Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Linien => Thema gestartet von: martin8721 am 01. April 2011, 14:27:30
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Nachdem es noch keinen Thread zur Linie 158 gibt, möchte ich dies nun mit folgendem Bild nachholen:
Das Bild des Fotografen Elfried Schmidt zeigt den G2 (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Type_G2_%281907-1967%29) 2092 am Wolfrathplatz im Jahre 1953.
Der Zug wird nun durch die Hietzinger Hauptstraße Richtung Unter St. Veit fahren.
Die volle Liniengeschichte der Linie 158 ist hier (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Linie_158) zu finden.
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(auf der Gewista-Tafel ist nämlich ein Plakat mit "Volksabstimmung" zu sehen).
Auch auf ein neues (?) "Verbot" wird hingewiesen.
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Das Bild zeigt den 2092 am Wolfrathplatz, aufgenommen vermutlich im Frühjahr 1938 (auf der Gewista-Tafel ist nämlich ein Plakat mit "Volksabstimmung" zu sehen).
Danke für den Thread zum Thema - und auch für das Bild. Ich würde es erst zwanzig Jahre später ansetzen: Gewsita-Schriftzug und vor allem die Schrift der Hausnummer passen mir nicht recht zur Vorkriegszeit.
F.V.
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Volksabstimmungen gab es in der zweiten Republik nur zwei Stück: 1978 Zwentendorf und 1994 der EU-Beitritt. Wenn zu dem Zeitpunkt also eine Volksabstimmung angesetzt war, kann es sich nur um die Volksabstimmung 1938 gehandelt haben.
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Ich würde es erst zwanzig Jahre später ansetzen: Gewsita-Schriftzug und vor allem die Schrift der Hausnummer passen mir nicht recht zur Vorkriegszeit.
Was degegen spricht, ist jedoch, dass es in den 50er-Jahren (die Linie wurde bereits 1958 eingestellt) keine Volksabstimmungen gegeben hat. :lamp:
Außerdem finde ich, dass der Schriftzug der Gewista (und vor allem Jener der Jausenstation) schon sehr 30er-Jahremäßig aussieht. ;)
Und die alten Hausnummern gibts heute noch.
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http://www.collonil.net/de/index.php/innovation-und-tradition/unsere-geschichte.html/ (http://www.collonil.net/de/index.php/innovation-und-tradition/unsere-geschichte.html/)
Anfang der 1930er hat die Berliner Firma ihr Zweigwerk in Wien eröffnet.
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Was degegen spricht, ist jedoch, dass es in den 50er-Jahren (die Linie wurde bereits 1958 eingestellt) keine Volksabstimmungen gegeben hat. ...Und die alten Hausnummern gibts heute noch.
Das mit den Volksabstimmungen ist mir schon klar, aber vielleicht war das ja nur eine Forderung nach einer. Fürs 38er-Jahr hängt mir zuwenig Propagada herum. Und die Hausnummernschilder sind mir zu modern für die Vorkriegszeit.
Lässt sich an der Straßenbahn selbst nichts festmachen ?
F.V.
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Also die blauen Schilder mit weißer Schrift, die Hausnummern und Straßennamen zeigen, gibts in Wien mWn seit den 1920ern.
Was jedoch für 1938 aber gegen die Zeit nach dem Anschluss sprechen könnte:
Österreich hatte selber noch eine Volksabstimmung für/gegen den Anschluss an Deutschland abhalten wollen, und zwar am 13. März 1938.
Vielleicht ist der Hinweis für diese Abstimmung, nicht für die am 10. April desselben Jahres.
http://diepresse.com/home/politik/anschluss/368779/11-Maerz-1938_Freie-Volksabstimmung-in-Oesterreich (http://diepresse.com/home/politik/anschluss/368779/11-Maerz-1938_Freie-Volksabstimmung-in-Oesterreich)
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Nach den kleinen goldenen Ziffern am Triebwagen, müsste das Bild nach 1949 entstanden sein.
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Danke für den Thread! Ein paar Linien fehlen noch, dann haben wir alle :)
Von wem das Foto ist, weißt du nicht zufällig? Das würde bei der Einordnung evt. auch helfen.
Der Zug wird nun durch die Rohrbacherstraße - Spohrstraße/Bahnschranken - Fichtnergasse - Wenzgasse - Dommayergasse nach Unter St. Veit fahren.
"Durch" ist vielleicht nicht ganz das richtige Wort, denn durchfahren wird der Zug nur durch die Hietzinger Hauptstraße ;)
Anbei auch ein Gleisplan:
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"Durch" ist vielleicht nicht ganz das richtige Wort, denn durchfahren wird der Zug nur durch die Hietzinger Hauptstraße ;)
Seit wann wird ein Zug von einer Straße durchfahren? :o
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Und die Hausnummernschilder sind mir zu modern für die Vorkriegszeit.
Ach so! Es ging um die blau-weißen Straßenschilder! Das habe ich verwechselt! Sorry!
Von wem das Foto ist, weißt du nicht zufällig? Das würde bei der Einordnung evt. auch helfen.
Nicht wirklich. Auch dieses Bild stammt aus einer Verlassenschaft - auf der Rückseite der Aufnahme steht "Eisenbahntechnisches Bildarchiv Herbert Jocham". Füg den Quellenvermerk gleich im Ursprungsthread ein.
"Durch" ist vielleicht nicht ganz das richtige Wort, denn durchfahren wird der Zug nur durch die Hietzinger Hauptstraße ;)
Die Straße wird durch den Zug durchfahren, aber ich weiß latürnlich, was du meinst und natürlich hast du auch Recht ;)
Nach den kleinen goldenen Ziffern am Triebwagen, müsste das Bild nach 1949 entstanden sein.
Mei. Auch hier dürftest du Recht haben.
Hab gerade den Teilausschnitt mit dem Plakat in hoher Auflösung eingescannt und siehe da: Da wird einiges sichtbar!
Oberhalb der Volksabstimmung erkennt man "Euer freier Wille" und eine "Wahlpartei der Unabhängigen".
Diese "Wahlpartei der Unabhängigen" war die Vorläuferpartei der heutigen FPÖ und hat nur bei den Nationalratswahlen 1949 unter dieser Bezeichnung kandidiert. :lamp:
Somit dürfte das Aufnahmejahr geklärt sein!
Die Uhrzeit wissen wir ja bereits. ;)
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Der VdU/WdU hat auch bei der Nationalratswahl 1953 kandidiert und das scheint mir als Aufnahmejahr wahrscheinlicher. 1956 erfolgte dann die Umwandlung und Umbenennung in FPÖ.
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Gottseidank sind wir hier zur Datierung dieses Analogfotos nicht auf Berichte angewiesen, aus denen hervorgeht, wer den G2 2092 wann und wo
gesigesehen hat. ;D
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Der Zug wird nun durch die Hietzinger Hauptstraße vorbei an Rohrbacherstraße - Spohrstraße/Bahnschranken - Fichtnergasse - Wenzgasse - Dommayergasse nach Unter St. Veit fahren.
Diese Route befährt er wohl nur am 1.April! ;D
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Das Bild ist übrigens auch in Lehnharts "Eingestellte Straßenbahnlinien in Wien" abgedruckt und dort wird als Fotograf Elfried Schmidt und als Aufnahmejahr 1953 angegeben. Wie ja großteils die aus Jochams eisenbahntechnischem Bildarchiv (ETB) stammenden Straßenbahnaufnahmen von Elfried Schmidt aufgenommen wurden.
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Das Bild ist übrigens auch in Lehnharts "Eingestellte Straßenbahnlinien in Wien" abgedruckt und dort wird als Fotograf Elfried Schmidt und als Aufnahmejahr 1953 angegeben.
Danke für die Aufklärung bezüglich Fotograf und Aufnahmejahr!
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Na sehr peinlich, daß mir noch nie aufgefallen ist, daß es für diese Linie noch keinen Thread gibt. :-[
Ich darf an dieser Stelle auf ein paar Links mit interessanten Bildern und Texten verweisen:
- Die letzte Fahrt (http://www.1133.at/document/view/id/39) des 158ers - Bilder und ein Artikel aus dem "Kleinen Volksblatt" vom 29. Juli 1958.
- aus der Stadtverkehr-Fotokiste noch dieses Bild (http://xover.mud.at/~tramway/fotokiste/image.php/158-1.jpg?group=fotokiste-archiv&msg=1779&att=1), entnommen der Publikation "Straßenbahn in Wien - vorgestern und übermorgen", Verlag Slezak. Der Zug befindet sich gleich neben der Abzweigung zur Waggonfabrik.
- Auch 2011 existiert noch ein zirka 30 Meter langer Schienenstrang des ehemaligen 158ers, nächst des Hauses Hietzinger Hauptstraße 119. Hier (http://members.chello.at/tramtrack/Wien_OberStVeit.htm) gibt es einen Bericht mit Bildern.
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Vorstadtidylle in Ober St. Veit in den 50er Jahren: G3 2102 und ein PKW im Hintergrund (Bildautor nicht bekannt).
LG nord22
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Wenn ich mich nicht täusche, ist der Lyrabügel noch nicht umgelegt.
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Wenn ich mich nicht täusche, ist er Lyrabügel noch nicht umgelegt.
Du täuschst dich nicht. Vermutlich sind bei der Vereinigungsweiche verhältnismäßig viele Querdrähte in kurzen Abständen, während im anschließenden zweigleisigen Abschnitt ein größerer Abstand zwischen den Querverspannungen besteht.
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Aufnahmen der Linie 158 sind rar. Dennoch gibt es im Netz ein paar Fundstücke:
G3 2103 in der Endstation in Ober St. Veit vermutlich relativ kurz vor der Einstellung der Linie 158 im Jahr 1958:
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Ober St. Veit - Wolfrathplatz im Jahr 1932. Die obere Verzweigungsweiche wurde später vor die Kreuzung mit der Einsiedeleigasse rückverlegt:
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Eher ein Suchbild als eine gute Fotografie - aber dafür in Farbe: Wolfrathplatz 1957
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Die Kreuzung Hietzinger Hauptstraße / Rohrbacherstraße mit der ehemaligen Waggonfabrik:
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Ein Zug der Dampftramway als Vorgänger der Linie 158 vor der Waggonfabrik Rohrbacher:
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Die Gleisanlagen an der Kreuzung mit der Verbindungsbahn im Jahr 1925:
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LG Michi
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Wieder ein Fundstück:
Ober St. Veit aus der Vogelsicht.
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Eine Frage am Rand: normalerweise steht bei allen eingestellten Linien das Jahr der Inbetriebnahme und Auflassung. Beim 158er ist das nicht der Fall. Hat das einen bestimmten Grund?
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Eine Frage am Rand: normalerweise steht bei allen eingestellten Linien das Jahr der Inbetriebnahme und Auflassung. Beim 158er ist das nicht der Fall. Hat das einen bestimmten Grund?
Done.
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Entdeckt im Internet
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Entdeckt im Internet
Ja jö!
Einer der wenigen Schubtüren-G3 mit einfachem Einstieg! :up:
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Den 2103 gäbe es noch, aber der ist vermutlich nicht mehr als eine Leiche. :-X
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Den 2103 gäbe es noch, aber der ist vermutlich nicht mehr als eine Leiche. :-X
Naja.
Muss nicht sein. Er steht zumindest seit Jahren vor Witterung geschützt in Simmering. Ich nehme stark an, immer noch als GL 6181.
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Den 2103 gäbe es noch, aber der ist vermutlich nicht mehr als eine Leiche. :-X
Naja.
Muss nicht sein.
Ist aber.
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Entdeckt im Internet
Was für ein Gleis zweigt hier im Vordergrund ab?
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Entdeckt im Internet
Was für ein Gleis zweigt hier im Vordergrund ab?
Waggonfabrik Rohrbacher ;)
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:up:
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Aus welcher Karte stammt denn dieser Ausschnitt, 13er?
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Aus welcher Karte stammt denn dieser Ausschnitt, 13er?
Aus einem historischen Netzplan. Ich habe den Ausschnitt in meinem Bilderverzeichnis liegen gehabt, wahrscheinlich habe ich ihn schon einmal irgendwo hier angehängt.
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Ich bin ab Herbst 1970 am Wolfrathplatz in die Volksschule gegangen. Ich kann mich an das Gebäude der ehemaligen Wagenfabrik Rohrbacher sowie das Anschlussgleis bis zum großen Einfahrtstor noch gut erinnern.
LG Mich
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Wurden bei der Firma Rohrbacher in den 50er Jahren auch Karosserien für Autobusse hergestellt wie zB. Bus Typ 5 GUF – ST oder 5 GMFR – ST ?
Wenn mich meine Kindheitserinnerung nicht wieder täuscht glaube ich in einem Bus dieser Typen ein Schild mit der Aufschrift KAROSSERIE ROHRBACHER gelesen zu haben.
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Aus welcher Karte stammt denn dieser Ausschnitt, 13er?
Aus einem historischen Netzplan. Ich habe den Ausschnitt in meinem Bilderverzeichnis liegen gehabt, wahrscheinlich habe ich ihn schon einmal irgendwo hier angehängt.
Gibts den Plan komplett als Download oder zu kaufen? Die Ausschnitte sind zwar super, aber wenn man den Originalplan am PC hat, wäre das natürlich optimal.
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Ich kann mich noch erinnern, dass manchesmal ein Triebwagen bei der Firma Rohrbacher über die Nacht eingestellt worden ist.
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Ich bin ab Herbst 1970 am Wolfrathplatz in die Volksschule gegangen. Ich kann mich an das Gebäude der ehemaligen Wagenfabrik Rohrbacher sowie das Anschlussgleis bis zum großen Einfahrtstor noch gut erinnern.
Wurde das Anschlussgleis eigentlich gleichzeitig mit der Einstellung des 158ers aufgegeben oder gab es danach noch Werksverkehr? Wann wurde die Gleiskreuzung mit der Verbindungsbahn entfernt?
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Die gesamte Strecke blieb nach Einstellung des 158ers noch einige Zeit lang (bis 1960?) in betriebsfähigem Zustand. Der Busbetrieb wurde vorerst "auf Probe" eingeführt. Ob und wie lange die Firma Rohrbacher existierte, weiß ich nicht. Dazu findet man leider null im Internet.
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Nach Angaben in der Parallelwelt blieb die Strecke tatsächlich bis 1960 befahrbar, weil ja die Umstellung auf Autobus zunächst nur "auf Probe" erfolgte.
Zu Rohrbacher nach langem Suchen nur diese (http://www.fellner.com/includes/start/Fellner.pdf) Quelle aus einer Festschrift:
Beim „Rohrbacher“ wurde noch bis 1969 produziert.
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Die gesamte Strecke blieb nach Einstellung des 158ers noch einige Zeit lang (bis 1960?) in betriebsfähigem Zustand. Der Busbetrieb wurde vorerst "auf Probe" eingeführt. Ob und wie lange die Firma Rohrbacher existierte, weiß ich nicht. Dazu findet man leider null im Internet.
Es wurde aber meines Wissens nach vor der Verbindungsbahn ein nicht befahrbarer Isolator an der Oberleitung angebracht, also mit einfachem Befahren war sicher nichts.
mfG
Luki
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Nach Einstellung des 158ers ist kein Straßenbahnfahrzeug mehr über die Kreuzung mit der Verbindungsbahn gefahren.
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Wurden bei der Firma Rohrbacher in den 50er Jahren auch Karosserien für Autobusse hergestellt wie zB. Bus Typ 5 GUF – ST oder 5 GMFR – ST ?
Wenn mich meine Kindheitserinnerung nicht wieder täuscht glaube ich in einem Bus dieser Typen ein Schild mit der Aufschrift KAROSSERIE ROHRBACHER gelesen zu haben.
www.autobusforum.at (http://www.autobusforum.at) :lamp:
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Wieder einmal ein Bild vom 158er, der längsten Linie Wiens:
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Foto: Harald Hermann
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Ohne rote Schlußscheibe, wird dort aber egal gewesen sei .
Schönes Bild!
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Ohne rote Schlußscheibe, wird dort aber egal gewesen sei .
Am helllichten Tag war die Beleuchtung sowieso nicht aufgedreht.
Der Wagen ist sehr gut besetzt. Könnte nach Schulschluss aufgenommen sein.
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G3 2103 kurz vor der Einstellung der Linie 158; gute Fahrgastfrequenz trotz kurzer Linienlänge (Foto: Archiv WTM, 29.03.1958).
LG nord22
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G3 2103 kurz vor der Einstellung der Linie 158; gute Fahrgastfrequenz trotz kurzer Linienlänge (Foto: Archiv WTM, 29.03.1958).
Das war der Palmsamstag, also sicherlich ist ein guter Anteil der Fahrgäste auf den Feiertag zurückzuführen.
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Schubtüren G3 2102 im Kreuzungsbereich Hietzinger Hauptstraße/ Schrutkagasse beim Gleisanschluss der Waggonfabrik Rohrbacher (Foto: Ernst Wögerer, 1958).
LG nord22
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Ein Halbstehsitzer 8)
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Das war der Palmsamstag, also sicherlich ist ein guter Anteil der Fahrgäste auf den Feiertag zurückzuführen.
Seit wann ist der Palmsamstag ein Feiertag?
Könnte natürlich die Samstags-Mittags-HVZ sein, zu der viele am Heimweg von der Arbeit waren.
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G3 1202 in Ober St. Veit 1958 (Foto: Ernst Wögerer).
LG nord22
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G3 2102 in Ober St. Veit 1958 (Foto. Ernst Wögerer). Damals ahnte noch niemand, dass die Umstellung einer kurzen, unbedeutenden Straßenbahnlinie auf Busbetrieb der Anfang einer Stilllegungsorgie bei der Wiener Straßenbahn war.
LG nord22
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Anbei zwei rare Aufnahmen von Harald Herrmann:
* G2 2011 in Ober St. Veit/ Sommerergasse
* G3 2102 auf der Hietzinger Hauptstraße
LG nord22
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* G3 2102 auf der Hietzinger Hauptstraße
Wann ist denn diese Aufnahme entstanden?
Bemerkenswert die erste Generation der ovalen Haltestellentafeln mit dem Schriftzug "Straszenbahn". :lamp:
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Dürfte die stadtseitige Endstation bei der Verbindungsbahn sein.
LG,
Stellwerker
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Dürfte die stadtseitige Endstation bei der Verbindungsbahn sein.
Eindeutig, im Hintergrund das markante Eckhaus Bossigasse:
(https://www.wien.gv.at/kulturportal/m19objekte/bez13/03177101.jpg)
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G3 2103 beim Erreichen des alten Ortskerns von Ober St. Veit (Foto: Harald Herrmann). Der Opel links im Bild war in den 50er Jahren Symbol für den Wohlstand des Fahrzeughalters und Zugehörigkeit zu einer "höheren" Schicht der Gesellschaft.
LG nord22
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Hietzinger Tramwayidylle: Zugskreuzung eines G2 mit G3 2103 auf der Hietzinger Hauptstraße (Foto: Harald Herrmann, 1958).
LG nord22
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G2 2011 auf der Hietzinger Hauptstraße beim Anschlussgleis zur Waggonfabrik Rohrbacher (Foto: Harald Herrmann, 1958).
LG nord22
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Vom 158er kann es gar nicht genügend Bilder geben...
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Foto: Harald Herrmann †
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Linie 158 classic mit G3 2102 auf der Hietzinger Hauptstraße (Foto: Harald Herrmann, 1958).
LG nord22
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ÖBB 657.1414 auf der Gleiskreuzung der Linie 158 (für Einschub/ Einziehfahrten) mit der Verbindungsbahn (Foto: Harald Herrmann). Die preußische G 10 wurde durch zwei Weltkriege in ganz Europa verstreut. Die TCDD setzte diese Loktype bis 1990 ein. Das Bahnwärterhaus und der LKW sind weitere erwähnenswerte Details dieser Aufnahme.
LG nord22
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Der Würstelstand existiert noch heute (wenn das die stadtauswärtige rechte Ecke ist)
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Besonders erwähnenswert an diesem Foto ist auch, dass man die Kreuzung Eisenbahn - Straßenbahn schön von oben sieht! Das wird ordentlich gerumpelt haben, wenn der 158er da drüber ist...
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Besonders erwähnenswert an diesem Foto ist auch, dass man die Kreuzung Eisenbahn - Straßenbahn schön von oben sieht! Das wird ordentlich gerumpelt haben, wenn der 158er da drüber ist...
Bei der Kreuzung PKP/KZK GOP auf Höhe Niwka Cmentarz Komunalny kannst du das sogar mit E1 live erleben! 8)
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Das Foto muss vom Fußgängersteg aus entstanden sein. Eigentlich komisch, dass es von dort aus kaum Tramwayfotos gibt! Der Steg wurde erst in den 90ern gesperrt!
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Das Foto muss vom Fußgängersteg aus entstanden sein. Eigentlich komisch, dass es von dort aus kaum Tramwayfotos gibt! Der Steg wurde erst in den 90ern gesperrt!
Aber der 158er schon im Juli 1958 eingestellt, so viele Fotografen gab es damals noch nicht!
Vom alten Steg habe ich persönlich noch einige Bilder gemacht, die sollten sogar hier drinnen sein!
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Naja, ihr meint vielleicht diesen Staubfänger im Postkartenformat :) G3 2103 rumpelt über die Gleiskreuzung der Linie 158 mit der Verbindungsbahn (Foto: Harald Herrmann).
LG nord22
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Das Foto muss vom Fußgängersteg aus entstanden sein. Eigentlich komisch, dass es von dort aus kaum Tramwayfotos gibt! Der Steg wurde erst in den 90ern gesperrt!
Aber der 158er schon im Juli 1958 eingestellt, so viele Fotografen gab es damals noch nicht!
Vom alten Steg habe ich persönlich noch einige Bilder gemacht, die sollten sogar hier drinnen sein!
Sicher, aber stadteinwärts auf den 58er bzw. zur Schleife hin müsste man eigentlich auch einen ganz guten Blick gehabt haben!
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Interessant auch, dass die Verbindungsbahn an dieser Stelle damals 3-gleisig war. :lamp:
Steht das im Zusammenhang damit, dass man heute noch ein "leeres" Widerlager im Wiental sehen kann? ???
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Interessant auch, dass die Verbindungsbahn an dieser Stelle damals 3-gleisig war. :lamp:
Steht das im Zusammenhang damit, dass man heute noch ein "leeres" Widerlager im Wiental sehen kann? ???
Ja - hier verbinden sich die einst zweigleisige Stadtbahnstrecke nach Hütteldorf und die Verbindungsschleife nach Penzing.
Bis zur Elektrifizierung war der Bahnhofskopf bei der Auhofstraße noch erhalten. Kurios war, daß der Bahnübergang Auhofstraße immer noch dreigleisig war, aber die Aufgelassenen Gleise kurz nach der Querung in Erdhügelgleisabschlüssen endeten. Es waren somit Schutzweichen und Schutzgleise für die reduzierte Abzweigung.
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G3 2102 auf der Hietzinger Hauptstraße (Foto: Harald Herrmann, ca. 1958). Wer ahnte damals, dass nach der Umstellung dieser kurzen Linie auf Busbetrieb ein Kahlschlag im Wiener Straßenbahnnetz kommen wird?
LG nord22
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G3 2102 auf der Hietzinger Hauptstraße (Foto: Harald Herrmann, ca. 1958). Wer ahnte damals, dass nach der Umstellung dieser kurzen Linie auf Busbetrieb ein Kahlschlag im Wiener Straßenbahnnetz kommen wird?
Jemand, der sich damals mit Verkehrsplanung beschäftigt hat, wird es schon geahnt haben. International war diese Entwicklung in den 50er-Jahren längst abzusehen, Wien war nur aus wirtschaftlichen Gründen anderen Städten rund 20 Jahre hinterher.
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G3 2102 auf der Hietzinger Hauptstraße (Foto: Harald Herrmann, ca. 1958). Wer ahnte damals, dass nach der Umstellung dieser kurzen Linie auf Busbetrieb ein Kahlschlag im Wiener Straßenbahnnetz kommen wird?
Wi ist denn das? Offenbar ist es das Ende einer Ausweiche.
mfG
Luki
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G3 2102 auf der Hietzinger Hauptstraße (Foto: Harald Herrmann, ca. 1958). Wer ahnte damals, dass nach der Umstellung dieser kurzen Linie auf Busbetrieb ein Kahlschlag im Wiener Straßenbahnnetz kommen wird?
Wi ist denn das? Offenbar ist es das Ende einer Ausweiche.
Wie viele Ausweichen gab es denn am 158er? :D
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@ 13er-> Es gab exakt eine Ausweiche.
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G3 2102 auf der Hietzinger Hauptstraße (Foto: Harald Herrmann, ca. 1958). Wer ahnte damals, dass nach der Umstellung dieser kurzen Linie auf Busbetrieb ein Kahlschlag im Wiener Straßenbahnnetz kommen wird?
Wi ist denn das? Offenbar ist es das Ende einer Ausweiche.
Wie viele Ausweichen gab es denn am 158er? :D
Das weiß ich auch, aber es könnte auch das Ende der zweigleisigen Strecke an einer der Endstellen sein. :lamp:
mfG
Luki
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Wi ist denn das? Offenbar ist es das Ende einer Ausweiche.
Sieht nach der Ausweiche bei der Firma Rohrbacher aus.
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Das weiß ich auch, aber es könnte auch das Ende der zweigleisigen Strecke an einer der Endstellen sein. :lamp:
Ober St. Veit ist sicher ausgeschlossen, dort sah es ganz anders aus. Und beim Bahnübergang gab/gibt es keine dermaßen großen Häuser. Es ist sicher so, wie Stellwerker geschrieben hat.
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Das weiß ich auch, aber es könnte auch das Ende der zweigleisigen Strecke an einer der Endstellen sein. :lamp:
Ober St. Veit ist sicher ausgeschlossen, dort sah es ganz anders aus. Und beim Bahnübergang gab/gibt es keine dermaßen großen Häuser. Es ist sicher so, wie Stellwerker geschrieben hat.
Dann müßte von der Gleiskonfiguration her der Zug Richtung Ober St. Veit fahren. Normalerweise habens am 158er ja die Tafeln nicht umgedreht, aber "bergwärts" Unter St. Veit ist ungewöhnlich.
mfG
Luki
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Das ist eindeutig die Häuserzeile Hietzinger Hauptstraße 126 - 126A - 128, also bei der Schrutkagasse bzw. Rohrbacherstraße auf der Nordseite der Hietzinger Hauptstraße.
Nr. 126 (man beachte den auffälligen halbrunden Balkon):
(https://www.wien.gv.at/kulturportal/m19objekte/bez13/03214606.jpg)
126A mit den klein unterteilten Oberlichten und gegenüber 126 stark versetzten Stockwerkshöhen:
(https://www.wien.gv.at/kulturportal/m19objekte/bez13/03214703.jpg)
Nr. 128 (das Dach ist im alten Foto abgeschnitten)
(https://www.wien.gv.at/kulturportal/m19objekte/bez13/03214803.jpg)
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Am 01.12.1967 zog der letzte Zug der Linie 360 nach Speising ein. Eine aktuelle Aufnahme in Rodaun zeigt Gleisreste im Schnee als letztes Relikt einer längst vergangenen Linie ...
Gibt es vom 158er eigentlich noch Gleise in der Hietzinger Hauptstraße? Ansonsten wären das mit fast fünfzig Jahren wohl die ältesten Gleisreste, die es derzeit in Wien gibt.
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Am 01.12.1967 zog der letzte Zug der Linie 360 nach Speising ein. Eine aktuelle Aufnahme in Rodaun zeigt Gleisreste im Schnee als letztes Relikt einer längst vergangenen Linie ...
Gibt es vom 158er eigentlich noch Gleise in der Hietzinger Hauptstraße? Ansonsten wären das mit fast fünfzig Jahren wohl die ältesten Gleisreste, die es derzeit in Wien gibt.
Die Ausweiche sollte noch immer da sein.
mfG
Luki
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jooo nachwievor
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Am 01.12.1967 zog der letzte Zug der Linie 360 nach Speising ein. Eine aktuelle Aufnahme in Rodaun zeigt Gleisreste im Schnee als letztes Relikt einer längst vergangenen Linie ...
Gibt es vom 158er eigentlich noch Gleise in der Hietzinger Hauptstraße? Ansonsten wären das mit fast fünfzig Jahren wohl die ältesten Gleisreste, die es derzeit in Wien gibt.
Ja, im Bereich an der oberen Endstelle beim Wolfrathplatz.
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Ja, im Bereich an der oberen Endstelle beim Wolfrathplatz.
Nein, dort nicht. Gleisreste gibts nur bei der Costenoblegasse. Heute parken Autos drauf.
Edit: Danke für das Foto. Ja, genau dort. Die obere Endstelle war aber schon deutlich davon entfernt. ;)
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Ja, im Bereich an der oberen Endstelle beim Wolfrathplatz.
Nein, dort nicht. Gleisreste gibts nur bei der Costenoblegasse. Heute parken Autos drauf.
Edit: Danke für das Foto. Ja, genau dort. Die obere Endstelle war aber schon deutlich davon entfernt. ;)
Ja, das stimmt, aber ich habe zur besseren Erklärung "im oberen Bereich bei der Endstelle" gemeint.
Anbei das Foto dies ich im Herbst 2017 aufgenommen habe.
[attach=1]
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Ja, im Bereich an der oberen Endstelle beim Wolfrathplatz.
Nein, dort nicht. Gleisreste gibts nur bei der Costenoblegasse. Heute parken Autos drauf.
Genau so ist es.
http://tramtrack.zeitlinie.at/index.php?title=Ober_St._Veit (http://tramtrack.zeitlinie.at/index.php?title=Ober_St._Veit)
Am angehängten Gleisplan sieht man die Ausweiche in der Mitte der Strecke des 158ers.
mfG
Luki
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... aus der Zukunft, werter Zeitreisender >:D
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Am 01.12.1967 zog der letzte Zug der Linie 360 nach Speising ein. Eine aktuelle Aufnahme in Rodaun zeigt Gleisreste im Schnee als letztes Relikt einer längst vergangenen Linie ...
Gibt es vom 158er eigentlich noch Gleise in der Hietzinger Hauptstraße? Ansonsten wären das mit fast fünfzig Jahren wohl die ältesten Gleisreste, die es derzeit in Wien gibt.
Ich denke da liegen noch einige Kilometer unter Asphalt begraben ....
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@ Ferry& @ Arkadier->Dieser Gleiserest ist der letzte vom 158er. Wienweit gibt's jedoch noch etliche Gleisreste(hauptsächlich unterm Asphalt)!
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Schön zu sehen und teilweise wieder nur zu erahnen, sind auch die Gleise der Linie 73 zw. Etrichstrasse und Münnichplatz.
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Am angehängten Gleisplan sieht man die Ausweiche in der Mitte der Strecke des 158ers.
Der Gleisplan zeigt das Gleis zum Rohrbacher aber westlich der Ausweiche. Woher kommt Deine Annahme, dass das noch liegende Gleis Teil der Ausweiche war?
Das Rohrbacher-Gleis muss im Bereich des BASF-Gebäudes oder der Schrutkagasse gewesen sein, jedenfalls aber östlich des heute noch liegenden Gleisrests. Daraus folgt, wenn der Plan stimmt, dass sich die Ausweiche noch weiter östlich befunden haben musste, jedenfalls östlich der Schrutkagasse. Nebenbei hielte ich es auch für logischer, die Ausweiche im ebenen Bereich zu plazieren statt am Hang.
Anbei ein schneller Plan:
[attach=1]
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Ja, es ist so, wie vermutet. Die Ausweiche war östlich der Schrutkagasse, also nicht im Bereich des noch existierenden Gleisrests. In diesem Thread gibts eh ein Bild (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1026.msg227009#msg227009) davon, jetzt erst gesehen.
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@ Ferry& @ Arkadier->Dieser Gleiserest ist der letzte vom 158er. Wienweit gibt's jedoch noch etliche Gleisreste(hauptsächlich unterm Asphalt)!
Ja, klar. Ich meinte natürlich solche Reste, die nicht zuasphaltiert wurden.
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Am angehängten Gleisplan sieht man die Ausweiche in der Mitte der Strecke des 158ers.
Der Gleisplan zeigt das Gleis zum Rohrbacher aber westlich der Ausweiche. Woher kommt Deine Annahme, dass das noch liegende Gleis Teil der Ausweiche war?
Das Rohrbacher-Gleis muss im Bereich des BASF-Gebäudes oder der Schrutkagasse gewesen sein, jedenfalls aber östlich des heute noch liegenden Gleisrests. Daraus folgt, wenn der Plan stimmt, dass sich die Ausweiche noch weiter östlich befunden haben musste, jedenfalls östlich der Schrutkagasse. Nebenbei hielte ich es auch für logischer, die Ausweiche im ebenen Bereich zu plazieren statt am Hang.
Sorry, da hast Du natürlich recht, im habe mich von dem noch existierenden Bogen verwirren lassen, nur begab sich da die Strecke von der Seitenlage in die Straßenmitte.
mfG
Luki
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Sorry, da hast Du natürlich recht, im habe mich von dem noch existierenden Bogen verwirren lassen, nur begab sich da die Strecke von der Seitenlage in die Straßenmitte.
Außerdem verengt sich dort der Straßenquerschnitt! :lamp:
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Internetfund (eBay)
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Wo bitte ist das? Aufnahmedatum und Fotograf leider nicht bekannt!
Lg vom Petzi
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Schaut aus wie das Gleis hinter RDH (Avedikstraße # Linzer Straße).
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Aufnahmedatum und Fotograf leider nicht bekannt!
Die neuen Nummern gabs ab 1949, 4067 erhielt 1955 Schienenbremse und Elin-Dose, also in diesem Zeitraum.
mfG
Luki
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Schaut aus wie das Gleis hinter RDH (Avedikstraße # Linzer Straße).
Richtig, rechts in dem Anbau der Halle war der Zahnarzt!
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Schaut aus wie das Gleis hinter RDH (Avedikstraße # Linzer Straße).
Richtig, rechts in dem Anbau der Halle war der Zahnarzt!
Stimmt, und dahinter ist die Westbahn!
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Richtig, rechts in dem Anbau der Halle war der Zahnarzt!
Zahnarzt der WL? ???
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Ein Zahnambulatorium der Betriebskrankenkassa der Wiener Verkehrsbetriebe.
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Zwei interessante Aufnahmen von der Linie 158:
* G3 2102 in der Hietzinger Hauptstraße (Foto: J. O. Slezak). Die Straßenbahner in der Haltestelle waren gut gelaunt - vermutlich Dienstschluss ...
* G2 2011 beim Verlassen der Betriebsausweiche (Foto: Archiv Bezirksmuseum Hietzing)
LG nord22
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Wo war das Expedit bei dieser kurzen Linie?
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Das bunte Foto: Hietzinger Hauptstraße/Spohrstraße (Blick nach West, im Rücken des Fotografen ist die Verbindungsbahn)
Das s/w Foto: Standort Hietzinger Hauptstraße/Geylinggasse (Blick nach West). Die Ausweiche war zwischen Geylinggasse und Schrutkagassee
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* G3 2102 in der Hietzinger Hauptstraße (Foto: J. O. Slezak). Die Straßenbahner in der Haltestelle waren gut gelaunt - vermutlich Dienstschluss ...
Das wol einzige (?) bekannte Farbfoto (wenn überhaupt) !!!!
Danke für das schöne Farbfoto !!!!
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Untergegangene Straßenbahnidylle: G2 2011 in Ober St. Veit (Foto: Harald Herrmann, 1958).
LG nord22
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* G3 2103 und ein weiterer G3 oder G2 in Ober St. Veit, Wolfrathplatz (Foto: Archiv Standenat/ Othmar Bamer, 1954).
* ein Panoramabild von der Hietzinger Hauptstraße/ Schrutkagasse (Foto: Archiv Standenat/ Dr. Werner Frank, 26.07.1958)
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G3 2103 abgestellt in RDH (Foto: Harald Herrmann).
LG nord22
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G3 2103 in Ober St. Veit, Wolfrathplatz (Foto: Harald Herrmann).
LG nord22
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Sieht frisch Lackiert aus der Triebwagen!
Danke für das Bild! :)
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Auch wenn etwas verspätet, wird anlässlich des Bezirksstraßenfestes in Hietzing des Abschiedes vom 158er vor 60 Jahren erinnert.
Dank des Entgegenkommens der Wiener Linien und der beiden Partner VEF und WTM wird es am 1.9. in der Zeit von 11 bis 15 Uhr TW-Pendelfahrten auf der ehemaligen Zulaufstrecke Hietzinger Hauptstraße zwischen Kennedybrücke-Schleife und Hummelgasse-Schleife geben.
:)
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Auch wenn etwas verspätet, wird anlässlich des Bezirksstraßenfestes in Hietzing des Abschiedes vom 158er vor 60 Jahren erinnert.
Dank des Entgegenkommens der Wiener Linien und der beiden Partner VEF und WTM wird es am 1.9. in der Zeit von 11 bis 15 Uhr TW-Pendelfahrten auf der ehemaligen Zulaufstrecke Hietzinger Hauptstraße zwischen Kennedybrücke-Schleife und Hummelgasse-Schleife geben.
:)
Mit welchen Wagen soll gefahren werden bzw fahren zwei oder nur einer bzw in welchen Takt.
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Wahrscheinlich wird ein Heidelberger fahren. (Ist aber nur Spekulation!)
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Wahrscheinlich wird ein Heidelberger fahren. (Ist aber nur Spekulation!)
Waren denn am 158er je Heidelberger eingesetzt? Ich kann mich eigentlich an kein Foto mit einem derartigen Zug erinnern.
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Wahrscheinlich wird ein Heidelberger fahren. (Ist aber nur Spekulation!)
Waren denn am 158er je Heidelberger eingesetzt? Ich kann mich eigentlich an kein Foto mit einem derartigen Zug erinnern.
Doch im Buch Wiener Straßenbahnwagen nach dem Krieg ist auf Seite 105 ein Foto vom A13 auf der Linie 158 zu sehen.
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Waren denn am 158er je Heidelberger eingesetzt? Ich kann mich eigentlich an kein Foto mit einem derartigen Zug erinnern.
Doch im Buch Wiener Straßenbahnwagen nach dem Krieg ist auf Seite 105 ein Foto vom A13 auf der Linie 158 zu sehen.
Das war der Legende nach eine einmalige (bestellte?) Aktion. So schön es wäre, mit einem Heidelberger durch Hietzing zu fahren, wäre es doch eine komplette Themenverfehlung angesichts des Mottos der Fahrt.
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Waren denn am 158er je Heidelberger eingesetzt? Ich kann mich eigentlich an kein Foto mit einem derartigen Zug erinnern.
Doch im Buch Wiener Straßenbahnwagen nach dem Krieg ist auf Seite 105 ein Foto vom A13 auf der Linie 158 zu sehen.
Das war der Legende nach eine einmalige (bestellte?) Aktion. So schön es wäre, mit einem Heidelberger durch Hietzing zu fahren, wäre es doch eine komplette Themenverfehlung angesichts des Mottos der Fahrt.
Naja mit welchen Wagen kann man sonnst fahren? G2 2051?
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Naja mit welchen Wagen kann man sonnst fahren? G2 2051?
Ich schätze, es werden irgendwelche Achtfensterwägen aus dem Betriebsfahrzeugpark der Vereine sein.
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Wahrscheinlich wird ein Heidelberger fahren. (Ist aber nur Spekulation!)
Waren denn am 158er je Heidelberger eingesetzt? Ich kann mich eigentlich an kein Foto mit einem derartigen Zug erinnern.
Doch im Buch Wiener Straßenbahnwagen nach dem Krieg ist auf Seite 105 ein Foto vom A13 auf der Linie 158 zu sehen.
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Damit der G2 fahren kann, müssen wir noch ein wenig Geld zusammenkratzen, der zweite Treibwagen für diese Veranstaltung wäre ein K
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Damit der G2 fahren kann, müssen wir noch ein wenig Geld zusammenkratzen, der zweite Treibwagen für diese Veranstaltung wäre ein K
Soweit ich von jemanden (bitte mit Vorbehalt) gehört habe sollen vom WTM der A und vom VEF der M fahren.
Hier ein Foto mit einen M am 158er (Fotograf unbekannt)
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Auch wenn etwas verspätet, wird anlässlich des Bezirksstraßenfestes in Hietzing des Abschiedes vom 158er vor 60 Jahren erinnert.
Dank des Entgegenkommens der Wiener Linien und der beiden Partner VEF und WTM wird es am 1.9. in der Zeit von 11 bis 15 Uhr TW-Pendelfahrten auf der ehemaligen Zulaufstrecke Hietzinger Hauptstraße zwischen Kennedybrücke-Schleife und Hummelgasse-Schleife geben.
:)
Da die Veranstaltung am 1. September 2018 stattfindet, so wäre dieses Datum auch ein "Trauertag" für den 58er. Den diese Linie wurde an diesem Tag genau vor einem Jahr eingestellt, somit der 1. Todestag für den armen 58er.
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Auch wenn etwas verspätet, wird anlässlich des Bezirksstraßenfestes in Hietzing des Abschiedes vom 158er vor 60 Jahren erinnert.
Dank des Entgegenkommens der Wiener Linien und der beiden Partner VEF und WTM wird es am 1.9. in der Zeit von 11 bis 15 Uhr TW-Pendelfahrten auf der ehemaligen Zulaufstrecke Hietzinger Hauptstraße zwischen Kennedybrücke-Schleife und Hummelgasse-Schleife geben.
:)
Da die Veranstaltung am 1. September 2018 stattfindet, so wäre dieses Datum auch ein "Trauertag" für den 58er. Den diese Linie wurde an diesem Tag genau vor einem Jahr eingestellt, somit der 1. Todestag für den armen 58er.
Zum Glück hat eine Straßenbahnlinie keine Gefühle... ::)
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Doch im Buch Wiener Straßenbahnwagen nach dem Krieg ist auf Seite 105 ein Foto vom A13 auf der Linie 158 zu sehen.
Nach einem planmäßigen Einsatz sieht mir das nicht aus. Es gab nicht einmal passende Zielschilder.
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Nur weil einmal ein A fährt, werden sie in der Werkstätte nicht zwei Brustwandtafeln mit der Eisensäge abschneiden.
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Nur weil einmal ein A fährt, werden sie in der Werkstätte nicht zwei Brustwandtafeln mit der Eisensäge abschneiden.
Zuschneiden der Brustwandtafel bringt auch nichts, da würde man ja die Schrift zum Teil abschneiden.
Wie gesagt, mit hoher Wahrscheinlichkeit kein planmäßiger Einsatz. 8)
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Doch im Buch Wiener Straßenbahnwagen nach dem Krieg ist auf Seite 105 ein Foto vom A13 auf der Linie 158 zu sehen.
Nach einem planmäßigen Einsatz sieht mir das nicht aus. Es gab nicht einmal passende Zielschilder.
Und es gab genug andere Wagen mit passender Besteckung in RDH - warum hätte man da ausgerechnet einen Heidelberger nehmen sollen? Da spricht auch m.M.n. Einiges für eine bestellte Fahrt.
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Als die B am 39er fuhren gab es ebenfalls keine passenden Zielschilder dafür und die sind auch öfters gefahren.
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Als die B am 39er fuhren gab es ebenfalls keine passenden Zielschilder dafür und die sind auch öfters gefahren.
Auf den mir bekannten Fotos fahren die B am 39er mit passenden Zielschildern. ???
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Ich kenne kein (!) Foto vom B mit dem Zielschild "Sievering". Zeige mir (uns) solch ein Foto. Jedenfalls hat es nicht (!) gegeben.
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Eine Idylle aus längst vergangenen Tagen vermittelt die Aufnahme von 2102 von Franz Kraus (Slg. Pospichal).
G3 2102 war neben 2103, 2105 und 2110 einer jener G3 der seine Schubtüren bis zur Skartierung behielt.
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G3 2102 war neben 2103, 2105 und 2110 einer jener G3 der seine Schubtüren bis zur Kartierung behielt.
Einer dieser Exoten mit Schubtüren ist heute noch erhalten: G3 2103, der in Traiskirchen seiner Aufarbeitung harrt...
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G3 2102 war neben 2103, 2105 und 2110 einer jener G3 der seine Schubtüren bis zur Kartierung behielt.
Auf welcher Karte wurde er denn eingezeichnet? :D
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Als "Erinnerung" an die Einstellung des 158ers vor 60 Jahren werden im Rahmen des Hietzinger Bezirksstraßenfestes am Samstag, 1.9.2018 K 2319 (Mittensignal) und K 2447 (Ecksignal) in der Zeit von 11 bis 15 Uhr zwischen Kennedybrücke und Schleife Hummelgasse verkehren.
Leider konnte der G2 nicht aktiviert werden, der G3 harrt seiner Aufarbeitung.
Die Sonderfahrten wurden dank der Unterstützung von Wiener Linien, Bezirksvorstehung Hietzing, dem Verein "Freunde des Hietzinger Bürgerballs" und der beiden Tramway-Vereine WTM und VEF möglich. Damit ist eine kostenlose Mitfahrt möglich.
Sonntag, 2.9.2018, 11 Uhr werde ich im Hofpavillion Hietzing einen "Nachruf" auf den 158er halten - Eintritt frei
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Bitte wo ist der Hofpavillion Hietzing?
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Bitte wo ist der Hofpavillion Hietzing?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hofpavillon_Hietzing
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Erstaunlich, dass diese Aufnahme (Netzfund) (Foto: Egbert Leister) hier noch nicht gezeigt wurde:
Die Schranke ist nur für die Straßenbahn geschlossen, links zwischen den Eisenbahngleisen dürfte der Schaffner gewesen sein.
Mitten am Tag dürfte es nur Austauschfahrten bei Schadwagen gegeben haben, oder?
Hat jemand einen 158er Fahrplan parat?
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Erstaunlich, dass diese Aufnahme (Netzfund) hier noch nicht gezeigt wurde:
Die Schranke ist nur für die Straßenbahn geschlossen, links zwischen den Eisenbahngleisen dürfte der Schaffner gewesen sein.
Mitten am Tag dürfte es nur Austauschfahrten bei Schadwagen gegeben haben, oder?
Hat jemand einen 158er Fahrplan parat?
Also ich habe das Foto schon mal gesehen. Es ist aber möglich, dass es der User wieder gelöscht hat, nachdem er sich beleidigt aus dem Forum zurückgezogen hat.
Die Straßenbahn hatte in Unter St. Veit eine eigene Schrankenanlage, die normalerweise geschlossen war und nur bei Bedarf geöffnet wurde.
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Ich habe in meiner Schulzeit um 1957/58 in Rudolfsheim um ca. 13 bis 14 Uhr einen 158er Richtung Ober St. Veit fahren gesehen. Es halt schon sehr lange her, leider habe ich es eben nur in dunkler Erinnerung.
Ich war sehr überrascht, denn ich kannte nur den 58er.
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An die Situation mit dem Schranken kann ich mich in meiner Kindheit gut erinnern (Tante in Ober St, Veit), aber nicht wie bzw. wer den Schranken öffnen lies. Musste der Schaffner im Stellwerk anrufen oder sich über einen Kontakt anmelden? Das Öffnen nach Fahrplan kann ich mir nicht vorstellen, es könnte ja auch zu Verspätungen des Wagen kommen. Wer weiß mehr?
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Es scheint links "halb abgeschnitten" der Schaffner zu stehen ...
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Dort war eh ein Schrankenwärter der Bahn!
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Es ist aber möglich, dass es der User wieder gelöscht hat, nachdem er sich beleidigt aus dem Forum zurückgezogen hat.
Bitte diesen User hier nicht mehr erwähnen und auch keine Fotos aus seiner Privatsammlung bzw. von seinen Facebookseiten veröffentlichen (wenn man sie auf anderen Wegen ohne Umweg über ihn erhalten hat, spricht natürlich nichts dagegen). Er macht uns auch heute noch in regelmäßigen Abständen mit absurden (rechtlichen) Drohungen das Leben schwer und man muss es ja nicht provozieren.
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Und auch der Bahnhof "St.Veit an der Wien" ist in der Nähe gewesen
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Und auch der Bahnhof "St.Veit an der Wien" ist in der Nähe gewesen
Ja, gleich links vom Bild! War aber eigentlich nur eine Haltestelle.
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G2 2011 in der Hietzinger Hauptstraße Ecke Schrutkagasse (Foto: Harald Herrmann, 1958).
LG nord22
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G2 2011 in der Hietzinger Hauptstraße Ecke Schrutkagasse (Foto: Harald Herrmann, 1958).
LG nord22
Hier gut zu sehen die Abzweigung zur damaligen Waggonbaufirma Rohrbacher. Anbei der Plan:
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Teilstrecke = Kurzstrecke = Gesamtstrecke ?
Werktags früh und sonntags war es demzufolge teurer.
Irgendwie fragwürdig.
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Das Tarifsystem der Wiener Linien war in früheren Jahren sehr kompliziert. Wien war straßenbahmäßig in starre Zonen aufgeteilt, den Kurzstreckenzonen und den Teilstreckenzonen, wobei meines Wissens eine Teilzone zwei Kurzstreckenzonen enthielt. Die Zonen hatten nichts mit Streckenlänge oder Haltestellenzahl einer Zone zu tun. Dadurch konnte es bei einer kurzen Linie wie dem 158er mit ca. 1 km Streckenlänge vorkommen, dass Kurzstrecke, Teilstrecke und Strecke ident sind. Hätte aber auch vorkommen können, dass so eine Strecke zwei Kurz- und zwei Teilstrecken hat.
Man durfte z.B. nur an der letzten gemeinsamen Haltestelle zweier Linien zwischen diesen umsteigen, Wochenkarten galten nur in bestimmten Zeitintervallen, d.h. wer zwischen 5 und 7 Uhr die Hinfahrt angetreten hat, durfte nur zwischen13 und 15 Uhr zurück fahren, das war dann für die ganze Woche festgelegt (die Zeiten nur als Erklärungshilfe zu betrachten, genaues weiß ich heute nicht mehr).
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(https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/images/thumb/e/e8/Sektorenplan1958.jpg/320px-Sektorenplan1958.jpg) (https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/images/e/e8/Sektorenplan1958.jpg)
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Danke für die Erklärungen und die Karte.
Für den Auswärtigen verwunderlich, was so alles als "Rundlinie" bezeichnet wurde (z.B. 106)
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Die kürzeste Kurzstrecke Wiens war am 52er von der Hochsatzengasse bis Baumgarten!
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Danke für die Erklärungen und die Karte.
Für den Auswärtigen verwunderlich, was so alles als "Rundlinie" bezeichnet wurde (z.B. 106)
Dann sag Tangentiallinie (die Linien 1-20 und 101 - 120
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Danke für die Erklärungen und die Karte.
Für den Auswärtigen verwunderlich, was so alles als "Rundlinie" bezeichnet wurde (z.B. 106)
Das war wohl deshalb, weil der 106er die Fortsetzung der Rundlinie 6 war.
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Feuchtfröhlicher Abschied des 158er, der Wagenführer blieb hoffentlich abstinent C:-)
siehe auch: https://www.1133.at/document/view/id/39
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War wohl noch ein paar Jahre üblich, bei der Endstation die Wendezeit beim nahegelegenen Wirt'n zur notwendigen Flüssigkeitsaufnahme zu nutzen.
Das große Unglück in Döbling hat dann zu rigorosen 0,0 Promille geführt.
Auf dem Bild im dunklen Sakko sieht man den damaligen Amtsführenden Stadtrates für die Städtischen Unternehmungen Dkfm. Nathschläger - er war ja für die Verkehrsbetriebe zuständig und wie das Volksblatt über die "Abschiedsveranstaltung" süffisant berichtet - auch für die Wiener Friedhöfe.
Eine Städtische Unternehmung war übrigens auch das Brauhaus "Wiener Stadtbräu" ...
Die 158er Abschiedsveranstaltung wurde übrigens vom Wiener Madrigalchor und dessen zahlreichen Ober St. Veiter Mitgliedern inszeniert
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Und wer st das rechts hinter dem Fahrer?
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Ich denk' die Initialen des jungen Mannes sind HP
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Der Herr links ist aber auch nicht unbekannt, oder?
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Der Herr links ist aber auch nicht unbekannt, oder?
Bekannter Buchautor einer anderen Hietzinger Linie ;)
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Gleisreste 158er 1983 in der Hietzinger Hauptstrasse
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Die liegen ja immer noch, oder?
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Ja, einer der ganz wenigen Gleisreste, die es noch gibt!
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Ja, einer der ganz wenigen Gleisreste, die es noch gibt!
Und die Einstellung liegt mittlerweile 60 Jahre zurück!
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Ja, einer der ganz wenigen Gleisreste, die es noch gibt!
Und die Einstellung liegt mittlerweile 60 Jahre zurück!
Das Gleis ist somit länger nicht in Betrieb als in Betrieb! :o
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Ja, einer der ganz wenigen Gleisreste, die es noch gibt!
Und die Einstellung liegt mittlerweile 60 Jahre zurück!
Und es war die allererste Test-Einstellung der daraufhin folgenden Einstellungswelle. Also in vielerlei Hinsicht bemerkenswert.
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Und der Beginn einer ca. 12 jährigen Fehlerwelle. :( :bh:
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Und der Beginn einer ca. 12 jährigen Fehlerwelle. :( :bh:
Ja, leider, so war damals die Zeit. Was einmal weg ist, kommt praktisch nie mehr, sieht man ja.
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Und der Beginn einer ca. 12 jährigen Fehlerwelle. :( :bh:
Ja, leider, so war damals die Zeit. Was einmal weg ist, kommt praktisch nie mehr, sieht man ja.
Immerhin, die Strecke Schlosshofer Straße - Donaufelder Straße kam wieder. Und auch die Straßenbahn nach Kaiser-Ebersdorf (wenngleich auf anderer Strecke). Zusätzlich zu einigen Neubaustrecken (zB. D, 25, 26, 67). Dass es besser sein könnte, daran besteht natürlich kein Zweifel.
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Immerhin, die Strecke Schlosshofer Straße - Donaufelder Straße kam wieder.
Naja, wenn es einen Brückeneinsturz braucht, um eine Strecke wiederzueröffnen - dann bin ich mir auch nicht sicher, ob ich das so gut finden soll ;)
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Naja, wenn es einen Brückeneinsturz braucht, um eine Strecke wiederzueröffnen - dann bin ich mir auch nicht sicher, ob ich das so gut finden soll ;)
Die Strecke Donaufelder Straße wäre sehr wahrscheinlich auch ohne Brückeneinsturz wieder gekommen, nur halt erst Jahre später. Denn die U1 nach Zentrum Kagran hätte man sowieso irgendwann gebaut, der Brückeneinsturz hat das ganze Projekt nur beschleunigt.
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Die liegen ja immer noch, oder?
Ja und laut GoogleView lagen sie im August 2017 noch immer ;D nur parken nun die Autos drauf ...
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Naja, wenn es einen Brückeneinsturz braucht, um eine Strecke wiederzueröffnen - dann bin ich mir auch nicht sicher, ob ich das so gut finden soll ;)
Die Strecke Donaufelder Straße wäre sehr wahrscheinlich auch ohne Brückeneinsturz wieder gekommen, nur halt erst Jahre später. Denn die U1 nach Zentrum Kagran hätte man sowieso irgendwann gebaut, der Brückeneinsturz hat das ganze Projekt nur beschleunigt.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass ohne den Brückeneinsturz weitere Gleisanlagen des 17ers abgebaut worden wären, sodass keine durchgehende Gleisverbindung zwischen Floridsdorf und Kagran mehr bestanden hätte. Dann hätten wir heute vermutlich Busbetrieb in der Donaufelder Straße bzw. östlich von Floridsdorf überhaupt keine Straßenbahn mehr.
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Ich könnte mir aber vorstellen, dass ohne den Brückeneinsturz weitere Gleisanlagen des 17ers abgebaut worden wären, sodass keine durchgehende Gleisverbindung zwischen Floridsdorf und Kagran mehr bestanden hätte. Dann hätten wir heute vermutlich Busbetrieb in der Donaufelder Straße bzw. östlich von Floridsdorf überhaupt keine Straßenbahn mehr.
Wäre die U1 bereits in den 60er-Jahren geplant und gebaut worden, wäre das von dir geschilderte Szenario sogar sehr wahrscheinlich. Zum Zeitpunkt des U1-Baus waren die Vorzeichen aber schon wieder andere und eine Kompletteinstellung des Straßenbahnnetzes der Donaustadt stand zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zur Debatte.
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Das Gleis ist somit länger nicht in Betrieb als in Betrieb! :o
Und wohl dennoch in besserem Zustand als so manches Gleis, das erst wenige Jahre in Betrieb ist. ::) :-X
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Und dann ist da noch die Einpflasterung mit Hufrillensteinen, die in der ganzen Endstelle verlegt war und die man auch kaum mehr sieht.
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... Hufrillensteinen ...
Auf wienerisch "G'ritzte", die es noch in der Mechitharistengasse und Barbaragasse gibt, wenn ich mich recht entsinne.
Die bestehenden Gleise in der Hietzinger Hauptstraße sind auf dem Weg zum "Technischen Denkmal" (wie die Steine am Wolfrathplatz)
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Lange Gasse und Camillo Sitte-Gasse verfügen auch noch über solche Steine. Man sieht sie vereinzelt auch an anderen Stellen, sogar an ebenen Orten, obwohl sie eigentlich für Steigungsstrecken gedacht waren, wo sie den Pferdehufen mehr Halt verschaffen sollten. Abgelöst wurden sie häufig durch Kleinsteinpflaster. Korrekt hießen/heißen sie auch Stollensteine.
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Bei Bauarbeiten in der Hietzinger Hauptstraße auf Höhe Nr. 147 (also kurz vor der ehemaligen Endstelle Ober St. Veit) sind nun ein paar Meter Schienen herausgeschnitten worden, die dort noch unter dem Asphalt lagen. Fotos davon gibt es hier (https://www.johannes-strommer.com/eisenbahn-im-maßstab-1-1/karte-von-ehemaligen-straßenbahnen-in-wien/#gleise_unter_asphalt_158) (danke an den Autor der Seite, der mich informiert hat).
Vor und nach diesem Bereich dürften die Schienen wohl noch unter dem Asphalt vorhanden sein.
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Schlachthausgasse von Markhofgasse bis Erdbergstraße (2. Gleis)
Das ist kein Gleisrest!
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Schlachthausgasse von Markhofgasse bis Erdbergstraße (2. Gleis)
Das ist kein Gleisrest!
Sondern? Wurde das schon ausgebaut?
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Untergegangene Straßenbahnromantik mit G3 2103 und G2 2011 in der Hietzinger Hauptstraße 1958 (Foto: Franz Kraus/ Slg. Pospichal).
LG nord22
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Wobei die Besteckung der Brustwandtafel des "bergwärts" fahrenden Zuges mit "Unter St. Veit" die falsche Fahrtrichtung anzeigt. aber die Fahrgäste, die den 158er nahmen, wussten ohnehin, wohin es geht ...
Der "talwärts" fahrende Zug hat für die nach Fahrtrichtungsänderung am Bahnschranken Hietzinger Hauptstraße schon vorsorglicherweise die richtige Besteckung.
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Untergegangene Straßenbahnromantik mit G3 2103 und G2 2011 in der Hietzinger Hauptstraße 1958 (Foto: Franz Kraus/ Slg. Pospichal).
Ein wirklich sehr idyllisches Foto! :up:
Die Haltestellentafel dürfte noch eine mit dem Schriftzug "STRASZENBAHN HALTESTELLE" sein.
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Die Haltestellentafel dürfte noch eine mit dem Schriftzug "STRASZENBAHN HALTESTELLE" sein.
Ja, eindeutig. :up:
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Ein sehr bekanntes Bild, aber immer wieder schön anzusehen.
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Wunderschön! Ich frage mich, ob auch heute dort noch so ein dichter Baumbestand besteht, das war ja wie ein Tunnel unter dem Blätterdach. Ich bin ja selten in Wien und noch seltener fahre ich die Hietzinger Hauptstraße durch. Aber ich erinnere mich nicht an so eine Fülle (natürlich im Sommer und nicht im Winter).
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Es steht dir frei, durch die Hietzinger Hauptstraße (https://www.google.at/maps/@48.1874552,16.2802891,3a,75y,121.77h,90t/data=!3m7!1e1!3m5!1s5jjuoBnyLGwO0KD2zpb4zg!2e0!6s%2F%2Fgeo1.ggpht.com%2Fcbk%3Fpanoid%3D5jjuoBnyLGwO0KD2zpb4zg%26output%3Dthumbnail%26cb_client%3Dmaps_sv.tactile.gps%26thumb%3D2%26w%3D203%26h%3D100%26yaw%3D132.89067%26pitch%3D0%26thumbfov%3D100!7i16384!8i8192) und deren Nebenfahrbahnen zu fahren:
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Also bitte - wenn, dann ein Abschnitt mit den (wenn auch verparkten) Straßenbahngleisen (https://www.google.at/maps/@48.1877732,16.2710689,3a,75y,114.54h,102.51t/data=!3m6!1e1!3m4!1sTosEkwn8AujSxWSbzZc6mg!2e0!7i16384!8i8192).
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Ah ja! Die Nebenfahrbahn ist also die, die so schön belaubt ist. Klar, daß ich die nicht so kenne, ich fahre ja immer nur auf der Hauptfahrbahn... Deshalb also der schöne Eindruck, die Gleise lagen ja in der heutigen Nebenfahrbahn!! Danke für die Aufklärung!
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Von 17. - 19.12.1956 gab es lt. Wiki einen SEV von der Spohrstraße nach Ober St. Veit. Auf der Infotafel ist ein Hinweis auf den beim Autobus gültigen Straßenbahntarif zu sehen. Bis 12. Oktober 1908 wurde Ober St. Veit von der Dampftramway bedient. Am 13. Oktober 1908 nahm die Linie 58 den Betrieb auf (Fotos: Bezirksmuseum Hietzing).
LG nord22
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... und hier der Fahrplan der Dampftramway aus dem Jahr 1904
sowie der letzte Fahrplan der Linie 158 im Kursbuch 1958-59
mit einem vom ursprünglichen Besitzer des Kursbuches beigelegten Zeitungsauschnitt über die bevorstehende Umstellung auf Autobus
LG Michi
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Von 17. - 19.12.1956 gab es lt. Wiki einen SEV von der Spohrstraße nach Ober St. Veit. Auf der Infotafel ist ein Hinweis auf den beim Autobus gültigen Straßenbahntarif zu sehen. Bis 12. Oktober 1908 wurde Ober St. Veit von der Dampftramway bedient. Am 13. Oktober 1908 nahm die Linie 58 den Betrieb auf (Fotos: Bezirksmuseum Hietzing).
LG nord22
Schöne, alte Bilder, Danke!
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"Zum ersten Mal eine Straßenbahnlinie eingestellt".
Damit ist natürlich eine Strecke gemeint, Liniensignale verschwanden ja schon viele.
Ich muß jetzt direkt mal nachsehen, ob es wirklich die erste Linie (Strecke mit Linie) war, die eingestellt wurde.
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@ Erdberg: Sicher nicht, da wurden schon vorher (beginnend im Februar 1940) die Linien 4, 34, 51, 15 und V eingestellt und sind ein für alle Ewigkeit im Tramwayhimmel verschwunden. Die erste längere stillgelegte Strecke nach 1907 dürfte jene der Linie 36 in der Liechtensteinstraße zwischen Althanstraße/ Newaldgasse und Alserbachstraße am 3. Juli 1922 gewesen sein.
nord22
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"Zum ersten Mal eine Straßenbahnlinie eingestellt".
Damit ist natürlich eine Strecke gemeint, Liniensignale verschwanden ja schon viele.
Ich würde es so ausdrücken: Gemeint ist die Umstellung einer Straßenbahnlinie auf Autobusbetrieb.
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... und hier der Fahrplan der Dampftramway aus dem Jahr 1904
Sehr spannend, das mit den jeweils ersten und letzten Zügen eines Betriebstages! :up:
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Ist es Zufall oder Bestimmung, dass ich gerade im Jahr der ersten Umstellung auf Autobus geboren wurde?
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@ Erdberg: Sicher nicht, da wurden schon vorher (beginnend im Februar 1940) die Linien 4, 34, 51, 15 und V eingestellt und sind ein für alle Ewigkeit im Tramwayhimmel verschwunden. Die erste längere stillgelegte Strecke nach 1907 dürfte jene der Linie 36 in der Liechtensteinstraße zwischen Althanstraße/ Newaldgasse und Alserbachstraße am 3. Juli 1922 gewesen sein.
nord22
Ja, Liechtensteinstraße ist mir auch eingefallen. 1915 wurde ein Stück Linke Wienzeile und die Kettenbrücke (Linie 61) eingestellt, die Züge fuhren dann ab Schleifmühlbrücke auf der Rechten Wienzeile weiter.
Aber das war keine wirkliche Streckeneinstellung.
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Bereits am 22.09.1903 wurde die Gymnasiumstraße zwischen Hasenauerstraße und Billrothstraße eingestellt.
Quelle: Slezak Straßenbahn in Wien - vorgestern und übermorgen Wien 1972, S. 343
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@ Erdberg: Sicher nicht, da wurden schon vorher (beginnend im Februar 1940) die Linien 4, 34, 51, 15 und V eingestellt und sind ein für alle Ewigkeit im Tramwayhimmel verschwunden.
Wobei die genannten Linien m.W. kriegsbedingt aus Spargründen "vorübergehend" eingestellt wurden, die von ihnen befahrenen Gleisanlagen blieben zunächst noch erhalten. Man wollte sich die Option einer Wiederinbetriebnahme nach dem Krieg offen lassen.
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Bereits am 22.09.1903 wurde die Gymnasiumstraße zwischen Hasenauerstraße und Billrothstraße eingestellt.
Quelle: Slezak Straßenbahn in Wien - vorgestern und übermorgen Wien 1972, S. 343
Ja, ich weiß, das war eine Pferdebahnstrecke. Dafür wurde die Strecke des heutigen 38ers erbaut.
Da gab es Pferdebahnstrecken, die früher aufgelassen wurden:
3.1.1902: Canongasse - Kutschkergasse - Schopenhauerstraße - Schulgasse.
Allerdings war es nur eine Verlegung: die neue Strecken durch die Währinger Straße und die Kreuzgasse wurden stattdessen eröffnet.
Oder 1874 die Pferdebahn zur Rotunde. Und andere...
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Und dann gab es noch eine Strecke durch die Waidhausenstraße, die überhaupt nie in Betrieb gegangen ist.
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Und auch das Endstück der Pferdebahnlinie zum Hundsturm (eingestellt 1901). Der Rest der Strecke wurde dann später ein Teil der Linie 63.
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Zurück zum Thema - die letzten Gleisreste an der ehemaligen Endstation verschwinden:
Fotos: Helmut Bogner 22.11.2022
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Zurück zum Thema - die letzten Gleisreste an der ehemaligen Endstation verschwinden:
Die Endstation befand sich allerdings weiter westlich zwischen Glasauergasse und Firmiangasse. Die letzte Ausweiche der Endstation vom 158er war übrigens zwischen Sommerergasse und Glasauergasse.
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Lagen die nicht länger eingestellt in der Straße als benutzt?
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Eigentlich waren die Gleisreste als technisches Bodendenkmal vorgesehen ...
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Lagen die nicht länger eingestellt in der Straße als benutzt?
Die Strecke des 158ers war (Wenn man den 58er und die Dampfstraßenbahn mitberechnet) 71 Jahre im Betrieb, davon langen die Gleise (bis dato) 64 Jahre betriebslos herum.
Eigentlich waren die Gleisreste als technisches Bodendenkmal vorgesehen ...
Wenn das der Fall ist, dann könnten lediglich Kanalarbeiten stattfinden und die Pflastersteine werden hinterher wieder eingesetzt. Einfach mal abwarten und Tee trinken.
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Eigentlich waren die Gleisreste als technisches Bodendenkmal vorgesehen ...
So ist es - aus erfreulichem Grund muss ich mein Vorposting korrigieren:
Fotos wieder von Helmut Bogner, 26.11.2022
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Wieso legt man dort historisch falsche Stollensteine rein? Dort war doch nie Pferdebetrieb!?
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Die G'ritzten waren aber hier ursprünglich verlegt, ab der Schrutkagasse geht es ja in die Alpen bergan, so hatten die Pferdefuhrwerke Grip. ;)
Es hat etwas Zeit gebraucht, um dieses Schienen-Erinnerungsstück (erst Dampftramway und dann 158er) herauszuputzen. Freuen wir uns, dass Schienenverkehrshistorie ein sichtbares, offizielles Denkmal bekommt.
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:up:
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Die G'ritzten waren aber hier ursprünglich verlegt, ab der Schrutkagasse geht es ja in die Alpen bergan, so hatten die Pferdefuhrwerke Grip. ;)
Siehe auf Bild 2 der letzten Bilderserie, da ist das eh schön zu erkennen, dass geritzte Kopfsteine drin liegen.
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(https://up.picr.de/44765923ae.jpg)
Auf diesem Bild vermutlich vom letzten Betriebstag (aus dem Bildarchiv des Bezirksmuseums, Bildautor vermutlich Franz Kraus) befindet sich die jetzt renovierte Stelle hinter dem Triebwagen Höhe dem bergwärts fahrenden Mercedes (ab der Costenoblegasse)
(https://up.picr.de/44765924jj.jpg)
En Detail-Bild der Stelle aus meinem seinerzeitigen Antrag (mit meinem leider schon verstorbenen Mitstreiter Koll. Brezinschek) als technisches Denkmal
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Ein Denkmal einer verfehlten Verkehrspolitik. Auch nicht schlecht.
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Auch hier sind Fotos des Gleisrests zu sehen:
https://tramtrack.zeitlinie.at/index.php?title=Ober_St._Veit
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G3 2102 in der Hietzinger Hauptstraße in den 50er Jahren (Foto: Harald Herrmann, Archiv MStM, Dr. Peter Standenat).
LG nord22
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Eine absolute Rarität auf der Linie 158 stellt der Einsatz des G4 318 im Jahr 1950 dar. Der Triebwagen steht in der stadtseitigen Endstation in Unter St. Veit. Foto: W Tatra
LG Michi
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Man beachte die noch mit Karton oder Sperrholz ausgestatteten Oberlichtfenster!
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G3 2103 nähert sich im Juli 1958 dem Wolfrathplatz (Foto: Dr. Werner Frank, Archiv MStM, Dr. Peter Standenat).
LG nord22
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Die beiden je 377 m langen eingleisigen Streckenabschnitte waren laut Wiki (https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Eingleisige_Strecken) mittels Signalanlagen gesichert. Erst 1937 entfernte man die Signalanlagen und fuhr mit festen Kreuzungen in der Ausweiche bei der Schrutkagasse. Die übersichtlichen Betriebsverhältnisse haben hier voraussichtlich den Ausschlag dazu gegeben.
Auf dem Foto sind die Signalanlage und der zusätzliche Signaldraht gut zu sehen. Links die Wagenfabrik Rohrbacher. Die nach links führende Schrutkagasse ist hier noch ein schmales Gässchen. Das ebenerdige Gebäude an der rechten Straßenecke ist erst vor Kurzem abgerissen worden. Leider sind mir weder Fotograf noch ein Aufnahmedatum bekannt.
LG Michi
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G2 2011 in Unter St. Veit (Foto: Kurt Ernst, Archiv Dr. Peter Standenat).
LG nord22