Autor Thema: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation  (Gelesen 1582525 mal)

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sheldor

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1650 am: 28. Juni 2017, 12:14:40 »

Und wenn es um die Fahrplandaten geht, dann wartet ein jeder bis zum jüngsten Tag, denn die Fahrplandaten werden vom VOR bereitgestellt. Und auch wenn es mittlerweile einen Standard gibt. Die WL geben ihre Fahrplandaten in einem lesbaren Format her. Und wenn die Abnehmer nicht zufrieden damit sind, dann tun sie mir leid. Aber zu verlangen, das Gratisdaten in einem, und für die WL ist das einmal dann Fakt, speziellen Format bereitstellen. Das geht mMn zu weit.

Der VOR stellt gar nichts bereit. "Der" wartet nur auf´s eindrudln  ;).

Die Fahrplandaten werden zwar von den WL gepflegt. Bereitgestellt und verarbeitet werden sie jedoch vom VOR. Auch die Echtzeitauskunft erfolgt über den VOR und nicht über die WL. Egal, über welche Plattform du eine Fahrplanauskunft machst, so wird diese vom EFA-Server, und der steht mWn eben beim VOR, erstellt.

@Klingelfee da gebe ich dir voll und ganz Recht. Alleine die Fahrplandaten (ÖBB/Gysev/GKB(!)/WLB/WLC) werden um den Mai übermittelt. Da gibt es noch spielraum. Alles danach wird eng. Und da kommt dann der VOR mit seinen Bussen  :bh:. Von der West will ich gar nicht reden.

haidi

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1651 am: 28. Juni 2017, 12:24:04 »
Alles falsch, alles Spekulation. Es gibt nur einen Grund: F59 ist noch nicht fertig mit der Erfindung von Google
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

T1

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1652 am: 28. Juni 2017, 12:34:33 »
Die WL geben ihre Fahrplandaten in einem lesbaren Format her. Und wenn die Abnehmer nicht zufrieden damit sind, dann tun sie mir leid. Aber zu verlangen, das Gratisdaten in einem, und für die WL ist das einmal dann Fakt, speziellen Format bereitstellen. Das geht mMn zu weit.
Schau, genau das ist euer Problem: Die Wiener Linien sind halt nun mal nicht der Mittelpunkt der Welt.

Das Google-Format hat sich nun mal durchgesetzt und sogar jeder italienische Pfusch-Betrieb schafft es, Fahrplandaten bereitzustellen. Man sollte froh sein, dass man eine riesige, mehrsprachige (!) Userbasis damit ansprechen kann und das ohne große Mehrkosten: Viele kleinere Betriebe brauchen keine eigene Routenplanung mehr erstellen und verweisen nur auf Google Maps. Dass das für einen großen Betrieb wie Wien nicht in Frage kommt und dass wir mit der Verkehrsauskunft Österreich zum Glück eine österreichweite Basis und Auskunft haben, ist für Einheimische von Glück. Aber für Touristen und Nicht-Stammgäste ist das Google-Angebot einfach besser geeignet.

Diese Einstellung ist einfach sowas von zum Kotzen, schließlich seid ihr ein subventionierter Betrieb!

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Nur weil F59 in einem Satz vorkommt, wird nicht jeder Schwachsinn zu einem Witz.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1653 am: 28. Juni 2017, 13:30:23 »
Die WL geben ihre Fahrplandaten in einem lesbaren Format her. Und wenn die Abnehmer nicht zufrieden damit sind, dann tun sie mir leid. Aber zu verlangen, das Gratisdaten in einem, und für die WL ist das einmal dann Fakt, speziellen Format bereitstellen. Das geht mMn zu weit.
Schau, genau das ist euer Problem: Die Wiener Linien sind halt nun mal nicht der Mittelpunkt der Welt.

Das Google-Format hat sich nun mal durchgesetzt und sogar jeder italienische Pfusch-Betrieb schafft es, Fahrplandaten bereitzustellen. Man sollte froh sein, dass man eine riesige, mehrsprachige (!) Userbasis damit ansprechen kann und das ohne große Mehrkosten: Viele kleinere Betriebe brauchen keine eigene Routenplanung mehr erstellen und verweisen nur auf Google Maps. Dass das für einen großen Betrieb wie Wien nicht in Frage kommt und dass wir mit der Verkehrsauskunft Österreich zum Glück eine österreichweite Basis und Auskunft haben, ist für Einheimische von Glück. Aber für Touristen und Nicht-Stammgäste ist das Google-Angebot einfach besser geeignet.

Diese Einstellung ist einfach sowas von zum Kotzen, schließlich seid ihr ein subventionierter Betrieb!


Und du meinst also, dass die WL extra Geld in die Hand nehmen sollen, damit ein Milliardenunternehmen damit Geld verdient. Tut mir leid, da bin ich nicht deiner Meinung. Die WL schmeissen zwar viel Geld raus. Aber Mulitkonzerne deshalb unterstützen, weil diese einen eigenen Standard kreiert haben - NEIN DANKE
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1654 am: 28. Juni 2017, 13:33:07 »
Und du meinst also, dass die WL extra Geld in die Hand nehmen sollen, damit ein Milliardenunternehmen damit Geld verdient. Tut mir leid, da bin ich nicht deiner Meinung. Die WL schmeissen zwar viel Geld raus. Aber Mulitkonzerne deshalb unterstützen, weil diese einen eigenen Standard kreiert haben - NEIN DANKE

Wäre Google ein parteinaher Betrieb, würde die Sache schon ganz anders ausschauen. Bei der Gewista funktioniert es ja haargenau nach demselben Motto: Die WL nehmen sehr viel Geld in die Hand, damit Gewista und "befreundete" Werbeagenturen Gewinn machen. :-X
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1655 am: 28. Juni 2017, 13:35:25 »
Und du meinst also, dass die WL extra Geld in die Hand nehmen sollen, damit ein Milliardenunternehmen damit Geld verdient. Tut mir leid, da bin ich nicht deiner Meinung. Die WL schmeissen zwar viel Geld raus. Aber Mulitkonzerne deshalb unterstützen, weil diese einen eigenen Standard kreiert haben - NEIN DANKE

Wäre Google ein parteinaher Betrieb, würde die Sache schon ganz anders ausschauen. Bei der Gewista funktioniert es ja haargenau nach demselben Motto: Die WL nehmen sehr viel Geld in die Hand, damit Gewista und "befreundete" Werbeagenturen Gewinn machen. :-X

Aber die WL bekommen auch viel von Gewista. Denn die Kosten für Errichtung und Erhaltung der Wartehallen trägt voll die Firma Gewista und nicht die WL.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1656 am: 28. Juni 2017, 13:40:50 »
Aber die WL bekommen auch viel von Gewista. Denn die Kosten für Errichtung und Erhaltung der Wartehallen trägt voll die Firma Gewista und nicht die WL.

Tja ... würden die WL ihre Wartehäuschen selber aufstellen, könnten sie die Werbeflächen sogar selber vermarkten und um ein Vielfaches mehr lukrieren, als der bloße Gegenwert des Bauwerks darstellt. Die WL sind da eher auf der Verliererseite anzusiedeln – ganz abgesehen von dem Imageproblem, das sie haben, wenn sie erklären (müssen), dass die Leute in der Seestadt leider nass werden müssen, weil die Gewista nur eine bestimmte Anzahl von Wartehäuschen pro Jahr willens ist zu errichten. 8)
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1657 am: 28. Juni 2017, 13:42:14 »
Und du meinst also, dass die WL extra Geld in die Hand nehmen sollen, damit ein Milliardenunternehmen damit Geld verdient. Tut mir leid, da bin ich nicht deiner Meinung. Die WL schmeissen zwar viel Geld raus. Aber Mulitkonzerne deshalb unterstützen, weil diese einen eigenen Standard kreiert haben - NEIN DANKE
Da gehts nicht darum, dass Google Geld verdient, sondern um Service für Fahrgäste - auch touristen sind Fahrgäste und ein Tourist lässt während ihres Aufenthaltes meist mehr Geld bei den WL als ein Jahreskartenbesitzer im gleichen Zeitraum.
Ja, Google verdient damit auch Geld, aber auch er bietet damit ein Service. Und das Google Datenformat sollte für andere Anbieter auch nutzbar sein.
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sheldor

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1658 am: 28. Juni 2017, 14:56:17 »
Die WL bekommen genau nicht´s für die "Haltestellenhütterl". Aufstellen tut´s die Gewista und abbauen auch.  Was sollten die WL daran verdienen?

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1659 am: 28. Juni 2017, 19:26:14 »
Was ich gehört habe, ist das Google die Exklusivrechte an die Daten haben wollte und wenn das stimmt, dann verstehe ich dass die WL nicht auf diesen Deal einsteigen. Denn ich glaube, dass nichts dagegen spräche, dass sich Google die Opendata-Daten nimmt.

Das war anfänglich so, stimmt (siehe http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2609.msg250690#msg250690). Ist aber schon lang nicht mehr aktuell.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1660 am: 29. Juni 2017, 01:07:13 »
Die WL bekommen genau nicht´s für die "Haltestellenhütterl". Aufstellen tut´s die Gewista und abbauen auch.  Was sollten die WL daran verdienen?

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1661 am: 29. Juni 2017, 08:19:56 »
Die WL bekommen genau nicht´s für die "Haltestellenhütterl". Aufstellen tut´s die Gewista und abbauen auch.  Was sollten die WL daran verdienen?

Zufriedene Kunden und dadurch weitere, neue Kunden.

Das Wartehütterl ist für mich aber kein Kriterium.
Da gibt es schon andere Prioritäten, wie Überfüllung wegen schlechtem Intervall, Sauberkeit der Fahrzeuge, Drogendealerei in Fahrzeugen in gewissen Streckenabschnitten etc.

Meistens werden bei solchen Unterständen die FG-Infos wie Fahrplan, Umgebungsplan oder Linienpläne - also die Mindestausstattung - von zukünftigen FG oder auch Jugendlichen, die solche Wartehäuschen als Treffpunkte benutzen, zerstört, in die Ecken gepinkelt oder gar gesch.....  . Die Reinigung kostet den WL viel mehr als ein solches Gebilde einen Nutzen bringt. Und mit der Werbung wird man sowieso nur zugemüllt.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1662 am: 29. Juni 2017, 08:32:00 »
Punkto Überfüllung der Fahrzeuge leben wir ohnehin (noch) auf der Insel der Seligen. Für Drogendealereien können die WL nichts, das ist ein gesellschaftliches Problem. Bleibt also die Verschmutzung der Fahrzeuge als einziger Punkt dieser Aufzählung, der wirklich den WL anzulasten ist.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1663 am: 29. Juni 2017, 08:37:27 »
Punkto Überfüllung der Fahrzeuge leben wir ohnehin (noch) auf der Insel der Seligen. Für Drogendealereien können die WL nichts, das ist ein gesellschaftliches Problem. Bleibt also die Verschmutzung der Fahrzeuge als einziger Punkt dieser Aufzählung, der wirklich den WL anzulasten ist.

Und wenn ich mir da die Fahrzeuge überhaupt am Wochenende anschaue, da sind die WL auch machtlos. Denn zeitweise habe ich das gefühl, dass die WL keine Fahrgäste, sondern  :ugvm: befördert. So wie sich manche Individuen in den Fahrzeugen aufführen. Mag sein, dass da die WL mitschuld sind. Ich frage mich nur, was für eine Erziehung diese Lebewesen gehabt haben, dass sie sich so aufführen.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1664 am: 29. Juni 2017, 08:58:55 »
Und wenn ich mir da die Fahrzeuge überhaupt am Wochenende anschaue, da sind die WL auch machtlos. Denn zeitweise habe ich das gefühl, dass die WL keine Fahrgäste, sondern  :ugvm: befördert. So wie sich manche Individuen in den Fahrzeugen aufführen. Mag sein, dass da die WL mitschuld sind. Ich frage mich nur, was für eine Erziehung diese Lebewesen gehabt haben, dass sie sich so aufführen.

Die Hemmschwelle, ein bereits völlig versifftes Fahrzeug weiter zu verschmutzen, ist halt nicht besonders hoch.
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