten Kosten, was ist der Realisierungshorizont und in welcher Reihenfolge soll das umgesetzt werden. Politiker müssen auch strategisch denken und wenn man in 20 Jahren eine zweite Stammstrecke haben will, muss man heute schon mit der Planung beginnen. Wenn man aber ausschließlich über Dinge redet, die erst in 20 Jahren stattfinden werden, ist das auch nicht Ernst zu nehmen. Wenn man mit einem Verkehrskonzept in einen Wahlkampf geht, sollte man daher auch klar sagen, was konkret in der nächsten Legislaturperiode umgesetzt werden soll, was das kosten wird und woher die Mittel dafür kommen sollen.

Anrew, ich bewerbe mich für ein politisches Amt. Ich stelle hier klar, welche Richtung meine Politik wäre. Ich hab nicht mehr der Zugang zu den 3) Kostenabschlüssen die Wiener Linien, zu die 1) Bevölkerungsmodellen der MA18 oder den 2) Simulationsmodellen der TU Raumplanungsinstitute. Wenn die Bevölkerungszahlen bis auf Baublöcke, die Arbeitsplätze und Gewerbe usw.. als OpenData zu Verfügung standen, wenn die Wiener Linien klar und deutlich ihre vergangen Baustellen detailliert mit Kosten und Bauelemente auf ihre Webseite auflisten wurden, ja dann könnte ich die paar Tausend EUR bezahlen, um eine PTV VISUM Lizenz für ein Jahr zu benützen, und dann könnte ich mein Konzept durchrechnen. Das wäre noch immer ein Heiden arbeit, aber ein zwei Million Stadt zu modellieren ist nicht etwas, was man in ein Jahr schafft, oder fünf, wenn man alle Daten selbst sammeln muss. Wenn ich im Gemeinderat wäre, dann könnte ich auf die MA18 hinhauen, auch diese Daten online zustellen. Ich könnte verlangen, dass die Wiener Linien die Kostenabschlüsse von Baustellen die auch mit öffentlichen Geld bezahlt wurden, offen legt, oder ich könnte als Politiker, Anfragen nach Anfragen stellen und die antworten veröffentlichen.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Tramwaycafe am 21. März 2020, 15:52:15
@AlternativeTransport, lass mich Dir zunächst meine umfassende Anerkennung und mein tiefes Staunen aussprechen für all die Arbeit, die Du auf die Beine gestellt hast – mit kartographischen Qualitäten, die offizielle Elaborate in den Schatten stellen. Ich find' es großartig, Kreativitätssperren durch Ansätze à la «Wie können wir ein Problem lösen, wenn Geld keine Rolle spielte?» oder «Wie können wir ein Problem lösen, wenn die Zeit für x Jahre stillstünde?» zu umgehen. Erst damit kommt man zu Ansätzen, die möglicherweise zu engstirnige Planung zu durchbrechen vermag.

Wenn wir nun schon mitten im Design Thinking sind, und ich fasse Deinen Plan als einen Prototypen eines solchen Ablaufs auf, dann braucht es aber irgendwann wieder ein Zurückkehren vom Erkunden und Entdecken auf Fokussierung und Konkretisierung. Zum Beispiel eine der klassischen Quadrantenansätze, wo auf der einen Achse «Kosten», auf der anderen «Nutzen» steht, und wo jede Maßnahme dort grob verortet wird – und woraus ein Ansatz entstehen kann, womit man mit geringen Kosten großen Nutzen stiftet. Da braucht's keinen Zugang zu Kostenabschlüssen oder Bevölkerungsmodellen; da braucht's nur ein bisserl Bauchgefühl und Hausverstand. Genau dieser Schritt fehlt mir bei Dir: Da ist alles Denkmögliche enthalten, was man machen könnte, sogar mit einer Art Vision – doch ohne irgendeine zugrundeliegende Struktur des Vorgehens. Ich komm' aus der agilen Welt, ich brauch' kein Lastenheft – doch eine Reibefläche, wie wir denn nun konkret vorgehen wollen, hälfe immens.

Und dann kämen wir bald dorthin: Einen Bergbahn-48z durch den Dehnepark am Silbersee vorbei fände ich unglaublich charmant und malerisch und würde ihn selbst auch regelmäßig benützen, weil ich genau diese Verbindung zufälligerweise regelmäßig brauche. Zugleich bin ich wohl einer von ganz wenigen, auf die das zutrifft. Und so frage ich mich, wieso solche schönen, jedoch exotischen Strecken den Weg in den Plan gefunden haben – nicht aber Maßnahmen mit einem unmittelbar einleuchtend größeren Verkehrsnutzen wie die Umstellung des 13A auf Straßenbahn, wenn Kosten und Realisierungskomplexität ohnehin irrelevant sind.

Das alles vor dem Hintergrund, dass ich mich sehr gerne solchen Plan-Übungen hingebe, mit Passion und Leidenschaft – mir fehlt jedoch der Schritt vom unermesslichen Kreativitätsraum, wo alles geht, auf die Umsetzung in das ganz reelle Wien.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: T1 am 21. März 2020, 19:10:28
@AlternativeTransport, lass mich Dir zunächst meine umfassende Anerkennung und mein tiefes Staunen aussprechen für all die Arbeit, die Du auf die Beine gestellt hast – mit kartographischen Qualitäten, die offizielle Elaborate in den Schatten stellen. Ich find' es großartig, Kreativitätssperren durch Ansätze à la «Wie können wir ein Problem lösen, wenn Geld keine Rolle spielte?» oder «Wie können wir ein Problem lösen, wenn die Zeit für x Jahre stillstünde?» zu umgehen. Erst damit kommt man zu Ansätzen, die möglicherweise zu engstirnige Planung zu durchbrechen vermag.

Wenn wir nun schon mitten im Design Thinking sind, und ich fasse Deinen Plan als einen Prototypen eines solchen Ablaufs auf, dann braucht es aber irgendwann wieder ein Zurückkehren vom Erkunden und Entdecken auf Fokussierung und Konkretisierung. Zum Beispiel eine der klassischen Quadrantenansätze, wo auf der einen Achse «Kosten», auf der anderen «Nutzen» steht, und wo jede Maßnahme dort grob verortet wird – und woraus ein Ansatz entstehen kann, womit man mit geringen Kosten großen Nutzen stiftet. Da braucht's keinen Zugang zu Kostenabschlüssen oder Bevölkerungsmodellen; da braucht's nur ein bisserl Bauchgefühl und Hausverstand. Genau dieser Schritt fehlt mir bei Dir: Da ist alles Denkmögliche enthalten, was man machen könnte, sogar mit einer Art Vision – doch ohne irgendeine zugrundeliegende Struktur des Vorgehens. Ich komm' aus der agilen Welt, ich brauch' kein Lastenheft – doch eine Reibefläche, wie wir denn nun konkret vorgehen wollen, hälfe immens.

Und dann kämen wir bald dorthin: Einen Bergbahn-48z durch den Dehnepark am Silbersee vorbei fände ich unglaublich charmant und malerisch und würde ihn selbst auch regelmäßig benützen, weil ich genau diese Verbindung zufälligerweise regelmäßig brauche. Zugleich bin ich wohl einer von ganz wenigen, auf die das zutrifft. Und so frage ich mich, wieso solche schönen, jedoch exotischen Strecken den Weg in den Plan gefunden haben – nicht aber Maßnahmen mit einem unmittelbar einleuchtend größeren Verkehrsnutzen wie die Umstellung des 13A auf Straßenbahn, wenn Kosten und Realisierungskomplexität ohnehin irrelevant sind.

Das alles vor dem Hintergrund, dass ich mich sehr gerne solchen Plan-Übungen hingebe, mit Passion und Leidenschaft – mir fehlt jedoch der Schritt vom unermesslichen Kreativitätsraum, wo alles geht, auf die Umsetzung in das ganz reelle Wien.
:up: :up:
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 25. März 2020, 12:06:48
(http://www.steinbach.wien/wp-content/uploads/2020/03/Steinbach-Konzept-2020.03.25b-90dpi.png)

Jetzt hab ich ein paar Sachen geändert wegen Feedback hier im Forum und von andere Gesprächen.


Edit: Version steinbach-konzept-2020-03-25b-90dpi mit S2 korrektur (Danke Klingelfee)

          http://www.steinbach.wien/steinbach-konzept-2020-03-25b-90dpi/ (http://www.steinbach.wien/steinbach-konzept-2020-03-25-90dpi/)
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: U4 am 25. März 2020, 12:24:09
Neuer Ort: Kornneuburg ???
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 25. März 2020, 12:29:32
OOoopss
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Hauptbahnhof am 25. März 2020, 12:32:17
Es fehlt die sich bereits in Bau befindliche Verlängerung der Linie O. Dafür hat der O-Wagen in dem Plan eine ziemlich umwegige Linienführung.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Zehner am 25. März 2020, 12:49:20
Gibt es einen Grund warum manche Buslinien (z.B. 41A, 45A) orange eingezeichnet sind? Oder sollen das andere Verkehrsmittel sein? In der Legende fehlt das.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: t12700 am 25. März 2020, 13:41:06
Es fehlt die sich bereits in Bau befindliche Verlängerung der Linie O. Dafür hat der O-Wagen in dem Plan eine ziemlich umwegige Linienführung.
Und das trotz Überarbeitung. Macht das ganze nicht wirklich seriöser.

LG t12700
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 25. März 2020, 14:09:23
Es fehlt die sich bereits in Bau befindliche Verlängerung der Linie O. Dafür hat der O-Wagen in dem Plan eine ziemlich umwegige Linienführung.

700m von die 1km Neubaustrecke ist Teil von Strab 17.

Edit:

Wäre so
(http://www.steinbach.wien/wp-content/uploads/2020/03/Linie-O-Variante-2.png)
besser als

(http://www.steinbach.wien/wp-content/uploads/2020/03/Linie-O-Variante-1.png)


Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 25. März 2020, 14:11:53
Gibt es einen Grund warum manche Buslinien (z.B. 41A, 45A) orange eingezeichnet sind? Oder sollen das andere Verkehrsmittel sein? In der Legende fehlt das.

Das sind Kurz bzw. Lokalbus Linien. Ja, ich muss der Legende fertig zeichnen.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Schienenchaos am 25. März 2020, 14:21:01
Es wurde schon viel über valide Planungsgrundlagen und strukturiertes Planen geschrieben. Deswegen werfe ich mich wieder ins Detail, in eine Gegend in der ich mich einigermaßen auskenne:

Insgesamt bin ich ein großer Freund davon, dass (unabhängige!) Experten mit entsprechend wissenschaftlicher Untermauerung Defizite/Veränderungen erkennen, Zukunftsthemen erarbeiten, auf Machbarkeitprüfen und Empfehlungen aussprechen. Eine der wichtigsten Eigenschaften guter Politik ist in meinen Augen, neben einer soliden fachlichen Basis in den entsprechenden Bereichen, das Aufbauen auf fundierte fachliche Expertise (muss nicht zwingend die eigene sein), und dann das Abwägen, Entscheiden und Kommunizieren im Sinne der Bevölkerung anhand der eigenen Werte, für die man gewählt wurde. Pathetisch geschrieben: das Ohr bei den Menschen, das Hirn bei den Fakten und das Herz am rechten Fleck.

Und um das ein wenig zu relativieren: ich gebe mich auch sehr gerne verkehrsplanerischen Spielereien hin - gerade jetzt, wo man aus dem Fenster schauend gut träumen kann. Die sind dann eine gute Inspiration für Motive auf der Modellbahnanlage, das wars dann aber auch schon.  :D Und trotzdem, nachdem sich gerade einige (durchaus auch nostalgisch motivierte) Themen decken, hier meine verträumte Hitliste:
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 25. März 2020, 14:23:36
Es fehlt die sich bereits in Bau befindliche Verlängerung der Linie O. Dafür hat der O-Wagen in dem Plan eine ziemlich umwegige Linienführung.

Nicht nur die Linieführung der Linie O

Auch die Linienführung der Linie 26, die neue Linienführung der Linie 62.

Keine Direktverbindung mehr von der Taborstraße zur Oper, von Rathaus zum Matzleinsdorfer Platz

Führung der Linie 36z auf den Kahlenberg. Da bin ich nach wie vor der Meinung, dass da niemals der Bedarf da ist, dass man da eine Straßenbahn führt.

Und ebenso die Führung dann der Linie 38A nach Neuwaldegg. Auch da gibt es bei weiten nicht die Nachfrage, dass man diese Linie dorthin führen müsste. Das die Linie 43B zu selten fährt, ist ein anderes Kapitel.

Aufwendige Gleisverschlingeund im Bereich Thaliastraße

Ob man die Südbahnstrecke zu Gunsten einer Schnellbahnlinie zum Westbahnhof ausdühen sollte, halte ich auch nicht für richtig.

Und einen Schnellbahnring in Meidling zu beginnen und Enden zu lassen, finde ich auch sehr mutig

Aber ich kann auch etwas positive finden.

Verlängerung der Straßenbahn bis Krieau
Verlängerung der Straßenbahn durch die Stadionallee.
Bei beiden Verlängerungen bin ich gespannt, wie du da die Querung der Hauptallee lösen willst Denn überhaupt am Wochenende ist dies für die Linie 77A zeitweise nur mit längeren Wartezeiten bei den Kreuzungen möglich.
Verlängerung der Linie 49 bis Wolf in der Au.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Schienenchaos am 25. März 2020, 15:18:38
Weils mir gerade einfällt: wären nicht - gerade für die Neos! - die Themen der Optimierung der vorhandenen Infrastruktur (Ampelbeeinflussungen, Beschleunigungen!) und die schlankere Strukturierung der Verkehrsbetriebe ein wesentlich sinnvolleres, ergiebigeres und auch glaubwürdigeres Thema?  ???
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: HLS am 25. März 2020, 15:21:53
Weils mir gerade einfällt: wären nicht - gerade für die Neos! - die Themen der Optimierung der vorhandenen Infrastruktur (Ampelbeeinflussungen, Beschleunigungen!) und die schlankere Strukturierung der Verkehrsbetriebe ein wesentlich sinnvolleres, ergiebigeres und auch glaubwürdigeres Thema?  ???
Politiker die was im Sinne der Bevölkerung verbessern wollen.
Wahr oder falsch?
Sie glauben wahr? Ich muss sie entäuschen, sie sind einer Lüge aufgesessen.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Hauptbahnhof am 25. März 2020, 16:03:46
Es wäre schön, wenn sich die NEOS wirklich für den Bim-Ausbau einsetzen würden und die Stimmung in Richtung pro Tramway verändern wollen würden - auch wenn sie in der Opposition sind. Das wäre einmal ein (realistischerer) Anfang.

Die hier gezeigten Pläne sind zwar durchaus spannend und dürften viel Aufwand gewesen sein. Aber auf politischer Ebene ist das leider eine Utopie. Nichts für ungut! ;)
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: T1 am 25. März 2020, 16:17:12
Weils mir gerade einfällt: wären nicht - gerade für die Neos! - die Themen der Optimierung der vorhandenen Infrastruktur (Ampelbeeinflussungen, Beschleunigungen!) und die schlankere Strukturierung der Verkehrsbetriebe ein wesentlich sinnvolleres, ergiebigeres und auch glaubwürdigeres Thema?  ???
Politiker die was im Sinne der Bevölkerung verbessern wollen.
Wahr oder falsch?
Sie glauben wahr? Ich muss sie entäuschen, sie sind einer Lüge aufgesessen.

Magst du dein sinnloses Politik-Bashing nicht eher auf facebook oder im Kommentarbereich von krone.at, oe24.at oder unzensuriert.at absetzen? Dort findest du deinesgleichen, die das interessiert. Das wäre nett, dann könnte man sich hier mit inhaltlichem beschäftigen.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 25. März 2020, 16:19:57
10: Bereich Spittelau: wie hättest Du vor, die Linieim Bereich Spittelau/Guneschgasse/Hardtgasse zu trassieren? Die ehemalige Stadtbahntrasse ist im Bereich Döblinger Gürtel ja schon seit einigen Jahren überbaut, die Guneschgasse durch den Döblinger Steg ebenfalls blockiert.




Zitat
Durch die Umlegung weg von der Ruthgasse/Barawitzkagasse geht darüber hinaus eine nicht unwesentliche Querverbindung im Bezirk verloren.
Siehe Strab 39. Aber Ja 10A fährt dort nicht mehr, aber dafür gäbe es eine neue Verbindung über die alte Stadtbahn Trasse.



Zitat
Dass der 10er im Bereich Türkenschanzpark auf der falschen Seite geführt wird und damit die BOKU im Bereich Dänenstraße komplett links liegen lässt, sei nur am Rande erwähnt.
War im vorherigen Version drinnen, –-> Flexity mit Allrad-Antrieb und speziellen Bremsvorrichtung, deswegen hieß es vorher 10z.


Zitat
35A43A: Was bewog dich dazu, den 35A43A bei der Krottenbachstraße zu kappen und damit die essenziellen Anschlüsse für das sehr dicht besiedelte "Krottenbachtal" (va. Glanzing-Krottenbachstraße) an 37/38, U6 und U4 zu kappen? und weiters vier Gymnasien von der Verbindung abzuschneiden (Krottenbachstraße, Gymnasiumstraße, Billrothstraße, Albertus-Magnus-Schule; darüber die Alte Welthandel)?

Da entschuldige ich mich, ich hab dort zuwenig Wissen und ich hab es nicht fertig gedacht.

Zitat
40A35A: Die Liechtensteinstraße auszusparen hielte ich für einen Fehler, die hat im Sinne der Erschließung durchaus ihre Berechtigung.

Danke

Zitat
Der Lückenschluss durch die Felix Dahn-Straße nach Glanzing/Neustift wird indes schon lange gefordert und wäre sicher eine Überlegung wert. (Idealerweise? mit Anschluss an den 39A bei der Agnesgasse)

Danke, da bin ich Orts(un)kundig, ich muss wohl hier

Zitat
39: kennst Du die topographischen Gegebenheiten in Sievering?  ;) die von dir angedachte Schleife würde es dort in der Form jedenfalls nicht spielen.

UStrab Umkehrschleife Fröschelgasse?.
 

Zitat
Im Blick auf die Fahrgastzahlen wäre im übrigen der Umstellung des 35A auf Straßenbahn vor dem 39er definitiv Vorzug zu geben. s.u.

Danke. Umkehrschleife Silvaraweg? - Krottenbachstr.-Billrothstraße-Silbergasse- Ruthgasse-Barawitzkagasse-Heiligenstadt


Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: haidi am 25. März 2020, 16:26:22
Jetzt hab ich ein paar Sachen geändert wegen Feedback hier im Forum und von andere Gesprächen.


Was sind die braunen Linien, die z.B. in Schönbrunn und im Krankenhaus Hietzing auftauchen? In der Zeichenerklärung finde ich nichts dazu.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Gabri16 am 25. März 2020, 16:44:08
Jetzt hab ich ein paar Sachen geändert wegen Feedback hier im Forum und von andere Gesprächen.


Was sind die braunen Linien, die z.B. in Schönbrunn und im Krankenhaus Hietzing auftauchen? In der Zeichenerklärung finde ich nichts dazu.
In Schönbrunn ist es denke ich die Schönbrunner Tiergarten Bahn.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 25. März 2020, 16:51:48
hier meine verträumte Hitliste:
  • TramTrain FJB: von St. Pölten/Tulln/Krems/St. Andrä-Wördern/Kritzendorf - Heiligenstadt - FJBf dann über D - Ring ( - Landstraße - St. Marx)
  • TramTrain (WLB? - Schottenring - ) Stammersdorf - B7 (Enzersfeld) - Gerasdorf (G3) - Wolkersdorf - bzw. Groß Ebersdorf - Obersdorf - Schweinbarther Kreuz
  • TramTrain alte Westbahn: (St. Pölten/Neulengbach/Purkersdorf -) Westbahnhof - innere MaHü - Ring (D - FJB? - Tulln)
Reinhardt Müller schlägt ähnlichen Projekte vor, aber statt über Straßenbahn D, über die U4, wie es schon in die 1910er und 1920er war.

Zitat
35A: Straßenbahn Salmannsdorf - Spittelau und weiter Klosterneuburger Straße/Jägerstraße, obere Augartenstraße- Heinestraße, Praterstern)

Wie kommt eine Straßenbahn dort über die Donaukanal?

Zitat
oder: ab Billrothstraße über Silbergasse - Überplattung S45 Zwischen Döblinger Hauptstraße und Silbergasse - Barawitzkagasse - Gunoldstraße - 5B - Praterstern

Dort staut es sich heute, oder? Als Busspur, mit die Möglichkeit später als Straßenbahn umzubauen wäre da jetzt schon sinnvoll.

Zitat
Citytunnel Herrengasse: 38/41 - Herrngasse - Karlsplatz - 62/Favoritenstraße HBF
Alte römische Limes Straße. Das wurde 10 Jahren dauern, um die archäologische Ausgrabungen abzuschließen.

Zitat
Alternativ: Straßenbahn oberirdisch Schottengasse - (eine Richtung Freyung - Strauchgasse) Herrengasse - Albertina - Operngasse
Keine archäologische Ausgrabungen, was ist die Lichtweite bei die Reitschule?

Zitat
Alternativ: Citytunnel 2er-Linie: 37/40 - Spitalgasse -> Citytunnel Landesgericht - Karlsplatz - Landstraße - St. Marx

Besser als Stummellinie U5. Ich argumentiere für meine Lokalbahnstammstrecke.


Krapfenwaldgasse = 139‰, Pöstlingbergbahn = 116 ‰.  Himmelstraße und dann Cobenzl geht auch nicht.

Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 25. März 2020, 18:23:00
Jetzt hab ich ein paar Sachen geändert wegen Feedback hier im Forum und von andere Gesprächen.


Was sind die braunen Linien, die z.B. in Schönbrunn und im Krankenhaus Hietzing auftauchen? In der Zeichenerklärung finde ich nichts dazu.

Sollten eigentlich dunkel orange sein. Sie sind nicht alle ordentlich formatiert (blau gestrichelt teilweise) und manche haben Entwurfsgeometrie. Das sollten kleine Verkehrslinien sein, mit fixe oder flexible routen Führung und lokal Bedeutung.



Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 25. März 2020, 19:03:37
Führung der Linie 36z auf den Kahlenberg. Da bin ich nach wie vor der Meinung, dass da niemals der Bedarf da ist, dass man da eine Straßenbahn führt.

Die Schneebergbahn befördert 178.000 Fahrgäste in die 6 Monaten Saison, mit Fahrkartenpreis Erwachsenen-Tarif €38,00. Puchberg am Schneeberg ist 1 1/2 Stunden weg von Wien (2 Mio. Einwohner). Eine Kahlenbergbahn mit Fahrradmitnahme und 100 Zone Tarif (4,80 €) wurde sicher 400.000 bis 500.000 Fahrgäste pro Jahr anlocken.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 25. März 2020, 19:24:53
Führung der Linie 36z auf den Kahlenberg. Da bin ich nach wie vor der Meinung, dass da niemals der Bedarf da ist, dass man da eine Straßenbahn führt.

Die Schneebergbahn befördert 178.000 Fahrgäste in die 6 Monaten Saison, mit Fahrkartenpreis Erwachsenen-Tarif €38,00. Puchberg am Schneeberg ist 1 1/2 Stunden weg von Wien (2 Mio. Einwohner). Eine Kahlenbergbahn mit Fahrradmitnahme und 100 Zone Tarif (4,80 €) wurde sicher 400.000 bis 500.000 Fahrgäste pro Jahr anlocken.

Sorry, aber auf was stütz du diese Zahlen. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass du im Schnitt 1.350 Fahrgäste im Jahr pro Tag bekommst. Noch dazu, wo man parallel dazu mit einem Bus hinauf fahren kannst. Und die Bewohner wären am Kahlenberg wären glaube ich auch nicht bereit pro Fahrt 4,80 Euro zu bezahlen.

Wenn du den Kahlenberg für Radfahrer attraktiver machen willst, dann solltest du dich einmal einsetzten, dass der 38A Busse hat, wo man Fahrräder mitnehmen kann. Ich glaube nämlich, dass die Nachfrage nach einer Fahrradbeförderung auf den Kahlenberg gar nicht so groß ist.

Nachtrag:

 @AlternativeTransport: Ein Tip - Versuche nicht das Rad neu zu erfinden. Sondern lasse das bestehende Straßenbahnnetz und schau dir die ganzen Planungen an und versuche diese zum Umsetzen. Denn es sind genügend Projekte, die auch nicht schlecht sind in den diversesten Schubladen wieder verschwunden. Alleine das Umzusetzen wäre schon ein riesen Schritt weiter.

Dein Enthusiasmus in allen Ehren, aber mit diesem Projekt wirst du kaum Unterstützer finden.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Soundy am 25. März 2020, 20:12:06
Verlängerung der Linie 49 bis Wolf in der Au.

Wie sollte dann die Endstation werden?? Eine unterirdische Schleife im Bierhäuselberg??
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Elin Lohner am 25. März 2020, 20:30:09
Verlängerung der Linie 49 bis Wolf in der Au.

Wie sollte dann die Endstation werden?? Eine unterirdische Schleife im Bierhäuselberg??
Gescheiter wäre es, wenn schon, entweder bis zum Bahnhof Hadersdorf (Schleife im Bereich der Bahnstraße unter der Loudonstraße) oder Auhof (Schleifenfahrt wie der 50A), denn in Wolf in der Au gibt es keine gescheite Möglichkeit eine Schleife hinzubauen, es sei denn man möchte den 49er über den Kolonieweg bis zur Promenadenstraße führen, um dort eine Schleife hinzubauen, doch das wäre hirnrissig den Großteil der Bäume für die Straßenbahntrasse zu opfern.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 25. März 2020, 22:36:26
Noch dazu, wo man parallel dazu mit einem Bus hinauf fahren kannst.

Wo siehst du in meinem Konzept ein Bus, der parallel hinauf fährt? Oder meinst du die 38A die 400 bis 600m Südlich am Grinzinger Str. fährt? Die fährt ja nicht die Kahlenberg oder Leopoldsberg hinauf, sondern Cobenzl und weiter nach Süden.

Zitat
Und die Bewohner wären am Kahlenberg wären glaube ich auch nicht bereit pro Fahrt 4,80 Euro zu bezahlen.

Wenn die Bewohner am Kahlenberg eine Jahreskarte haben dann können sie mit ihrer Jahreskarte fahren. Sonst müssen sie eine Fahrkarte lösen. 

Zitat
Wenn du den Kahlenberg für Radfahrer attraktiver machen willst, dann solltest du dich einmal einsetzten, dass der 38A Busse hat, wo man Fahrräder mitnehmen kann. Ich glaube nämlich, dass die Nachfrage nach einer Fahrradbeförderung auf den Kahlenberg gar nicht so groß ist.

Ich setze mich gerne dafür ein, dass die 38A eine Box für Fahrrädern hinten bekommt. Ich finde aber genauso, dass die in 1923 abgebaute Kahlenbergbahn wieder aufgebaut werden könnte. Zu Rad-Nachfrage. Ich wohne in die Nähe von einem Berg entlang der Wiener Wald, und es sind sehr viele Mountainbiker unterwegs.  Wenn es ein Angebot gäbe, wurde ein angebotsinduzierte Nachfrage entstehen.


Zitat
@AlternativeTransport: Ein Tip - Versuche nicht das Rad neu zu erfinden. Sondern lasse das bestehende Straßenbahnnetz und schau dir die ganzen Planungen an und versuche diese zum Umsetzen. Denn es sind genügend Projekte, die auch nicht schlecht sind in den diversesten Schubladen wieder verschwunden. Alleine das Umzusetzen wäre schon ein riesen Schritt weiter.

Ich erfinde das Rad nicht neu. Viele von diese vorgeschlagene Straßenbahnstrecken gab es in die Vergangeheit (L95/23 Eßling+Groß Enzersdorf, 11 Kaiser Eberesdorfer Str., 11 Reinprechtsdorfer Str.+Gudrunstr., 1 Landstraße, 3 Gumpendorferstr., usw...) oder wurden schon mal vorgeschlagen (25 & 26 bis Aspern Nord, 15 Wienerbergstr.+Grenzackerstr., Neilreichgasse, Schnellstraßenbahn/Stadtbahn Gaudenzdorfer Gürtel, 5 über Nordwestbahnhof, usw...)

Wenn etwas neu ist, dann ist es, dass ich versuche einem Gesamtnetz zu erstellen (stimmt auch nicht, Anton Waldvogel hat es schon mal versucht). Ich will, dass die Politik, MA18 und Wiener Linien gesamtheitlich denkt, angefangen mit den Fußwegen. Dass heißt nicht nur auf U-Bahnen fokussiern und dann nach gebaute Bauabschnitt die Straßenbahn und Busnetz irgendwie hinbiegen. Es darf nicht sein, das eine neue U-Bahn Haltestelle gebaut wird und eine Bushaltestelle mit 100m Fußweg entfernt ist, inklusive Überquerung von einer Hauptstraße statt direkt beim U-Bahn Aufgang. 

Frankenstein Linien, wie 61A, der aus Gliedmaßen der 260 und 255 irgendwie zusammengestückelt wurden oder Linien wie 12A oder 29A, die hin-und-her mäandern, soll es nicht geben. Das fordere nicht nur ich, sondern auch z.B. die AK.
Statt, U-Bahnen zu bauen, die Donauuferbahn, Laaer Ostbahn und Donauländebahn für Personenverkehr zu reaktivieren. Das fordere nicht nur ich, sondern auch z.B. die WK.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: haidi am 25. März 2020, 22:54:26
Meine Meinung:
Du hast Stricherln gezogen auf dem Stadtplan, Planung würde ich das nicht nennen. Zur Planung fehlen dir die Bewegungsströme der Wiener. Vor allem den Buslinien hast du weiträumige Fahrten verordnet, z.B. dem 56A/B den unnötigen Umweg über Alt Erlaa.Damit werden weder du noch die Neos irgendwo punkten und als Wahlpropagande könnts das auch nicht verwenden, weil das der Wähler gar nicht durchschauen kann. Der Wähler will griffige Sachen, das wäre z.B. eine Umstellung des 13A und 48A auf Straßenbahn und die Umstellung des 43ers auf längere Garnituren. Damit rennst wahrscheinlich einen Haufen offene Türen ein.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 25. März 2020, 23:22:36
Keine Direktverbindung mehr von der Taborstraße zur Oper, von Rathaus zum Matzleinsdorfer Platz

Weil die U-Bahn 2 nicht mehr zwischen Taborstraße und Karlsplatz fährt oder weil die Straßenbahn 2 nicht mehr dazwischen fährt?

Zitat
von Rathaus zum Matzleinsdorfer Platz
Die U2 soll genau dieser Strecke fahren??

Zitat
Und ebenso die Führung dann der Linie 38A nach Neuwaldegg. Auch da gibt es bei weiten nicht die Nachfrage, dass man diese Linie dorthin führen müsste. Das die Linie 43B zu selten fährt, ist ein anderes Kapitel.
Ja, stimmt. Da soll nicht alle Bussen bis dort fahren.

Zitat
Aufwendige Gleisverschlingeund im Bereich Thaliastraße
Wegen Tür-an-Tür Umsteigen. Straßenbahn 46 und 48 bleiben Links und Rechts stehen, direkt gegenüber die U6. Aus der Straßenbahn aussteigen, 5 Meter breiten Bahnsteig und direkt in der U-Bahn einsteigen. Viola!! Wegen kurze Fußwegen und Fahrgastfreundlichkeit.  UND! Thaliastraße hat kein Denkmalschutz!


Zitat
Ob man die Südbahnstrecke zu Gunsten einer Schnellbahnlinie zum Westbahnhof ausdühen sollte, halte ich auch nicht für richtig.

Ja, da ist mir eine Fehler unterlaufen, ist korrigiert.

Zitat
Und einen Schnellbahnring in Meidling zu beginnen und Enden zu lassen, finde ich auch sehr mutig


Zitat
Aber ich kann auch etwas positive finden.

Verlängerung der Straßenbahn bis Krieau
Verlängerung der Straßenbahn durch die Stadionallee.[/quote]

Danke!

Zitat
Bei beiden Verlängerungen bin ich gespannt, wie du da die Querung der Hauptallee lösen willst Denn überhaupt am Wochenende ist dies für die Linie 77A zeitweise nur mit längeren Wartezeiten bei den Kreuzungen möglich.

Ich hab mir das noch nicht in Detail angeschaut. Straßenbahnen haben Vorrang bei Schutzwegen? Ich schlag ein Tunnel für die Liliputbahn vor, wegen Eisenbahnrecht, vielleicht daneben auch ein Fußgänger Unterführung? Ich weiß noch nicht.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 25. März 2020, 23:42:00
allem den Buslinien hast du weiträumige Fahrten verordnet, z.B. dem 56A/B den unnötigen Umweg über Alt Erlaa.

Bei die Verbesserungen im Süden bin ich mir sehr sicher von ihrer Sinnhaftigkeit. Bei 56A/B für jemanden, die in die z.B.: Leitenwald Siedlungen wohnt, wäre das eine sehr attraktive Verbindung. Z.Z. dauert es von Dostalgasse bis Alt Erlaa (U6) durschschnittlich 29 1/2 Minuten. Mit eine Linienführung Endressstr.-Atzgersdorferplatz-Elaaer Str.-Baumgartner Str. wurde es nur 16 Minuten dauern.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 26. März 2020, 06:39:16
Zitat
Bei beiden Verlängerungen bin ich gespannt, wie du da die Querung der Hauptallee lösen willst Denn überhaupt am Wochenende ist dies für die Linie 77A zeitweise nur mit längeren Wartezeiten bei den Kreuzungen möglich.

Ich hab mir das noch nicht in Detail angeschaut. Straßenbahnen haben Vorrang bei Schutzwegen? Ich schlag ein Tunnel für die Liliputbahn vor, wegen Eisenbahnrecht, vielleicht daneben auch ein Fußgänger Unterführung? Ich weiß noch nicht.

Die Straßenbahn hat keine Anhaltepflicht, wenn sich Personen den Zebrastreifen nähern.

Aber Vorrang haben auch Straßenbahnen nicht.

Und zur Hauptallee. Ich empfehle dir nach der Coronakrise einmal an einem Wochenende die Frequenz bei der Kreuzung Hauptallee # Meiereistraße anzuschauen. Da tut sich mit einer Unterführung nichts.

Ausserdem bist du da voll im Grundwassersystem.

Die Verlängerung der Straßenbahn bis Stadion ist im übrigen älter, als ich bei den WL bin. Und das sind etliche Jahre.

Ansonsten kann ich mich nur den anderen anschließen. Viele deiner Planungen sind an den Fahrgastströmen vorbei.

Was du nämlich auch gemacht hast, dass du bei etliche jetzt mMn gute Verbindungen aufgetrennt hast. Daher bitte ich dich nochmal inständig.

Plane dein Netz nochmals neu, aber lasse die bestehenden Linien  so weit wie möglich auf ihren Routen.

Ich sage nur Linie 62.

Mit welcher Begründung fährt sie in deinem Plan nicht mehr über die Wiedner Hauptstraße und dann bis Lainz. Gerade von Meidling bis zur Atzgersdorfer Straße ist die Linie 62 als Direktverbindung stark genützt und nach deinen Plan müssten die Fahrgäste in Hetzendorf umsteigen. Und solche Punkte gibt es genügend.

Genauso eine Straßenbahnlinie 26, die den Umweg über Kagran macht. Auch da wirst du bei den Fahrgästen kaum Akzeptanz finden.

Ebenso wie ich schon erwähnt habe, die Gleisverschlingung der Linie 46 und 48. Dem Fahrgast ist lieber, wenn er beim Umsteigen etwas gehen muss, dafür aber auf geradliniger Strecke unterwegs ist.

Ausserdem müssten Fahrgäste, die in die gegenüberliegende Seite in die U-Bahn umsteigen wollen erst einmal rund um die Station gehen, da die Zugänge nur auf der Stirnseite befinden und es keinen zentralen Zugang in der Mitte der Station gibt.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 26. März 2020, 06:42:03
allem den Buslinien hast du weiträumige Fahrten verordnet, z.B. dem 56A/B den unnötigen Umweg über Alt Erlaa.

Bei die Verbesserungen im Süden bin ich mir sehr sicher von ihrer Sinnhaftigkeit. Bei 56A/B für jemanden, die in die z.B.: Leitenwald Siedlungen wohnt, wäre das eine sehr attraktive Verbindung. Z.Z. dauert es von Dostalgasse bis Alt Erlaa (U6) durschschnittlich 29 1/2 Minuten. Mit eine Linienführung Endressstr.-Atzgersdorferplatz-Elaaer Str.-Baumgartner Str. wurde es nur 16 Minuten dauern.

Nur was nützt mir eine direkte Busverbindung, wenn dann der Bus an vielen Bauten vorbei fährt. Viele Buslinien werden gerade deshalb in großen Bogen geführt, dass sie eben ein großes Gebiet abdecken. Auch hier würde ich eher die bestehenden Linien einmal belassen und dafür schauen, ob man nicht zusätzliche Linien die dann direkter fahren einführt.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Ferry am 26. März 2020, 09:08:21
Bei die Verbesserungen im Süden bin ich mir sehr sicher von ihrer Sinnhaftigkeit. Bei 56A/B für jemanden, die in die z.B.: Leitenwald Siedlungen wohnt, wäre das eine sehr attraktive Verbindung. Z.Z. dauert es von Dostalgasse bis Alt Erlaa (U6) durschschnittlich 29 1/2 Minuten. Mit eine Linienführung Endressstr.-Atzgersdorferplatz-Elaaer Str.-Baumgartner Str. wurde es nur 16 Minuten dauern.

Eine Frage: bist du Österreicher? Falls ja, solltest du an deinem Deutsch arbeiten.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 26. März 2020, 21:12:06
allem den Buslinien hast du weiträumige Fahrten verordnet, z.B. dem 56A/B den unnötigen Umweg über Alt Erlaa.

Bei die Verbesserungen im Süden bin ich mir sehr sicher von ihrer Sinnhaftigkeit. Bei 56A/B für jemanden, die in die z.B.: Leitenwald Siedlungen wohnt, wäre das eine sehr attraktive Verbindung. Z.Z. dauert es von Dostalgasse bis Alt Erlaa (U6) durschschnittlich 29 1/2 Minuten. Mit eine Linienführung Endressstr.-Atzgersdorferplatz-Elaaer Str.-Baumgartner Str. wurde es nur 16 Minuten dauern.

Nur was nützt mir eine direkte Busverbindung, wenn dann der Bus an vielen Bauten vorbei fährt. Viele Buslinien werden gerade deshalb in großen Bogen geführt, dass sie eben ein großes Gebiet abdecken. Auch hier würde ich eher die bestehenden Linien einmal belassen und dafür schauen, ob man nicht zusätzliche Linien die dann direkter fahren einführt.

An vielen Bauten vorbei fährt??? Nein, diese Busverbindung ist genau das wir in Mauer und Atgzersdorf brauchen.

Zwischen Dostalgasse und Alt Erlaa auf 5,4km wohnen links und rechts ca. 18 000 Personen.

(http://www.steinbach.wien/wp-content/uploads/2020/03/Konzept-Bus-56AB-Bevölkerungstruktur-1.png)

Jedes Viereck repräsentiert ca. 100 Personen. Zwischen Wittgensteinstraße und S-Bahn Atzgersdorf-Mauer ist die Bevölkerungsdichte ca. die Hälfte von das entlang Erlaaer Str. & Baumgartner Str., wo auch der 66A fährt.

Was nützt dir eine direkte Busverbindung?  16 Minuten statt 29 1/2 Minuten, also 13 1/2 Minuten Zeitersparnis!!
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 26. März 2020, 21:19:58
Eine Frage: bist du Österreicher? Falls ja, solltest du an deinem Deutsch arbeiten.

Englisch ist meine Muttersprache. Ich bin zwar Österreicher, geboren in Graz, Familie stammt aus Wien und Villach, allerdings, ich wuchs im Ausland auf (Nord Ireland und die Vereinigten Staaten). Ich hab auch später in Schweden und New York gearbeitet.

Es stimmt, Sprachen sind nicht meine Stärke, dafür (meine Meinung nach) bin ich ziemlich gut in rechnen, räumliches denken, zeichnen, Logistik, usw... Ich schreibe ja keine Literaturwerke, sondern ich erarbeite Verkehrskonzepten.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 26. März 2020, 23:24:14
Was du nämlich auch gemacht hast, dass du bei etliche jetzt mMn gute Verbindungen aufgetrennt hast. Daher bitte ich dich nochmal inständig.

Plane dein Netz nochmals neu, aber lasse die bestehenden Linien  so weit wie möglich auf ihren Routen.

Ich nehme alle deinen Einwenden ernst und hinterfrag mein Konzept immer wieder und ich werde es bestimmt weiter überarbeiten. Überhaupt für die Gegenden von Wien wo ich mich weniger gut auskenne. Aber es ist bewusst nicht ein konservatives Konzept. Es hat bewusst nicht Angst vor Veränderung.


Zitat
Ich sage nur Linie 62.

Mit welcher Begründung fährt sie in deinem Plan nicht mehr über die Wiedner Hauptstraße und dann bis Lainz.



Zitat
Gerade von Meidling bis zur Atzgersdorfer Straße ist die Linie 62 als Direktverbindung stark genützt und nach deinen Plan müssten die Fahrgäste in Hetzendorf umsteigen.


Wie oben gesagt, die S-Bahnen S1 + S8 + S9 + S10 fahren dann in U-Bahn takt zwischen Meidling und Wiental mit Haltestellen, Maxing, Speising, Roter Berg, Ober St. Veit./Hütteldorf. Wenn jemanden z.B. zwischen von Meidling und Atzgersdorfer Str. fahren will dann wurde ich die S-Bahn empfehlen oder auch Bus 61A.

Zitat
Genauso eine Straßenbahnlinie 26, die den Umweg über Kagran macht. Auch da wirst du bei den Fahrgästen kaum Akzeptanz finden.


(https://heussler.zenfolio.com/img/s/v-10/p2589940846-2.jpg)
 

Zitat
Ebenso wie ich schon erwähnt habe, die Gleisverschlingung der Linie 46 und 48. Dem Fahrgast ist lieber, wenn er beim Umsteigen etwas gehen muss, dafür aber auf geradliniger Strecke unterwegs ist.

Hast du eine Studie dazu? Eine Untersuchung? Es wäre wirklich interessant hier eine ordentliche Befragung zu haben. Was ist die Meinung von Umsteigern die zwischen 48A und U6 Thalia Straße spazieren? Was ist mit 48A Fahrgäste, die weiterfahren? Können die eine 1 Minuten Verzögerung für ein 5m Umsteigeweg zu U6 akzeptieren?

Zitat
Ausserdem müssten Fahrgäste, die in die gegenüberliegende Seite in die U-Bahn umsteigen wollen erst einmal rund um die Station gehen, da die Zugänge nur auf der Stirnseite befinden und es keinen zentralen Zugang in der Mitte der Station gibt.

Thalia Straße hat kein Denkmalschutz, ist grindig, dunkel, ist für Rollstuhlfahrer+Kinderwagen+Gebrechliche, die vom Strab 46 Umsteigen nicht gerecht. Es gehört umgebaut inklusive zweite Querungsmöglichkeit an der Bergseite mit Lift.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: haidi am 27. März 2020, 08:29:29
Bei die Verbesserungen im Süden bin ich mir sehr sicher von ihrer Sinnhaftigkeit. Bei 56A/B für jemanden, die in die z.B.: Leitenwald Siedlungen wohnt, wäre das eine sehr attraktive Verbindung. Z.Z. dauert es von Dostalgasse bis Alt Erlaa (U6) durschschnittlich 29 1/2 Minuten. Mit eine Linienführung Endressstr.-Atzgersdorferplatz-Elaaer Str.-Baumgartner Str. wurde es nur 16 Minuten dauern.

Eine Frage: bist du Österreicher? Falls ja, solltest du an deinem Deutsch arbeiten.

Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: schaffnerlos am 27. März 2020, 09:18:32
Jedes Viereck repräsentiert ca. 100 Personen.

Gibt es diese Karte online für alle einsehbar?
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 27. März 2020, 17:14:25
Jedes Viereck repräsentiert ca. 100 Personen.

Gibt es diese Karte online für alle einsehbar?

MA18 hat eine Karte für 2001 veröffentlicht, hier (https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/grundlagen/stadtforschung/gis/projekte/bevoelkerungsverteilung.html).

(https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/grundlagen/stadtforschung/gis/images/baubloecke-g.gif)

Ich hab selbst eine Kartogram für Süd Wien erstellt, aber nicht für ganz Wien.

(http://www.steinbach.wien/viertel/wp-content/uploads/2018/03/3.1-Wien-Süd-Verkehrsnetz-Bevölkerung-300dpi.png)

Maria Schwarck hat eine online Version auch hier (https://mariplaza.shinyapps.io/GeoDemographics/) veröffentlicht, mit der Bevölkerungsdaten für die Zählbezirke aber grob aufgesplittet auf die Baublöcke je nach ihre Fläche.  Es wäre viele genauer, wenn die MA18 ihre Daten zu die Baublöcke veröffentlicht.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: schaffnerlos am 28. März 2020, 17:20:42
Danke dir, das hilft mir sehr!
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Berni229 am 31. März 2020, 12:00:40
Ich verstehe die vorgeschlagene Linienführung des 23ers nicht ganz. Wie soll der vom Bahnhof Floridsdorf zur Jedleseer Straße kommen? Die Linie führt meines Erachtens mitten durch dicht bebautes Gebiet. Auch die Linienführung der Umkehrschleife entspricht keinen mir bekannten Straßenzügen.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Berni229 am 07. April 2020, 09:53:05
Ich verstehe die vorgeschlagene Linienführung des 23ers nicht ganz. Wie soll der vom Bahnhof Floridsdorf zur Jedleseer Straße kommen? Die Linie führt meines Erachtens mitten durch dicht bebautes Gebiet. Auch die Linienführung der Umkehrschleife entspricht keinen mir bekannten Straßenzügen.

War diese Linienführung nur ein unüberlegter Strich auf der Karte?
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 08. April 2020, 23:17:58
Da war schon eine Überlegung dahinter. Von Bhf Floridsdorf entweder über Mathias Jiszda Straße und Jedleseer Str. oder über Am Spitz und Schwaigergasse. Dann entweder Jedleseer Str. - Dunantgasse - Bunsengasse - Peter Kaiser Gasse - Jedleseer Str.  oder Jedleseer Str. - Jeneweingasse - Gerstlgasse - Schillgasse - Peter Kaiser Gasse.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Talent am 10. April 2020, 06:07:58
Folgende Ideen habe ich zum weiteren Öffiausbau in Wien:

S80: Verlängerung über das Opel-Gleis nach Aspern Ost. Damit fährt die S80 näher zum Zentrum der Seestadt und hat eine Anbindung an die Linie 88A.
26: Ab Ziegelhofstraße über die Berresgasse nach Aspern Nord mit Umkehrschleife über Ostbahnbegleitstraße, Sonnenallee und zwei noch unbenannte Straßen. Das bringt eine Anbindung ans Stadtentwicklungsgebiet Berresgasse, die Seestadt und die S80. Die bisherige Strecke der Linie 26 wird von der Linie 25 bedient. Die von der Stadt vorgesehene Variante mit der Linie 27 halte ich für weniger sinnvoll, weil damit entweder ein zu ausgedehntes Intervall an den beiden Außenästen oder ein Überangebot am Rest der Strecke, was aufgrund von Fahrer- und Niederflurmangel auch problematisch wäre.
25: Verlängerung über Hausfeldstraße, An der Alten Schanzen, Johann-Kutschkera-Gasse und Ostbahnbegleitstraße nach Aspern Nord und weiter über Am Heidjöchl und die Gleise der Linie 26 nach Badeteich Hirschstetten mit Umkehrschleife über Pirquetgasse, Prinzgasse, Ziegelhofstraße und Berresgasse. Im Gegensatz zur aktuellen Planung wird damit auch das Stadtentwicklungsgebiet „Oberes Hausfeld“ angebunden. Außerdem umgeht man die Anrainerproteste am Siegesplatz.
95A: Verlängerung über die östliche Sonnenallee und die Seestadtstraße nach Aspern Ost zur lokalen Erschließung innerhalb der Seestadt.
85A: Verlegung ab der Haltestelle Am Heidjöchl über die Straße Am Heidjöchl, die östliche Sonnenallee und die Seestadtstraße nach Aspern Ost. Damit wird die Anbindung an die S80 wiederhergestellt (Aspern Nord und Aspern Ost) und die Anbindung und regionale Erschließung der Seestadt kommt dazu.
97A: Ab Hegedornweg über die Ostbahnbegleitstraße nach Aspern Nord. Damit wird die Anbindung an die S80 wiederhergestellt und die Anbindung der Seestadt kommt dazu.
84A: Führung ab Hirschstetten über Guido-Lammer-Gasse, Lavantegasse, An der alten Schanzen, die Strecke des auto.Bus Seestadt und die Seestadtstraße nach Aspern Ost. Die bisherige Route wird durch die Linien 25 und 85A ersetzt. Das bringt eine zusätzliche Erschließung der Seestadt und des Stadtentwicklungsgebiets „Oberes Hausfeld“ und zwei neue Anbindungen an die S80.
O: Über Nordbahnviertel zur Engerthstraße und ab dort über die Strecke der Linie 11A nach Heiligenstadt mit Umkehrschleife wie der 11A und Gleisverbindung über die Gunoldstraße zum D für Kurzführungen und Umleitungen der Linien D und O.
12: Ab Stadion über die Vorgartenstraße zum Nordbahnviertel, ab dort über die bisher geplante Route zum Franz-Josefs-Bahnhof und dort über die Route der Linie 33 zur Josefstädter Straße. Umkehrschleife über Meiereistraße, Engerthstraße und Offenbachgasse.
32: Ab Praterstern über die Strecke der Linie 21 zur Taborstraße und ab dort über Obere Augartenstraße, Jägerstraße und die Strecke der Linie 33 zum Friedrich-Engels-Platz
11A/B: Wird von den Linien O und 12 ersetzt
33: Wird von den Linien 12 und 32 ersetzt

Sobald die U5 bis mindestens Michelbeuern fährt:
12: Ab Nußdorfer Straße/Alserbachstraße über Fuchsthalergasse und die Linie 42 nach Antonigasse
13: Je nachdem ob Kurz- oder Langzüge verwendet werden zuerst über die Linie 37 oder 38 bis Arne-Carlsson-Park, denn über die Linie 33 bis Laudongasse und dann in beide Richtungen über die Linie 13A richtung Hauptbahnhof bis Neubaugasse mit Umkehrschleife über Amerlingstraße, Gumpendorfer Straße und Schadekgasse. Ab Neubaugasse ist die Strecke zu kurvig um sie effizient als Straßenbahn betreiben zu können.
Durch die U-Bahn-Verbindung vom Arne-Carlsson-Park ins Zentrum sind 3 Straßenbahnlinien auf der inneren Währinger Straße ausreichend, das ermöglicht neue Tangentialverbindungen.

48A: Verlängerung über An der Niederheid, Pausingergasse und Flötzersteig nach Hütteldorf mit Umkehrschleife über Linzer Straße, Bahnhofsstraße, Keißlergasse und Deutschordenstraße. Das bringt eine Anbindung der CEU an S50, S80 und den Regional- und Fernverkehr. Falls der Bus nicht ausreicht, kann man die Linie 46 stattdessen über den 48A und die obige Verlängerung nach Hütteldorf verlängern und der 48A endet dafür in Otterkring. Die Umkehrschleife kann man dann auch verwenden um die Linie 52 an Hütteldorf anzubinden.

Sobald die U2 mindestens bis Matzleinsdorfer Platz fährt:
Führung der Linie 14A als Rundkurs über Gudrunstraße, Gürtel, Landgutgasse, Sonnwendgasse bzw. Scheugasse und Herndlgasse bzw. Wielandgasse. Damit kann man das Stadtentwicklungsgebiet „Neues Landgut“ und den nordwestlichen Teil des Sonnwendviertels an Reumannplatz und Matzleinsdorfer Platz anbinden.
13B: Siebenbrunnenfeldgasse, Jahngasse, Zentagasse, Wiedner Hauptstraße, Rainergasse, 13A-Strecke über Hauptbahnhof, Wiedner Hauptstraße, Nikolsdorfer Gasse, Stollberggasse und Fendigasse. Anbindung an den Hauptbahnhof statt „Spazierfahrt“ mit der Kirche ums Kreuz.
12A: Endet bei der Pilgramgasse mit Umkehrschleife Redergasse, Linke Wienzeile und Pilgramgasse und wird ab dort von den Linien U2 und 13B ersetzt.

18: Neuer Ausgang der Haltestelle Blechturmgasse im Stadtentwicklungsgebiet „Neues Landgut“. Damit entsteht nicht nur eine zusätzliche Anbindung des Neuen Landguts an die Linie 18 sondern auch eine Unterführung in den 4. und 5. Bezirk.
69B: Bis Alfred-Adler-Straße entlang 69A dann über Maria-Lassnig-Straße, Eva-Zilcher-Gasse, Gudrunstraße, Absberggasse, Puchsbaumgasse, Laar Wald, Urselbrunnengasse, Laar-Berg-Straße, Absberggasse und Lehmgasse zum Alten Landgut. (Neue Busspuren als Verbindung Absberggasse-Lehmgasse sowie Lehmgasse und Urselbrunnengasse gegen die Einbahn). Eventuell auch als Verlängerung des 13B möglich. Anbindung des böhmischen Praters, des östlichen Sonnwendviertels und Montelaa an den Hauptbahnhof sowie kürzere Anbindung von Montelaa an die U1.
18A: Ab Gasometer über Döblerhofstraße, Leopold-Böhm-Straße, Maria-Jacobi-Gasse, Viehmarktgasse, Schlachthausgasse, Landstraßer Hauptstraße, Franz-Grill-Straße, Eva-Zilcher-Gasse, Gudrunstraße und Herndlgasse bzw. Wielandgasse zum Reumannplatz. Durch die Durchbindung der Franz-Grill-Straße tut sich eine neue Querverbindung zwischen U3, S7 und U1 auf mit Anbindung der Stadtentwicklungsgebiete „Eurogate“ und „Sonnwendviertel“
Badner Bahn: Als billigerer Ersatz der U5 ab Matzleinsdorfer Platz bietet sich die Abkürzung der Badner Bahn neben der Triester Straße bis Windtenstraße und dann über die Linie 1 bis Matzleinsdorfer Platz an. Die Anbindung ans Zentrum und zum Prater (LWB und 1) ist damit weiterhin gegeben und die Anbindung zur Seestadt ist nicht interessanter als die Anbindung nach Baden. Außerdem verkürzt sich die Anfahrt ins Wiener Zentrum von den Orten entlang der Badner Bahn.
1: Ab Matzleinsdorfer Platz über die aktuelle Badner-Bahn-Strecke bis Gutheil-Schoder-Gasse, dann über die neue Badner-Bahn-Strecke zur Wienerberg-City und über die Gleise der Linie 15 zum Stefan-Fadinger-Platz.
Linie 11 über Neilreichgasse, Linie 15 und Donaufeldtangente wie vorgesehen.

Sobald die U2 mindestens bis nach Sankt Marx fährt:
71: Linie 71 ab Sankt Marx über die Landstraßer Hauptstraße zum Stubentor. Ab dort über Ring und Kai zum Schwedenplatz.
31: Verlängerung bis Schwarzenbergplatz als Ersatz für die Linie 71 am Westring.

U5: Bei der U5 gehe ich davon aus, dass die Kosten-Nutzen-Analyse bereits über die gesamte Linie erhoben wurde, denn Frankhplatz – Karlsplatz ist doch etwas kurz um einen U-Bahnmäßigen Nutzen zu erzielen. Ab Elterleinplatz wäre eine Führung über die Haltestelle Wilhelminenstraße nach Otterkring sinnvoller als nach Hernals, denn damit vermeidet man eine Parallellführung entlang der Linie 43, bindet mehr Linien an die U-Bahn an und hat einen U-Bahn-mäßigeren Stationsabstand. Die zusätzlichen Kosten durch die längere Strecke spart man indem man die U2 nur bis Matzleinsdorfer Platz verlängert.
Am anderen Ende würde ich nicht zur Gudrunstraße fahren, sondern ab Rennweg die Trasse und Stationen der S7 bis Zentralfriedhof benutzen und dort eine Umsteigestation zu S7 und S60 zu errichten. Man muss nur die Gleise und das Zugbeeinflussungssystem tauschen, die Bahnsteiglänge anpassen und die Höhe der Trasse oder die Höhe der Bahnsteige ändern. Der teure Tunnel- und Stationsbau entfällt in diesem Abschnitt. Der Vorteil ist, dass man die S7 und die Stammstrecke in kürzeren und regelmäßigeren Intervallen fahren lassen kann und dass man von der ehemaligen S7-Trasse eine neue Anbindung ins Zentrum und in den Westen Wiens hat.
Die Haltestelle Gudrunstraße wird durch die Haltestelle Franz-Grill-Straße (Der Name Gudrunstraße existiert bereits beim O) von S7, S60, S80 ersetzt. Durch die Überlagerung dreier S-Bahnlinien entsteht dort ein dichtes Intervall nach Meidling. Beim Vordereingang fahren die Linien 18A (oben) , 69A (rechts) und 69B (links) beim Hintereingang die Linien 6 und 11. Außerdem kann man die Linie D über die Nebenfahrbahn der Gudrunstraße zur Haltestelle Franz-Grill-Straße verlängern (über die Gleise der Linien 6 und 11 geht nicht, weil man die Gleisverbindung zwischen D und 6 bzw. 11 nur für Umleitungen verwenden darf) mit Umkehrschleife über Kempelensteg, Kempelengasse, Erlachgasse, Bernhardinergasse und die Nebenfahrbahn der Gudrunstraße auf der anderen Seite.
Um den Linien S7 und S80 ein dichtes Intervall und der Linie S60 eine Umsteigemöglichkeit zur U5 zu eröffnen, bekommt die Stammstrecke eine neue Station die dort liegt, wo sich derzeit die Autounterführung befindet. S60, S80 und S7 halten gemeinsam in der aktuellen Haltestelle auf der Stammstrecke. Ein Lift verbindet beiden S-Bahnsteige, die USTRAB und die U5. Die Autos müssen die Unterführung Laxenburger Straße oder die Philadelphiabrücke benutzen (bei der Landgutgasse ist die Stammstrecke schon zu hoch um einen Durchgang zu erlauben), die Fußgänger können die USTRAB-Stationen Matzleinsdorfer Platz und Kliebergasse als Durchgang benutzen und der 14A kriegt eine Busspur südlich der S-Bahn-Trasse.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Talent am 10. April 2020, 06:10:38
Ich möchte mich meinen Vorpostern anschließen, dass du meiner Meinung nach zu viel auf einmal möchtest, ganz besonders wenn du für eine Partei kandidierst, die keine neuen Schulden aufnehmen möchte. Ich kann mich auch noch daran erinnern, als wir dein Liesinger Konzept diskutiert haben und die Schnellbahn auf der Kaltenleutgebner Bahn und die Linie 64 nachher von deiner Partei gestrichen wurde. Die Seilbahnidee von Hütteldorf nach Otterkring ist anscheinend auch schon begraben, zumindest ist sie auf deinem Plan nicht eingezeichnet. Mein Tipp ist daher, sich zuerst zu überlegen, welche Strecken auf keinen Fall gestrichen werden sollten und sich auf diese zu konzentrieren.
Wenn ich die Aufgabe hätte, ein Linienkonzept auszuarbeiten, würde ich mich vor allem auf die Stadtteile konzentrieren, wo derzeit viel gebaut wird. Meine konkreten Ideen habe ich bei den diversen Netzausbauten https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=3604.new#new (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=3604.new#new) gepostet, da das kein Gesamtverkehrskonzept mehr ist. Selbst diese erscheinen mir sehr viel und teilweise erst mit einem Zeithorizont von mehr als 10 Jahren umsetzbar.
Außerdem ist mir noch aufgefallen, dass man auf deiner Website den Plan nicht in einer lesbaren Größe öffnen kann, zumindest ist mir das nicht gelungen.

Edit: Anscheinend wurden meine Ideen von irgendwem in diesen Thread kopiert, daher ist obiger Link nicht mehr aktuell.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 10. April 2020, 14:32:51
Folgende Ideen habe ich zum weiteren Öffiausbau in Wien:

Zu deinen Vorschlägen.
S80: Verlängerung über das Opel-Gleis nach Aspern Ost. Damit fährt die S80 näher zum Zentrum der Seestadt und hat eine Anbindung an die Linie 88A.
Halte ich persönlich nichts, da man so erst wieder zusätzliche Züge nach Marchegg benötigt. Viel wichtiger ist, dass die S80 nach der Elektrifizierung der Strecke bis Marchegg auch bis dorthin verlängert wird.
26: Ab Ziegelhofstraße über die Berresgasse nach Aspern Nord mit Umkehrschleife über Ostbahnbegleitstraße, Sonnenallee und zwei noch unbenannte Straßen. Das bringt eine Anbindung ans Stadtentwicklungsgebiet Berresgasse, die Seestadt und die S80. Die bisherige Strecke der Linie 26 wird von der Linie 25 bedient. Die von der Stadt vorgesehene Variante mit der Linie 27 halte ich für weniger sinnvoll, weil damit entweder ein zu ausgedehntes Intervall an den beiden Außenästen oder ein Überangebot am Rest der Strecke, was aufgrund von Fahrer- und Niederflurmangel auch problematisch wäre.

Da wäre eine Skizze einmal interessant. Und einen Fahrer, bzw Fahrzeugmangel würde ich für alle Überlegungen grundsätzlich einmal aussen vor lassen. Damit könnest du gleich mal alle Straßenbahnprojekte vergessen.

25: Verlängerung über Hausfeldstraße, An der Alten Schanzen, Johann-Kutschkera-Gasse und Ostbahnbegleitstraße nach Aspern Nord und weiter über Am Heidjöchl und die Gleise der Linie 26 nach Badeteich Hirschstetten mit Umkehrschleife über Pirquetgasse, Prinzgasse, Ziegelhofstraße und Berresgasse. Im Gegensatz zur aktuellen Planung wird damit auch das Stadtentwicklungsgebiet „Oberes Hausfeld“ angebunden. Außerdem umgeht man die Anrainerproteste am Siegesplatz.
Da wären die bewohner von an den alten Schanze sehr begeistert, wenn du ihnen eine Straßenbahn vor die Haustüre setzt, die noch dazu dann wesentlich öfters fährt, als jetzt der 84A.
95A: Verlängerung über die östliche Sonnenallee und die Seestadtstraße nach Aspern Ost zur lokalen Erschließung innerhalb der Seestadt.
Dazu bräuchtest du erst einmal die Brücke über die Ostbahn, bzw U-Bahn, bzw auch die Fertigstellung der Sonnenallee.
85A: Verlegung ab der Haltestelle Am Heidjöchl über die Straße Am Heidjöchl, die östliche Sonnenallee und die Seestadtstraße nach Aspern Ost. Damit wird die Anbindung an die S80 wiederhergestellt (Aspern Nord und Aspern Ost) und die Anbindung und regionale Erschließung der Seestadt kommt dazu.
Da frage ich mich, wie viele öffentliche Linien du noch durch die Seestadt führen willst.
84A: Führung ab Hirschstetten über Guido-Lammer-Gasse, Lavantegasse, An der alten Schanzen, die Strecke des auto.Bus Seestadt und die Seestadtstraße nach Aspern Ost. Die bisherige Route wird durch die Linien 25 und 85A ersetzt. Das bringt eine zusätzliche Erschließung der Seestadt und des Stadtentwicklungsgebiets „Oberes Hausfeld“ und zwei neue Anbindungen an die S80.
Hast du dir schon mal angeschaut, wo der auto.Bus geführt wird. Dort mit großen Bussen zu fahren wäre ein Irrsinn.
O: Über Nordbahnviertel zur Engerthstraße und ab dort über die Strecke der Linie 11A nach Heiligenstadt mit Umkehrschleife wie der 11A und Gleisverbindung über die Gunoldstraße zum D für Kurzführungen und Umleitungen der Linien D und O.
Der erste halbwegs vernüftige Vorschlag. Wobei ich nicht weis, ob es wirklich notwendig ist, Bus und Bim bis Heiligenstadt zu ziehen. Ebenso die Schleife Heiigenstadt ist nicht wirklich sinnvoll, für die Anzahl der Tage, die dann die Linei D benutzen würde. Ausserdem müsste man dann den Vorplatz Heiligenstadt komplett umgestalten, damit dort Bus und Bim eine Endstation haben, ohne dass sie sich gegenseitig behindern,
12: Ab Stadion über die Vorgartenstraße zum Nordbahnviertel, ab dort über die bisher geplante Route zum Franz-Josefs-Bahnhof und dort über die Route der Linie 33 zur Josefstädter Straße. Umkehrschleife über Meiereistraße, Engerthstraße und Offenbachgasse.
Diesen Plan gibt es schon lange
32: Ab Praterstern über die Strecke der Linie 21 zur Taborstraße und ab dort über Obere Augartenstraße, Jägerstraße und die Strecke der Linie 33 zum Friedrich-Engels-Platz
Auch ein alter Plan. Auf eiten Teilan hast du eine gut funktionierenden 5B, was machst du dann mit Diesem?
Sobald die U5 bis mindestens Michelbeuern fährt:
12: Ab Nußdorfer Straße/Alserbachstraße über Fuchsthalergasse und die Linie 42 nach Antonigasse
Was soll das bringen und was machst du dann mit dem 40A?
13: Je nachdem ob Kurz- oder Langzüge verwendet werden zuerst über die Linie 37 oder 38 bis Arne-Carlsson-Park, denn über die Linie 33 bis Laudongasse und dann in beide Richtungen über die Linie 13A richtung Hauptbahnhof bis Neubaugasse mit Umkehrschleife über Amerlingstraße, Gumpendorfer Straße und Schadekgasse. Ab Neubaugasse ist die Strecke zu kurvig um sie effizient als Straßenbahn betreiben zu können.
Das musst du mir bitte genauer erklären, wieso die Straße zu kurvig für eine Straßenbahn ist.
48A: Verlängerung über An der Niederheid, Pausingergasse und Flötzersteig nach Hütteldorf mit Umkehrschleife über Linzer Straße, Bahnhofsstraße, Keißlergasse und Deutschordenstraße. Das bringt eine Anbindung der CEU an S50, S80 und den Regional- und Fernverkehr. Falls der Bus nicht ausreicht, kann man die Linie 46 stattdessen über den 48A und die obige Verlängerung nach Hütteldorf verlängern und der 48A endet dafür in Otterkring. Die Umkehrschleife kann man dann auch verwenden um die Linie 52 an Hütteldorf anzubinden.
Ich bezweifle, dass dort der Bedarf nach einer direkten Linie ist.
Sobald die U2 mindestens bis Matzleinsdorfer Platz fährt:
Führung der Linie 14A als Rundkurs über Gudrunstraße, Gürtel, Landgutgasse, Sonnwendgasse bzw. Scheugasse und Herndlgasse bzw. Wielandgasse. Damit kann man das Stadtentwicklungsgebiet „Neues Landgut“ und den nordwestlichen Teil des Sonnwendviertels an Reumannplatz und Matzleinsdorfer Platz anbinden.
Ich sehe es als Fehler, wenn man dann die Reinprechsdorfer Straße Auotbusfrei macht. ich würde am 14 nichts verändern.
13B: Siebenbrunnenfeldgasse, Jahngasse, Zentagasse, Wiedner Hauptstraße, Rainergasse, 13A-Strecke über Hauptbahnhof, Wiedner Hauptstraße, Nikolsdorfer Gasse, Stollberggasse und Fendigasse. Anbindung an den Hauptbahnhof statt „Spazierfahrt“ mit der Kirche ums Kreuz.
12A: Endet bei der Pilgramgasse mit Umkehrschleife Redergasse, Linke Wienzeile und Pilgramgasse und wird ab dort von den Linien U2 und 13B ersetzt.
Auch hier teilst du mMn eine Buslinien nur um eine neue Linie zu gründen auf. Ich wüdre auch da nichts ändern.

18: Neuer Ausgang der Haltestelle Blechturmgasse im Stadtentwicklungsgebiet „Neues Landgut“. Damit entsteht nicht nur eine zusätzliche Anbindung des Neuen Landguts an die Linie 18 sondern auch eine Unterführung in den 4. und 5. Bezirk.
Hier wäre auch interessant, wo du diesen Ausgang genau sehen würdest
69B: Bis Alfred-Adler-Straße entlang 69A dann über Maria-Lassnig-Straße, Eva-Zilcher-Gasse, Gudrunstraße, Absberggasse, Puchsbaumgasse, Laar Wald, Urselbrunnengasse, Laar-Berg-Straße, Absberggasse und Lehmgasse zum Alten Landgut. (Neue Busspuren als Verbindung Absberggasse-Lehmgasse sowie Lehmgasse und Urselbrunnengasse gegen die Einbahn). Eventuell auch als Verlängerung des 13B möglich. Anbindung des böhmischen Praters, des östlichen Sonnwendviertels und Montelaa an den Hauptbahnhof sowie kürzere Anbindung von Montelaa an die U1.
Die Urselbrunnengasse ist so schmal, dass du schon in einer Richtung Problem hast mit einem Bus durchzufahren. Auch glaube ich nicht, dass du da bei den Anrainer viel Unterstützung für die Linienführung bekommen würdest.
18A: Ab Gasometer über Döblerhofstraße, Leopold-Böhm-Straße, Maria-Jacobi-Gasse, Viehmarktgasse, Schlachthausgasse, Landstraßer Hauptstraße, Franz-Grill-Straße, Eva-Zilcher-Gasse, Gudrunstraße und Herndlgasse bzw. Wielandgasse zum Reumannplatz. Durch die Durchbindung der Franz-Grill-Straße tut sich eine neue Querverbindung zwischen U3, S7 und U1 auf mit Anbindung der Stadtentwicklungsgebiete „Eurogate“ und „Sonnwendviertel“
Gibt es für diese Linie wirklich soviele potenielle Fahrgäste?
Badner Bahn: Als billigerer Ersatz der U5 ab Matzleinsdorfer Platz bietet sich die Abkürzung der Badner Bahn neben der Triester Straße bis Windtenstraße und dann über die Linie 1 bis Matzleinsdorfer Platz an. Die Anbindung ans Zentrum und zum Prater (LWB und 1) ist damit weiterhin gegeben und die Anbindung zur Seestadt ist nicht interessanter als die Anbindung nach Baden. Außerdem verkürzt sich die Anfahrt ins Wiener Zentrum von den Orten entlang der Badner Bahn.
Und lasse nehme so den Bewohnenr von Schöpfwerk eine weiter hochwertige Verkerhsanbindung und den Fahrgästen der WLB eine Anbindung an den ÖBB-Fernverkehr in Meidling.
1: Ab Matzleinsdorfer Platz über die aktuelle Badner-Bahn-Strecke bis Gutheil-Schoder-Gasse, dann über die neue Badner-Bahn-Strecke zur Wienerberg-City und über die Gleise der Linie 15 zum Stefan-Fadinger-Platz.
Ringelspiel läßt grüßen - Nein, danke
Linie 11 über Neilreichgasse, Linie 15 und Donaufeldtangente wie vorgesehen.
Was meinst du mit Donafeldtangente?
Sobald die U2 mindestens bis nach Sankt Marx fährt:
71: Linie 71 ab Sankt Marx über die Landstraßer Hauptstraße zum Stubentor. Ab dort über Ring und Kai zum Schwedenplatz.
Und man nimmt den Fahrgästen wieder den direkten Anschuß zum Knoten Oper. Ebenso verstehe ich nicht, weiso du das ÖV-Angebot innerhalb von St. Marx für die Fahrgäste wesentlich verschlechtern willst. So etwas kann man nur dann plane, wenn man weiß, weiß die Streckenführung und die Haltestellen ausschauen. Aus heutiger Sicht so etwas zu planen ist viel zu früh.
31: Verlängerung bis Schwarzenbergplatz als Ersatz für die Linie 71 am Westring.
Das ist vielleicht in ein paar Jahren auch ohne deines Vorschlages njotwendig. Allerdings muss man sich dann anschauen, wie man das Umsteigen von der Linie 31 auf die U4 am Schottenring löst. Denn bei den derzeitigen Aufgängen wäre dies nur mit sehr weiten Fußwegen möglich.
U5: Bei der U5 gehe ich davon aus, dass die Kosten-Nutzen-Analyse bereits über die gesamte Linie erhoben wurde, denn Frankhplatz – Karlsplatz ist doch etwas kurz um einen U-Bahnmäßigen Nutzen zu erzielen. Ab Elterleinplatz wäre eine Führung über die Haltestelle Wilhelminenstraße nach Otterkring sinnvoller als nach Hernals, denn damit vermeidet man eine Parallellführung entlang der Linie 43, bindet mehr Linien an die U-Bahn an und hat einen U-Bahn-mäßigeren Stationsabstand. Die zusätzlichen Kosten durch die längere Strecke spart man indem man die U2 nur bis Matzleinsdorfer Platz verlängert.
Auch hier kann ich dir nicht wirklich recht geben. Was soll es bringen, wenn ich nach Ottakring eine 2. U-Bahnlinie ziehe. Daher finde ich die vorläufige Enstation Hernals nicht schlecht.
Am anderen Ende würde ich nicht zur Gudrunstraße fahren, sondern ab Rennweg die Trasse und Stationen der S7 bis Zentralfriedhof benutzen und dort eine Umsteigestation zu S7 und S60 zu errichten. Man muss nur die Gleise und das Zugbeeinflussungssystem tauschen, die Bahnsteiglänge anpassen und die Höhe der Trasse oder die Höhe der Bahnsteige ändern. Der teure Tunnel- und Stationsbau entfällt in diesem Abschnitt. Der Vorteil ist, dass man die S7 und die Stammstrecke in kürzeren und regelmäßigeren Intervallen fahren lassen kann und dass man von der ehemaligen S7-Trasse eine neue Anbindung ins Zentrum und in den Westen Wiens hat.

Die Haltestelle Gudrunstraße wird durch die Haltestelle Franz-Grill-Straße (Der Name Gudrunstraße existiert bereits beim O) von S7, S60, S80 ersetzt. Durch die Überlagerung dreier S-Bahnlinien entsteht dort ein dichtes Intervall nach Meidling. Beim Vordereingang fahren die Linien 18A (oben) , 69A (rechts) und 69B (links) beim Hintereingang die Linien 6 und 11. Außerdem kann man die Linie D über die Nebenfahrbahn der Gudrunstraße zur Haltestelle Franz-Grill-Straße verlängern (über die Gleise der Linien 6 und 11 geht nicht, weil man die Gleisverbindung zwischen D und 6 bzw. 11 nur für Umleitungen verwenden darf) mit Umkehrschleife über Kempelensteg, Kempelengasse, Erlachgasse, Bernhardinergasse und die Nebenfahrbahn der Gudrunstraße auf der anderen Seite.
Um den Linien S7 und S80 ein dichtes Intervall und der Linie S60 eine Umsteigemöglichkeit zur U5 zu eröffnen, bekommt die Stammstrecke eine neue Station die dort liegt, wo sich derzeit die Autounterführung befindet. S60, S80 und S7 halten gemeinsam in der aktuellen Haltestelle auf der Stammstrecke. Ein Lift verbindet beiden S-Bahnsteige, die USTRAB und die U5. Die Autos müssen die Unterführung Laxenburger Straße oder die Philadelphiabrücke benutzen (bei der Landgutgasse ist die Stammstrecke schon zu hoch um einen Durchgang zu erlauben), die Fußgänger können die USTRAB-Stationen Matzleinsdorfer Platz und Kliebergasse als Durchgang benutzen und der 14A kriegt eine Busspur südlich der S-Bahn-Trasse.

Hier bitte ich dich, schau dir nochmal die Planungen einmal an und mach einmal grobe Skizzen auf einen Stadtplan. Bei dem,w as du mit der U2/5 vor hast. da kenne ich mich überhaupt nicht aus.

Ansonsten wäre auch interessant, in welchen Zeitraum du die ersten Maßnahmen umsetzten willst, denn überhaupt die Maßnahmen Seestadt haben mMn noch mindesten 5-10 Jahre Zeit.

Und sie nicht böse, wenn ich das Ganze so kritisch kommentiert habe. Aber auch ich habe nur den MNutzen für die Fahrgäste dabei betrachtet und nicht, wie das Ganze finanziert werden sollte.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Talent am 10. April 2020, 16:16:53


Folgende Ideen habe ich zum weiteren Öffiausbau in Wien:

Zu deinen Vorschlägen.



S80: Verlängerung über das Opel-Gleis nach Aspern Ost. Damit fährt die S80 näher zum Zentrum der Seestadt und hat eine Anbindung an die Linie 88A.


Halte ich persönlich nichts, da man so erst wieder zusätzliche Züge nach Marchegg benötigt. Viel wichtiger ist, dass die S80 nach der Elektrifizierung der Strecke bis Marchegg auch bis dorthin verlängert wird.


Ich verstehe generell nicht, wieso man die S80 nach Marchegg verlängern möchte, da gibt es viel dichter besiedelte Strecken ohne S-Bahnverkehr. Langfristig würde ich eher über eine Verlängerung nach Groß-Enzersdorf oder Orth an der Donau nachdenken.
26: Ab Ziegelhofstraße über die Berresgasse nach Aspern Nord mit Umkehrschleife über Ostbahnbegleitstraße, Sonnenallee und zwei noch unbenannte Straßen. Das bringt eine Anbindung ans Stadtentwicklungsgebiet Berresgasse, die Seestadt und die S80. Die bisherige Strecke der Linie 26 wird von der Linie 25 bedient. Die von der Stadt vorgesehene Variante mit der Linie 27 halte ich für weniger sinnvoll, weil damit entweder ein zu ausgedehntes Intervall an den beiden Außenästen oder ein Überangebot am Rest der Strecke, was aufgrund von Fahrer- und Niederflurmangel auch problematisch wäre.


Da wäre eine Skizze einmal interessant. Und einen Fahrer, bzw Fahrzeugmangel würde ich für alle Überlegungen grundsätzlich einmal aussen vor lassen. Damit könnest du gleich mal alle Straßenbahnprojekte vergessen.


Naja ein bisschen kann man einen Fahrer und Fahrzeugmangel schon ausgleichen, aber nur für die kurze Strecke in der Berresgasse eine Straßenbahn zu bauen, die auf der restlichen Strecke exakt gleich fährt, halte ich für übertrieben, außer der 26er ist auf der restlichen Strecke überfüllt.



25: Verlängerung über Hausfeldstraße, An der Alten Schanzen, Johann-Kutschkera-Gasse und Ostbahnbegleitstraße nach Aspern Nord und weiter über Am Heidjöchl und die Gleise der Linie 26 nach Badeteich Hirschstetten mit Umkehrschleife über Pirquetgasse, Prinzgasse, Ziegelhofstraße und Berresgasse. Im Gegensatz zur aktuellen Planung wird damit auch das Stadtentwicklungsgebiet „Oberes Hausfeld“ angebunden. Außerdem umgeht man die Anrainerproteste am Siegesplatz.


Da wären die bewohner von an den alten Schanze sehr begeistert, wenn du ihnen eine Straßenbahn vor die Haustüre setzt, die noch dazu dann wesentlich öfters fährt, als jetzt der 84A.


Auf der alten Schanze fährt in meinem Konzept ja weiterhin der 84A. In der Seestadt ist er nicht weit von der aktuellen Strecke entfernt und am "Oberen Hausfeld" auch nicht (In der Mitte und oben sogar näher). Der 25er fährt weiter als der 84A und in die Seestadt fährt ja auch die U2.
95A: Verlängerung über die östliche Sonnenallee und die Seestadtstraße nach Aspern Ost zur lokalen Erschließung innerhalb der Seestadt.


Dazu bräuchtest du erst einmal die Brücke über die Ostbahn, bzw U-Bahn, bzw auch die Fertigstellung der Sonnenallee.


Ist dort keine Querung vorgesehen? Die Projekte machen auch erst dann Sinn, wenn dieser Teil der Seestadt bebaut ist und dann ist die Sonnenallee ja auch fertig.



85A: Verlegung ab der Haltestelle Am Heidjöchl über die Straße Am Heidjöchl, die östliche Sonnenallee und die Seestadtstraße nach Aspern Ost. Damit wird die Anbindung an die S80 wiederhergestellt (Aspern Nord und Aspern Ost) und die Anbindung und regionale Erschließung der Seestadt kommt dazu.


Da frage ich mich, wie viele öffentliche Linien du noch durch die Seestadt führen willst.


Eine über die westliche Sonnenallee, eine über die östliche Sonnenallee, eine dort wo der auto.bus fährt und eine durch die Johann-Kutschkera-Gasse. In der Seestadt stehen ja hohe Häuser und es werden laufend neue dazugebaut, da schätze ich die künftigen Fahrgastströme schon sehr hoch ein.



84A: Führung ab Hirschstetten über Guido-Lammer-Gasse, Lavantegasse, An der alten Schanzen, die Strecke des auto.Bus Seestadt und die Seestadtstraße nach Aspern Ost. Die bisherige Route wird durch die Linien 25 und 85A ersetzt. Das bringt eine zusätzliche Erschließung der Seestadt und des Stadtentwicklungsgebiets „Oberes Hausfeld“ und zwei neue Anbindungen an die S80.


Hast du dir schon mal angeschaut, wo der auto.Bus geführt wird. Dort mit großen Bussen zu fahren wäre ein Irrsinn.


Wäre es besser möglich den 97A oder den 95A durchzuführen? Leider finde ich nirgendwo die Länge der Busse auf diesen Linien. Der auto.bus erscheint mir halt recht unpraktisch, weil der ja nie mehr als 20km/h fahren kann.



O: Über Nordbahnviertel zur Engerthstraße und ab dort über die Strecke der Linie 11A nach Heiligenstadt mit Umkehrschleife wie der 11A und Gleisverbindung über die Gunoldstraße zum D für Kurzführungen und Umleitungen der Linien D und O.

Der erste halbwegs vernüftige Vorschlag. Wobei ich nicht weis, ob es wirklich notwendig ist, Bus und Bim bis Heiligenstadt zu ziehen. Ebenso die Schleife Heiigenstadt ist nicht wirklich sinnvoll, für die Anzahl der Tage, die dann die Linei D benutzen würde. Ausserdem müsste man dann den Vorplatz Heiligenstadt komplett umgestalten, damit dort Bus und Bim eine Endstation haben, ohne dass sie sich gegenseitig behindern,


Ich bilde mir ein, dass ich irgendwo geschrieben habe, dass die Linie 11A von den Linien O und 12 ersetzt wird, denn ein Bus nur von Heiligenstadt bis Friedrich-Engels-Platz erscheint mir nicht so sinnvoll und eine Parallelführung beider Linien auch nicht.



12: Ab Stadion über die Vorgartenstraße zum Nordbahnviertel, ab dort über die bisher geplante Route zum Franz-Josefs-Bahnhof und dort über die Route der Linie 33 zur Josefstädter Straße. Umkehrschleife über Meiereistraße, Engerthstraße und Offenbachgasse.


Diesen Plan gibt es schon lange


Offiziell führt die Linie 12 ja nur von der Haltestelle Vorgartenstraße bis Franz-Josefs-Bahnhof. Ob schon vor mir jemand die Idee hat, sagt nichts über die Sinnhaftigkeit aus, ich habe ja auch bewusst einige offizielle Projekte teilweise oder vollständig übernommen.



32: Ab Praterstern über die Strecke der Linie 21 zur Taborstraße und ab dort über Obere Augartenstraße, Jägerstraße und die Strecke der Linie 33 zum Friedrich-Engels-Platz


Auch ein alter Plan. Auf eiten Teilan hast du eine gut funktionierenden 5B, was machst du dann mit Diesem?


Ab Jägerstraße über die Nordwestbahnstraße und die Taborstraße bis Taborstraße, Heinestraße und dann wie gewohnt weiter. Das bringt zusätzlich eine Anbindung an das Stadtentwicklungsgebiet "Nordwestbahnhof"



Sobald die U5 bis mindestens Michelbeuern fährt:
12: Ab Nußdorfer Straße/Alserbachstraße über Fuchsthalergasse und die Linie 42 nach Antonigasse


Was soll das bringen und was machst du dann mit dem 40A?


Wegen den zwei Stationen Parallelführung würde ich den nicht anders legen. Es bringt eine Querverbindung von der Antonigasse über U6, U5, S40, U4, Stammstrecke und U1 bis zur U2, also deutlich mehr Anbindungen als der 42er.



13: Je nachdem ob Kurz- oder Langzüge verwendet werden zuerst über die Linie 37 oder 38 bis Arne-Carlsson-Park, denn über die Linie 33 bis Laudongasse und dann in beide Richtungen über die Linie 13A richtung Hauptbahnhof bis Neubaugasse mit Umkehrschleife über Amerlingstraße, Gumpendorfer Straße und Schadekgasse. Ab Neubaugasse ist die Strecke zu kurvig um sie effizient als Straßenbahn betreiben zu können.


Das musst du mir bitte genauer erklären, wieso die Straße zu kurvig für eine Straßenbahn ist.


Der 13A fährt ab Neubaugasse ja alle paar Meter um die Kurve und da ist eine Straßenbahn bekanntlich sehr langsam.



48A: Verlängerung über An der Niederheid, Pausingergasse und Flötzersteig nach Hütteldorf mit Umkehrschleife über Linzer Straße, Bahnhofsstraße, Keißlergasse und Deutschordenstraße. Das bringt eine Anbindung der CEU an S50, S80 und den Regional- und Fernverkehr. Falls der Bus nicht ausreicht, kann man die Linie 46 stattdessen über den 48A und die obige Verlängerung nach Hütteldorf verlängern und der 48A endet dafür in Otterkring. Die Umkehrschleife kann man dann auch verwenden um die Linie 52 an Hütteldorf anzubinden.


Ich bezweifle, dass dort der Bedarf nach einer direkten Linie ist.


Sobald die U2 mindestens bis Matzleinsdorfer Platz fährt:
Führung der Linie 14A als Rundkurs über Gudrunstraße, Gürtel, Landgutgasse, Sonnwendgasse bzw. Scheugasse und Herndlgasse bzw. Wielandgasse. Damit kann man das Stadtentwicklungsgebiet „Neues Landgut“ und den nordwestlichen Teil des Sonnwendviertels an Reumannplatz und Matzleinsdorfer Platz anbinden.


Ich sehe es als Fehler, wenn man dann die Reinprechsdorfer Straße Auotbusfrei macht. ich würde am 14 nichts verändern.


Beim 40A hast du dich beschwert, dass er 2 Stationen parallel zur Straßenbahn fährt und möchtest gleichzeitig den 14A 4 Stationen entlang der U-Bahn fahren lassen? Das musst du mir genauer erklären.



13B: Siebenbrunnenfeldgasse, Jahngasse, Zentagasse, Wiedner Hauptstraße, Rainergasse, 13A-Strecke über Hauptbahnhof, Wiedner Hauptstraße, Nikolsdorfer Gasse, Stollberggasse und Fendigasse. Anbindung an den Hauptbahnhof statt „Spazierfahrt“ mit der Kirche ums Kreuz.
12A: Endet bei der Pilgramgasse mit Umkehrschleife Redergasse, Linke Wienzeile und Pilgramgasse und wird ab dort von den Linien U2 und 13B ersetzt.


Auch hier teilst du mMn eine Buslinien nur um eine neue Linie zu gründen auf. Ich wüdre auch da nichts ändern.


Beim 12A ist ja auch eine Parallelführung zur U2. Außerdem fährt der 12A mit der Kirche ums Kreuz, da ist man teilweise zu Fuß schneller.

18: Neuer Ausgang der Haltestelle Blechturmgasse im Stadtentwicklungsgebiet „Neues Landgut“. Damit entsteht nicht nur eine zusätzliche Anbindung des Neuen Landguts an die Linie 18 sondern auch eine Unterführung in den 4. und 5. Bezirk.


Hier wäre auch interessant, wo du diesen Ausgang genau sehen würdest


Direkt auf der anderen Seite der Stammstrecke.



69B: Bis Alfred-Adler-Straße entlang 69A dann über Maria-Lassnig-Straße, Eva-Zilcher-Gasse, Gudrunstraße, Absberggasse, Puchsbaumgasse, Laar Wald, Urselbrunnengasse, Laar-Berg-Straße, Absberggasse und Lehmgasse zum Alten Landgut. (Neue Busspuren als Verbindung Absberggasse-Lehmgasse sowie Lehmgasse und Urselbrunnengasse gegen die Einbahn). Eventuell auch als Verlängerung des 13B möglich. Anbindung des böhmischen Praters, des östlichen Sonnwendviertels und Montelaa an den Hauptbahnhof sowie kürzere Anbindung von Montelaa an die U1.


Die Urselbrunnengasse ist so schmal, dass du schon in einer Richtung Problem hast mit einem Bus durchzufahren. Auch glaube ich nicht, dass du da bei den Anrainer viel Unterstützung für die Linienführung bekommen würdest.


18A: Ab Gasometer über Döblerhofstraße, Leopold-Böhm-Straße, Maria-Jacobi-Gasse, Viehmarktgasse, Schlachthausgasse, Landstraßer Hauptstraße, Franz-Grill-Straße, Eva-Zilcher-Gasse, Gudrunstraße und Herndlgasse bzw. Wielandgasse zum Reumannplatz. Durch die Durchbindung der Franz-Grill-Straße tut sich eine neue Querverbindung zwischen U3, S7 und U1 auf mit Anbindung der Stadtentwicklungsgebiete „Eurogate“ und „Sonnwendviertel“


Gibt es für diese Linie wirklich soviele potenielle Fahrgäste?


Müsste man natürlich ausprobieren, aber eine Querverbindung zwischen U3, S7 und U1 mit zwei Stadtentwicklungsgebieten, das glaube ich schon, dass das für einen Bus reicht.



Badner Bahn: Als billigerer Ersatz der U5 ab Matzleinsdorfer Platz bietet sich die Abkürzung der Badner Bahn neben der Triester Straße bis Windtenstraße und dann über die Linie 1 bis Matzleinsdorfer Platz an. Die Anbindung ans Zentrum und zum Prater (LWB und 1) ist damit weiterhin gegeben und die Anbindung zur Seestadt ist nicht interessanter als die Anbindung nach Baden. Außerdem verkürzt sich die Anfahrt ins Wiener Zentrum von den Orten entlang der Badner Bahn.


Und lasse nehme so den Bewohnenr von Schöpfwerk eine weiter hochwertige Verkerhsanbindung und den Fahrgästen der WLB eine Anbindung an den ÖBB-Fernverkehr in Meidling.


1: Ab Matzleinsdorfer Platz über die aktuelle Badner-Bahn-Strecke bis Gutheil-Schoder-Gasse, dann über die neue Badner-Bahn-Strecke zur Wienerberg-City und über die Gleise der Linie 15 zum Stefan-Fadinger-Platz.


Ringelspiel läßt grüßen - Nein, danke


Linie 11 über Neilreichgasse, Linie 15 und Donaufeldtangente wie vorgesehen.


Was meinst du mit Donafeldtangente?


Sorry, ich dachte das Projekt wäre bei Straßenbahnnerds bekannt
https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie25.html



Sobald die U2 mindestens bis nach Sankt Marx fährt:
71: Linie 71 ab Sankt Marx über die Landstraßer Hauptstraße zum Stubentor. Ab dort über Ring und Kai zum Schwedenplatz.


Und man nimmt den Fahrgästen wieder den direkten Anschuß zum Knoten Oper. Ebenso verstehe ich nicht, weiso du das ÖV-Angebot innerhalb von St. Marx für die Fahrgäste wesentlich verschlechtern willst. So etwas kann man nur dann plane, wenn man weiß, weiß die Streckenführung und die Haltestellen ausschauen. Aus heutiger Sicht so etwas zu planen ist viel zu früh.


Ich glaube, ich habe darüber geschrieben, sobald die U2 mindestens bis Sankt Marx fährt, somit hat Sankt Marx eine Anbindung an Karlsplatz und Westring. Ich habe in Sankt Marx eine neue U-Bahn-Linie, eine neue Buslinie und einen neuen Straßenbahnast geplant, das einzige was ich weggenommen habe ist die Parallelführung zur U2. Meiner Meinung nach sollte man bei der Planung einer U-Bahn-Linie auch den Oberflächenverkehr mitplanen, weil die müssen ja gut miteinander verknüpft sein.



31: Verlängerung bis Schwarzenbergplatz als Ersatz für die Linie 71 am Westring.


Das ist vielleicht in ein paar Jahren auch ohne deines Vorschlages njotwendig. Allerdings muss man sich dann anschauen, wie man das Umsteigen von der Linie 31 auf die U4 am Schottenring löst. Denn bei den derzeitigen Aufgängen wäre dies nur mit sehr weiten Fußwegen möglich.


Wenn man eine 5. Linie am Westring haben möchte, kann man immer noch die Linie 43 verlängern.



U5: Bei der U5 gehe ich davon aus, dass die Kosten-Nutzen-Analyse bereits über die gesamte Linie erhoben wurde, denn Frankhplatz – Karlsplatz ist doch etwas kurz um einen U-Bahnmäßigen Nutzen zu erzielen. Ab Elterleinplatz wäre eine Führung über die Haltestelle Wilhelminenstraße nach Otterkring sinnvoller als nach Hernals, denn damit vermeidet man eine Parallellführung entlang der Linie 43, bindet mehr Linien an die U-Bahn an und hat einen U-Bahn-mäßigeren Stationsabstand. Die zusätzlichen Kosten durch die längere Strecke spart man indem man die U2 nur bis Matzleinsdorfer Platz verlängert.


Auch hier kann ich dir nicht wirklich recht geben. Was soll es bringen, wenn ich nach Ottakring eine 2. U-Bahnlinie ziehe. Daher finde ich die vorläufige Enstation Hernals nicht schlecht.

Am anderen Ende würde ich nicht zur Gudrunstraße fahren, sondern ab Rennweg die Trasse und Stationen der S7 bis Zentralfriedhof benutzen und dort eine Umsteigestation zu S7 und S60 zu errichten. Man muss nur die Gleise und das Zugbeeinflussungssystem tauschen, die Bahnsteiglänge anpassen und die Höhe der Trasse oder die Höhe der Bahnsteige ändern. Der teure Tunnel- und Stationsbau entfällt in diesem Abschnitt. Der Vorteil ist, dass man die S7 und die Stammstrecke in kürzeren und regelmäßigeren Intervallen fahren lassen kann und dass man von der ehemaligen S7-Trasse eine neue Anbindung ins Zentrum und in den Westen Wiens hat.

Die Haltestelle Gudrunstraße wird durch die Haltestelle Franz-Grill-Straße (Der Name Gudrunstraße existiert bereits beim O) von S7, S60, S80 ersetzt. Durch die Überlagerung dreier S-Bahnlinien entsteht dort ein dichtes Intervall nach Meidling. Beim Vordereingang fahren die Linien 18A (oben) , 69A (rechts) und 69B (links) beim Hintereingang die Linien 6 und 11. Außerdem kann man die Linie D über die Nebenfahrbahn der Gudrunstraße zur Haltestelle Franz-Grill-Straße verlängern (über die Gleise der Linien 6 und 11 geht nicht, weil man die Gleisverbindung zwischen D und 6 bzw. 11 nur für Umleitungen verwenden darf) mit Umkehrschleife über Kempelensteg, Kempelengasse, Erlachgasse, Bernhardinergasse und die Nebenfahrbahn der Gudrunstraße auf der anderen Seite.
Um den Linien S7 und S80 ein dichtes Intervall und der Linie S60 eine Umsteigemöglichkeit zur U5 zu eröffnen, bekommt die Stammstrecke eine neue Station die dort liegt, wo sich derzeit die Autounterführung befindet. S60, S80 und S7 halten gemeinsam in der aktuellen Haltestelle auf der Stammstrecke. Ein Lift verbindet beiden S-Bahnsteige, die USTRAB und die U5. Die Autos müssen die Unterführung Laxenburger Straße oder die Philadelphiabrücke benutzen (bei der Landgutgasse ist die Stammstrecke schon zu hoch um einen Durchgang zu erlauben), die Fußgänger können die USTRAB-Stationen Matzleinsdorfer Platz und Kliebergasse als Durchgang benutzen und der 14A kriegt eine Busspur südlich der S-Bahn-Trasse.


Hier bitte ich dich, schau dir nochmal die Planungen einmal an und mach einmal grobe Skizzen auf einen Stadtplan. Bei dem,w as du mit der U2/5 vor hast. da kenne ich mich überhaupt nicht aus.


Ok, mache ich aber vieles kann man nur mit Text gut erklären, also wäre es auch hilfreich, wenn du konkret schreibst was unklar ist, dann formuliere ich es verständlicher.

Ansonsten wäre auch interessant, in welchen Zeitraum du die ersten Maßnahmen umsetzten willst, denn überhaupt die Maßnahmen Seestadt haben mMn noch mindesten 5-10 Jahre Zeit.


Das hängt von der Bautätigkeit ab, das kann nicht nur in der Seestadt lange dauern (Nordwestbahnviertel, U5 und Neues Landgut sind auch noch weit von der Fertigstellung entfernt). Die Linie 48A soll mit der Ansiedlung der CEU kommen und dann kann man ja mal die Fahrgäste zählen, ob die Verbindung genutzt wird. Die Linie 18A kann mit der Durchbindung der Franz-Grill-Straße kommen und die Linie 69B mit der Bebauung östlich vom Helmut-Zilk-Park (die ist ja auch schon recht weit).


Und sie nicht böse, wenn ich das Ganze so kritisch kommentiert habe. Aber auch ich habe nur den MNutzen für die Fahrgäste dabei betrachtet und nicht, wie das Ganze finanziert werden sollte.


Nein bin ich überhaupt nicht. Ich finde ja interessant was andere Leute darüber denken und freue mich, dass du so viel Zeit gefunden hast, das alles so genau zu kommentieren. Beim Abschätzen der Finanzierung tue ich mir ja schwer aber auf vielen Strecken liegen sowieso schon Straßenbahngleise (z.B. Linie 32) bzw. sind dort sowieso geplant (z.B. Berresgasse). Bei Neubaugebieten weiß ich nicht einmal ob der Bau einer Straße billiger als der Bau einer Straße mit Straßenbahnschienen ist. Wenn jemand sich da besser auskennt, freue ich mich auch über Kommentare zur Finanzierung
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: WVB am 10. April 2020, 16:33:09
Es wäre wirklich gütig von euch wenn ihr die Eingabetaste nicht so schonen würdet und sie nach jedem Zitat betätigt. So sind die oberen Textwürste echt unlesbar.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Talent am 10. April 2020, 16:46:56
Ich habe das jetzt in meinem Post geändert und hoffe es ist lesbarer.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Linie 58 am 10. April 2020, 17:11:47
Ich verstehe generell nicht, wieso man die S80 nach Marchegg verlängern möchte, da gibt es viel dichter besiedelte Strecken ohne S-Bahnverkehr. Langfristig würde ich eher über eine Verlängerung nach Groß-Enzersdorf oder Orth an der Donau nachdenken.

Naja, was wäre die Alternative für Marchegg? Es redet ja auch keiner davon, jeden Zug der S80 dorthin zu verlängern, das wäre auch fahrplantechnisch schlicht unmöglich.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 10. April 2020, 17:22:15
@Talent.

Bezüglich 14A versus 42.
Da kannst du die beiden Linien absolut nicht vergleichen. Bei der Linie 42 hättest du maximal 1 Haltestelle, während du richtig festgestellt hast, dass die linie 14A 4 Haltestellen hat. Ausserdem hat der 14 A die Haltestellen ganz wo anders, als es die U-Bahn hat. Und was mit einer Einkaufstraße passiert, wenn man ihr auf der Oberfläche den ÖV kappt, sieht man am besten an der Meidlinger Hauptstraße.

Bezüglich 5. Straßenbahnlinie am Westring.
Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo 6 Linien am Ring gefahren sind (A, B, D, J, T, 25). wenn es erforderlich ist, dann wird man sicherlich noch eine weiter Linie am Ring einführen. Nur die Linie 43 wäre ein Irrsinn, da man diese Linie noch weniger vom Innenring in die Universitätstraße führen, als eine Verlängerung der Linie 31

Bezüglich Seestadt.
Nur zur Erinnerung. Der auto.BUS ist eine reine Testlinie, die spätestens nächste Jahr wieder verschwinden wird. Und zu den Busgrößen. Mit Ausnahme der Innerstädtischen Linien 2A und 3A haben alle Linienbusse in Wien eine Mindestlänge von 12m und eine Breite von 2,5m.
Und eine zusätzliche Öffianbindung brauchst du in der Seestadt ab nächsten Jahr nicht an der südwestlichen Seite, sondern an der nordöstliche Seite. Denn dort wird derzeit gebaut.

Und nur zur Info. Wenn einmal die Bernhardinerallee (so wird nämlich der westliche Teil zumindest nach dort einer angebrachten Straßentafel heißen) fertig gestellt ist, wird die Johann-Kutschera-Gasse aufgelassen.

Bezüglich 13/13A.
Das Argument mit den Kurven lasse ich nicht gelten. Denn einem Fahrgast ist es immer lieber er ist etwas langsamer unterwegs, dafür braucht er nicht umsteigen. Und nochmals meine Frage diesbezüglich, was ist da der Vorteil des Busses. Der kann ja deshalb auch nicht schneller fahren.

Bezüglich der S80.
Ich weis nicht, ob du mit dem Regionalzug Richtung Marchegg in letzter Zeit schon gefahren bist. Ich kann dir nur sagen, dass dieses sehr gut ausgelastet ist und ich bin halt  der Meinung, man sollte mal das bestehende Netz ausbauen, bevor man den Versuch macht, Neubaustrecken zu planen, die dann von der Bevölkerung nicht angenommen werden. Noch dazu bei Bahnprojekte, wenn man diese heute beginnt zu planen, dann werden die frühestens in 10-15 Jahre begonnen zu bauen. Denn solange muss man sich mit den Anrainer herumstreiten, bis diese den Projekt zustimmen. Und den Bewohner ist es auch lieber, wenn sie einige Kilometer einmal zur Bahn fahren müssen, dort aber eine schnelle Verbindung in die Stadt zu haben, als wenn die Bahn wesentlich langsamer (wegen Kurven) die ganze Ortschaften abklappert. Wichtig ist halt auch, dass man Möglichkeiten schafft, dass die Pendler bei den Stationen ihr Auto abstellen können. Und daran scheitert es leider sehr oft.

Bezüglich Blechturmgasse.
Da wäre wie gesagt einmal interessant, wo du den Tunnel hinführen willst. Denn der kürzeste Weg bis zur Landgutgasse sind ca 300m Ich weis nicht, ob dieser Fußweg wirklich sehr stark frequentiert wäre.

Bezüglich Linie 12.
Bei der Vorstellung wurde die Linie 12 nur bis Julius-Tandler-Platz eingezeichnet. Wo sie aber tatsächlich dann wenden wird, kann man zu heutigen Zeitpunkt nicht sagen. Denn ein Plan war auch, dass die Linie 12 mit der Linie 13A verbunden wird. Ebenso habe ich schon pPläne gesehen, das, wie du vorgeschlagen hast, die Linie 33 eingestellt wird, und dafür die Linie 12 bis zur Josefstädter Straße fährt. Da es aber derzeit eine sehr geringe  Wahrscheinlichkeit bezüglich der Linie 12 gibt, ist es wie bei vielen deiner Projekte darüber zu diskutieren, ob die Linie da oder dort endet.
Ein plan war eben auch, dass die Linie 12 in die Antonigasse geführt wird. Aber auch hier wäre es dann ein Irrsinn, wenn diese Linie dann über dir Fuchsthalergasse geführt wird, da sie dann den Anschluß an die U5 erst bei Michelbeuern hat.

Bezüglich U2 St. Marx
Erstens müsstest du da sagen, dass es sich um die U5 handelt. Und das die U-Bahn ab Karlsplatz durch den 3. bezirk in Richtung St. marx verlängert wird ist nach dem heutigen Stand sehr gering. Denn gleich beim Karlsplatz hast du das Problem, dass die U2 unter der U4 und unter dem Wienfluß durch müsste und dann im Bereich Rennweg hast du das Problem mit den diversen diplomatischen Niederlassungen.

Bezüglich Donaufeldtangente.
Jetzt wo du den Link gesendet hast, ist sie mit klar. Mich hat nur die Aufzählung etwas irritiert.

Bezüglich 48A
Auch hier würde ich dir einmal empfehlen mit der Linie mitzufahren und dann die vorgeschlagene Strecke abzugehen. Denn dort wirst du mit den Bussen niemals durchkommen. Wenn schon, dann müsste man die Linie 48A schon ab der Raimannstraße zum Flötzersteig führen. Aber auch die Einbindung vom Flötzersteig in die Linzer Straße ist nicht wirklich so groß dass du dort mit den 20m Bussen, oder auch mit einer Straßenbahn ums Eck kommst. ganz zu schweigen von der Topographie.  Und wo soll die CEU (Central Europaen University) überhaupt sein. Ich habe auf der Homepage nur etwas in der Quellenstraße gefunden
 
Bezüglich Umsetzung. Da wäre auch interessant, wenn du bei all deinen Vorschlägen einen Zeithorizont dazu geschrieben hättest. Viele deiner Projekte sind erst in 10-15 Jahren sinnvoll.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Kanitzgasse am 10. April 2020, 17:42:43
Und wo soll die CEU (Central Europaen University) überhaupt sein. Ich habe auf der Homepage nur etwas in der Quellenstraße gefunden

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200331_OTS0187/ludwighanke-freude-ueber-entscheidung-des-ceu-boards-fuer-staendigen-standort-am-otto-wagner-areal-in-wien
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Ferry am 10. April 2020, 17:52:47
Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo 6 Linien am Ring gefahren sind (A, B, D, J, T, 25).

Aber nicht überall. Zwischen Schwarzenbergplatz und Stadiongasse waren es im Uhrzeigersinn die Linien A, B, D, J und T (also fünf) und gegen den Uhrzeigersinn AK, BK, D, J und T (ebenfalls fünf). Außerhalb dieses Bereiches gab es zwischen Stadiongasse und Börse nur A(K), B(K), D und T und ab Börse bis Stubentor überhaupt nur A(K) und B(K).

Und der 25er kam nie zum Ring, du meinst wahrscheinlich die HVZ-Linien 25R und 25K, die aber eben nur in der HVZ unterwegs waren (bis 1981).

Wenn du an Zeiten mit sechs und mehr Linien am Ring zurückdenken möchtest, musst du bis in die 50er Jahre zurück, wo es noch solche exotischen Linien wie C, F und L gegeben hat, von denen  heute niemand mehr weiß, dass sie existiert haben geschweige denn, wie sie gefahren sind (mit Ausnahme der geschätzten Runde hier in diesem Forum natürlich! ;) ).

Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Talent am 10. April 2020, 18:09:33
@Klingelfee und 5B:
Bezüglich S80: Ich weiß leider nicht genau, wann genau Lücken im Fahrplan sind, wo man zusätzliche Züge durchlegen möchte. Entweder man schafft es die Regionalzüge auf der Marchegger Ostbahn öfter zu führen, oder man verlängert einen der Züge die in Gänserndorf enden nach Marchegg. Wenn beides nicht möglich ist kann man auch beispielsweise jede zweite S80 nach Marchegg und jede zweite nach Aspern Ost führen.

Bezüglich 14A: Bei Pilgramgasse, Neubaugasse und Matzleinsdorfer Platz kann man direkt in die U-Bahn umsteigen, die Haltestelle Reinprechtsdorfer Straße hat natürlich auch einen Eingang in der Reinprechtsdorfer Straße. Das Argument das 4 Stationen Parallellführung besser als zwei sind (es sind zwei weil eine Haltestelle wäre keine Parallellführung sondern ein Umsteigeknoten) verstehe ich ehrlich gesagt immer noch nicht. Die Meidlinger Hauptstraße ist ein Beispiel von vielen, man kann auch die Mariahilfer Straße als Beispiel nehmen nicht.

Bezüglich 43: Da verstehe ich nicht den Unterschied zu den Linien 1, 2, D und 71 die auch den Ring queren müssen, um auf den Innenring zu kommen.

Bezüglich Seestadt: Ich habe auf allen Seiten eine Öffianbindung geplant, die natürlich immer erst dann losfahren soll, wenn Bewohner einziehen. Wieso man eine bestehende Straße auflässt, wenn sogar zusätzliche Leute einziehen, verstehe ich auch nicht.

Bezüglich 13(A): Mir kam es subjektiv immer langsamer vor, wenn die Straßenbahn um die Kurve fährt aber ich habe es nicht mitgestoppt, vielleicht irre ich mich auch und man kann die Straßenbahn bis zum Hauptbahnhof legen.

Bezüglich 12: Die Anbindung zur U5 ist tatsächlich 2 Stationen später, dafür ist die Anbindung zur U6 1 Station und 1 Fußweg (Währinger Straße) oder 2 Stationen (Michelbeuern) weiter. Für alle weiteren Haltestellen und in Gegenrichtung fährst du dann auch 1 Station länger und der Zickzackkurs mit Parallelführung zur U5 hält auch auf.

Bezüglich U5: Das mit den Botschaften kann man umgehen, indem man den Tunnel genau unter der Lothringerstraße und dem Rennweg durchbaut. Beim Wienfluss weiß ich nicht, wie das im offiziellen Plan gelöst war, aber ich glaube nicht dass der dort vergessen wurde.

Bezüglich CEU: In der Quellenstraße ist sie vorübergehend, dann übersiedelt sie ins Otto-Wagner-Areal
Quelle: https://apps.derstandard.at/privacywall/story/2000109604733/central-european-university-sucht-partner-fuers-otto-wagner-areal

Bezüglich Umsetzung: Siehe voriger Post, das mit den 10 – 15 Jahren halte ich für eine gute Schätzung
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 10. April 2020, 18:55:21
@Talent:

Die Johann-Kutschera-Gasse ist dann überflüssg, weil es die Sonnenallee/Bernhardinerallee gibt. Südlich der Maria-Tusch-Straße bleibt die Johann-Kutschera-Straße selbstverständlcih bestehen.

Ausserdem ist die Seestadt als verkehrsberuhigte Zone geplant, so dass es nicht zu viele Straßen geben sollte.

Ich weis nicht, was du mit der S80 nach Aspern-Ost willst. Wenn du die S80 auf den Gleisen der Werksbahn GM verlängern willst, hast du dann eine Endstation im Grünen. Und weiter verlängern in Richtung Eßlinger Hauptstraße ist nicht möglich, da dort alles verbaut ist. Und ich wohne in der Seestadt. Und wenn ich die Bahn nutzen will, was bringt mir die Station bei der Seestadtstraße.

Ersten habe ich da nur den halben Anschluß ggü. AspernNord und vom Fußweg ist es für mich auch nicht viel länger,wenn ich nach Aspern Nord gehe, als wenn ich zur Seestadtstraße gehe.

Also nur den einen Kilometer zusätzliche Strecke, da sehe ich absolut keinen Nutzen dafür.

Bezüglich der Kurvengeschwindigkeit.
Kann ohne weiters sein, dass die Straßenbahn in diesem bereich wirklich langsamer ist, aber noch einmal, das was ich dann als FAhrgast an Fahrzeit gewinnen würde, verliere ich dann beim Umsteigen. Daher kann ich dich nur bitte, wenn du Umstellungen planst, dann schau dir mal die Fahrgastströmen an und teile wenn überhaupt nur dort eine Linie , wo du kaum Weiterfahrer hast.

Bezüglich der Linie 12.
Klar habe ich die U2 2 Haltestellen später auch den Umsteigeweg. Aber zur U5 bedeutet dies  eine Mehrfahrzeit von 5 min. Das ist mMn nicht wirklich sinnvoll. Und ich sehe absolut keinen Mehrweit, wenn die Linie bereits die Fuchsthalergasse fährt, Auch von de Fahrzeit wird es nicht wirklich einen Unterschied geben.
Und wenn ich mir derzeit den Umsteigeweg zwischen der Linie 42 und der U6 anschaue, dann sage ich nur - Habe hoffentlich niemals Probleme mit deinen Füßen.

Bezüglich der U5.
Da ist die Frage, ob die U5 überhaupt unter den Rennweg passt Und was sol das bringen, wenn ich mit gewalt den Oberflächenverkehr einstelle. Lange genug wurde das kritisiert. Und jetzt, wenn man dagegen wettert, wird man auch wieder kritisiert.
Ich finde nur eine Umlegung von Strecken, damit sie nicht parallel mit der U-Bahn geführt werden, den falschen Weg.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Altpapier.x3 am 10. April 2020, 21:05:37
31: Verlängerung bis Schwarzenbergplatz als Ersatz für die Linie 71 am Westring.
Möchte man den 31er wirklich noch länger ziehen? Das würde dem Bim-Fahrer nicht zugute kommen xD
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: oldtimer am 11. April 2020, 00:53:52
31: Verlängerung bis Schwarzenbergplatz als Ersatz für die Linie 71 am Westring.
Möchte man den 31er wirklich noch länger ziehen? Das würde dem Bim-Fahrer nicht zugute kommen xD

Die Tramway fährt (noch) nicht zum Selbstzweck.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: 95B am 11. April 2020, 00:55:30
Die Tramway fährt (noch) nicht zum Selbstzweck.

Momentan könnte man annehmen, sie tut es teilweise. ;D
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: 38ger am 11. April 2020, 02:55:49
Die Tramway fährt (noch) nicht zum Selbstzweck.

Momentan könnte man annehmen, sie tut es teilweise. ;D

Vor allem ab 20h...
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Talent am 11. April 2020, 06:12:30
@Klingelfee

Bezüglich Seestadt auch wenn die Seestadt verkehrsberuhigt wird, kann man die Straße immer noch als Begegnungszone oder Fußgängerzone mit Straßenbahngleisen lassen. Eine bestehende Straße wegzureißen und dafür ein paar Meter weiter eine neue Straße hinzubauen halte ich nicht für sinnvoll. Das Opel-Gleis endet derzeit in der Wiese aber laut Open-Street-Map kommen dort die Bauplocks C1 und C2 hin, die Station hat einen ganz anderen Einzugsgebiet als die Haltestelle Aspern Nord. Das für dich die Haltestelle Aspern Nord besser ist kann schon sein, die existiert aber eh weiterhin.

Bezüglich Linie 12 ersparst du dir keine 5 Minuten zur U5 denn von Alserbachstraße nach Michelbeuern dauert es laut Fahrplan der Linien 40A und 42 5 Minuten von dort zum Arne-Carlsson-Park dauert es laut Fahrplan der Linie 38 2 Minuten macht eine Zeitersparnis von 3 Minuten wenn du mit der U5 stadteinwärts fährst wahrscheinlich 4 Minuten. Zur U6 Währinger Straße ersparst du dir neben der kürzeren Fahrt auch einen Teil des Fußwegs mit 2 Ampeln, da hast du auch wieder 3 - 4 Minuten mehr.

Bezüglich Parallelverkehr U-Bahn und Oberfläche gibt es so wie bei jedem Thema unterschiedliche Meinungen, natürlich wird man egal welche Meinung man einnimmt von denen kritisiert, die eine andere Meinung haben. Ein Beispiel für eine Parallelführung ist die Linie O und da fahren wirklich nicht viele Leute damit obwohl die S-Bahn längere Stationsabstände als eine U-Bahn hat. Wenn alles gratis ist und man weder Fahrer- noch Personalmangel hat kann man bei jeder Parallelführung sicher doch noch ein paar Kurzstreckenfahrgäste mitnehmen aber wenn ich die Wahl habe Geld, Personal und Züge für Parallelführungen oder für Neuerschließungen zu verwenden, würde ich halt eher neue Strecken erschließen.



31: Verlängerung bis Schwarzenbergplatz als Ersatz für die Linie 71 am Westring.


Möchte man den 31er wirklich noch länger ziehen? Das würde dem Bim-Fahrer nicht zugute kommen xD


Ich weiß nicht, was du mit "man" meinst, das war eine Idee von mir offizielle Pläne wären mir dazu nicht bekannt. Wenn die Einbindung des 31ers oder des 43ers wirklich so viele Probleme bereitet, kann man auch wieder eine Ring-Rund-Linie einführen.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 11. April 2020, 06:21:06
Die Tramway fährt (noch) nicht zum Selbstzweck.

Momentan könnte man annehmen, sie tut es teilweise. ;D

Vor allem ab 20h...

Das liegt aber an der derzeitigen Situation. Und ich will nicht den Aufschrei der Bevölkerung hören, wenn die WL auf Grund der Situation den ÖV in Wien ab 20 Uhr auf den Nachtverkehrplan umgestellt hätten.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Talent am 11. April 2020, 07:13:13
Hier wie versprochen die Pläne. Beim 69B habe ich die Busspur jetzt abseits der Urselbrunnengasse gelegt und die Strecke entlang des auto.bus Seestadt habe ich auch verworden. Der Übersicht wegen habe ich nur die Linien eingezeichnet an denen ich etwas verändert habe
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 11. April 2020, 09:06:49
Hier wie versprochen die Pläne. Beim 69B habe ich die Busspur jetzt abseits der Urselbrunnengasse gelegt und die Strecke entlang des auto.bus Seestadt habe ich auch verworden. Der Übersicht wegen habe ich nur die Linien eingezeichnet an denen ich etwas verändert habe

Einmal Danke für deine Skizzen.

Und jetzt zu meinen Überlegungen.

Linie 25: Die Hausfeldstraße- An den alten Schanzen ist sicherlich eine Alternative. Was ich aber absolut nicht vertstehe, wieso du die Linie unbedingt durch die Johann-Kutschera-Gasse ziehen willst und somit seitlich an der Seestadt vorbei bauen willst. Schau dir doch einmal an, wie die geplante Linienführung in der Seestadt geplant ist (Planung der Stadt Wien (https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/images/linie25seestadt2-gr.jpg)) und passe die Linien danach an. Ob eine Parallelführung mit dem 85A nach Breitenlee sinnvoll ist, bezeifle ich jedoch.

Linie S80: Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Verlängerung bis Aspern Nord ein Irrsinn wäre, da dies nur ein Industrie, jedoch kein Wohngebiet wird und somit nie das Einzugsgebiet hat, die eine Schnellbahnendstation rechtfertigt.

Linie 84A. Das ist eine Alternative, die überhaupt bei Inbewtriebnahme der U-Bahn Station Alte Schanzen überlegenswert wäre.

Linie 13B: Ich weiß nicht, ob diese Insellinienführung wirklich so eine große Nachfrage hat.

Linie 1: Ich weiß nicht, was dieses Ringelspiel bringen soll. Das bringt mMm wesentlich mehr Nachteile, als es Vorteile der Umlegung der WLB. Noch dazu kann ich mir nicht vorstellen, dass der Streckenabschnitt Stefan-Fadinger-Platz Tscherttegasse wirklich viele Fahrgäste anzieht.

Linie 69B: Bitte schaue dir dort die Straßen nochmals in Natura an. Denn der Abschnitt Böhmischer Prater - Laaerbergstraße sind für den IV, ganz zu schweigen einen ÖV geeignet.
Begründung 1: Die Urselbrunnengasse ist, wie ich schon erwähnt habe für einen Zweirichtungsverkehr viel zu schmal. Das läßt sich auch mit einem Umbau nicht lösen. Ausserdem hast du die Route nicht durch die Urselbrunnengasse, sondern über einen Waldweg gezeichnet.
Begründung 2: Die Moselgasse ist nur ca 100m noch der Urselbrunnegasse befahrbar und dann nur mehr ein Fußweg. Auch der die Überführung über die Tangente ist nur ein Fußweg und dieser ist auch nicht mit der Emil-Fuick-Straße verbunden.
Zum Abschluß zu der Linienführung. Auf der einen Seite bekrittelst du die Linienführung des 12A und kreierst deshalb den 13B und auf der anderen Seite planst du einen 69B, der genau das gleiche macht. Ausserdem, was soll es bringen, wenn der Bus zwischen Park und Eisenbahn fährt. Wenn dann sollte er doch eher über

Linie 18A: Auch hier fehlen mir die Wohnbauten, dass sich diese Linie wirklich rechnen würde. Die Industrieanlagen entlang der Strecke rechtfertigen mMn absolut keine Buslinien.

Linie S7: Wäre eine Alternative. Da es aber jetzt schon Züge vom Hauptbahnhof bis Flughafen gibt und Bratislava früher oder später wieder über die Machfeldbahn angefahren wird, weiß ich nicht, ob das sinnvoll ist. Noch dazu,wo die Strecke über Marchegg um einiges schneller ist.

Linie U5: Meine Meinung zu der westlichen Endstation habe ich schon kundgetan.
Und zur Führung auf der jetzigen Trasse der S7. Ist zwar eine Alternative, aber in Summe jedoch eine Verschlechterung der Fahrgäste.
Begründung: Ich nehme den Bewohner aus dem Norden die direkte Verbindung zum Flughafen. Und da rede ich nicht vom CAT.

Und wie ich schon erwähnt habe, man müsste sich erst mal anschauen, wie man die Verbindung Karlsplatz-St. Marx umsetzt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich dies noch erlebe, liegt mMn bei 0-5%.

Der einzige Vorteil wäre, dass die U-Bahn einen direkten Anschluß an die HW bekommt. Bedingt durch die neuen Werkstätten in Heiligenstadt ist es jedoch kaum mehr erforderlich, dass die Züge für Wartungen/Reparaturen dorthin überstellt werden müssen.


So jetzt habe ich genügend Senf dazu gegeben. Jetzt wäre aber auch einmal interessant, was die anderen zu diesen Plänen zu sagen haben.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Talent am 11. April 2020, 09:42:41
Bezüglich Linie 25: Die verlinkte Durchquerung finde ich gut, die habe ich so nicht gefunden sonst hätte ich sie übernommen.
Bezüglich Linie 69B: Ich habe nach deiner Kritik den Bus mit Absicht nicht durch die Urselbrunnengasse gelegt, sondern mir gedacht, dass man die Busspur dort baut, wo Platz dafür ist. Der Umweg dient dazu, den böhmischen Prater anzubinden und das Stadtentwicklungsgebiet „Montelaa“ durchgängig zu befahren. Wenn CoVid19 vorbei ist, werde ich dort hinfahren und die Route besser einzeichnen. Der Unterschied zum 12A ist, dass beim 12A ein Teil der Route von der U2 abgedeckt wird, ich habe auch viele andere Buslinien mit Umwegen nicht aufgelöst.
Bezüglich S7 bis Bratislava: Das ist vor allem für die Leute in Wolfstal, Hainburg etc. gedacht
Bezüglich S7 bis Mödling: Die hat im Gegensatz zum Railjet den Vorteil, dass sie auch Stationen wie Matzleinsdorfer Platz und Franz-Grill-Straße anfährt


So jetzt habe ich genügend Senf dazu gegeben.


Folgende Fragen hast du vergessen zu beantworten
    • Wieso sind 4 Stationen Parallelführung besser als 2?
    • Wieso ist die Einbindung der Linie 43 in den Ring problematischer als bei den Linien 1, 2, D und 71?
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 11. April 2020, 11:00:44

Folgende Fragen hast du vergessen zu beantworten
    • Wieso sind 4 Stationen Parallelführung besser als 2?
    • Wieso ist die Einbindung der Linie 43 in den Ring problematischer als bei den Linien 1, 2, D und 71?

OK. Weil bei 4 Stationen die Linie eine andere Feinverteilung der Fahrgäste hat, als bei 2 Haltestellen. Denn sonst müsstest du auch eine Linie 49 (U3) und O (Schnellbahn) in Frage stellen können

Und bezüglich Schottentor. Schau dir dort einmal die Gegebenheiten an und plane eine vernünftige Verbindung vom Innenring zur Linie 43.

Das ist mMn eine extreme Herausforderung und mir fällt da momentan auch nichts vernünftiges ein, ohne dass ich die Fußgänger für eine Ringquerung wieder unter die Erde schicke. Und dass sollte nicht sein.

Nachtrag zum 69B. Dir ist aber schon klar, dass der Laaer Wald ein Erholungsgebiet ist und das du dort nicht so einfach eine Busstraße durchbauen kannst. Und die Moselgasse ist in den Bereich auch zu schmal, dass man dort in beiden Richtungen mit einem Bus durchfahren könnte.

Bezüglich der Route würde ich dir empfehlen, dir einmal die Route des Busses anzuschauen, den die Grünen eingeführt haben, bzw einführen wollten. Aber eines kann ich dir jetzt doch sagen, den 69B in beiden Richtungen zum Böhmischen Prater zu führen ist so gut wie unmöglich.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Talent am 11. April 2020, 11:10:21
Die Schnellbahn hat doch längere Haltestellen als die U-Bahn und die Linie 49 hat nur zwischen Schweglerstraße und Hütteldorfer Straße eine Parallelführung, bei der mir auch keine sinnvollere Route einfallen würde.

Seit wann können Fußgänger nicht oberirdisch queren wenn eine Straßenbahn abbiegt? Da fallen mir viele Orte ein, wo das möglich ist (Spitalgasse, Absberggasse etc.)

Bezüglich 69B: Den habe ich mit Absicht nur am Rand des Laar Waldes geplant, sodass der Rest iimmer noch busfrei ist.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: WVB am 11. April 2020, 11:24:02
Linie 18A: Auch hier fehlen mir die Wohnbauten, dass sich diese Linie wirklich rechnen würde. Die Industrieanlagen entlang der Strecke rechtfertigen mMn absolut keine Buslinien.
Du hast wohl die baulichen Entwicklungen der letzten Monate völlig verschlafen wie z.b. die neue TU Science City die auf jeden Fall eine ÖV-Verbindung zwischen der Schlachthausgasse und dem Reumannplatz benötigt weil der 18er relativ weit weg ist, der 69A keine ausreichende Verbindung ist und der D-Wagen zu Fuß Lichtjahre entfernt ist wegen der fußgängerfeindlichen Südbahnhofbrücke.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 11. April 2020, 15:40:03
Linie 18A: Auch hier fehlen mir die Wohnbauten, dass sich diese Linie wirklich rechnen würde. Die Industrieanlagen entlang der Strecke rechtfertigen mMn absolut keine Buslinien.
Du hast wohl die baulichen Entwicklungen der letzten Monate völlig verschlafen wie z.b. die neue TU Science City die auf jeden Fall eine ÖV-Verbindung zwischen der Schlachthausgasse und dem Reumannplatz benötigt weil der 18er relativ weit weg ist, der 69A keine ausreichende Verbindung ist und der D-Wagen zu Fuß Lichtjahre entfernt ist wegen der fußgängerfeindlichen Südbahnhofbrücke.

Gut ich gebe zu, dass ich diesem Gebiet schon lange nicht war und auch nicht weiß, was dort gebaut wird. Für mich ist das immer noch ein eher dünn besiedeltes Gewerbegebiet.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 15. April 2020, 00:12:18
Ich möchte mich meinen Vorpostern anschließen, dass du meiner Meinung nach zu viel auf einmal möchtest, ganz besonders wenn du für eine Partei kandidierst, die keine neuen Schulden aufnehmen möchte.

Stimmt nicht, siehe Wahlprogramm: Chance 2020, Seite 116

Zitat
Wien braucht ein langfristiges und transparentes
Finanzierungskonzept für nachhaltige und wirtschaftliche
Zukunftsinvestitionen. Dies kann durch zweckgebundene
Anleihen der Stadt, wie Green und Social Bonds, finanziert
werden.

Also, ein Ausbau den öffentlichen Verkehr wäre eine nachhaltige Zukunftsinvestition via Green Bonds.

Zitat
Ich kann mich auch noch daran erinnern, als wir dein Liesinger Konzept diskutiert haben und die Schnellbahn auf der Kaltenleutgebner Bahn und die Linie 64 nachher von deiner Partei gestrichen wurde.

Ich kann mich daran nicht erinnern? Was meinst du mit 64 und Kaltenleutgebner Bahn wäre gestrichen? Ich hab ein Konzept für Liesing ausgearbeitet, ohne Straßenbahn oder Eisenbahn Neubau. Nur S-Bahn Halt zwischen Atzgersdorf und Hetzendorf, und Verbindungsbahnausbau. Auch in meinen ersten Entwürfen fürs Liesinger Konzept, war Kaltenleutgebner Bahn und 64 nicht ein Teil davon. Ich hab sehr wohl Gedanken darüber gemacht, wie könnte man die Kaltenleutgebner Bahn benützen, sowie 66A/62A und Neilreichgasse-Inzersdorf auf Straßenbahn umstellen. Siehe Süd Wien. Wie kann man das Netz verbessern. (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=8130.msg276922#msg276922)


Zitat
Die Seilbahnidee von Hütteldorf nach Otterkring ist anscheinend auch schon begraben, zumindest ist sie auf deinem Plan nicht eingezeichnet.


Naja. Es gibt die zwei Seilbahn Ideen die immer wieder von verschiedenen Seiten vorgeschlagen werden, Hütteldorf - Ottakring (https://media04.meinbezirk.at/article/2017/05/10/7/10334767_XXL.jpg?1558028469) und Donau Insel - Kahlenberg (https://th.bing.com/th?id=OIP.3Nxt-ulJW2qLxRuHI5v3JwHaFl&pid=Api&rs=1). Ich versuchte in meinem Konzept, für die beiden Seilbahnideen eine alternative Bergbahn Idee auszuarbeiten. Kahlenberg 36z auf die ehem. Zahradbahn und Otto-Wagner-Spitals 48z auf ehem. Straßenbahn und neue Tunnel-Viadukt-Tunnel Strecke. Seilbahnen haben Vorteile aber auch Nachteile und Bergstraßenbahnen haben Vorteile und Nachteile. Ich werde intern für die Vorteile eine Bergbahn argumentieren. Da weil, sind das nur meine Ideen.


Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Talent am 15. April 2020, 18:16:18
@Alternative Transport

Zunächst einmal Danke für den Plan, der wäre garnicht notwendig gewesen, weil im Tramwayforum kann man ihn sich groß ansehen. Mein Kommentar diesbezüglich war deshalb, weil Leute, die den Plan auf deiner Website finden, meines Wissens nach keine Möglichkeit haben, sich den Plan in lesbarer Auflösung anzusehen. Da wäre es sinnvoll, wenn du ihn groß genug in deiner Website einbindest.

Kannst du die Chance 2020 verlinken, weil wenn ich danach google komme ich auf ein Dokument, dass nur 78 Seiten hat. Das Zitat ist sehr allgemein, da kann man fast jede Investition hineininterpretieren, ob dein Konzept wirtschaftlich ist bezweifle ich jedoch.

Meine Erinnerung war tatsächlich ungenau, weil das Konzept war garnicht von dir sondern nur eine Antwort darauf und die Straßenbahn hat außerdem 61_66 geheißen (https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1cap8m92AZ9saaGSXMFKMSGDZ4D4jdAGF&ll=48.14425883917239%2C16.277833945312523&z=12).

Bezüglich Seilbahn fordert deine Partei meines Wissens nach nur die zwischen Hütteldorf und Ottakring. Meine Meinung ist, das man zuerst einmal den 48A nach Hütteldorf verlängern sollte und wenn der überlastet ist, kann man den immer noch auf Straßenbahn oder Bergbahn umstellen. Wenn die Abbiegung vom Flötzersteig in die Linzer Straße wirklich zu eng ist, kann man ja bei der Ampel eine Abbiegephase für den Bus und eine frühere Haltelinie für die Autos markieren, damit der Bus genug Platz zum ausscheren hat.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Berni229 am 16. April 2020, 11:21:51
Da war schon eine Überlegung dahinter. Von Bhf Floridsdorf entweder über Mathias Jiszda Straße und Jedleseer Str. oder über Am Spitz und Schwaigergasse. Dann entweder Jedleseer Str. - Dunantgasse - Bunsengasse - Peter Kaiser Gasse - Jedleseer Str.  oder Jedleseer Str. - Jeneweingasse - Gerstlgasse - Schillgasse - Peter Kaiser Gasse.

Danke für deine Rückmeldung, über Schwaigergasse stelle ich mir etwas schwierig vor, über Jedleseer Strasse wird es etwas dicht mit dem Bus dort. Sollte man den dann einstellen?
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Berni229 am 16. April 2020, 11:28:12
Zum 25er/26er in Strebersdorf hätte ich noch eine Anregung: Ich halte die Umlegung des 26er zur S-Bahn-Station unrealistisch. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller, den 26er so zu belassen wie er ist (möglicherweise Endstation verlängern bis zu den Schulbrüdern), dafür den 25er über Berlagasse, Rußbergstrasse, Scheydgasse zur S-Bahn-Station zu führen, dort wäre auch Platz für eine Schleife.

Diesbezüglich darf ich auf mein Straßenbahnkonzept für Floridsdorf verweisen (gelb und grün meine neuen Linien, grau die optionen zur Verlängerung):

Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Altpapier.x3 am 16. April 2020, 20:30:25
Zum 25er/26er in Strebersdorf hätte ich noch eine Anregung: Ich halte die Umlegung des 26er zur S-Bahn-Station unrealistisch. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller, den 26er so zu belassen wie er ist (möglicherweise Endstation verlängern bis zu den Schulbrüdern), dafür den 25er über Berlagasse, Rußbergstrasse, Scheydgasse zur S-Bahn-Station zu führen, dort wäre auch Platz für eine Schleife.

Diesbezüglich darf ich auf mein Straßenbahnkonzept für Floridsdorf verweisen (gelb und grün meine neuen Linien, grau die optionen zur Verlängerung):
Wieso die Bim-Linie auf dem Rautenweg verlängern? Da ist bloß Industrie und vielleicht paar Überbleibsel vom Rinterzelt. Mir ist auch nicht bekannt, dass dort irgendwann in ferner Zukunft Wohnbauten entstehen.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Berni229 am 17. April 2020, 10:59:12
Zum 25er/26er in Strebersdorf hätte ich noch eine Anregung: Ich halte die Umlegung des 26er zur S-Bahn-Station unrealistisch. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller, den 26er so zu belassen wie er ist (möglicherweise Endstation verlängern bis zu den Schulbrüdern), dafür den 25er über Berlagasse, Rußbergstrasse, Scheydgasse zur S-Bahn-Station zu führen, dort wäre auch Platz für eine Schleife.

Diesbezüglich darf ich auf mein Straßenbahnkonzept für Floridsdorf verweisen (gelb und grün meine neuen Linien, grau die optionen zur Verlängerung):
Wieso die Bim-Linie auf dem Rautenweg verlängern? Da ist bloß Industrie und vielleicht paar Überbleibsel vom Rinterzelt. Mir ist auch nicht bekannt, dass dort irgendwann in ferner Zukunft Wohnbauten entstehen.

Es ging dabei um eine Verknüpfung mit einer S-Bahn-Station Rautenweg. Aber das wurde ohnehin schon an anderer Stelle hier im Forum diskutiert.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 14. August 2020, 00:29:47
Konzept update 2020.08.14 http://www.steinbach.wien/steinbach-konzept-2020-08-13-90dpi/ (http://www.steinbach.wien/steinbach-konzept-2020-08-13-90dpi/)
Direkt Bild Link (http://www.steinbach.wien/wp-content/uploads/2020/08/Steinbach-Konzept-2020.08.13-90dpi.png) (7,5MB).

Vieles wurde gestrafft, Feedback vom Forum und anderswo aufgenommen, Lokalbahn Stammstrecke mit City S-Bahn ersetzt. Doppel Straßenbahn Routen gestrichen... Änderungen unten aufgeslistet.

(http://www.steinbach.wien/wp-content/uploads/2020/08/Zeichenerklärung-2020.08.13.png)
Zeichenerklärung neu
http://www.steinbach.wien/zeichenerklarung-2020-08-13/ (http://www.steinbach.wien/zeichenerklarung-2020-08-13/)

Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Altpapier.x3 am 14. August 2020, 01:28:05
Vieles wurde gestrafft, Feedback vom Forum und anderswo aufgenommen, Lokalbahn Stammstrecke mit City S-Bahn ersetzt. Doppel Straßenbahn Routen gestrichen... Änderungen unten aufgeslistet.
Der Kerl ist wirklich tapfer, das muss man ihm lassen! Gottseidank sind jetzt die etlichen Lokalbahnen weg, die haben am Ende bloß alle User hier irritiert. Warum soll man schließlich auch vorhandene Bahninfrastruktur auf irgendein Plumbert umbauen? Das Geld wäre weitaus besser aufgehoben.
Ich habe dein Konzept im Genauen angeschaut: die Pläne für Transdanubien sind garnicht so verkehrt in meinen Augen. Mein Augenmerk liegt auf den Querverbindungen, dennoch wird der 25er in seiner Funktion als Querverbindung keinen Zweck haben: einmal fährt er gen Süden zwischen Eipeldauer Straße und Kagran, und später auf Höhe Siegesplatz(Aspern) wendet die Linie abrupt Richtung Norden/Seestadt. Schließlich soll eine Bimlinie möglichst geradlinig sein und nicht wie die Müllabfuhr in jede einzelne Siedlung reinfahren.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 14. August 2020, 08:05:19
Konzept update 2020.08.14 http://www.steinbach.wien/steinbach-konzept-2020-08-13-90dpi/ (http://www.steinbach.wien/steinbach-konzept-2020-08-13-90dpi/)
Direkt Bild Link (http://www.steinbach.wien/wp-content/uploads/2020/08/Steinbach-Konzept-2020.08.13-90dpi.png) (7,5MB).

Vieles wurde gestrafft, Feedback vom Forum und anderswo aufgenommen, Lokalbahn Stammstrecke mit City S-Bahn ersetzt. Doppel Straßenbahn Routen gestrichen... Änderungen unten aufgeslistet.

Ich habe jetzt einmal das neue Konzept überflogen.

Jetzt stelle ich dazu ein paar Fragen.



Weitere Punkte.

Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: schaffnerlos am 14. August 2020, 10:33:44
Straßenbahn 48 doch bis Hütteldorf

Jö! Wien bekommt wieder eine Zahnradbahn!
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 14. August 2020, 11:20:30
Ich habe dein Konzept im Genauen angeschaut: die Pläne für Transdanubien sind garnicht so verkehrt in meinen Augen.

Da sind Ideen und Vorschläge von vielen Personen eingeflossen, und Sie wurden in Diskussionsabenden und Arbeitsgruppen ausführlich durchgearbeitet.

Zitat
Mein Augenmerk liegt auf den Querverbindungen, dennoch wird der 25er in seiner Funktion als Querverbindung keinen Zweck haben: einmal fährt er gen Süden zwischen Eipeldauer Straße und Kagran, und später auf Höhe Siegesplatz(Aspern) wendet die Linie abrupt Richtung Norden/Seestadt. Schließlich soll eine Bimlinie möglichst geradlinig sein und nicht wie die Müllabfuhr in jede einzelne Siedlung reinfahren.


Ich bin auch der Ansicht, Straßenbahnen sollten möglichst geradlinig sein. Wir wollten in Transdanubien die Querverbindungen stärken; aber auch mehr Umkehrschleifen bzw. Umkehrmöglichkeiten schaffen; ein Straßenbahnnetz aufbauen, mit Ausweichmöglichkeiten, die nicht kollabiert bei Baustellen/Unfall/Stau; und dass alle (Tangential-) Straßenbahnen Linien alle S- und U-Bahnen Linien bedienen.

Straßenbahn 25 dient als Tangentialverbindung um den Brückenkopf Floridsdorf. Es fährt quasi in einen Halbkreis von Strebersdorf bis Kagran um den Floridsdorfer Brückenkopf wo Jedleseer, Prager, Brunner, Leopoldauer, Donaufelder Str., sowie Nord- und Ostbahn in alle Richtungen ausstrahlen.

Um Kagran, übernimmt es zwei Strahlen von der Reichsbrücke Brückenkopf (Tokio+Siemens und Erzherzog Karl). Straßenbahn 25 entlastet somit Franz Jonas Platz, und es strahlt aus von Dr. Adolf Schärf Platz.

Eigentlich sollte/müsste/könnte es eine Straßenbahn Tangentialverbindung in Halbkreis um den Reichsbrücke Brückenkopf geben, von Leopoldauer Str. + Rautenweg + Ziegelhofstr.+See Stadt+Aspern Siegesplatz+Biberhaufenweg. Im Konzept wird diese Aufgabe hauptsächlich von Bus 27A übernommen. Aber es gibt zu wenig Bevölkerungsdichte zwischen Aderklaaer Str. und Aspern Nord für eine Straßenbahn (jetzt), also wurde die Seestadt Straßenbahnspange an die Straßenbahn 25 angehängt.


Was wäre besser? Seestadt Straßenbahnspange nicht bauen? An die Straßenbahn 26 anhängen? Doch Straßenbahn 27 (als Halbkreis um die Reichsbrücke Brückenkopf) bauen?
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 14. August 2020, 11:45:40
Straßenbahn 48 doch bis Hütteldorf

Jö! Wien bekommt wieder eine Zahnradbahn!

Nein. Eine Viadukt über Rosenbach, Haltestelle Silbersee und Tunnel unter Hüttelberg. Oder diskutiert wird eine Seilbahn Ottakring-Steinhof-Hütteldorf.

Und 34z nach Kahlenberg/Leopoldsberg sollte eine Adhäsionsbergbahn sein, gleiche Bauart wie Pöstlingbergbahn in Linz.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: AlternativeTransport am 15. August 2020, 00:28:16
Ich habe jetzt einmal das neue Konzept überflogen.

Jetzt stelle ich dazu ein paar Fragen.

Gerne: Antwort Teil 1

Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 15. August 2020, 07:24:13
Eine andere Frage hätte ich auch noch. Wo willst du eigentlich die zusätzlichen Straßenbahnen abstellen? denn so wie du das Netz ausbauen willst, kommst du nie und nimmer mit der bestehenden Abstellflächen aus.

Und im laufenden Betrieb kann man mMn auch die bestehenden Autobusgaragen dafür umbauen, das ist auch ein Ding der Unmöglichkeit.

Und zu deinen Ablenkungstreckenberechnungen. Ich würde da nicht unbedingt nur die Entfernungen herannehmen, sondern die bestehenden Fahrzeiten. Und da hast du als Vergleich auf der Strecke St. Marx - Oper derzeit eine Fahrzeit
Linie 71 : 12 min
Linie 74A - 2: 15+5 = 20 min

Mir ist klar, das man da sicherlich noch einige optimieren kann. Aber alleine von der Optik her würde ich als Fahrgast da die Strecke her wesentlich länger empfinden.

Wenn ich dir einen Tipp geben würde, würde ich mich an deiner Stelle nicht unbedingt auf ein komplett neues Verkehrsnetz stürzen, sondern darauf, dass die Bezirke oder andere Parteien nicht mit ihren Verkehrsmaßnahmen den den ÖV immer mehr verlangsamen. Ich sage da nur Begegnungszone Josefstädter Straße. Oder aber auch Umstellung der Linie 11 auf Straßenbahn. Da legt sich schon seit Jahrzehnten der 20 Bezirk gegen eine Straßenbahn in der Engerthstraße quer.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Pat1305 am 15. August 2020, 13:28:37
Warum soll der O überhaupt über die Engerthstraße fahren?
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 15. August 2020, 14:08:21
Warum soll der O überhaupt über die Engerthstraße fahren?
Weil er nur 2 Alternativen zum Fr. Engels Platz hat. Entweder die Engerthstraße oder die Dresdner Straße.
Ausserdem gibt es noch andere Linien, die für die Engerthstraße in Frage kommen.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Monorail am 19. August 2020, 13:45:57
Warum soll der O überhaupt über die Engerthstraße fahren?
Weil er nur 2 Alternativen zum Fr. Engels Platz hat. Entweder die Engerthstraße oder die Dresdner Straße.
Ausserdem gibt es noch andere Linien, die für die Engerthstraße in Frage kommen.
Und welche wären das? Der 12er soll von der Taborstraße kommend entlang der Vorgartenstraße Richtung Süden fahren - ist zwecks besserer Erschließung des Nordbahnviertels und Vermeidung der Parallelführung mit dem 11A auch der sinnvollere Ansatz - und eine andere Linie fährt in diesem Bereich nicht bzw. ist nicht geplant.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Pat1305 am 19. August 2020, 14:01:29
Meiner Meinung nach sollte man den O von der neuen Endstelle über die Taborstraße zur Hst. Rebhanngasse und von dort weiter über die Strecke der 2 zum Friedrich-Engels-Platz führen. So hätte man mit wenig Aufwand schon jetzt die direkte Verbindung Praterstern-Nordbahnhofviertel-Friedrich-Engels-Platz. Zumindest solange die Trasse über die Engerthstraße, sollte sie je kommen, fertig gestellt ist.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Monorail am 19. August 2020, 14:59:00
Meiner Meinung nach sollte man den O von der neuen Endstelle über die Taborstraße zur Hst. Rebhanngasse und von dort weiter über die Strecke der 2 zum Friedrich-Engels-Platz führen. So hätte man mit wenig Aufwand schon jetzt die direkte Verbindung Praterstern-Nordbahnhofviertel-Friedrich-Engels-Platz. Zumindest solange die Trasse über die Engerthstraße, sollte sie je kommen, fertig gestellt ist.
Bei dieser Variante würde ich den O ab Höchstädtplatz eher zum Bahnhof Brigittenau führen, damit auch das TGM, das Brigittenauer Bad und die Gegend Klosterneuburger Straße/Donaukanal aus dieser Richtung direkt angebunden sind. Am FEP ergäbe sich erst wieder die Platzproblematik mit drei dort endenden Linien. Gut, man könnte den 33er auch wieder nach Floridsdorf führen, aber dafür fehlt das Fahrgastpotential und 4 Bim-Linien am FEP sind Overkill.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Pat1305 am 19. August 2020, 15:16:57
Ja, da hab ich wohl nicht mitgedacht. Ihn zum Bhf.Brigittenau zu führen wäre sinnvoller.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 19. Januar 2021, 20:19:06
Um die Frage zu beantworten zu können, wie viel dieses gute verbesserte Tramnetz kostet, wären die zus. Streckenkm nützlich. Dazu kommen vermutlich noch zwei Remisen. Es ist aber anzunehmen, dass der Bau günstiger als die U2/U5 ist?
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Chr18 am 20. Januar 2021, 06:04:29
Schade das der Themenersteller AlternativeTransport nicht mehr Online kommt, weil er hatte den Plan so super gemacht. Nur so kann man schlecht was dazu sagen.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 20. Januar 2021, 06:09:09
Er ist sehr wohl immer wieder Online. Er schreibt halt nur derzeit keine Beiträge.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: hema am 20. Januar 2021, 08:43:23
. . . . . dass der Bau günstiger als die U2/U5 ist?
Es ist wohl alles günstiger als dieses unnötige Prestigeprojekt!   :-\
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: 95B am 20. Januar 2021, 10:09:12
Er ist sehr wohl immer wieder Online. Er schreibt halt nur derzeit keine Beiträge.

Wozu auch? Die Wahlen sind vorbei. 8)
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Chr18 am 20. Januar 2021, 15:14:13
Er ist sehr wohl immer wieder Online. Er schreibt halt nur derzeit keine Beiträge.
Bei mir steht das er 30.11.20 zuletzt Online war.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: E1-4774 am 20. Januar 2021, 15:39:32
Schade das der Themenersteller AlternativeTransport nicht mehr Online kommt, weil er hatte den Plan so super gemacht. Nur so kann man schlecht was dazu sagen.
Jegliche sinnvolle Verbindungen zu kappen und sich diverse neue Linien und Strecken zu überlegen, ohne deren Nutzen anhand von Studien, Befragungen etc. aufzeigen zu können, das ist für dich „super gemacht“?

Naja ich denke mit dieser Meinung stehst du alleine da, ein paar Stricherl in den Stadtplan setzen und das als neues Gesamtkonzept (in dem sich wohl nicht mal der Ersteller mehr ausgekannt hat) verkaufen kann schnell mal einer machen!

Und wie 95B treffend schreibt: die Wahlen sind vorbei und das Interesse diese Ideen umzusetzen (bzw sich die sinnvollen und nachgefragten Projekten zu widmen) ist wohl sehr bald gegen Null gesunken!
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Ferry am 20. Januar 2021, 16:58:36
Schade das der Themenersteller AlternativeTransport nicht mehr Online kommt, weil er hatte den Plan so super gemacht. Nur so kann man schlecht was dazu sagen.
Jegliche sinnvolle Verbindungen zu kappen und sich diverse neue Linien und Strecken zu überlegen, ohne deren Nutzen anhand von Studien, Befragungen etc. aufzeigen zu können, das ist für dich „super gemacht“?

Ja, von der Straßenbahn nach Kaltenleutgeben ist auch keine Rede mehr... was hätte da nicht noch alles daraus werden können!  ;)
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: E1-4774 am 20. Januar 2021, 17:10:39
Schade das der Themenersteller AlternativeTransport nicht mehr Online kommt, weil er hatte den Plan so super gemacht. Nur so kann man schlecht was dazu sagen.
Jegliche sinnvolle Verbindungen zu kappen und sich diverse neue Linien und Strecken zu überlegen, ohne deren Nutzen anhand von Studien, Befragungen etc. aufzeigen zu können, das ist für dich „super gemacht“?

Ja, von der Straßenbahn nach Kaltenleutgeben ist auch keine Rede mehr... was hätte da nicht noch alles daraus werden können!  ;)
Und das ist auch gut so!
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Katana am 20. Januar 2021, 19:24:53
... sich diverse neue Linien und Strecken zu überlegen, ohne deren Nutzen anhand von Studien, Befragungen etc. aufzeigen zu können, das ist für dich „super gemacht“?
Wenn man Menschen aus meinem Umfeld fragen würde, würden folgende Direktverbindungen gewünscht
a) Stammersdorf - Enkplatz ;D
b) Kagran - Matthäusgasse ;D
c) 49er bis Praterstern ;D
to be continued ;D
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: t12700 am 20. Januar 2021, 19:27:33
49er bis Praterstern ;D
Der wär ab (vor allem ab Ende Mai, wenn die U2 gesperrt wird) super, erspart mir endlich das Umsteigen beim Volkstheater! >:D

LG t12700
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Katana am 20. Januar 2021, 19:40:06
49er bis Praterstern ;D
Der wär ab (vor allem ab Ende Mai, wenn die U2 gesperrt wird) super, erspart mir endlich das Umsteigen beim Volkstheater! >:D

LG t12700
Obwohl du sicher nicht mein Bruder bist https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=9859.msg380056#msg380056  ;D
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 20. Januar 2021, 19:58:00
Der heutige Spatenstich U2/U5 führt nach Inbetriebnahme der U2/U5 zu längeren Reisezeiten durch längere Umsteigezeiten zwischen Taborstraße/Messe/Krieau und Volkstheater/Karlsplatz, minimalen Kürzungen Richtung Pilgramgasse und unattraktiven Umsteigezeiten zwischen der Bimlinien 37,38 etc zur U5. Damit widerspricht dies dem Gesamtverkehrskonzept eines attraktiven ÖV
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 20. Januar 2021, 20:20:41
Der heutige Spatenstich U2/U5 führt nach Inbetriebnahme der U2/U5 zu längeren Reisezeiten durch längere Umsteigezeiten zwischen Taborstraße/Messe/Krieau und Volkstheater/Karlsplatz, minimalen Kürzungen Richtung Pilgramgasse und unattraktiven Umsteigezeiten zwischen der Bimlinien 37,38 etc zur U5. Damit widerspricht dies dem Gesamtverkehrskonzept eines attraktiven ÖV
Man darf bei solchen Linie änderung nicht immer nurdie bestehenden Linien betrachten. Denn was nützt es lange durchgehende Linien quer durch Wien zu haben, wenn diese nur zu einem Bruchteil der Fahrgäste auch in ihrer Gesamtlänge genutzt wird.

Daher kann man wirklich erst sagen, ob die neue Linienführungen ein Erfolg oder Misserfolg ist, wenn sie auch in Betrieb gehen.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Schienenchaos am 20. Januar 2021, 20:23:03
Daher kann man wirklich erst sagen, ob die neue Linienführungen ein Erfolg oder Misserfolg ist, wenn sie auch in Betrieb gehen.

Für die kompetente Beantwortung solcher Fragestellungen im Voraus gibt es Verkehrsplaner (!), die leider eine viel zu geringe Rolle in der Entwicklung unserer Verkehrssysteme spielen.  :-X
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Klingelfee am 20. Januar 2021, 20:25:47
Daher kann man wirklich erst sagen, ob die neue Linienführungen ein Erfolg oder Misserfolg ist, wenn sie auch in Betrieb gehen.

Für die kompetente Beantwortung solcher Fragestellungen im Voraus gibt es Verkehrsplaner (!), die leider eine viel zu geringe Rolle in der Entwicklung unserer Verkehrssysteme spielen.  :-X

Für die Verkehrsplaner wird ein Erfolg angenommen.

Aber ob die Annahme auch nach der Eröffnung  zutrifft, kann man erst nach der Eröffnung feststellen.

Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Katana am 20. Januar 2021, 20:47:25
Manchmal wird der Plan Wirklichkeit, manchmal nicht.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: E1-4774 am 20. Januar 2021, 21:34:12
Der heutige Spatenstich U2/U5 führt nach Inbetriebnahme der U2/U5 zu längeren Reisezeiten durch längere Umsteigezeiten zwischen Taborstraße/Messe/Krieau und Volkstheater/Karlsplatz, minimalen Kürzungen Richtung Pilgramgasse und unattraktiven Umsteigezeiten zwischen der Bimlinien 37,38 etc zur U5. Damit widerspricht dies dem Gesamtverkehrskonzept eines attraktiven ÖV
Weil man ja bei der Spitalgasse nicht zwischen U5 und 37/38 umsteigen wird können.  ::)
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Gast1090 am 20. Januar 2021, 22:07:47
Der heutige Spatenstich U2/U5 führt nach Inbetriebnahme der U2/U5 zu längeren Reisezeiten durch längere Umsteigezeiten zwischen Taborstraße/Messe/Krieau und Volkstheater/Karlsplatz, minimalen Kürzungen Richtung Pilgramgasse und unattraktiven Umsteigezeiten zwischen der Bimlinien 37,38 etc zur U5. Damit widerspricht dies dem Gesamtverkehrskonzept eines attraktiven ÖV
Weil man ja bei der Spitalgasse nicht zwischen U5 und 37/38 umsteigen wird können.  ::)

Die U5-Station Arne-Karlsson-Park ist ja noch ferne Zukunftsmusik. In der Anfangsphase endet ja die U5 am Frankhplatz. Und von dort bis zur Währinger Strasse?

Alternativweise könnte man in der Station Rathaus von der U5 auf die U2 umsteigen und bis Schottentor fahren, kostet aber auch Zeit.

Oder aber, man benützt gleich statt der U5 (Karlsplatz - Frankhplatz) die Linie D oder 1.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 20. Januar 2021, 23:02:45
Die Argumentation von Klingelfee ist grandios, dass man Erfolg oder Misserfolg einer Linie erst nach Eröffnung feststellen kann! Es darf schon hingewiesen werden, dass da 2,1Mrd€ auf Drängen der Wiener Linien vom Bund und Land finanziert werden. Bedenkt man, dass die Verlängerung der Linie O 21,5Mio.€ kostete, kann man um 2,1 Mrd.€ 97,6 km oberirdische Tramstrecken bauen und in Betrieb nehmen. Bezogen auf die verlängerte Linie D ergäbe die Milchmädchenrechnung sogar 210km!. Zum Vergleich: Um die 2,1 Mrd.€ bekommt der brave Steuerzahler nicht einmal 5,5km-U-Bahn. Ob der ca 18 fache Nutzen (=97,6/5,5) der U2/U5  bei höheren Betriebskosten gegeben ist, darf gerne bewiesen werden!
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: hema am 21. Januar 2021, 00:11:44
Ich fürchte, der U-Bahn-Wahnsinn wird in Wien nie enden, so sehr am Sand wir finanziell auch sein mögen. Oder eh schon sind!   :-[
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: 95B am 21. Januar 2021, 00:16:30
Die Bestandserhaltung (Sanierung) ist ohne Neubaufinanzierung nicht möglich.  :-[
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: hema am 21. Januar 2021, 00:25:50
Loch auf, Loch zu. Nur dass die sich öffnenden Löcher immer größer werden und der anfänglich "geniale" Finanztrick schon derzeit nicht mehr funktioniert und, wie jedes Pyramidenspiel, ins Desaster führen muss!

Schrumm, schrumm dachten sich vor Jahren die damaligen politischen und verkehrsbetrieblichen Aushecker des Systems, bis das schlagend wird, sind wir längst in der Pensi (oder unter der Erde)!
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: tramway.at am 21. Januar 2021, 00:30:36
Die Argumentation von Klingelfee ist grandios, dass man Erfolg oder Misserfolg einer Linie erst nach Eröffnung feststellen kann!

Ich komme inzwischen bei manchen Beiträgen hier aus dem Kopfschütteln nimmer raus. Dass man auf Facebook bei solchen Diskussionen oft bei Adam & Eva anfangen muss ist klar, aber in einem dezidierten ÖPNV-Forum, bei jahrzehntelangen Mitlesern?
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: coolharry am 21. Januar 2021, 09:02:24
Die Argumentation von Klingelfee ist grandios, dass man Erfolg oder Misserfolg einer Linie erst nach Eröffnung feststellen kann!

Gänzlich unrecht hat er nicht. Berechnungen und Erhebungen der Fahrgastströme können zwar eine gute Prognose ergeben aber die Realität kann, wenns blöd hergeht und der Berechner zu optimistisch war, auch ganz anders aussehen.
Und das verschiedene Verkehrsplaner auf verschiedene Ergebnisse kommen können, ist auch ein Fakt, den vorallem Personen kennen, die gerne eine Bahnlinie reaktivieren möchten. Hier wird generell die Fahrgastprognose rauf oder runter gerechnet, je nachdem welche Seite die Prognose in Auftrag gibt.
Ich bilde mir auch ein, das gerne U-Bahnfahrgastprognosen gern sehr schön gerechnet werden um die Unsummen zu rechtfertigen. Und Tramprojekte gern schlecht gerechnet werden um zu sagen "schauts her, das geht sich mit dem Bus auch locker aus".
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Floster am 21. Januar 2021, 14:33:59
Die U5-Station Arne-Karlsson-Park ist ja noch ferne Zukunftsmusik. In der Anfangsphase endet ja die U5 am Frankhplatz. Und von dort bis zur Währinger Strasse?
Von der Währinger Straße zum Aufgang Schwarzspanierstraße der U5-Station Frankhplatz sind es ungefähr 250 Meter. Für einen offiziellen Umsteigeweg ist das etwas zu viel, aber für einen gesunden Menschen ist das keine unüberwindbare Distanz. Wenn man halbwegs flott geht wird man da wohl gleich schnell sein wie derzeit via Schottentor mit der U2.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Operator am 21. Januar 2021, 14:39:31
Loch auf, Loch zu. Nur dass die sich öffnenden Löcher immer größer werden und der anfänglich "geniale" Finanztrick schon derzeit nicht mehr funktioniert und, wie jedes Pyramidenspiel, ins Desaster führen muss!

Schrumm, schrumm dachten sich vor Jahren die damaligen politischen und verkehrsbetrieblichen Aushecker des Systems, bis das schlagend wird, sind wir längst in der Pensi (oder unter der Erde)!
Aber genau von diesen Herren wird seit je her betont, wie wichtig die U-Bahn für Wien sei, wie viele Arbeitsplätze sie bringt und wie "grüner" damit Wien wird, ist das nichts?  8)
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Anrew Wiggin am 21. Januar 2021, 21:57:45
Die Bestandserhaltung (Sanierung) ist ohne Neubaufinanzierung nicht möglich.  :-[

Diese Behauptung gab es hier im Forum schon öfter, wirklich glaubhaft erklärt wurde sie noch nie; letztlich klingt es absurd.
(Erklärt wurde hier im Forum einmal auf meine Nachfrage, dass die Neubaufinanzierung der U1-Süd auch für Teile der Renovierung U1 Karlsplatz-Reumannplatz verwendet wurde. Dabei wurde aber ignoriert, dass bei dieser Renovierung auch tatsächlich Vorarbeiten für die Südverlängerung gemacht wurden und dass es bei dieser angeblichen Querfinanzierung um Minibeträgt ging.)

Und wer ernsthaft glaubt, die zusätzlichen 2,1 Mrd für den U2/U5-Bau würden die Bestandserhaltung erleichtern bzw gar erst ermöglichen, weil von den 2,1 Mrd 50% vom Bund kommen, möge das bitte näher ausführen.
Man kann ruhig der Meinung sein, dass in U-Bahn investiertes Geld schlecht investiertes Geld ist. Aber ein Pyramidenspiel ist die U-Bahn sicher nicht, auch wenn man es noch so oft wiederholt.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: 95B am 21. Januar 2021, 22:14:33
Im Ruhrgebiet ist man schon so weit, dass man die Erhaltung der Tunnelanlagen nicht mehr stemmen kann.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: moszkva tér am 22. Januar 2021, 06:03:53
Der heutige Spatenstich U2/U5 führt nach Inbetriebnahme der U2/U5 zu längeren Reisezeiten durch längere Umsteigezeiten zwischen Taborstraße/Messe/Krieau und Volkstheater/Karlsplatz, minimalen Kürzungen Richtung Pilgramgasse und unattraktiven Umsteigezeiten zwischen der Bimlinien 37,38 etc zur U5. Damit widerspricht dies dem Gesamtverkehrskonzept eines attraktiven ÖV

Weiters fùhrt die neue U2 zu einer Verschlechterung der Umsteigemöglichkeiten nach Wien West. Heute hat man mit der U2, vom Osten kommend, Anschluss an alle Radiallinien.

Danach sind Umstiege zu  46, 48A, 49 und 57A nur mehr mit größerem Fußweg oder zusätzlichem Umstieg mit U5 erreichbar.

Dafür verbessert sich die Anbindung von 5. Bezirk.

Die U5-Station Arne-Karlsson-Park ist ja noch ferne Zukunftsmusik. In der Anfangsphase endet ja die U5 am Frankhplatz. Und von dort bis zur Währinger Strasse?
Von der Währinger Straße zum Aufgang Schwarzspanierstraße der U5-Station Frankhplatz sind es ungefähr 250 Meter. Für einen offiziellen Umsteigeweg ist das etwas zu viel, aber für einen gesunden Menschen ist das keine unüberwindbare Distanz. Wenn man halbwegs flott geht wird man da wohl gleich schnell sein wie derzeit via Schottentor mit der U2.
Der ÖV soll auch das Verkehrsbedürfnis von Menschen decken, die weniger mobil sind. Wenn es heißt, der beste Weg ist zu Fuß, wozu schmeiße ich dann das Geld für die U-Bahn raus?
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Anrew Wiggin am 22. Januar 2021, 13:44:00
Im Ruhrgebiet ist man schon so weit, dass man die Erhaltung der Tunnelanlagen nicht mehr stemmen kann.

Und wie hilft sich das Ruhrgebiet? Indem es neue Tunnelanlagen baut - denn das ist ja nach der hier immer wieder gebrachten Theorie der einfache Ausweg. Vielleicht sollte man denen ein Email mit dieser Idee schreiben, dann sind deren Probleme bei der Erhaltung gelöst.

Nochmal: U-Bahnbau ist teuer, man kann ruhig der Meinung sein, dass das Kosten/Nutzenverhältnis nicht passt und man besser darauf verzichten sollte.
Auch U-Bahn-Erhaltung ist teuer.

Aber ich bin überzeugt, dass es Blödsinn ist, dass der Neubau über irgendwelche schwindligen Budgettricks erst die Erhaltung ermöglicht und dass ohne Neubau die Erhaltung nicht möglich wäre. Ich lasse mich ja gerne vom Gegenteil überzeugen, aber ein brauchbares Argument ist da noch nicht gekommen.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: 95B am 22. Januar 2021, 15:35:58
Im Ruhrgebiet ist man schon so weit, dass man die Erhaltung der Tunnelanlagen nicht mehr stemmen kann.

Und wie hilft sich das Ruhrgebiet? Indem es neue Tunnelanlagen baut - denn das ist ja nach der hier immer wieder gebrachten Theorie der einfache Ausweg.

Dieser Ausweg ist irgendwann einmal zu Ende. Nein, sie überlegen ernsthaft, die Tunnelanlagen teilweise wieder zuzuschütten bzw. werden aus Geldmangel bereits Oberflächenlinien auf Bus umgestellt.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: N1 am 22. Januar 2021, 17:32:43
Ich glaube, ein Vergleich Wiens mit den Städten im Ruhrgebiet wäre allenfalls dann zulässig, wenn die Wiener Verkehrspolitik beabsichtigt hätte, den Netzentwurf M umzusetzen und dafür vom Bund eine 90-prozentige Subvention erhalten hätte. Desweiteren hätte es im Folgenden eine wirtschaftliche Krise durchleben müssen, die mit der des Ruhrgebiets vergleichbar ist, Stichwort Strukturwandel bei einseitiger wirtschaftlicher Ausrichtung auf Kohle und Stahl. Schließlich und endlich hätte die hiesige Bundesregierung ohne Rücksicht auf Verluste eine Gewerbesteuerreform mit entsprechenden Implikationen auf die ohnehin gebeutelten Stadtfinanzen durchsetzen müssen, damit Wien eine Pro-Kopf-Verschuldung wie beispielsweise Essen erreicht (das wären 7.802 Euro, zum Vergleich Kärnten: 6.074 Euro).
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Floster am 22. Januar 2021, 18:13:12
Danach sind Umstiege zu  46, 48A, 49 und 57A nur mehr mit größerem Fußweg oder zusätzlichem Umstieg mit U5 erreichbar.
Vom nördlichen Aufgang der U2-Station Neubaugasse zur Station Siebensterngasse der Linie 49 sind es weniger als 100 Meter, das geht meiner Meinung nach schon als Umsteigeverbindung durch. Eine ähnliche Distanz ist beispielsweise bei der Station Volksoper von der Haltestelle der Linien 40 und 41 zur U6 zu überwinden.

Die Buslinie 48A soll in Zukunft zur U2/U5-Station Rathaus geführt werden: https://u2u5.wien.gv.at/site/projekt/station-rathaus/ (https://u2u5.wien.gv.at/site/projekt/station-rathaus/)

Demnach betrifft die geschilderte Problematik meines Erachtens nur die Linien 46 und 57A.

Von der Währinger Straße zum Aufgang Schwarzspanierstraße der U5-Station Frankhplatz sind es ungefähr 250 Meter. Für einen offiziellen Umsteigeweg ist das etwas zu viel, aber für einen gesunden Menschen ist das keine unüberwindbare Distanz. Wenn man halbwegs flott geht wird man da wohl gleich schnell sein wie derzeit via Schottentor mit der U2.
Der ÖV soll auch das Verkehrsbedürfnis von Menschen decken, die weniger mobil sind. Wenn es heißt, der beste Weg ist zu Fuß, wozu schmeiße ich dann das Geld für die U-Bahn raus?
Das ist ja nur temporär zwischen 2028 und der Inbetriebnahme der 2. U5-Baustufe bis zum Elterleinplatz so. Während dieser Zeit kann die Mehrheit der fitten Fahrgäste die von mir beschriebene Alternative mit den 250 Metern Fußweg nutzen. Für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste sind je nach Fahrtziel möglicherweise die Ringlinien eine Alternative und ansonsten muss man halt für eine gewisse Zeit einen zusätzlichen Umstieg in Kauf nehmen. Bei der Station Rathaus führen direkte Lifte von der U5 zur U2. Außerdem sind am Schottentor von der Haltestelle der Linien 37-42 bis zum Lift auf den U2-Bahnsteig auch ungefähr 100 Meter zu Fuß zurückzulegen, also es ist nicht so, dass es jetzt gar keinen Fußweg gibt.

Zukünftig wird es bei der Spitalgasse eine sehr gute Umsteigemöglichkeit von den Linien 37-42 zur U5 geben. Da finde ich die kommenden zwei Jahre der U2-Sperre Schottentor-Karlsplatz problematischer als die Situation ab 2028, denn da gibt es nur die Ringlinien als Alternative.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: captainmidnight am 22. Januar 2021, 20:36:58
Außerdem sind am Schottentor von der Haltestelle der Linien 37-42 bis zum Lift auf den U2-Bahnsteig auch ungefähr 100 Meter zu Fuß zurückzulegen, also es ist nicht so, dass es jetzt gar keinen Fußweg gibt.

Dieser Weg ist allerdings barrierefrei - keine Bordsteinkanten etc. - und Wind- und Wettergeschützt nutzbar.
Titel: Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
Beitrag von: Herr Fachlehrer am 10. November 2023, 20:47:07
Hätte irgendjemand noch den allerersten Netzentwurf? Hätte mir recht gern den 10z angesehen.