Autor Thema: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation  (Gelesen 1583418 mal)

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schienenklaus

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2250 am: 02. Oktober 2017, 11:42:31 »
Jedenfalls bin ich inzwischen sehr sparsam mit meinem Kontakt zu den WiLi ::) Eine Zeitung wäre für meinen Fund sicher dankbarer gewesen...
Dabei hätte ich noch viele Kleinigkeiten zum Vorschlagen, die den Komfort verbessern würde, ohne großem Aufwand, und abgesehen von den großen Problemen, wie Strab-Netz-Instandhaltung.

Es steht dir auch frei, das Ganze an die Presse weiter zu geben.

Wenn du deinen Frust aber immer nur hier abladest, dann wird sich auch nicht viel ändern. Denn mir ist langsam aber sicher auch leid, immer die Beschwerden von hier im Haus zu verteilen.

Aber es ist wie überall. Im Internet oder früher am Stammtisch haben die Leute auch immer groß den Mund aufgerissen. Wenn sie aber dann einmal die Möglichkeit hatte, die Beschwerden direkt vorzutragen, dann halten sie den Mund.

Das ist auch, was bei den Fahrbediensteten oft nicht verstehe. Da regen sie sich am Expedit über irgendwelche Missstände auf, aber anfunken tut niemand. Mir kommen immer wieder Misstände zu Ohren, die schon mehrere Tage, wenn nicht sogar Wochen anstehen. Und wenn man dann mit den Fachabteilungen spricht, liegt keine Meldung auf.
Eines vorweg: Es ist einer der schwierigsten Aufgaben Kritik aufzunehmen und gute Kritik auszuarbeiten. Wenn eine der beiden Seiten zu empfindlich ist, funktioniert es nicht.

Ich verstehe, dass du nicht Postbote spielen willst, und das erwarte ich auch nicht. Außerdem befürchte ich, dass du genauso nichts erreichen würdest, oder liege ich da falsch?
Viele haben mir schon von ihren Erfahrungen erzählt, und als Konklusion kann man sagen, das allgemeine Betriebsklima ist so schlecht, dass selbst bei höheren Stellen als der Kundendienst, immer versucht wird Kritik zu unterdrücken oder abzuspeisen.

Und ganz verzichte ich auf Schreiben doch nicht. Ich habe z.B. im Zuge einer Beschwerde bei Dr. Richard und den WiLi angekündigt meine Jahreskarte aufzugeben. Geantwortet hat mir überhaupt NUR Dr. Richard (dessen Kundendienst gar kein Vergleich und um Dimensionen besser ist) aber auch nicht im Namen der WiLi (die eigentlich noch eine Antwort Schuldig wären). "Wuesd uns wuascht bisd" oder wie lautet der Slogan der WiLi gleich noch? ::)
Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.
- Erich Kästner

U4

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2251 am: 02. Oktober 2017, 13:46:23 »
Ich kann LEIDER nur zustimmen: Vor Monaten (ca 1/2 Jahr) habe ich Beschädigungen der Großflächenplatten im Bereich Gleisbereich-Sillerplatz gemeldet. Ich wurde sogar sehr nett von dem Kollegen von V42(?) zurückgerufen, der die Weiterleitung an die Fachdienststelle "meldete" - geschehen ist nichts, aber garnichts  :bh:
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

Tatra83

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2252 am: 03. Oktober 2017, 22:22:25 »
Im T1 2684 sind über der Türe noch immer die alten Netzpläne angebracht. Keine U1 Verlängerung und bei der Hausfeldstraße fährt noch die Schnellbahn  :luck: :luck: :luck:.

Dafür haben die Helden der Tintenburg schon eine Lösung parat!  :fp:

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Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

coolharry

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2253 am: 04. Oktober 2017, 07:10:45 »
Im T1 2684 sind über der Türe noch immer die alten Netzpläne angebracht. Keine U1 Verlängerung und bei der Hausfeldstraße fährt noch die Schnellbahn  :luck: :luck: :luck:.

Dafür haben die Helden der Tintenburg schon eine Lösung parat!  :fp:

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Überkleben ist immerhin eine bessere Lösung als mit falschen Informationen herum zu fahren. Über die Optik sind wir uns aber einig.  :-X
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

95B

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2254 am: 04. Oktober 2017, 09:09:49 »
Überkleben ist immerhin eine bessere Lösung als mit falschen Informationen herum zu fahren. Über die Optik sind wir uns aber einig.  :-X

Es werden jedoch auch völlig verschlissene, zerrissene, abgenudelte Pläne überklebt, anstatt dass wenigstens vorher ein neuer alter Plan zum Überkleben angebracht wird.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Tatra83

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2255 am: 04. Oktober 2017, 12:29:52 »
Überkleben ist immerhin eine bessere Lösung als mit falschen Informationen herum zu fahren. Über die Optik sind wir uns aber einig.  :-X

Eigentlich war mit den ÓBB "vereinbart" worden, dass alle Über-Tür-Pläne getauscht werden, damit überall S45 und die Stammstrecke sichtbar werden. Bei der Silbernen wurde es gemacht und warum nicht bei der U6?
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2256 am: 04. Oktober 2017, 13:21:33 »
Eigentlich war mit den ÓBB "vereinbart" worden, dass alle Über-Tür-Pläne getauscht werden, damit überall S45 und die Stammstrecke sichtbar werden. Bei der Silbernen wurde es gemacht und warum nicht bei der U6?

Ich nehme an, man wollte die neuen Pläne nicht als Klebefolie drucken, sondern nur mehr in laminierter Form für die neuen Halterungen. Anscheinend hat man jedoch noch nicht genug von diesen pfuschigen Halterungen und daher bedarf es dieser Notlösung.

60er

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2257 am: 04. Oktober 2017, 14:17:17 »
Eigentlich war mit den ÓBB "vereinbart" worden, dass alle Über-Tür-Pläne getauscht werden, damit überall S45 und die Stammstrecke sichtbar werden. Bei der Silbernen wurde es gemacht und warum nicht bei der U6?
Weil man aufgrund der Fehldrucke mit den falschen U6-Stationen offenbar in Verzug ist. Die U6-Züge bekommen natürlich auch neue Pläne, aber nicht mehr als Klebefolie, sondern solche wie in den Silberpfeilen, nur nicht hinterleuchtet. Die meisten Züge sind mittlerweile eh schon umgerüstet.

Linie 360

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2258 am: 05. Oktober 2017, 19:36:54 »
Die Linie 58 existiert noch, zumindest wenn es nach der Ansage im Gummistinker mit der Nummer 8750 geht...

t12700

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2259 am: 06. Oktober 2017, 13:14:17 »
Nicht nur dass 686 heute in der Früh HVZ als "Sonderzug" am 49er fuhr, kam mir dann auch noch 4549 mit wenig hilfreichem *klesch* entgegen.

LG t12700

W_E_St

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2260 am: 06. Oktober 2017, 14:32:02 »
Im Zuge des Wasserrohrbruchs in der Lazarettgasse hat sich ULVK wieder einmal unendlich mit Ruhm bekleckert!

Meine Route: Aumannplatz - Schlachthausgasse. Ich treffe am Aumannplatz ein, die FGDI-Anzeige verkündet mir einen 40er zum Schottentor in 2 Minuten. Dieser trifft auch ein, allerdings mit dem Ziel "Liechtenwerder Platz", kurzzeitig scheint er so auch auf der Anzeige auf (Boarding). Bei der Kutschkergasse sagt der Fahrer durch, dass der Zug Richtung Marsanogasse, Bahnhof Gürtel fährt und man daher zur Weiterfahrt den Folgezug benützen möge. Ich steige, mit den meisten anderen Fahrgästen, aus und warte auf besagten Folgezug, der in der Tat eine Ampelphase dahinter fährt, Zielanzeige "Schottentor". Misstrauisch werde ich, als ich vom Fahrerplatz des E2 die Reste eines Funkspruchs (die Antwort: "Alles verstanden, Ende!") höre. Daher beobachte ich bei der Gürtelkreuzung das VETAG-Signal - die Weiche steht nach links! Als der Fahrer keine Anstalten macht bei "Frei geradeaus" zu fahren, erkundige ich mich ob eigentlich Züge zum Schottentor fahren oder was das soll.

"Nein, wegen dem Wasserrohrbruch nicht! Da kriegt jeder Zug was anderes gesagt und fahrt irgendwie! Aber zum Schottentor nehmen Sie besser den 40A!"

Als ich an der 40A-Haltestelle warte, bestätigt ein vorbeifahrender 42er diese Aussage. Die Anzeigen bei der Haltestelle von 40 und 41 verkünden übrigens weiterhin fröhlich Züge Richtung Schottentor, es warten Trauben von Menschen. Teils findet man "Echtzeiten" von bis zu 20 Minuten, teils Planzeiten. Info-Personal? Durchsagen? Fehlanzeige! F59 weiß nur von unterschiedlichen Intervallen nach einer Fahrtbehinderung.

Zum Glück wird mir rechtzeitig klar, dass der 40A wohl hoffnungslos im Stau stecken wird und ich ändere meine Fahrtroute auf U6 - U4 - U3, was letztlich schneller(!) geht als die ursprünglich von der Fahrplanauskunft berechnete Route 40 - U2 - U3. Die ultimative Chuzpe kommt allerdings noch: in einer Durchsage werden die Fahrgäste aufgefordert, anstelle der eingestellten Linien 5 und 33 doch bitte die U6 sowie 40, 41 und 43 zu benützen!

Nicht nur die de-facto-Einstellung von Linien völlig zu verschweigen, sondern auch noch in Durchsagen auf die eingestellten Linien zu verweisen empfinde ich als Riesen :ugvm:!!! Das darf selbst im größten Chaos nicht passieren!
Der Hintergrund dürfte der völlige Kollaps des IV in der Währinger Straße gewesen sein, aber dieses Fremdverschulden muss man doch bitte kommunizieren!!!
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

hema

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2261 am: 06. Oktober 2017, 14:54:45 »
Warum hat man nicht wenigstens eine 40er-Linie in die Stadt fahren lassen? Wenn für den Autoverkehr eh kein Weiterkommen ist, hätte man doch den sperren müssen und nicht den Straßenbahnverkehr!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2262 am: 06. Oktober 2017, 14:58:07 »
Warum hat man nicht wenigstens eine 40er-Linie in die Stadt fahren lassen? Wenn für den Autoverkehr eh kein Weiterkommen ist, hätte man doch den sperren müssen und nicht den Straßenbahnverkehr!

Natürlich! 37 und 38 dürften gefahren sein, ich habe gehört das Nadelöhr war (wenig verwunderlich) Volksoper - Spitalgasse in beide Richtungen.
Aber wetten es kommt von den WL nur Gejammer, dass das nur die Polizei könnte und man ja leider absolut nichts dafür könne, aber leider,...
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hema

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2263 am: 06. Oktober 2017, 15:08:39 »

Aber wetten es kommt von den WL nur Gejammer, dass das nur die Polizei könnte und man ja leider absolut nichts dafür könne, aber leider,...
Nimm doch der Klingelfee nicht ihre Argumente weg!  >:(   >:D
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #2264 am: 06. Oktober 2017, 15:19:33 »
Es fuhren 5, 33, 37, 38, 40 und 41 bis Schottentor!
Allerdings gab es zeitweise einen Rückstau an Zügen von Spitalgasse-> Schwarzspanierstraße!
So war zB 778/40 um 17:42 Spitalgasse->Gersthof und ein B am 41er um 17:39 Spitalgasse->Pötzleinsdorf