Autor Thema: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation  (Gelesen 1582804 mal)

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1440 am: 14. April 2017, 16:46:10 »
Freytag&Berndt hilft weiter >:D...

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1441 am: 14. April 2017, 16:50:13 »
Freytag&Berndt hilft weiter >:D...
Absolut nicht!
Der letzte Stadtplan, den ich von denen 2002 gekauft habe, war einer für Berlin. Als ich dann dort war musste ich am Plan mehrfach so "lustige" Dinge feststellen wie beispielsweise die Bezeichnung "GAEISOREIECK" statt "GLEISDREIECK" bei besagter Station.  ::) :luck:
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1442 am: 14. April 2017, 21:06:12 »
Freytag&Berndt hilft weiter >:D...
Absolut nicht!
Für Wien sind sie meiner Meinung nach sehr zu empfehlen - Heimspiel halt.
Auch die ÖPNV-Darstellung finde ich top, sogar der 67E ist im aktuellen Plan.
Und für Berlin kann ich in gedruckter Form das uneingeschränkt in der jeweils aktuellen Version empfehlen:
https://shop.bvg.de/index.php/product/404/show/0/0/0/0/buy

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1443 am: 14. April 2017, 21:35:34 »
Gibt's auch gut sichtbare, englischsprachige Hinweise?

Za wos? De Leit segn do eh, doss ma ned weida foahrn.

Die Durchsagen in der U4 waren auch englischsprachig und ganz gut verständlich. Nachdem die U-Bahn über das Gleis in FR Hütteldorf gewendet hat, hat man den Anzeiger am anderen Gleis gar nicht gesehen und Gelbjacken waren auch anwesend.
Um mein "Aufregen" wieder zu relativieren. Wenn man nur den itip-Text aus der Ferne sieht schaut's halt nichtssagend aus.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1444 am: 14. April 2017, 21:49:08 »
Nachdem die U-Bahn über das Gleis in FR Hütteldorf gewendet hat, hat man den Anzeiger am anderen Gleis gar nicht gesehen und Gelbjacken waren auch anwesend.

Ich habe am U4-Bahnsteig Schottenring nur eine Gelbjacke gesehen, die sich ausgesprochen neutral verhalten hat. Oben im östlichen Aufnahmegebäude standen mehrere (untätige) Gelbjacken.

Bei der Haltestelle der Linie 1 herrschte totale Konfusion, da der E4 nur mittels Avisozettel angeschrieben war und nicht mit Haltestellenreitern oder sonstigen Infotafeln. Die Fahrgäste waren mehrheitlich unsicher, was sie nun tun sollten. Kam gerade kein D oder E4 Richtung Nußdorf, wurden die Fahrer aller anderen Züge mit unzähligen Fragen eingedeckt. In Zusammenhang mit der nicht vorhandenen VFGI (man hätte wirklich etwas Sinnvolleres als "Derzeit keine Echtzeitinfo" draufschreiben können, etwa "U4-Ersatzverkehr Linien D und E4" auf die VFGI-Säule der entsprechenden Haltestelle) herrschte aus Fahrgastsicht totales Informationsversagen! :ugvm:
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1445 am: 14. April 2017, 23:38:23 »
Das ist schon irre, dass an Tagen, wo's nötig wäre (mehrere Streckeneinstellungen) in ganz Wien das Graffel ausfällt. Abgesehen davon, dass wegen der (wohl wider besseren Wissens gewählten) veralteten Anzeiger garkein sinnvoller Infotext angezeigt werden kann. Wieso hat der verantwortliche Projektleiter eigentlich immer noch seinen Job, obwohl hier seit sicher 15 Jahren massenhaft Steuergeld versenkt wird?
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1446 am: 15. April 2017, 00:10:49 »
Wieso hat der verantwortliche Projektleiter eigentlich immer noch seinen Job, obwohl hier seit sicher 15 Jahren massenhaft Steuergeld versenkt wird?

Wahrscheinlich ist er als einziger in der Lage, das Benutzerhandbuch zu lesen. :D

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1447 am: 15. April 2017, 00:12:56 »
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1448 am: 15. April 2017, 01:15:16 »
Das ist schon irre, dass an Tagen, wo's nötig wäre (mehrere Streckeneinstellungen) in ganz Wien das Graffel ausfällt. Abgesehen davon, dass wegen der (wohl wider besseren Wissens gewählten) veralteten Anzeiger garkein sinnvoller Infotext angezeigt werden kann. Wieso hat der verantwortliche Projektleiter eigentlich immer noch seinen Job, obwohl hier seit sicher 15 Jahren massenhaft Steuergeld versenkt wird?

Vielleicht haben sie das Einprogrammieren vom E4 nicht hinbekommen, das System dabei beleidigt und es dann abgedreht - bevor netzweit nur Unsinn angezeigt wird... Haben die Anzeigen auf den Fahrerdisplays (+/-) auch nicht funktioniert?

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1449 am: 15. April 2017, 01:54:02 »
In Zusammenhang mit der nicht vorhandenen VFGI (man hätte wirklich etwas Sinnvolleres als "Derzeit keine Echtzeitinfo" draufschreiben können, etwa "U4-Ersatzverkehr Linien D und E4" auf die VFGI-Säule der entsprechenden Haltestelle) herrschte aus Fahrgastsicht totales Informationsversagen! :ugvm:
Ist "Derzeit keine Echtzeitinfo" nicht vielleicht der neue Standardtext, der kommt, wenn der Server tot ist? Und dann kann man logischerweise nichts anderes draufschreiben - außer man klappert einen Standort nach dem anderen ab (entweder physisch oder per Remote-Verwaltung - so es diese hier gibt).

Das ist schon irre, dass an Tagen, wo's nötig wäre (mehrere Streckeneinstellungen) in ganz Wien das Graffel ausfällt. Abgesehen davon, dass wegen der (wohl wider besseren Wissens gewählten) veralteten Anzeiger garkein sinnvoller Infotext angezeigt werden kann. Wieso hat der verantwortliche Projektleiter eigentlich immer noch seinen Job, obwohl hier seit sicher 15 Jahren massenhaft Steuergeld versenkt wird?
Des woar scho imma so! - zumindest habe ich den Eindruck, dass das punktgenau immer dann passiert, wenn es irgendwelche Abweichungen vom Alltagsbetrieb gibt. Die veralteten Anzeiger sind dabei aber eigentlich völlig nebensächlich, weil wenn der Server abschmiert, würden neuere auch nix sinnvolles anzeigen. Bezüglich Deiner letzten Frage: wahrscheinlich müsste man dann das System wegschmeißen und von Grund auf neu programmieren (was vielleicht sowieso die einzige sinnvolle Lösung ist).

Vielleicht haben sie das Einprogrammieren vom E4 nicht hinbekommen, das System dabei beleidigt und es dann abgedreht - bevor netzweit nur Unsinn angezeigt wird...
Und warum passiert das jedesmal genau dann, wenn es eine Besonderheit gibt? Für den fahrplanmäßigen Normalbetrieb braucht keiner ein FGI-System, weil dann braucht man ja nur auf den Aushangfahrplan schauen. ::)

Das Einprogrammieren einer Linie, deren Einsatz Wochen bis Monate im Voraus bekannt ist, sollte eigentlich überhaupt kein Problem sein - noch dazu ist der E4 ja sogar die Kurzführung einer standardmäßigen Umleitung des D. In einem Betrieb, der auf Zack ist, macht das der zuständige Mitarbeiter in ein paar Handgriffen, indem er die Linie D über Kai hernimmt, eine Kopie erstellt, diese samt passender Kodierung zu E4 umbenennt, dann die kürzere Streckenführung einstellt und das am Testserver laufen lässt. Wenn in der Testumgebung alles läuft, dann spielt man es (rechtzeitig) aufs Live-System (idealerweise zu einem Zeitpunkt, wo wenige Leute unterwegs sind und man binnen der nächsten Stunden keine großen Störungen im Netz erwartet - also vielleicht an einem Sonntag gegen 3 Uhr früh. Falls es dann doch Probleme geben sollte, hat man noch immer 24 Stunden bis am Montag wieder viele Fahrgäste das System benötigen. In der Zeit kann man die Kopie des Systems, die vor dem Update am So um 3h lief, wieder einspielen).

Das alles kann kein derartiges Problem sein - so etwas ist in der IT-Branche ein Standardvorgang, der täglich unbemerkt unzählige Male stattfindet. Dass so etwas einmal passiert, wäre ja tolerierbar, aber die Regelmäßigkeit des Versagens verdient nur eines:  :ugvm:

Haben die Anzeigen auf den Fahrerdisplays (+/-) auch nicht funktioniert?
Keine Ahnung, in meinem Wann hatte ich am frühen Abend nur Planzeiten. Jetzt habe ich (teilweise) Echtzeitinfo für den E4.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1450 am: 15. April 2017, 02:38:40 »
Vielleicht haben sie das Einprogrammieren vom E4 nicht hinbekommen
Ja, so war es auch. Genau als man die Linie 111 eingespielt hat, ist alles krachen gegangen. Ein echtes Trauerspiel.

Jetzt geht das RBL wieder (vorerst).
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1451 am: 15. April 2017, 03:04:41 »
Ja, so war es auch. Genau als man die Linie 111 eingespielt hat, ist alles krachen gegangen.
Hat man irgendwelche Speicherkarten zu lang/kurz gekocht? :P

Ich bin ja gespannt, wie viele Wochen das RBL tot sein wird, wenn ab 2. September gleichzeitig 2, 10, 44 und 60 neue Routen haben - und dann noch diverse Buslinien wegen der U1-Verlängerung (von denen weiß ich aber nicht, ob sie von den WL betrieben werden und daher das RBL betreffen). >:D
Vielleicht wäre das der richtige Zeitpunkt gewesen, die alte Software zu entsorgen und die Profis ranzulassen - wobei es dafür jetzt logischerweise schon deutlich zu spät ist.

Jedenfalls der richtige Zeitpunkt eine Gelegenheit wäre der 2. September gewesen, anlässlich der U1-Verlängerung und der weitreichenden Änderungen im Straßenbahnnetz zu dem Zeitpunkt endlich auch D, O und 71 umzubenennen - in Simmering sitzt ja kein Genosse mehr, dem das weh täte. :P
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1452 am: 15. April 2017, 09:29:07 »
Vielleicht haben sie das Einprogrammieren vom E4 nicht hinbekommen
Ja, so war es auch. Genau als man die Linie 111 eingespielt hat, ist alles krachen gegangen. Ein echtes Trauerspiel.

Jetzt geht das RBL wieder (vorerst).

Noch ein Grund mehr um keine Straßenbahnlinien neu zu eröffnen! >:D
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1453 am: 15. April 2017, 10:19:04 »
Ja, so war es auch. Genau als man die Linie 111 eingespielt hat, ist alles krachen gegangen.
Hat man irgendwelche Speicherkarten zu lang/kurz gekocht? :P

Vielleicht hat man auch nicht hingekriegt, dass die Linie 111 nicht als N angezeigt wird. :D
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1454 am: 15. April 2017, 10:56:42 »
Vielleicht haben sie das Einprogrammieren vom E4 nicht hinbekommen
Ja, so war es auch. Genau als man die Linie 111 eingespielt hat, ist alles krachen gegangen. Ein echtes Trauerspiel.
Jetzt geht das RBL wieder (vorerst).

Profis am Zug quasi... Ich würde übrigens drauf wetten, dass ein wirklicher Experte (sofern die WL jemals einen ranlassen) sich ohnehin weigern würde, in dem offenbar völlig verpfuschten System noch Hand anzulegen. Der ergreift eher die Flucht...