Autor Thema: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände  (Gelesen 489794 mal)

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B. S. Agrippa

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #30 am: 06. August 2012, 16:17:21 »
Man kann allerdings gleich in Hietzing in die U-Bahn umsteigen
... oder gleich, statt mit dem 58er zu fahren, zu Fuß nach Unter-St. Veit oder zur Braunschweiggasse gehen.  :(
Na dann viel Spaß, wenn du dich irgendwo südlich der Hietzinger Haupt befindest...

moszkva tér

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #31 am: 06. August 2012, 16:20:21 »
Man kann allerdings gleich in Hietzing in die U-Bahn umsteigen
... oder gleich, statt mit dem 58er zu fahren, zu Fuß nach Unter-St. Veit oder zur Braunschweiggasse gehen.  :(
Na dann viel Spaß, wenn du dich irgendwo südlich der Hietzinger Haupt befindest...
Dann gehst du halt zur Lainzer Straße und steigst in den 60er ein  :lamp:

War ja kein ernstgemeinter Vorschlag. Aber so kann man den 58er komplett umbringen. Zuerst nimmt man ihm die direkte Verbindung in die Stadt zum Gürtel weg, daraufhin fällt ca. 50 % des Einzugsgebietes direkt an die U4 und dann kann man ihn auch gleich zusperren.

B. S. Agrippa

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #32 am: 06. August 2012, 16:55:59 »
So dramatisch würde ich das jetzt auch nicht sehen. Die Entfernungen zur nächstgelegenen U4- oder 60er-Station betragen von der Hietzinger Hauptstraße ca. 400-600m, sodass du hier nicht ersatzlos den Öffentlichen Verkehr streichen kannst.  Mit der Argumentation könntest du vermutlich 1/3 aller Linien einstellen...

umweltretter

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #33 am: 06. August 2012, 20:49:50 »
Ich wäre trotz der Abwertung der Strecke nach Unter Sankt Veit stark für die Ersetzung des 58ers durch 10 und 60, da durch das größere Einzugsgebiet des 60ers wesentlich mehr Fahrgäste als heute von einer direkten Verbindung zum Westbahnhof profitieren würden.

95B

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #34 am: 06. August 2012, 21:00:55 »
Man könnte die Linienäste auch miteinander wie folgt verknüpfen:
  • 10 Dornbach – Hermesstraße oder Mauer
  • 12 Dornbach – Unter St. Veit
  • 58 Westbahnhof – Unter St. Veit
  • 59 Westbahnhof – Rodaun
  • 60 Hietzing – Rodaun
10 und 12 würden abwechselnd fahren, ebenso 58 und 59.* Der 60er wäre eine HVZ-Linie. Nachteil: Zwischen Hermesstraße oder Mauer und Rodaun wäre das Intervall außerhalb der HVZ dünner, aber das könnte durchaus bedarfsgerecht sein. Vorteil: Es entstehen mehr umsteigefreie Verbindungen. Kurzstreckenfahrgäste können jeweils beide Linien auf ihrem Ast benutzen (10/12, 12/58, 58/59(/60)).

*) Das setzt voraus, dass man es endlich in den Griff bekommt, Konvoifahrten zweier Linien (wie 30/31) in den Griff zu bekommen.
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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #35 am: 06. August 2012, 21:22:50 »
Man könnte die Linienäste auch miteinander wie folgt verknüpfen:
•10 Dornbach – Hermesstraße oder Mauer
•12 Dornbach – Unter St. Veit
•58 Westbahnhof – Unter St. Veit
•59 Westbahnhof – Rodaun
•60 Hietzing – Rodaun
10 und 12 würden abwechselnd fahren, ebenso 58 und 59.* Der 60er wäre eine HVZ-Linie. Nachteil: Zwischen Hermesstraße oder Mauer und Rodaun wäre das Intervall außerhalb der HVZ dünner, aber das könnte durchaus bedarfsgerecht sein. Vorteil: Es entstehen mehr umsteigefreie Verbindungen. Kurzstreckenfahrgäste können jeweils beide Linien auf ihrem Ast benutzen (10/12, 12/58, 58/59(/60)).

*) Das setzt voraus, dass man es endlich in den Griff bekommt, Konvoifahrten zweier Linien (wie 30/31) in den Griff zu bekommen.

Solange du Fahrgäste hast, die prizipiell bei einer Türe einsteigen wollen und dann womöglich in der Türe stehn bleiben, damit noch zu spät kommende Fahrgäste auch noch zusteigen können-
Oder Fahrgäste, die immer als erster einsteigen und dann jedoch unmittelbar nach dem betreten des Fahrzeuges die Schlafkrankheit bekommen und so den Aufenthalt in der Station verlängern.
Oder Fahrgäste einsteigen, ohne vorher die Aussteigwilligen Fahrgäste aussteigen lassen.
Oder Fahrgäste, die immer in den vorderen bereits gut gefüllten Wagen einsteigen, obwohl bereits ein weiterer Zug/Bus mit dem gleichen oder sogar entfernteren Fahrtziel (Beispiel Stadteinwärts vorne 30 hinten 31)
Und wenn du eine Zugsfolge von 2 bis 3 min hast, dann braucht der vordere Zug/Bus nur aus welchen Grund bei einer Ampelphase hängen bleiben, dann ist der hintere Zug/Bus automatisch dran. Da kannst du machen, was du willst.

Und von deiner Linienbündelung halte ich überhaupt nichts. Denn wenn ich den derzeitigen Intervall nehme, dann habe ich auf den Direktlinien einen Intervall zwischen 12 und 15 min. Ausserdem im Störungsfall hast du dann wesentlich mehr Linien, die einen unregelmässigen Intervall haben.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #36 am: 06. August 2012, 21:34:58 »
Solange du Fahrgäste hast, die prizipiell bei einer Türe einsteigen wollen und dann womöglich in der Türe stehn bleiben, damit noch zu spät kommende Fahrgäste auch noch zusteigen können-
Oder Fahrgäste, die immer als erster einsteigen und dann jedoch unmittelbar nach dem betreten des Fahrzeuges die Schlafkrankheit bekommen und so den Aufenthalt in der Station verlängern.
Oder Fahrgäste einsteigen, ohne vorher die Aussteigwilligen Fahrgäste aussteigen lassen.
Oder Fahrgäste, die immer in den vorderen bereits gut gefüllten Wagen einsteigen, obwohl bereits ein weiterer Zug/Bus mit dem gleichen oder sogar entfernteren Fahrtziel (Beispiel Stadteinwärts vorne 30 hinten 31)
Und wenn du eine Zugsfolge von 2 bis 3 min hast, dann braucht der vordere Zug/Bus nur aus welchen Grund bei einer Ampelphase hängen bleiben, dann ist der hintere Zug/Bus automatisch dran. Da kannst du machen, was du willst.
Das Problem hätte ich bei gleichem Intervall aber auch, wenn die Züge dasselbe Liniensignal tragen. Konvoifahrten der Art "30er hängt sich in Floridsdorf dem 31er hinten an und gondelt selbigem halbleer bis Stammersdorf nach" können aber leicht vermieden werden.

Und von deiner Linienbündelung halte ich überhaupt nichts. Denn wenn ich den derzeitigen Intervall nehme, dann habe ich auf den Direktlinien einen Intervall zwischen 12 und 15 min. Ausserdem im Störungsfall hast du dann wesentlich mehr Linien, die einen unregelmässigen Intervall haben.
Die Linienbündelung ist eher eine Prinzipsache. Das Wiener Netz ist historisch als sogenanntes Achsenliniennetz gewachsen, sprich: Jede Achse (jeder Außenast) wird von einer Stammlinie bedient. Meine Idee für die Netzreorganisation im 13. Bezirk entspricht dem Gedanken des sogenannten Nachfrageliniennetzes, wo jeder Ast von zumindest zwei Linien bedient wird, die unterschiedliche Relationen bedienen. Solche Nachfrageliniennetze sind typisch für Ost- und Südosteuropa (den ehemaligen Ostblock) – und das funktioniert dort auch. Es können so mehr Relationen umsteigefrei bedient werden, wer es trotzdem eilig hat, kann mit Umsteigen etwas schneller sein.

Und im Störungsfall gibt es dann immer noch auf den nicht betroffenen Ästen das halbe Intervall. Beispiel: Hietzinger Hauptstraße ist blockiert, 12 und 58 kommen durcheinander. 10 und 59 fahren aber immer noch im Takt. Anderes Beispiel: Mariahilfer Straße blockiert: 10 nicht betroffen, 12 ebenfalls nicht, 58 fällt aus, 59 fährt wie 60 kurz. Die Auswirkungen punktueller Störungen auf das Gesamtnetz verlaufen sich und werden von den jeweils anderen Linien abgefangen.
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Linie 41

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #37 am: 06. August 2012, 23:32:24 »
@95B: Bei den WL wird man immer eine Ausrede haben, mit der man die eigene Unfähigkeit den Beförderungsfällen in die Schuhe schieben kann.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #38 am: 07. August 2012, 05:33:22 »
@95B: Bei den WL wird man immer eine Ausrede haben, mit der man die eigene Unfähigkeit den Beförderungsfällen in die Schuhe schieben kann.
Dann schau einmal zum Schottentor Linie 43, dann weist was ich meine.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #39 am: 07. August 2012, 08:24:45 »
Ja, ist halt blöd, wenn man kein zentrales Schließen einbaut. Die Fahrgäste im Ausland stellen sich ja auch nicht fähiger an.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #40 am: 07. August 2012, 10:39:28 »
@95B: Bei den WL wird man immer eine Ausrede haben, mit der man die eigene Unfähigkeit den Beförderungsfällen in die Schuhe schieben kann.
Dann schau einmal zum Schottentor Linie 43, dann weist was ich meine.
Das ist aber nur das geringste Problem am 43er. Würde er nicht gleich wieder bei der Reichsratsstraße stehen, dann ewig Kreuzung Landesgerichtsstraße, dann bei der Langen Gasse hinter einem anderen Zug ohne Freigabe verrecken, dann gleich wieder bei der Skodagasse stehen usw. usf., ja dann dürfte man sich über die Fahrgäste beim Schottentor aufregen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

95B

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #41 am: 07. August 2012, 10:41:49 »
Das ist aber nur das geringste Problem am 43er. Würde er nicht gleich wieder bei der Reichsratsstraße stehen, dann bei der Langen Gasse hinter einem anderen Zug ohne Freigabe verrecken, dann gleich wieder bei der Skodagasse stehen usw. usf., ja dann dürfte man sich über die Fahrgäste beim Schottentor aufregen.
Und deshalb brauchen wir eine U5, um die lästigen Fahrgäste vom 43er wegzubekommen. Der 44er ist dann eine untergeordnete Linie und nicht mehr beschleunigungswürdig, sonst gibt es einen Rückstau von $km Länge bis $ort.
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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #42 am: 07. August 2012, 10:45:46 »
Der 44er ist dann eine untergeordnete Linie und nicht mehr beschleunigungswürdig
Aber die Weiche nach Neuwaldegg müsste man dann einbauen :D

Der 44er wird sowieso entschleunigt, wo es geht. Dabei wär er wirklich keine unwichtige Linie, wenn nicht zufällig der 43er als großer Bruder da wäre. Fahr derzeit einmal auf der Ottakringer Straße. Das ist ein Horror für die paar Haltestellen zwischen Gürtel und Bergerplatz. Ich weiß, dass dort eine Baustelle ist, aber das kann man trotzdem besser lösen. Aber nach den Bauarbeiten kommt sogar der selbständige Gleiskörper teilweise weg, juhu, statt eine Parkspur aufzulassen, wenn man schon die Radwegstatistik aufbessern muss. Denen ist wirklich nicht mehr zu helfen.
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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #43 am: 07. August 2012, 10:50:35 »
kommt sogar der selbständige Gleiskörper teilweise weg,

Wo wär denn der gewesen?

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Re: Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände
« Antwort #44 am: 07. August 2012, 10:56:09 »
kommt sogar der selbständige Gleiskörper teilweise weg,
Wo wär denn der gewesen?
Nicht wäre, der war vor den Bauarbeiten vorhanden (untere Hälfte der Ottakringer Straße) und wird nach den Bauarbeiten gemeinsam mit dem IV geführt. Ich weiß aber nicht, auf welcher Länge. Ich erinnere mich nur, dass ein Stück selbst. Glk. bleiben soll.
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