Autor Thema: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation  (Gelesen 1582678 mal)

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haidi

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1170 am: 14. Dezember 2016, 17:30:55 »
Oder aber ein Fahrer hat sich etwas verfahren. Soll auch vorkommen

Dass sich ein 49er nach SPEIS verfährt, ist aber eine sehr unrealistische Annahme.

Du glaubst nicht, wo schon überall Züge angefunkt hatten, weil sie falsch gefahren sind. Ich kann mich da mal an einen Zug der Linie 5 erinnern, der ab Josefstädter Straße entlang der Linie 8 weiter gefahren ist und dann am Südbahnhof angefunkt hat, weil er sich dort nicht mehr ausgekannt. Das war zu einer Zeit, wo die Linie 5 nur bis ca 20:00 bis Westbahnhof gefahren ist.
So lange sie in Wien bleiben, ist es eh nicht so schlimm.
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HLS

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1171 am: 14. Dezember 2016, 20:02:34 »

Ebenso schue ich mir das an, dass ein Nicht Ausrüsten der Besteckung beim Fahrer hängen bleibt. Denn spätestens beim Einziehen sollte dies dann, sofern es am Wagenpass vermerkt wurde, von der Werkstatt behoben sein.


Ich meine damit, wenn der Fahrer es nicht im Wagenpass vermerkt hat, gebührt es ihm, denn dann kann sehr wohl jeder ZKler/Revisor/Instruktor/Teamleiter... ihn beanstanden(zumindestens aber aufschreiben), denn dann war scheinbar die Wagenumsicht vor der Ausfahrt nicht vorhanden oder nur schlampig absolviert.

Ist es hingegen ordungsgemäß im Wagenpass vermerkt, kann ihm natürlich kein "Strick" draus gedreht werden.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1172 am: 14. Dezember 2016, 21:26:35 »
Ja, dies ist zwar eine Anzeige vom Stinkebus, aber weis vielleicht trotzdem jemand von Euch, was diese Anzeige bedeudet bzw. ob es soetwas auch bei der Straßenbahn gibt?->

HLS

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1173 am: 14. Dezember 2016, 22:36:45 »
Ja, dies ist zwar eine Anzeige vom Stinkebus, aber weis vielleicht trotzdem jemand von Euch, was diese Anzeige bedeudet bzw. ob es soetwas auch bei der Straßenbahn gibt?->
Meinst du das mit Anschluss kommt? Ja gibt es. Sogar ganz häufig zusehen mehrmals all abendlich am Westbahnhof 9er, 52er & 58er Haltestelle sowie auch am ULP 49er Haltestelle, 10er in Dornbach... und und und.

Oder meinst du die Doppelanzeige an sich mit einer Linie? Auch die gibt es mehrmals so z.B. 18er(alternierend mit nächster Zug) und am 49er Haltestelle Stiftgasse FR Ring.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1174 am: 14. Dezember 2016, 22:41:04 »
@ HLS-> Ich meinte den Text "Anschluss Kommt", denn den sah ich heute zum ersten Mal!

13er

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1175 am: 14. Dezember 2016, 22:42:39 »
Vielleicht ist das auch für den Fahrer, damit er weiß, sofort vorlöschen und fahren, sobald geht, bevor Beförderungsfälle kommen >:D
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HLS

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1176 am: 14. Dezember 2016, 23:24:29 »
@ HLS-> Ich meinte den Text "Anschluss Kommt", denn den sah ich heute zum ersten Mal!
Okay, na wie gesagt gibt es wirklich "fast" überall wo Linien aufeinander treffen und speziell meist mehrere Fahrgäste umsteigen. Manchmal gepaart mit der weißen Lampe "Anschluss abwarten" oft aber auch ohne, dann bekommt als erstes der Fahrer eine codierte Meldung "Anschluss Linie XX abwarten gepaart mit einem kleinen w und einer Minutenangabe(in deinem Bild eben 4min). Und gleichzeitig geht mit Bestätigung dieser codierten Meldung, die Info an das Ibisgerät, von dem Fahrzeug, auf welches du warten sollst und auch, sofern vorhanden, an die FGI-Säule in der Haltestelle wo du den Anschluss abwarten sollst.

Vielleicht ist das auch für den Fahrer, damit er weiß, sofort vorlöschen und fahren, sobald geht, bevor Beförderungsfälle kommen >:D

Es kommt da drauf an, wie viel Minuten zu warten sind und somit mit wieviel Verspätung abgefahren werden wird. Sind es weniger als 3min, warte ich immer, sind es unter 5min kommt es auf die Linie drauf an und sind es mehr wird auch bei mir nicht mehr gewartet. Beispiele habe ich selber ja schon oft geschrieben, man ist nicht nur dem Fahrgast, der noch nicht da ist verantwortlich sonder auch all jenen, die das Betriebsmittel pünktlich erreicht haben oder gar den vorhergehenden nur ums A... lecken verpasst haben. Und wenn man ehrlich ist, kann man, egal wem, 10-15min Wartezeit durchaus zumuten, natürlich vorrausgesetzt das man es schafft die für alle zugänglichen Ulfe einzusetzen.
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Ferry

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1177 am: 15. Dezember 2016, 09:07:13 »
Da gebe ich dir vollkommen recht. Ich bin auch nicht immer eurer Sprachrohr. Un dich bin mir sicher, wenn jemand von euch eine Beschwerde schreibt, dass der Zug schon seit mehreren tagen ohne Besteckung fährt, dass dieser Missstand dann sehr wohl behoben wird und die Beschwerde NICHT im Rundordner landet.

Ich frage mich nur, wie das überhaupt möglich ist. Soviel ich weiß, ist jeder Fahrer verpflichtet, vor Fahrtantritt die ordnungsgemäße Besteckung seines Zuges zu überprüfen (§44.3 DV-Strab: Für die richtige Besteckung des Zuges ist jeder Fahrbedienstete für sein Fahrzeug verantwortlich.). Wenn also ein Zug nachweislich tagelang mit unvollständiger Besteckung unterwegs war, so sind die Fahrer, die ihn im fraglichen Zeitraum geführt haben (das ist ja dokumentiert) hierzu zu befragen und ggf. ist eine Verwarnung auszusprechen. Dann würde sich das schnell ändern. Aber so geht die Gleichgültigkeit der oberen Etagen auf das Fahrpersonal über, weil ohnehin jedem alles wurscht ist.  ::)
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1178 am: 15. Dezember 2016, 12:31:12 »
Du glaubst nicht, wo schon überall Züge angefunkt hatten, weil sie falsch gefahren sind. Ich kann mich da mal an einen Zug der Linie 5 erinnern, der ab Josefstädter Straße entlang der Linie 8 weiter gefahren ist und dann am Südbahnhof angefunkt hat, weil er sich dort nicht mehr ausgekannt. Das war zu einer Zeit, wo die Linie 5 nur bis ca 20:00 bis Westbahnhof gefahren ist.
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Demnach ist also nur wichtig, dass sich niemand auf die WLB oder den 60er verfährt.  >:D
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Ferry

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1179 am: 15. Dezember 2016, 16:40:26 »
Demnach ist also nur wichtig, dass sich niemand auf die WLB oder den 60er verfährt.  >:D

Zumal noch nicht erprobt wurde, wie sich ein ULF bei 850V Betriebsspannung fahren und bremsen läßt.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1180 am: 15. Dezember 2016, 16:45:26 »
Zumal noch nicht erprobt wurde, wie sich ein ULF bei 850V Betriebsspannung fahren und bremsen läßt.
Wie hoch steigt die Spannung der Fahrleitung denn beim Rückspeisen? Gab es nicht irgendwann Überlegungen, die Spannung im Straßenbahnnetz zu erhöhen? ???
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1181 am: 15. Dezember 2016, 17:07:31 »
Gab es nicht irgendwann Überlegungen, die Spannung im Straßenbahnnetz zu erhöhen? ???
Doch, die soll auf 750V erhöht werden. M.W. sobald die E1 weg sind.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Ferry

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1182 am: 15. Dezember 2016, 17:32:37 »
Gab es nicht irgendwann Überlegungen, die Spannung im Straßenbahnnetz zu erhöhen? ???
Doch, die soll auf 750V erhöht werden. M.W. sobald die E1 weg sind.

Ah ja? Sind die E2 für diese höhere Spannung ausgelegt oder müssen sie (z.B. durch den Einbau von Widerständen) erst dafür angepasst werden?

Wie werden die Vereine dieses Problem angehen?
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Klingelfee

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1183 am: 15. Dezember 2016, 18:05:47 »
Gab es nicht irgendwann Überlegungen, die Spannung im Straßenbahnnetz zu erhöhen? ???
Doch, die soll auf 750V erhöht werden. M.W. sobald die E1 weg sind.

Ah ja? Sind die E2 für diese höhere Spannung ausgelegt oder müssen sie (z.B. durch den Einbau von Widerständen) erst dafür angepasst werden?

Wie werden die Vereine dieses Problem angehen?

Die beiden Vereine werden dann die letzten Fahrstunden sperren.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Rodauner

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1184 am: 15. Dezember 2016, 19:33:00 »
Die beiden Vereine werden dann die letzten Fahrstunden sperren.
...soll wohl heißen "Fahrstufen"...

...aber abgesehen davon: Kann ich mir nicht vorstellen ;D.
Schon mal was von Widerstands-Fahrstufen vs. Dauerfahrstufen gehört ?