Autor Thema: Hausabriss und Mietenpreise  (Gelesen 999457 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

60er

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 8273
Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #2610 am: 29. Oktober 2024, 09:42:58 »
Für Ästhetik ist halt kein Geld da, sieht man ja auch an der Station Frankhplatz und Haltestelle Neu.
Ästhetik müsste man ihnen eben vorschreiben. Genauso wie man Rasengleise im Sonnwendviertel vorgeschrieben hat. Sonst wäre dort garantiert Standardoberbau mit Betonplatten hingekommen.

tramway.at

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7922
    • www.tramway.at
Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #2611 am: 29. Oktober 2024, 12:04:36 »
Für Ästhetik ist halt kein Geld da, sieht man ja auch an der Station Frankhplatz und Haltestelle Neu.
Ästhetik müsste man ihnen eben vorschreiben. Genauso wie man Rasengleise im Sonnwendviertel vorgeschrieben hat. Sonst wäre dort garantiert Standardoberbau mit Betonplatten hingekommen.

Für Asthetik ist vor allem kein Geschmack da. Der Fisch fängt beim Kopf zu stinken an, die Stadt hat keinerlei Gefühl für Schönheit, siehe Naschmarkt, Platzgestaltung (*) etc. - Ulli 7A zeigt sich gerne grün (daher das Rasengleis im Sonnwendviertel), ansonsten versteht sie es einfach nicht, sie wollte zB allen Ernstes ein Bürogebäude für die MA48 in For eines riesigen Müllcontainers bauen lassen und hat überhaupt nicht kapiert, warum es einen Aufschrei gegen die "lustige Idee" gab.

(*)
http://www.mauerspiel.at/texte/2024-10-12-Presse-Spectrum-Naschmarkt.pdf
https://www.viennaslide.com/p/0730-hungary/Budapest/Publicspace/Jozsef-Nador-ter.html
Harald A. Jahn, www.tramway.at

D 3XX

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 654
  • Flexity Wien
Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #2612 am: 29. Oktober 2024, 21:54:40 »
Für Ästhetik ist halt kein Geld da, sieht man ja auch an der Station Frankhplatz und Haltestelle Neu.
Ästhetik müsste man ihnen eben vorschreiben. Genauso wie man Rasengleise im Sonnwendviertel vorgeschrieben hat. Sonst wäre dort garantiert Standardoberbau mit Betonplatten hingekommen.

Für Asthetik ist vor allem kein Geschmack da.
Letzterer ist aber höchst individuell.
D 3XX

T1

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5584
Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #2613 am: 30. Oktober 2024, 00:18:36 »
Für Ästhetik ist halt kein Geld da, sieht man ja auch an der Station Frankhplatz und Haltestelle Neu.
Ästhetik müsste man ihnen eben vorschreiben. Genauso wie man Rasengleise im Sonnwendviertel vorgeschrieben hat. Sonst wäre dort garantiert Standardoberbau mit Betonplatten hingekommen.

Für Asthetik ist vor allem kein Geschmack da. Der Fisch fängt beim Kopf zu stinken an, die Stadt hat keinerlei Gefühl für Schönheit, siehe Naschmarkt, Platzgestaltung (*) etc. - Ulli 7A zeigt sich gerne grün (daher das Rasengleis im Sonnwendviertel), ansonsten versteht sie es einfach nicht, sie wollte zB allen Ernstes ein Bürogebäude für die MA48 in For eines riesigen Müllcontainers bauen lassen und hat überhaupt nicht kapiert, warum es einen Aufschrei gegen die "lustige Idee" gab.
Der letzte, den das in der Stadtregierung interessiert hat und gestalterische Sorgfalt politisch angeordnet hat war Johannes Swoboda. Man kann von Historismus halten was man will, aber es war immerhin eine Idee dahinter (Und ja, die Ringstraße war mit den historisierenden Stadtmöblierungen, wenn ich mich richtig erinnere auch nach Originalplänen erstellt, sicherlich auch nicht der falsche Ort dafür).

Aber es ist ja nicht nur die Stadt und ihre Unternehmen. Auch in der österreichischen Architektenschaft ist Abriss und Neubau seit jeher präferiert.

Bus

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3516
Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #2614 am: 30. Oktober 2024, 08:27:44 »
Sieht man ja leider auch an der einfallslosen Parkgestaltung. Die Eisenstäbe/ringe um das Gras sind an Billigkeit nicht zu überbieten. So zieht es sich durch, durch die lebenswerteste Stadt. Wobei ich diesen Begriff anhand der zahlreichen Linieneinstellungen nicht mehr für gerechtfertigt halte.

coolharry

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 6565
Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #2615 am: 30. Oktober 2024, 11:45:46 »
Aber es ist ja nicht nur die Stadt und ihre Unternehmen. Auch in der österreichischen Architektenschaft ist Abriss und Neubau seit jeher präferiert.

Das hat vor allem massive Kostengründe.

Und Sanierung versus Neubau: Der Wille zu sanieren nimmt mit jedem Meter an dem man sich vom Stephansdom entfernt ab. Ein mir gut bekannter Architekt saniert lieber, aber der ist über den Denkmalschutz nur am schimpfen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

64/8

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 447
Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #2616 am: Gestern um 17:38:07 »
Und leider wieder ein Gründerzeithaus weniger:

https://wien.orf.at/stories/3280303/

The same procedure as in Michelbeuern.

60er

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 8273
Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #2617 am: Gestern um 17:54:25 »
Und leider wieder ein Gründerzeithaus weniger:

https://wien.orf.at/stories/3280303/

The same procedure as in Michelbeuern.
Darüber haben wir hier im Thread ein paar Postings oberhalb eh schon ausführlich diskutiert. Um das Haus Elterleinplatz ist es besonders schade, weil es ein geschütztes Gründerzeit-Ensemble bildet, das durch den Abriss unwiederbringlich zerstört wird.

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16433
Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #2618 am: Heute um 01:46:00 »
Jaja, Sankt U-Bahn!   :down:
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!