Wenn man das Thema Parkraumbewirtschaftung sinnvoll angehen will, wird eine Bürgerbefragung erst dann zu einem positiven Ergebnis führen, wenn die Situation schon dermaßen schlimm ist, dass die Politik auch ohne Befragung nicht mehr wegschauen könnte - was wiederum die Befragung obsolet machen würde.
Aber gut, wenn Hietzing und Döbling nicht wollen - es zwingt sie ja keiner. In den beiden Bezirken sehe ich aufgrund der Struktur aber auch keine realistische Wahrscheinlichkeit dafür, dass die schwarzen Bezirkskaiser aufgrund von Wahlergebnissen abdanken müssen, wie es in Währing passiert ist. Im 19. wird es wohl irgendwann einen Nachfolger vom Tiller geben müssen, da wird man dann sehen, ob sich danach die Wahlergebnisse verschieben.
Und der Ausgang der Befragung im 11. ist wohl recht vorhersehbar - zumindest glaube ich nicht, dass dasselbe Wahlvolk, das sich einen blauen Bezirksvorsteher ausgesucht hat, für das Parkpickerl stimmt.