Autor Thema: Linie 65 (1907-2008)  (Gelesen 133100 mal)

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95B

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #15 am: 13. August 2012, 13:31:55 »
Dein Fundus ist ja geradezu unerschöpflich! :up: :up: :up:

Interessant, dass die Mauerreste der Halle 5 in Favoriten noch fast 40 Jahre nach der Zerstörung herumgammelten, weil sie offensichtlich niemanden störten. Und das TU-Freihaus schaut hinter der Planke aus, als wollte man es damals gerade zum Abriss vorbereiten. :D
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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #16 am: 13. August 2012, 13:42:51 »
Und die innovative Schildtechnik am LU (4A)  ;D

13er

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #17 am: 30. September 2012, 11:29:27 »
Im Juli 1974, als Kurt Rasmussen dieses Foto aufnahm, war die Kärntner Straße bereits eine riesige Baustelle. Der 65er macht sich auf den Weg zum Stefan-Fadinger-Platz:

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #18 am: 27. Dezember 2012, 22:02:00 »
Bin grad über das Bild gestolpert. So grün war Wien vor ein paar Jahren noch! Ziemlich alle Bäume auf dem Foto wurden inzwischen abgeholzt. Jahreszahl leider unbekannt, schätze, frühe 2000er.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #19 am: 28. Dezember 2012, 11:23:48 »
Dort, wo die Bäume hinter der Bim-Strecke standen, ist doch jetzt die neue Polizeistation um die Drogenszene zu vertreiben. Sind wohl ein gesellschafts-politisches Opfer geworden, die Bäume....Die anderen Bäume dahinter gibt's aber noch.

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #20 am: 28. Dezember 2012, 13:05:34 »
Der Wald schaut auf dem Foto nett aus, aber nutzen konnte man die Terrasse mit Bänken unter den Bäumen wohl nur zum Kauf und/oder Konsum von Heroin oder diversen Tabletten. Insofern sind die Bäume Opfer des "subjektiven Sicherheitsgefühls" geworden, ausnahmsweise ist einmal nicht der Autoverkehr schuld.

Und der neue oberirdische Weg für Fussgänger vom Karlsplatz zur Oper ist auch sehr praktisch und eine wichtige Symbolfrage, die ein Umdenken gegen die Verbannung von Nichtmotorisierten in den Untergrund zeigt. Außerdem wäre die Renovierung der Kärntnertorpassage mit den monatelangen Sperren (das müsste doch eigentlich in wenigen Tagen pro Aufgang gehen, wenn es nicht Wiener Magistrats- und Baumafia wäre, oder?) ohne oberirdischer Verbindung nicht möglich gewesen.

95B

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #21 am: 28. Dezember 2012, 13:14:40 »
Außerdem wäre die Renovierung der Kärntnertorpassage mit den monatelangen Sperren (das müsste doch eigentlich in wenigen Tagen pro Aufgang gehen, wenn es nicht Wiener Magistrats- und Baumafia wäre, oder?) ohne oberirdischer Verbindung nicht möglich gewesen.
Wer weiß, wie marod die Substanz schon war...
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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #22 am: 27. März 2013, 21:05:45 »
Auch schon wieder lang her (24. 10. 2007):

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #23 am: 20. Juli 2013, 01:14:59 »
Am 1. Mai 1933 beim Karlsplatz.


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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #24 am: 20. Juli 2013, 09:56:24 »
Was tut der Soldat dort?  :o
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Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #25 am: 20. Juli 2013, 11:06:03 »
Was tut der Soldat dort?  :o
Das war in der Zeit relativ "normal". Nur wenige Monate zuvor hatte der Faschist Dollfuß (ein Portrait hängt heute noch zur gefälligen Anbetung im ÖVP-Parlamentsklub) das Parlament mit einem Trick ausgeschaltet und so den Weg in eine Diktatur (Ständestaat) in Österreich beschritten. Ein halbes Jahr später kam es dann zum Bürgerkrieg (daran erinnert u.a. heute noch der 12.-Februar-Platz, allerdings auf einer anderen Linie ;) ).
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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #26 am: 20. Juli 2013, 11:13:26 »
Was tut der Soldat dort?  :o

Vermutlich sollte er den unter der austrofaschistischen Regierung unerwünschten Maiaufmarsch der Sozialdemokraten und Kommunisten verhindern.

HLS

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #27 am: 20. Juli 2013, 13:14:15 »
Ah, danke für die Erklärung. Ich hätte das schon irgendwie in Zusammenhang mit dem 2. Weltkrieg gebracht.
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Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #28 am: 20. Juli 2013, 13:48:15 »
Ah, danke für die Erklärung. Ich hätte das schon irgendwie in Zusammenhang mit dem 2. Weltkrieg gebracht.
1933? 8)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

HLS

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Re: Linie 65 (1907-2008)
« Antwort #29 am: 20. Juli 2013, 15:15:04 »
Ah, danke für die Erklärung. Ich hätte das schon irgendwie in Zusammenhang mit dem 2. Weltkrieg gebracht.
1933? 8)
Des wegen war ich so stutzig und frage nach.
Ich dachte, dass die Datierung eventuell Fehlerhaft war.
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