Das ist schlicht und ergreifend eine steinalte Perlenschnur.
Auch erkennbar an "Inzersdorf Personenbahnhof" (heute "Inzersdorf Lokalbahn", an einem anderen Standort).
Was ich ehrlich gesagt nicht verstehe ist, wieso man diese Station nicht nach der Eröffnung des Betriebsbahnhofes Inzersdorf einfach "Inzersdorf" benannt hat (steht ja auch auf den Zieltexten der Züge oben, wenn diese nur bis dorthin fahren), umso verwirrender ist es, dass bei den Busstationen (ich weiß, "Autobusforum") die Stationen in der Umgebung der Haltestelle der Lokalbahn nach wie vor als "Purkytgasse" angegeben werden.
Bei der letzten Umbenennung einiger Haltestellen am 2. September 2017 wollte man ja auch für eine bessere Übersichtlichkeit der Stationen für die Fahrgäste sorgen, wo man zum Beispiel die Stationen Arnsteingasse (12A) und Kranzgasse (52, 58) in Mariahilfer Straße/Geibelgasse sowie Dr.-Karl-Renner-Ring in Ring, Volkstheater umbenannt hat.
Eventuell hat man bei den WLB nicht mitbekommen, dass es den ÖBB-Haltepunkt "Wien Inzersdorf" nicht mehr gibt, oder man wollte Rücksicht nehmen auf Leute, die einen veralteten Netzplan verwenden, auf dem es diesen noch gibt. Sind keine Gründe, denen ich zustimme, aber zumindest mögliche Gedankengänge.
"Mariahilfer Straße, Geibelgasse" ist ja auch ein völliger Blödsinn. Warum führt man derartig unnötig einen langen Doppelnamen ein? Es gibt doch keine andere Haltestelle Geibelgasse, also wenn man die Haltestelle schon nach dieser Gasse benennen will, dann doch einfach nur "Geibelgasse". Davon abgesehen, was macht dieser Beistrich im Haltestellennamen laut Fahrplan? Andere vergleichbare Haltestellennamen auf derselben Linie 52 werden im Fahrplan mit Schrägstrich geschrieben ("Linzer Str./Zehetnerg.", "Linzer Str./Hochsatzeng."). Auch auf anderen Linien ist das Standard ("Langobardenstr./Kapellenweg", "Westbahnstr./Zieglergasse"). Ganz kreativ finde ich den Strichpunkt in "Pantucekg; Widholzg." (ja, wirklich ohne Punkt nach der ersten Abkürzung).