Tramwayforum

Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => ÖBB/Schnellbahn => Thema gestartet von: 95B am 08. November 2017, 14:12:31

Titel: Tariferhöhung mit Fahrplanwechsel 2017/18
Beitrag von: 95B am 08. November 2017, 14:12:31
ÖBB: Höhere Tarife und dichtere Intervallen [sic!]

Am 10. Dezember tritt der neue Fahrplan der ÖBB in Kraft. Neben dichteren Intervallen auf den Schnellbahnen im Großraum Wien und einem Stundentakt vom Westbahnhof Richtung Salzburg wird es auch höhere Tarife geben.

[...]

Gleichzeitig werden von den ÖBB die Tarife um 1,4 Prozent erhöht. „Moderat“ unter der aktuellen Inflationsrate, wie Matthä meinte. Gleich bleiben jedoch die Preise für Wochen- und Monatskarten sowie jene für die Vorteilscard. Günstiger wird die Sparschiene, von der nun auch Auto- und Motorrad-Fahrer profitieren, wenn sie sich auf die Schiene begeben.

[MEHR] (http://wien.orf.at/news/stories/2876870/)

Q: http://wien.orf.at/news/stories/2876870/
Titel: Re: Tariferhöhung mit Fahrplanwechsel 2017/18
Beitrag von: haidi am 08. November 2017, 14:41:32
Nicht schlecht - Nach Fertigstellung der beiden Tunnels (Semmering und Koralm) ist man in 2:40 in Klagenfurt. Googlemaps sagt 3:20 für das Auto.
Titel: Re: Tariferhöhung mit Fahrplanwechsel 2017/18
Beitrag von: Schienenchaos am 09. November 2017, 12:59:39
Und es könnte noch schneller gehen, wenn man die Strecke Bruck/Mur-Graz auch noch auf einen vernünftigen Stand brächte (Linienbegradigungen, etc).
Titel: Re: Tariferhöhung mit Fahrplanwechsel 2017/18
Beitrag von: 13er am 09. November 2017, 13:35:43
Nicht schlecht - Nach Fertigstellung der beiden Tunnels (Semmering und Koralm) ist man in 2:40 in Klagenfurt. Googlemaps sagt 3:20 für das Auto.
Ob es wirklich gut ist, Kärnten allzu eng an das restliche Bundesgebiet anzubinden?
Titel: Re: Tariferhöhung mit Fahrplanwechsel 2017/18
Beitrag von: Bus am 09. November 2017, 14:12:21
Nicht schlecht - Nach Fertigstellung der beiden Tunnels (Semmering und Koralm) ist man in 2:40 in Klagenfurt. Googlemaps sagt 3:20 für das Auto.

Aber nur, wenn man am Hauptbahnhof wohnt  ;)
Titel: Re: Tariferhöhung mit Fahrplanwechsel 2017/18
Beitrag von: haidi am 09. November 2017, 14:33:12
Du hast 40 Minuten für Zu- und Abfahrt.
Titel: Re: Tariferhöhung mit Fahrplanwechsel 2017/18
Beitrag von: 4463 am 09. November 2017, 15:53:10
Und es könnte noch schneller gehen, wenn man die Strecke Bruck/Mur-Graz auch noch auf einen vernünftigen Stand brächte (Linienbegradigungen, etc).
Das bringt aber nur etwas, wenn man dadurch beim Fahrplan entsprechende Symmetriezeiten an Knotenpunkten erreichen kann. Wenn man diese durch die Fahrzeitverkürzung nicht erreicht, steht der Zug dann halt umso länger in Graz herum.

Nicht schlecht - Nach Fertigstellung der beiden Tunnels (Semmering und Koralm) ist man in 2:40 in Klagenfurt. Googlemaps sagt 3:20 für das Auto.
Ob es wirklich gut ist, Kärnten allzu eng an das restliche Bundesgebiet anzubinden?
"Das bedeutet, dass der Hauptbahnhof näher an die Kärntner Städte heranrückt (https://youtu.be/f7TboWvVERU)"  8)

Nicht schlecht - Nach Fertigstellung der beiden Tunnels (Semmering und Koralm) ist man in 2:40 in Klagenfurt. Googlemaps sagt 3:20 für das Auto.

Aber nur, wenn man am Hauptbahnhof wohnt  ;)
Auch wenn man nicht dort wohnt, ist es eine wesentliche Erleichterung, sich nach einer anstrengenden Arbeitswoche einfach in den Zug setzen zu können und am Freitag noch deutlich vor Mitternacht an seinem Ziel in Kärnten anzukommen. Ebenso kann man am Sonntag die Zeit in Kärnten noch genießen und mit einem späten Zug nach Wien fahren und dennoch um Mitternacht im Bett sein. Alles ohne sich mehrere hundert Kilometer hinters Lenkrad klemmen zu müssen, eventuell verbunden mit widrigen Witterungsbedingungen und Wochenendstau. Da braucht der Zug dann nicht einmal schneller sein, als das Auto, nur das derzeitige Angebot ist verglichen mit dem Auto halt eher unattraktiv.
Titel: Re: Tariferhöhung mit Fahrplanwechsel 2017/18
Beitrag von: moszkva tér am 09. November 2017, 18:07:46
Nicht schlecht - Nach Fertigstellung der beiden Tunnels (Semmering und Koralm) ist man in 2:40 in Klagenfurt. Googlemaps sagt 3:20 für das Auto.
Was ist da so toll daran? Klagenfurt ist näher bei Wien (270 km) als Salzburg (300 km). Ok, verglichen mit dem Status quo...
Titel: Re: Tariferhöhung mit Fahrplanwechsel 2017/18
Beitrag von: 4463 am 09. November 2017, 21:27:17
Was ist da so toll daran? Klagenfurt ist näher bei Wien (270 km) als Salzburg (300 km). Ok, verglichen mit dem Status quo...
Es gibt (deshalb? :o ) auch mehr Kärntner in Wien als in Klagenfurt!
Und wohl auch mehr Kärntner in Wien als Salzburger (Vermutung – Grund? 8) ).
Titel: Re: Tariferhöhung mit Fahrplanwechsel 2017/18
Beitrag von: 58er am 09. November 2017, 22:07:53
Und es könnte noch schneller gehen, wenn man die Strecke Bruck/Mur-Graz auch noch auf einen vernünftigen Stand brächte (Linienbegradigungen, etc).
Das bringt aber nur etwas, wenn man dadurch beim Fahrplan entsprechende Symmetriezeiten an Knotenpunkten erreichen kann. Wenn man diese durch die Fahrzeitverkürzung nicht erreicht, steht der Zug dann halt umso länger in Graz herum.

Nicht schlecht - Nach Fertigstellung der beiden Tunnels (Semmering und Koralm) ist man in 2:40 in Klagenfurt. Googlemaps sagt 3:20 für das Auto.
Ob es wirklich gut ist, Kärnten allzu eng an das restliche Bundesgebiet anzubinden?
"Das bedeutet, dass der Hauptbahnhof näher an die Kärntner Städte heranrückt (https://youtu.be/f7TboWvVERU)"  8)

Nicht schlecht - Nach Fertigstellung der beiden Tunnels (Semmering und Koralm) ist man in 2:40 in Klagenfurt. Googlemaps sagt 3:20 für das Auto.

Aber nur, wenn man am Hauptbahnhof wohnt  ;)
Auch wenn man nicht dort wohnt, ist es eine wesentliche Erleichterung, sich nach einer anstrengenden Arbeitswoche einfach in den Zug setzen zu können und am Freitag noch deutlich vor Mitternacht an seinem Ziel in Kärnten anzukommen. Ebenso kann man am Sonntag die Zeit in Kärnten noch genießen und mit einem späten Zug nach Wien fahren und dennoch um Mitternacht im Bett sein. Alles ohne sich mehrere hundert Kilometer hinters Lenkrad klemmen zu müssen, eventuell verbunden mit widrigen Witterungsbedingungen und Wochenendstau. Da braucht der Zug dann nicht einmal schneller sein, als das Auto, nur das derzeitige Angebot ist verglichen mit dem Auto halt eher unattraktiv.

Das ist vollkommen richtig deine Aussage. Aus Erfahrung: Aber halt nur solang der Zug pünktlich und nicht überfüllt ist (weil es Sonst schlaucht). Und am Sonntag Abend steht man halt an der Wiener Haltestelle leider oft lange. Ärgerlich wenn man müde ist.
Titel: Re: Tariferhöhung mit Fahrplanwechsel 2017/18
Beitrag von: Linie 41 am 10. November 2017, 10:33:39
Und es könnte noch schneller gehen, wenn man die Strecke Bruck/Mur-Graz auch noch auf einen vernünftigen Stand brächte (Linienbegradigungen, etc).
Das bringt aber nur etwas, wenn man dadurch beim Fahrplan entsprechende Symmetriezeiten an Knotenpunkten erreichen kann. Wenn man diese durch die Fahrzeitverkürzung nicht erreicht, steht der Zug dann halt umso länger in Graz herum.

Nicht schlecht - Nach Fertigstellung der beiden Tunnels (Semmering und Koralm) ist man in 2:40 in Klagenfurt. Googlemaps sagt 3:20 für das Auto.
Ob es wirklich gut ist, Kärnten allzu eng an das restliche Bundesgebiet anzubinden?
"Das bedeutet, dass der Hauptbahnhof näher an die Kärntner Städte heranrückt (https://youtu.be/f7TboWvVERU)"  8)
Weil das ja klar ist, denn am Hauptbahnhof in Kärnten, äh Wien, äh laufen ja viele Linien aus Kärnten zusammen.
Titel: Re: Tariferhöhung mit Fahrplanwechsel 2017/18
Beitrag von: Linie 58 am 10. November 2017, 10:56:06
Nicht schlecht - Nach Fertigstellung der beiden Tunnels (Semmering und Koralm) ist man in 2:40 in Klagenfurt. Googlemaps sagt 3:20 für das Auto.

Es werden (unbestätigten Gerüchten zufolge, die ich nicht beweisen kann 8)) sogar ca. 2:36 sein. ;)

Von Meidling natürlich nochmal ca. sieben Minuten weniger.
Titel: Re: Tariferhöhung mit Fahrplanwechsel 2017/18
Beitrag von: 13er am 10. November 2017, 11:23:53
Also nach Villach, in den eigentlich wichtigen Kärntner Ort, unter 3 Stunden - ist schon eine Ansage.
Titel: Re: Tariferhöhung mit Fahrplanwechsel 2017/18
Beitrag von: TW 292 am 10. November 2017, 11:26:05
Nicht schlecht - Nach Fertigstellung der beiden Tunnels (Semmering und Koralm) ist man in 2:40 in Klagenfurt. Googlemaps sagt 3:20 für das Auto.

Ist doch gut so?

Wien - Graz geht dann auch flotter.

Zitat
Und am Sonntag Abend steht man halt an der Wiener Haltestelle leider oft lange. Ärgerlich wenn man müde ist.
In anderen Städten wartet man am Sonntag Abend aber deutlich länger auf die nächste Bahn als in Wien.

Zitat
Das bringt aber nur etwas, wenn man dadurch beim Fahrplan entsprechende Symmetriezeiten an Knotenpunkten erreichen kann. Wenn man diese durch die Fahrzeitverkürzung nicht erreicht, steht der Zug dann halt umso länger in Graz herum.

Bruck - Graz sollte soweit dann gehen das es sich bei 30 Minuten ausgeht, da in Zukunft die S-Bahnen in Graz alle nach der Minute 30 abfahren sollen und dadurch zum FV bessere Anschlüsse geben soll.

Auf der Stammstrecke geht der Einsatz von CJ wohl wieder deutlich zurück, da man diese nun am REX 160 etwa braucht oder auch auf anderen Bahnstrecken verstärkt im Einsatz kommen sollen.
Titel: Re: Tariferhöhung mit Fahrplanwechsel 2017/18
Beitrag von: 4463 am 10. November 2017, 13:10:30
Also nach Villach, in den eigentlich wichtigen Kärntner Ort, unter 3 Stunden - ist schon eine Ansage.
Stimmt! Villach ist vor allem auch schöner als Klagenfurt.  :up: :D
Titel: Re: Tariferhöhung mit Fahrplanwechsel 2017/18
Beitrag von: Linie 58 am 10. November 2017, 13:56:44
Bruck - Graz sollte soweit dann gehen das es sich bei 30 Minuten ausgeht, da in Zukunft die S-Bahnen in Graz alle nach der Minute 30 abfahren sollen und dadurch zum FV bessere Anschlüsse geben soll.

Langfristig gibt es in Bruck aber sowieso keinen echten Knoten (wohl aber Nullsymmetrie), weil dafür die Kantenzeiten von/nach Wien nicht passen. Fahrzeitverkürzende Maßnahmen zwischen Bruck und Graz bringen in diesem Zusammenhang nichts, weil dann (wie weiter oben schon geschrieben), der Knoten Graz aufgeht und einfach nur längere Stehzeiten ebenda produziert werden. Hier wären viel eher (und das eher heute als morgen) Maßnahmen zur Kapazitätserhöhung notwendig, insbesondere im Grazer Nahbereich.

EDIT: Ergänzung