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Stadt Wien betoniert für den MIV

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theFLO:

--- Zitat von: Alex am 13. Oktober 2024, 12:45:59 ---
--- Zitat von: Bus am 10. Oktober 2024, 08:45:28 ---Dieser ganze Umbau bringt leider nur wenig Verbesserung. Gerade mal für die Radfahrer, dem Klima ist es egal, nachdem der Rest von Wien weiter versiegelt wird. Wie sagt man: Schade ums Geld.  ::)

--- Ende Zitat ---
Bei den ganzen Radweg-Neubauten ist nur selten der Boden entsiegelt worden, im Gegenteil, es haben meistens Grünflächen dran glauben müssen, beispielsweise in der Erzherzog-Karl-Straße, teilweise in der Donaustadtstraße, in der Wagramer Straße zwischen Maculangasse und Sebaldgasse, usw, usw.

--- Ende Zitat ---

Stimmt zwar, aber auch nur, weil die MIV-Spuren daneben in der Anzahl laut Stadt Wien anscheinend keinesfalls geringer ausfallen dürfen :bh:. Man denke z.B. an die 6 Spuren der Donaustadtstraße vor der Kreuzung mit der Wagramer Straße. Oder an die Wagramer Straße an selber Stelle, wo zwischen den Fahrbahnen eine zusätzliche Fahrbahn im Grünstreifen errichtet wurde. Ist der Grünstreifen wegen des Radwegs weggefallen? ich denke nicht.

Sorry fürs OT :-X

Bus:

--- Zitat von: theFLO am 16. Oktober 2024, 07:27:32 ---
--- Zitat von: Alex am 13. Oktober 2024, 12:45:59 ---
--- Zitat von: Bus am 10. Oktober 2024, 08:45:28 ---Dieser ganze Umbau bringt leider nur wenig Verbesserung. Gerade mal für die Radfahrer, dem Klima ist es egal, nachdem der Rest von Wien weiter versiegelt wird. Wie sagt man: Schade ums Geld.  ::)

--- Ende Zitat ---
Bei den ganzen Radweg-Neubauten ist nur selten der Boden entsiegelt worden, im Gegenteil, es haben meistens Grünflächen dran glauben müssen, beispielsweise in der Erzherzog-Karl-Straße, teilweise in der Donaustadtstraße, in der Wagramer Straße zwischen Maculangasse und Sebaldgasse, usw, usw.

--- Ende Zitat ---

Stimmt zwar, aber auch nur, weil die MIV-Spuren daneben in der Anzahl laut Stadt Wien anscheinend keinesfalls geringer ausfallen dürfen :bh:. Man denke z.B. an die 6 Spuren der Donaustadtstraße vor der Kreuzung mit der Wagramer Straße. Oder an die Wagramer Straße an selber Stelle, wo zwischen den Fahrbahnen eine zusätzliche Fahrbahn im Grünstreifen errichtet wurde. Ist der Grünstreifen wegen des Radwegs weggefallen? ich denke nicht.

Sorry fürs OT :-X

--- Ende Zitat ---

Wo liegt das Problem? Wenn man die Fahrspuren braucht, dann bleiben sie halt erhalten. Dieses ewige Reduzieren bringt überhaupt nichts, außer dass dann der ÖV meist mit im Stau steht. Durch den neuen Radweg in Gersthof und der Einbahnführung in der Währinger Straße verdrängte zwar den IV in eine Richtung (Stadtauswärts), dieser fährt nun aber durch die Gentzgasse und hält den 40/41 ständig auf.

coolharry:

--- Zitat von: theFLO am 16. Oktober 2024, 07:27:32 ---Stimmt zwar, aber auch nur, weil die MIV-Spuren daneben in der Anzahl laut Stadt Wien anscheinend keinesfalls geringer ausfallen dürfen :bh:. Man denke z.B. an die 6 Spuren der Donaustadtstraße vor der Kreuzung mit der Wagramer Straße. Oder an die Wagramer Straße an selber Stelle, wo zwischen den Fahrbahnen eine zusätzliche Fahrbahn im Grünstreifen errichtet wurde. Ist der Grünstreifen wegen des Radwegs weggefallen? ich denke nicht.

Sorry fürs OT :-X

--- Ende Zitat ---

Bei Erzherzog Karl Straße warens weniger die Fahrspuren als die Parkspur. Warum die dort gar so häßlich gestaltet hat, keine Ahnung. Das man den Anwohner ein paar Parkplätze gegönnt hat, ist ja grundsätzlich okay, warum man dann aber gar keine Baumscheiben eingeplant hat, das wird wohl auch nur der wissen, der es bezahlt hat.
Weiters ist eine Straße mal Prinzipiell da um die Erreichbarkeit von allem sicher zu stellen und nicht um eine Parklandschaft (weder die "Park"landschaft noch eine Parklandschaft  :D) darzustellen. Ergo wird eine Straße inkl. aller Gehsteige, Radwege etc. immer auch eine gewisse Asphaltwüste bleiben.  Deswegen wäre ja Straßendesign das um und auf. Wenn man schon eine Fahrspur, eine Parkspur und einen Radweg meint zu brauchen, dann sollte alles auch so gemacht sein, dass man keinen Würgereflex bekommt. Letzteres ist aber bei der Erzherzog-Karl-Straße passiert. So eine Einfallslose ..... hab ich schon lang nimmer gesehen. Aber wahrscheinlich klopfen sie sich dann wegen der geänderten Kreuzung bei der Industriestraße auf dei Schulter. Da haben sie x m² entsiegelt.

theFLO:

--- Zitat von: Bus am 16. Oktober 2024, 08:56:54 ---
--- Zitat von: theFLO am 16. Oktober 2024, 07:27:32 ---
--- Zitat von: Alex am 13. Oktober 2024, 12:45:59 ---
--- Zitat von: Bus am 10. Oktober 2024, 08:45:28 ---Dieser ganze Umbau bringt leider nur wenig Verbesserung. Gerade mal für die Radfahrer, dem Klima ist es egal, nachdem der Rest von Wien weiter versiegelt wird. Wie sagt man: Schade ums Geld.  ::)

--- Ende Zitat ---
Bei den ganzen Radweg-Neubauten ist nur selten der Boden entsiegelt worden, im Gegenteil, es haben meistens Grünflächen dran glauben müssen, beispielsweise in der Erzherzog-Karl-Straße, teilweise in der Donaustadtstraße, in der Wagramer Straße zwischen Maculangasse und Sebaldgasse, usw, usw.

--- Ende Zitat ---

Stimmt zwar, aber auch nur, weil die MIV-Spuren daneben in der Anzahl laut Stadt Wien anscheinend keinesfalls geringer ausfallen dürfen :bh:. Man denke z.B. an die 6 Spuren der Donaustadtstraße vor der Kreuzung mit der Wagramer Straße. Oder an die Wagramer Straße an selber Stelle, wo zwischen den Fahrbahnen eine zusätzliche Fahrbahn im Grünstreifen errichtet wurde. Ist der Grünstreifen wegen des Radwegs weggefallen? ich denke nicht.

Sorry fürs OT :-X

--- Ende Zitat ---

Wo liegt das Problem? Wenn man die Fahrspuren braucht, dann bleiben sie halt erhalten. Dieses ewige Reduzieren bringt überhaupt nichts, außer dass dann der ÖV meist mit im Stau steht. Durch den neuen Radweg in Gersthof und der Einbahnführung in der Währinger Straße verdrängte zwar den IV in eine Richtung (Stadtauswärts), dieser fährt nun aber durch die Gentzgasse und hält den 40/41 ständig auf.

--- Ende Zitat ---

Ist halt schwierig zu sagen, wieviele Fahrspuren es „braucht“, oder?
Dieses „ewige Reduzieren“ bringt eine verringerte Nachfrage, da andere Verkehrsmittel dadurch im Vergleich attraktiver werden.
Will man also den Status quo erhalten, weil es das „halt braucht“ oder möchte man ein Verkehrssystem schaffen, das leiser, sicherer, umweltverträglicher und lebenswerter ist als der Status quo?
Und ja, das muss natürlich durchdacht sein. Mischverkehr aus MIV und ÖV ist m.M.n. selten sinnvoll. Aber das eine bedingt ja das andere nicht…

Klingelfee:

--- Zitat von: theFLO am 16. Oktober 2024, 22:45:44 ---
--- Zitat von: Bus am 16. Oktober 2024, 08:56:54 ---Wo liegt das Problem? Wenn man die Fahrspuren braucht, dann bleiben sie halt erhalten. Dieses ewige Reduzieren bringt überhaupt nichts, außer dass dann der ÖV meist mit im Stau steht. Durch den neuen Radweg in Gersthof und der Einbahnführung in der Währinger Straße verdrängte zwar den IV in eine Richtung (Stadtauswärts), dieser fährt nun aber durch die Gentzgasse und hält den 40/41 ständig auf.

--- Ende Zitat ---

Ist halt schwierig zu sagen, wieviele Fahrspuren es „braucht“, oder?
Dieses „ewige Reduzieren“ bringt eine verringerte Nachfrage, da andere Verkehrsmittel dadurch im Vergleich attraktiver werden.
Will man also den Status quo erhalten, weil es das „halt braucht“ oder möchte man ein Verkehrssystem schaffen, das leiser, sicherer, umweltverträglicher und lebenswerter ist als der Status quo?
Und ja, das muss natürlich durchdacht sein. Mischverkehr aus MIV und ÖV ist m.M.n. selten sinnvoll. Aber das eine bedingt ja das andere nicht…

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Und das ist der falsche Ansatz - Der das reduzieren bringt nicht weniger Anfrage, sondern weniger Angebot.

Wird im ÖV der das Angebot verringert, dann kommt hier der große Aufschrei, wird aber der MIV eingeschränkt, dann gibt es die volle Zustimmung.

Wann kapiert ihr endlich, dass der GESAMTE VERKEHR in Wien nur funktioniert, wenn man beides in einem gewissen Maß abstimmt.

Und man hat schon viele Straßen innerhalb der Bezirke schon so beruhigt, dass es einfach nicht sinnvoll ist, wenn man auch die Einzugsstraßen auf einspurige Straßen reduziert. Denn es ist einigen Leuten eben aus den unterschiedlichsten Gründen nicht möglich vom MIV auf den ÖV oder auf alternative Fortbewegungsmittel umzusteigen.

Auch wird irgendwann der Lieferverkehr Probleme bekommen, ihre Waren zu den Geschäften oder auch zu den Bewohnern zu bringen.

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