Autor Thema: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation  (Gelesen 1583367 mal)

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5580 am: 10. März 2024, 14:55:59 »
Und es kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein, wenn etwa die Haltestellen Schedifkaplatz und Dörfelstraße beide den Bhf. Meidling im Namen drin haben und damit impliziert wird, dass man von der Lokalbahn bei der Dörfelstraße in den 7B am Schedifkaplatz umsteigen kann, weil "ja eh beides beim Bahnhof Meidling liegt". Darauf will ich u.A. hinaus, es geht aber keiner darauf ein.
Die Schlussfolgerung, dass man bei der Dörfelstraße dann auch in den 7B umsteigen kann, kann natürlich entstehen. Allerdings könnte man heute, ohne den Doppelnamen, denken, dass man bei der Dörfelstraße nicht in die S-Bahn umsteigen kann. Da finde ich U-Bahn und S-Bahn wichtiger als Busse oder Straßenbahnlinien. Auf den Anzeigen in allen Bussen und den Flexitys werden auch die Linien, zu denen man umsteigen kann angezeigt.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5581 am: 10. März 2024, 15:52:39 »
Gibt es bei den Fahrgästen wirklich ein Problem mit den Namen? Oder will ein Nutzer einfach die alten Haltestellennamen wieder? Dann nennen wir die Haltestellen Rund um den Hauptbahnhof bitte auch wieder Südtiroler Platz sowie Südbahnhof und den Bahnhof selbst Südbahnhof.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5582 am: 10. März 2024, 16:05:38 »
Gibt es bei den Fahrgästen wirklich ein Problem mit den Namen? Oder will ein Nutzer einfach die alten Haltestellennamen wieder? Dann nennen wir die Haltestellen Rund um den Hauptbahnhof bitte auch wieder Südtiroler Platz sowie Südbahnhof und den Bahnhof selbst Südbahnhof.
Ich denke auch, dass es 99% der Fahrgästen komplett egal ist, wie eine Station heißt, solange sie sich auskennen, was eben bei den alten Namen, wie "Dr.Karl-Renner-Ring" nicht der Fall war.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5583 am: 10. März 2024, 16:08:53 »
Die U6-Station "Alser Straße" macht vom Namen her auch relativ wenig Sinn, wenn man sich anschaut, wo die Alser Straße verläuft und wo die Station ist.

Eigentlich findet man auf JEDER Linie mindestens eine Haltestelle, die man logisch umbenennen könnte...

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5584 am: 10. März 2024, 16:33:19 »
Gibt es bei den Fahrgästen wirklich ein Problem mit den Namen? Oder will ein Nutzer einfach die alten Haltestellennamen wieder? Dann nennen wir die Haltestellen Rund um den Hauptbahnhof bitte auch wieder Südtiroler Platz sowie Südbahnhof und den Bahnhof selbst Südbahnhof.
Ich denke auch, dass es 99% der Fahrgästen komplett egal ist, wie eine Station heißt, solange sie sich auskennen, was eben bei den alten Namen, wie "Dr.Karl-Renner-Ring" nicht der Fall war.
Und woher willst du wissen, dass das nicht der Fall war? "Dr.-Karl-Renner-Ring" ist informativer als das idiotische "Ring" und ich will zurecht die alte Bezeichnung wieder. Und wenn der Zusatz "Volkstheater" dabei steht, ist es mMn zwar immer noch falsch, aber verschmerzbar, solange im Fahrplan und den Stationsansagen unmissverständlich vermittelt wird, dass es sich um die U-Bahn-Station handelt und nicht das Theater, das an einem anderen Umsteigeknoten steht.

Dass man sich jetzt darüber streiten kann, ob etwa die Oper und der Karlsplatz zwei verschiedene Umsteigeknoten sind - die durch eine unterirdische Passage zufällig miteinander verbunden wurden - oder nur ein einziger großer Umsteigeknoten, ist eigentlich sekundär. Ginge es nach mir und müsste ich dem ganzen Stationskomplex einen Namen geben, würde der "Kärntner Straße" lauten, mit vorangestelltem "Oper" am Ring bzw. "Karlsplatz" am Karlsplatz.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5585 am: 10. März 2024, 16:38:54 »
Die U6-Station "Alser Straße" macht vom Namen her auch relativ wenig Sinn, wenn man sich anschaut, wo die Alser Straße verläuft und wo die Station ist.
Eigentlich findet man auf JEDER Linie mindestens eine Haltestelle, die man logisch umbenennen könnte...

Eh. Meine Idee wäre halt, dass größere Stationsstrukturen, die nach einem Punkt benannt sind (Volkstheater ist ein gutes Beispiel), durchaus einen eigenständigen prägnanten und kurzen "Grätzel"-Namen haben könnten, vor allem, wenn sie an einer langen Straße liegen. Abgesehen von "Bellaria" fände ich bei der U6 "Uhlplatz" besser als "Josefstädter Straße" oder "Sechshaus" besser als "Gumpendorferstraße" - zumindest aber diskussionswürdig. Gut, diese beiden Stationen sind seit 120 Jahren so benannt, was natürlich dagegen spricht, aber jetzt mal prinzipiell gedacht. "Lerchenfeld" statt "Thaliastraße" ist vielleicht ein besseres Beispiel, an der U3 gibts ja auch "Ottakring" und nicht "Hasnerstraße".
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5586 am: 10. März 2024, 16:47:40 »
Eh. Meine Idee wäre halt, dass größere Stationsstrukturen, die nach einem Punkt benannt sind (Volkstheater ist ein gutes Beispiel), durchaus einen eigenständigen prägnanten und kurzen "Grätzel"-Namen haben könnten, vor allem, wenn sie an einer langen Straße liegen. Abgesehen von "Bellaria" fände ich bei der U6 "Uhlplatz" besser als "Josefstädter Straße" oder "Sechshaus" besser als "Gumpendorferstraße" - zumindest aber diskussionswürdig. Gut, diese beiden Stationen sind seit 120 Jahren so benannt, was natürlich dagegen spricht, aber jetzt mal prinzipiell gedacht. "Lerchenfeld" statt "Thaliastraße" ist vielleicht ein besseres Beispiel, an der U3 gibts ja auch "Ottakring" und nicht "Hasnerstraße".
Solange es dann nicht debil "Ring, Bellaria" heißt, sondern richtigerweise "Dr.-Karl-Renner-Ring, Bellaria", sind wir uns ja eh einig.
Was wäre dein Vorschlag für den Doppelknoten bei der Oper und dem Karlsplatz? In jedem Fall gehört der Karlsplatz bei der Oper weg, und da fährt die EisenStraßenbahn drüber.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5587 am: 10. März 2024, 16:53:26 »
Gibt es bei den Fahrgästen wirklich ein Problem mit den Namen? Oder will ein Nutzer einfach die alten Haltestellennamen wieder? Dann nennen wir die Haltestellen Rund um den Hauptbahnhof bitte auch wieder Südtiroler Platz sowie Südbahnhof und den Bahnhof selbst Südbahnhof.
Ich denke auch, dass es 99% der Fahrgästen komplett egal ist, wie eine Station heißt, solange sie sich auskennen, was eben bei den alten Namen, wie "Dr.Karl-Renner-Ring" nicht der Fall war.
Und woher willst du wissen, dass das nicht der Fall war? "Dr.-Karl-Renner-Ring" ist informativer als das idiotische "Ring" und ich will zurecht die alte Bezeichnung wieder. Und wenn der Zusatz "Volkstheater" dabei steht, ist es mMn zwar immer noch falsch, aber verschmerzbar, solange im Fahrplan und den Stationsansagen unmissverständlich vermittelt wird, dass es sich um die U-Bahn-Station handelt und nicht das Theater, das an einem anderen Umsteigeknoten steht.
Wenn die Station "Dr.Karl-Renner-Ring, Volkstheater U" würde, hätte ich damit ja auch kein Problem. Aber bei nur "Dr.Karl-Renner-Ring" kennt sich jemand, der dort von der Straßenbahn in die U-Bahn umsteigen will und nicht oft dort ist, überhaupt nicht aus. Und das ist das wichtigste bei der Benennung der Stationen. Es ist natürlich schön, wenn die Namen auch geographisch korrekt sind, aber die Öffis sind ein Verkehrsmittel und keine Stadtkarte.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5588 am: 10. März 2024, 18:29:31 »
Gibt es bei den Fahrgästen wirklich ein Problem mit den Namen?

Nein, natürlich nicht.

Eh. Meine Idee wäre halt, dass größere Stationsstrukturen, die nach einem Punkt benannt sind (Volkstheater ist ein gutes Beispiel), durchaus einen eigenständigen prägnanten und kurzen "Grätzel"-Namen haben könnten, vor allem, wenn sie an einer langen Straße liegen. Abgesehen von "Bellaria" fände ich bei der U6 "Uhlplatz" besser als "Josefstädter Straße" oder "Sechshaus" besser als "Gumpendorferstraße" - zumindest aber diskussionswürdig. Gut, diese beiden Stationen sind seit 120 Jahren so benannt, was natürlich dagegen spricht, aber jetzt mal prinzipiell gedacht. "Lerchenfeld" statt "Thaliastraße" ist vielleicht ein besseres Beispiel, an der U3 gibts ja auch "Ottakring" und nicht "Hasnerstraße".

Diese Stationskomplexe wurden aus der Sicht des übergeordneten Verkehrsmittels benannt, somit sind Josefstädter Straße, Gumpendorfer Straße & Co. nachvollziehbar. Erst durch den Wegfall des S oder U im Haltestellennamen des Sekundärnetzes wurden diese Bezeichnungen dann bei genauerer Betrachtung uneindeutig. "Enkplatz U (Gottschalkgasse)" ist logisch, "Enkplatz, Gottschalkgasse" hingegen ein topologischer Unsinn.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5589 am: 10. März 2024, 18:40:46 »
"Enkplatz U (Gottschalkgasse)" ist logisch, "Enkplatz, Gottschalkgasse" hingegen ein topologischer Unsinn.
Würde das nicht auch auf "Westbahnhof, Gerstnerstraße" zutreffen?
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Katana

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5590 am: 10. März 2024, 19:27:14 »
Darf ich kurz abweichen, aber es passt irgendwie rein:
Der Bahnhof Pottendorf wird demnächst in Pottenstadt umbenannt werden müssen, da Pottendorf demnächst zur Stadt erhoben wird und der Bürgermeister das auch im Ortsnamen ausdrücken will.

Ist ein Gschichtl bzw. eine Kampagne der ÖVP gegen den SPÖ-Bürgermeister und ansonsten könnte man auf Düsseldorf verweisen.
Oder auf die niederösterreichischen Städte Wolkersdorf, Gänserndorf, etc. Insb. das nahegelegene Ebreichsdorf, das seit 2001 Stadt ist.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5591 am: 10. März 2024, 19:36:51 »
Hatten wir dieses Video hier schon mal? Ich finde, das bringt einige Probleme tatsächlich sehr gut auf den Punkt.  ;D

Tapakapa Erklärt: Wien hot a U-Baunstationsnaumanproblem

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5592 am: 10. März 2024, 20:31:06 »
Hatten wir dieses Video hier schon mal? Ich finde, das bringt einige Probleme tatsächlich sehr gut auf den Punkt.  ;D

Tapakapa Erklärt: Wien hot a U-Baunstationsnaumanproblem

Ja, Schottentor/Ring ist mir vorher nicht eingefallen, stört mich aber schon seit immer. Die zweitere Station hätte ja auch ursprünglich Ringturm heißen sollen, was meine früher genannten Gedanken unterstreicht. Auch die anderen Beispiele sind gut gewählt (nur der Dialekt im Video stört mich), auch die Doppelnamen sind superdeppert (LängenfeldgasseBrunoBittermannplatz). Aber wenn die Politik mitredet... Zur Station Alser Straße: Die könnte man zB ganz pragmatisch Sankt Anna nennen, würde man dem Pariser Beispiel folgen. Auch meine ursprünglich erwähnte Bellaria wäre in diesem Gedankenspiel ziemlich perfekt: Ein "künstlicher", aber eindeutiger Name.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5593 am: 10. März 2024, 20:44:00 »
Damit ist klar, dass es sich um die Haltestelle "Dr.-Karl-Renner-Ring" an der Oberfläche handelt und man auch (!) zur U-Bahn-Station Volkstheater kommt, nicht aber zum Volkstheater selbst, denn dorthin muss man erst den 49er nehmen oder zu Fuß hingehen. :lamp:
Deshalb wird auch bewusst Volkstheater U als Zusatz verwendet, wodurch klar sein muss, dass immer die Ubahnstation und nicht das Theater an sich gemeint ist.
Wenn das Piktogramm-S/-U konsequent vor das Volkstheater wandert und in der Stationsansage "S-/U-Bahn" wörtlich vorkommt, ist es eindeutiger, dass es sich um die nahegelegene S- bzw. U-Bahn-Station handelt.
Also wie z.B. in Berlin? Damit könnte ich leben.
D 3XX

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5594 am: 10. März 2024, 21:13:18 »
Wenn es von der Straßenbahn- oder Autobushaltestelle einen (fast) direkten Zugang zur Station eines höherrangigen Verkehrsmittels gibt, gehört der Name der Station in den Namen der Haltestelle. Wobei ich es umgekehrt machen würde:
Meidling S U, Schedifkaplatz
Meidling S U, Eichenstraße
Meidling S U, Dörfelstraße

Sehe ich auch so, wobei bei letzterem wahrscheinlich "Meidling S, Dörfelstraße" sinnvoller wäre - auch das könnte man ja differenzieren.

Gibt es bei den Fahrgästen wirklich ein Problem mit den Namen? Oder will ein Nutzer einfach die alten Haltestellennamen wieder?

Was wohl?  8)

Dann nennen wir die Haltestellen Rund um den Hauptbahnhof bitte auch wieder Südtiroler Platz sowie Südbahnhof und den Bahnhof selbst Südbahnhof.

Da habe ich schon mal mitbekommen, wie Touristen am Weg zum Hauptbahnhof aufs Schild "Südtiroler Platz" geschaut haben und dann der festen Überzeugung waren, sie wären noch nicht da. Glauben wollten sie mir auch nicht.

Sicher auch nicht hilfreich die sehr fragwürdige Angewohnheit der Wiener Linien, Doppelstationsnamen ("Südtiroler Platz - Hauptbahnhof", "Messe - Prater") auf zwei mehrere Meter entfernte Stationsnamenschilder zu verteilen. Noch schlimmer, wenn einer der Namen noch nicht mal im Netzplan auftaucht. Ich weiß nicht, wie oft ich vor der U2-Sperre Menschen gesehen habe, die aus dem Fenster geschaut und dann am Netzplan die Station "Mariahilfer Straße" gesucht haben.

Damit ist klar, dass es sich um die Haltestelle "Dr.-Karl-Renner-Ring" an der Oberfläche handelt und man auch (!) zur U-Bahn-Station Volkstheater kommt, nicht aber zum Volkstheater selbst, denn dorthin muss man erst den 49er nehmen oder zu Fuß hingehen. :lamp:
Deshalb wird auch bewusst Volkstheater U als Zusatz verwendet, wodurch klar sein muss, dass immer die Ubahnstation und nicht das Theater an sich gemeint ist.
Wenn das Piktogramm-S/-U konsequent vor das Volkstheater wandert und in der Stationsansage "S-/U-Bahn" wörtlich vorkommt, ist es eindeutiger, dass es sich um die nahegelegene S- bzw. U-Bahn-Station handelt.
Also wie z.B. in Berlin? Damit könnte ich leben.

Im Berliner Sprachgebrauch halten S- und Bahnen allerdings an Bahnhöfen, in der Straßenbahn heißt es also z.B. "U-Bahnhof Rosenthaler Platz". Das ist natürlich kürzer als es in der Wiener Version wäre ("U-Bahn-Station Volkstheater"). Kein unüberwindbares Hindernis, es sollte nur bewusst sein.