Triebwagen 28 der Linie 4 in der Endstelle Małe Błonia; heute ist dort eine Gleisschleife (Bildautor nicht bekannt, Quelle: fb).
Originaltext: Tramwaj linii "4" stojący na "pętli" w Cichym Kąciku (wówczas nie była to pętla jaką znamy, lecz zwyczajny koniec linii a nazywała się Małe Błonia).
Das ist übrigens ein Schmalspurtriebwagen (Type SW1).
Seit 10.11. kann im Museum die Ausstellung Tramwaje na Wawrzyńca (wörtlich Die Straßenbahnen auf der St.-Laurentius-Straße, wo sich das Museum befindet) besucht werden. Ich war letzten Freitag dort.
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Vor der Halle steht ein Pferde-Omnibus.
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Ausgestellt sind u.a. der Lindner-TW (in Krakau als SN4 bezeichnet), der 1941 aus Eberswalde kam und der C-Wagen aus Warschau, der die Hauptattraktion ist.
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Der C ist zwar optisch in gutem Zustand, aber leider nicht fahrfähig und nur als Ausstellungsstück vorgesehen. Renoviert wurde er um über 1,8 Millionen Złoty (ca. 390 000 Euro*) in Breslau. In Krakau ist man empört, dass MPK nicht zum Zug gekommen ist. Die hätten das nämlich günstiger gemacht und, falls gewünscht, wäre das Ding dann auch funktionsfähig.
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Ausgestellt ist auch der Danziger mit dem ex-Grazer KSW.
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Ein Hobbykollege meinte zynisch, dass dieser Wagen einen Lyrabügel haben kann. Schließlich wird diese Straßenbahn nie den Bügel brauchen, daher kann er auch nicht brechen.
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Einige Infos zum C, der von Lilpop, Rau i Loewenstein in Warschau von 1925-1926 gebaut wurde. Diese Type war bis 1956 im Liniendienst.
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Immerhin sieht man ein wenig vom Innenleben, wenn der Wagen schon nicht fahrfähig ist.
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Innenansicht.
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Blick auf die Plattform. Die Aufschriften von links nach rechts: Rauchen verboten (wörtlich Nicht Rauchen), Dem Motorführer ist es verboten sich mit Fahrgästen zu unterhalten (heute sagt man statt "Motorowy" eher "Motorniczy", was Straßenbahnfahrer heißt), Rechts neben dem Motorführer stehen nicht erlaubt
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Es wird ersucht, die Türen zu schließen. Heute würde man "Proszę o zamykanie drzwi" oder "Proszę zamknąć drzwi" schreiben, was einfach "Bitte Türen schließen" bedeutet.
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Blick auf den Fahrerplatz. Die Glocke funktionert sogar und man durfte sie auch betätigen.
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Es galt Fahrgastfluss.
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Auch der Pferdestraßenbahnwagen und der Linke Hofmann aus Breslau sind im Museum.
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Auch der SN2+PN2 kann bestaunt werden. Man darf sogar einsteigen. Als ich hörte, dass ein Kind die Glocke bediente, dachte ich, dass ich das jetzt auch machen muss. Allerdings kam da schnell jemand vom Museum und meinte, dass man das in diesem Wagen nicht darf.
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Ein Blick auf die ehemalige Schmalspurhalle. Im Zuge der Renovierung wurden sogar wieder Gleise verlegt. Allerdings sind das nur Attrappen. Die Halle war bis 1953 in Betrieb. Mit der Umspurung auf Normalspur, wurde dieser Teil obsolet. Der Betriebsbahnhof war noch bis 1965 für Normalspurzüge in Betrieb.
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Und so sehen die Weichen aus. Schade, dass man nicht in einen ordentlichen Museumsbahnhof inklusive Grubengleis investiert hat. Dann könnten die Museumszüge oder zumindest einige hier stehen.
*)
1 EUR = 4,6365 PLN Kurs lt. NBP per 15-11-2021