https://www.youtube.com/watch?v=WWKdPqGV_PcVor allem dem Kommentar des Posters kann ich mich anschließen:
Im Leipzig des Jahres 1931 gibt es neben der schieren Ästhetik einer Weltstadt des frühen 20. Jahrhunderts in Architektur, Garderobe, Lebensart, wie sie heute nirgendwo mehr unverschandelt zu bewundern ist, unendlich viel zu entdecken: Von Straßenbauarbeiten bis zu spielenden Kindern auf der Straße, fehlschlagenden Ladeversuchen, sogar Ampeln finden sich (allerdings auch diese ästhetischer als alles uns heute Bekannte ins Straßenbild eingefügt), etliche Karrenfahrer und Fuhrwerke, Seitenwagenmotorräder, selbst zu dieser Zeit bereits altmodische Landaulets, das Hanomag Komißbrot, DKW Front F1 bis hin zu großen Limousinen und alten, offenen Straßenbahnwagen auf Nebenstrecken, sehr viele gut gekleidete Damen und Herren, Radfahrer und Passanten ohne Ende, Geschäfte von DKW und Horch, sowie Großgaragen in den Häuserzeilen, die sich von den üblichen Fassaden dieser herrlichen Straßenzüge, die wir mittlerweile allesamt entstuckt, zerbombt oder abgerissen haben, um kein My unterscheiden, vorbei an Verlagen, Hotels, 5-Uhr-Teehäusern, Antiquariaten und Buchdruckereien (Leipzig, die Verlagsstadt), der Sächsischen Staatsbank, Huthäusern und den Leipziger Neuesten Nachrichten... ad infinitum. Schauen Sie sich einmal um!