Autor Thema: Meterspur in Wien  (Gelesen 27332 mal)

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haidi

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Re: Meterspur in Wien
« Antwort #30 am: 17. November 2014, 00:38:53 »
Wen es nicht interessiert, der braucht es ja nicht zu lesen.
Ich denke, dass derartige Informationen wichtig sind und in jeder Weise für die Nachwelt erhalten gemacht werden müssen (fürchterlicher Satz)
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95B

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Re: Meterspur in Wien
« Antwort #31 am: 17. November 2014, 09:34:58 »
@95B: Wir alten Säcke haben oft Bedenken, dass wir mit unseren Erinnerungen den Jungen den letzten Nerv rauben

Jüngere, die sich davon nerven lassen würden, treiben sich hier garantiert nicht herum. ;)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

W_E_St

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Re: Meterspur in Wien
« Antwort #32 am: 17. November 2014, 11:30:13 »
Zitat
Seitens des zuständigen Magistrates weiß man wohl, dass man hier begraben hat, was nicht sein soll, aber es ist nicht mehr zu ändern.
Zur Sicherheit sind im unteren Bereich Brunnen zur Grundwasserkontrolle angelegt worden.
Natürlich ist das zu ändern - gibt halt eine kostspielige Sanierung wenn sich wirklich irgendwann unerwünschte Stoffe lösen. Das kann ja bis zur Explosionsgefahr durch Methanbildung gehen.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

hema

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Re: Meterspur in Wien
« Antwort #33 am: 17. November 2014, 12:33:21 »

Natürlich ist das zu ändern . . . .
Nicht mehr wirklich. Was glaubst du, warum am Wienerberg jetzt ein Erholungsgebiet ist und der Wald angepflanzt wird? Da wurden Sperrbrunnen gebaut, die Fläche nach oben versiegelt und drüber Erde angeschüttet. Runtergraben darf man da nicht, sonst entsteht der gleiche Effekt wie beim (ehemaligen) Tierschutzhaus in Vösendorf!  :-[


Auch in der Brunner Straße, neben dem Gräf&Stift, ist so eine Fläche. Nur ist die sogar komplett abgesperrt, obwohl oberflächlich mit Rasen getarnt!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

haidi

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Re: Meterspur in Wien
« Antwort #34 am: 17. November 2014, 13:41:25 »
In der Gegend ist viel passiert. Arbeitskollegin wohnt im Gemeindebau in der Rudolf-Zeller-Gasse beim Fritjof-Nansen-Park, die hatten plötzlich Methangas im Keller. Dort ist auch auf einer Mistgstettn gebaut worden.
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60er

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Re: Meterspur in Wien
« Antwort #35 am: 17. November 2014, 18:33:30 »
Altlasten gibt es im 23. Bezirk zahlreiche. Sanierbar ist heutzutage alles, nur die Kosten dafür sind enorm. Daher bleiben viele alte Fabriksgrundstücke unbebaute Gstätten.

Petersil

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Re: Meterspur in Wien
« Antwort #36 am: 17. November 2014, 23:03:16 »
Nicht mehr wirklich. Was glaubst du, warum am Wienerberg jetzt ein Erholungsgebiet ist und der Wald angepflanzt wird? Da wurden Sperrbrunnen gebaut, die Fläche nach oben versiegelt und drüber Erde angeschüttet. Runtergraben darf man da nicht, sonst entsteht der gleiche Effekt wie beim (ehemaligen) Tierschutzhaus in Vösendorf!  :-[

Dass unter dem jetzigen Tierschutzhaus in Vösendorf allerlei problematische Hinterlassenschaften lauern, war allerdings auch bei Leuten, die weiter weg wohnen, recht klar. Dass da einige Leute vom Tierschutzverein so auf überrascht getan haben, hat mich dann überrascht.

inno

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Re: Meterspur in Wien
« Antwort #37 am: 30. November 2014, 16:06:32 »
So Baggervorrichtungen gabs anscheinend häufiger

Bau vom Ölhafen in den 40ern
http://mediawien-film.at/film/4/

U4

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Re: Meterspur in Wien
« Antwort #38 am: 30. November 2014, 16:35:46 »
Am Grundstück daneben, also zwischen Petersbach und der Ketzergasse, war der Verein der "Österreichischen Gesellschaft für historisches Kraftfahrwesen" angesiedelt, auf einer Fläche von rund 6.000qm. Wenn es öfters stark geregnet hatte, konnte man aus der etwas höheren Ufermauer (ehemaliges HAZET-Bau-Gelände) auf der einen Seite zwischen den Steinen Öl austreten sehen. Am Grund der Teufelsmühle und am daneben liegenden ehemaligen Hazet-Bau-Gelände, wurden vor langer Zeit einmal Probebohrungen gemacht. Dabei kam heraus, dass das Alt-Öl nach nur  knapp 2m Tiefe nur so heraussprudelt.
Dort war ja auch lange Zeit eine Raffinerie ...

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Raffinerie_V%C3%B6sendorf&stable=0&shownotice=1
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

60er

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Re: Meterspur in Wien
« Antwort #39 am: 30. November 2014, 16:35:47 »
Am Grundstück daneben, also zwischen Petersbach und der Ketzergasse, war der Verein der "Österreichischen Gesellschaft für historisches Kraftfahrwesen" angesiedelt, auf einer Fläche von rund 6.000qm. Wenn es öfters stark geregnet hatte, konnte man aus der etwas höheren Ufermauer (ehemaliges HAZET-Bau-Gelände) auf der einen Seite zwischen den Steinen Öl austreten sehen. Am Grund der Teufelsmühle und am daneben liegenden ehemaligen Hazet-Bau-Gelände, wurden vor langer Zeit einmal Probebohrungen gemacht. Dabei kam heraus, dass das Alt-Öl nach nur  knapp 2m Tiefe nur so heraussprudelt.
Dort befand sich früher eine Erdölraffinierie.