"Kuppeln und schieben"...mit einem U und U11 ging ja noch. Aber mit einem U einen V anschieben, dies ging dann schon an die Grenze des machbaren.
Wieso? Mechanisch kuppeln und wegschieben ist doch kein Problem und wird im Störungsfall manchmal praktiziert.
Wie gesagt U und U11/U2. Aber schon mal dabei gewesen wenn ein U einen V reinschiebt/pfaucht?
Andere Frage, bei Kuppeln und schieben: Gab es da nicht mal soetwas das man diese als "Verband" fährt? Die auffahrende Garnitur "ankoppelt" und dem führenden Wagen den Befehl gibt (auffahrende Garnitur wird abgerüstet und vorne wird aufgerüstet). In der Hoffnung das dies funktioniert?
Also du kannst mit einem 6-Wagen U/U2/U11 ohne Problem auch einen V-Zug schieben.
Und bei Kuppel und schieben wird in der Regel NIE elektrisch gekuppelt, dann wenn der Zug einen elektrischen Schaden hat, dann wird dieser bedingt durch die Vielfachsteuerung auch auf den schiebenden Zug übertragen. Es ist dann sogar schon vorgekommen, dass man nach dem kuppeln und anschließenden entkuppeln den Fehler auch auf den bis dahin "guten Zug hatte.
Und wenn der schadhafte Zug einen Luftfehler hatte, dann kannst du ein durchschalten überhaupt vergessen, da der vordere Teil keinen Fahrbefehl weitergibt, wenn er keine Luft hat.
DAS was du meinst ist ein verstärken der Garnitur. Aber grundsätzlich werden die Steuerungsbefehle IMMER vom vordersten Wagen generiert. Ausnahme ist, wenn du im Besitz des Werkstättenschlüssel bist, dann kannst du auch von einem hinteren Wagen fahren.
Was der Einfachheit auch immer wieder gemacht wird, ist ein Kuppel und ziehen - Sprich die Abschleppgarnitur kuppelt an, dann wird die Fahrtrichtung gewechselt und dadurch ist der schadhafte Teil hinten. Vorteil an dieser Aktion ist dass man dann nicht mit 15 km/h durch die Gegend gondeln muss, sondern auch ohne Werkstättenschlüssel mit vollen Sollwert fahren kann.