Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => Sonstiges => Thema gestartet von: hema am 10. September 2013, 00:23:56
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Der 5. Oktober bringt nicht nur eine Straßenbahn- und U-Bahn-Verlängerung, sondern läutet auch das Ende der gewohnten Bus- und Bim-Haltestellentafeln ein!
Nix rot, nix blau - die neuen Haltestellen sind gelb/grün! Bus und Straßenbahn werden an sich gleich ausschauen, nur durch ein Bus- oder Bim-Logo (oder beide) erkennt man, was da verkehrt. Als Zeichen dient das bekannte "H", als Stange muss die FGI-Säule herhalten. Wird vermutlich zu einigen Diskussionen führen! :o
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Sind die komplett durchgeknallt?!? Erst montieren sie mühsam überall die Zipfelmützen und dann kommt alles neu?
Wenn schon neue Haltestellentafeln dann bitte weiß mit blauem Rand und einem Piktogramm für das jeweilige Verkehrsmittel in der Mitte, so wie in Italien, Ungarn, Tschechien,...
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Sind die komplett durchgeknallt?!? Erst montieren sie mühsam überall die Zipfelmützen und dann kommt alles neu?
So schnell wird das eh nicht gehen, erst werden es vermutlich ein paar neuerrichtete oder umgebaute Haltestellen sein (Kagraner Platz?). Bis da alle durch sind, fließt noch viel Wasser die Donau runter. Über den FGI-Displays kommt jedenfalls eine weiße Tafel hin mit gelb/grünem H-Zeichen und dem Haltestellennamen. Neben den Displays ist dann das (beleuchtete) Bus-/Bim-Logo und ein Info-Lautsprecher. Vom Design her wird das Zeug sicher bald irgend einen Prix d'élegance einheimsen! 8)
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Der 5. Oktober bringt nicht nur eine Straßenbahn- und U-Bahn-Verlängerung, sondern läutet auch das Ende der gewohnten Bus- und Bim-Haltestellentafeln ein!
Nix rot, nix blau - die neuen Haltestellen sind gelb/grün! Bus und Straßenbahn werden an sich gleich ausschauen, nur durch ein Bus- oder Bim-Logo (oder beide) erkennt man, was da verkehrt. Als Zeichen dient das bekannte "H", als Stange muss die FGI-Säule herhalten. Wird vermutlich zu einigen Diskussionen führen! :o
Ich würde sagen, da hat deine Informationsquelle sich im Datum verschaut. Sollte das Ganze nicht mit 1. April stattfinden?
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Erschreckend, was man unter der "Haltestelle der Zukunft" versteht... aber Geld für solchen Blödsinn scheint ja genug da zu sein.
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Man könnte ja oben drauf noch das herkömmliche Haltestellenschild aufsetzen halt ohne Zusatz Autobus oder Straßenbahn sondern schlicht Haltestelle.
Positiv ist: Dass man versucht mal in der heutigen Zeit anzukommen
Negativ ist: Vor ein paar Jahren hat man das noch mit dem absoluten Identitätsverlust gleich gestellt und man jetzt eine komplette Neubaustrecke hat die noch mit den alten Tafeln und dem extra RBL Stangerln versehen ist.
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Erschreckend, was man unter der "Haltestelle der Zukunft" versteht... aber Geld für solchen Blödsinn scheint ja genug da zu sein.
Das ist eben alles, was von den ganzen Überlegungen (und derer gab es etliche, ich habe sie selbst gesehen!) übrig bleibt, wenn man beständig da und dort ein Stückerl abzwickt. Da heißt es dann, man könne generellkeine hinterleuchteten Fahrplankästen anbringen, weil es im Netz auch Haltestellen ohne Stromanschluss gibt. In den Wartehallen kann man die sowieso nicht aufstellen, denn die gehören der Gewista und das ist daher "anderes Baustelle" (Reden? Miteinander reden? Geh, des geht ned, des hamma do no nia gmocht!). Auch diverse andere Dinge wurden mit stets derselben Begründung abgelehnt respektive verhindert: Die Haltestellenhüttln gehören der Gewista und da geht sich dieses und jenes (und eigentlich alles) vom Platz und von den Abmessungen her nicht aus. Man könne das auch nicht ändern, denn das sei der gottgegebene, unumstößliche Entwurf eines Architekten, und um Gottes Willen, man dürfe doch nicht über ein neues Modell von Wartehallen nachdenken.* So bleibt halt der Rückzug auf das RBL-Stangl, das nun ein wenig aufgepeppt werden soll. Was ich hier übrigens wieder nicht sehe, ist ein integrierter Fahrplankasten. Man wird also auch weiterhin die Steckkästen verwenden, die selbst im tiefsten Ostblock nicht mehr Stand der Technik sind.
*) Die könnten nämlich schöner, praktischer und billiger sein.
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Wobei ich mich auf den ersten Schock hin doch selbst korrigieren muss: Es sind auch gute Elemente dabei, z.B. dass erstmals alles auf einer Säule angebracht ist, ist schön kompakt und wird hoffentlich dazu führen, dass es nur mehr ein Stangerl pro Haltestelle gibt. Die Schrift des Haltestellennamens wirkt jetzt auch deutlich größer, dass man schon von weiter weg erkennt, wie die Haltestelle heißt (derzeit muss man recht nahe zur Tafel hingehen).
Ich warte mit einem Urteil doch lieber mal ab, bis ich es erstmals persönlich gesehen habe :)
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Das Ganze ist zwar designmäßig konservativ und typisch WL, aber ich finde das ist eine pragmatische und zweckmäßig Lösung. Ich würde noch die Linien hinzufügen.
EDIT: Und eine LED-Anzeigeleiste für Störungsmeldungen hätte man dem auch spendieren können, aber jetzt träume ich schon wieder.
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Das Ganze ist zwar designmäßig konservativ und typisch WL,
Was heisst designmäßig konservativ - das ist eine elende Kiste, die ausschaut als hätte es ein Lehrling in der HW zusammengenietet. Anderswo in nicht ganz so weltbesten Betrieben probiert man auch herum und stellt zB eine Musterhaltestelle mit diversen Gimmicks auf, die dann ausführlich evaluiert wird. Nachher kann man imer noch schaun, was sich bewährt. Aber der Dreck jetzt wieder - da waren ja die beleuchteten quadratischen Säulen aus den 1950er-Jahren noch eine Offenbarung dagegen.
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Ich möchte dabei unbedingt hervorheben, dass die Gewista zu JCDecaux gehört und allein schon aus diesem Gesichtspunkt jede Ausrede, das ginge in Wien aufgrund des anderen Anbieters nicht, strikt zurückzuweisen ist!
Das Ganze ist zwar designmäßig konservativ und typisch WL, aber ich finde das ist eine pragmatische und zweckmäßig Lösung. Ich würde noch die Linien hinzufügen.
Wenn man eine einzeilige oder dreizeilige FGI nimmt, ist das "Design" schon wieder beim Teufel. Die FGI-lose Variante scheint zudem überhaupt keine Möglichkeit zur Linienanzeige zu haben.
EDIT: Und eine LED-Anzeigeleiste für Störungsmeldungen hätte man dem auch spendieren können, aber jetzt träume ich schon wieder.
Auf den FGIs wäre ja prinzipiell Platz, da die Anzeigefläche größer ist als der derzeit in Anspruch genommene Raum. Nur ist das halt leider softwaremäßig nicht vorgesehen und außerdem ohnehin nicht durchführbar, so lange es noch überwiegend Displays der ersten Generation gibt.
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Erschreckend, was man unter der "Haltestelle der Zukunft" versteht... aber Geld für solchen Blödsinn scheint ja genug da zu sein.
Also damit gewinnt man jedenfalls sicher nicht den von hema erwähnten Designerpreis – so viel ist sicher.
Wobei ich es prinzipiell für eine gute Idee halte die FGI in die Haltestellentafel zu integrieren.
Was heisst designmäßig konservativ - das ist eine elende Kiste, die ausschaut als hätte es ein Lehrling in der HW zusammengenietet.
Dafür hat man das wahrscheinlich im Arsenal der Windkanalprüfung unterzogen. :fp:
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Also damit gewinnt man jedenfalls sicher nicht den von hema erwähnten Designerpreis – so viel ist sicher.
Doch, sicher. Die Genossen werden sich da schon was einfallen lassen. Und wenn es kein Designpreis wird, dann zumindest der "F59 World Innovation Award". :D
Wobei ich es prinzipiell für eine gute Idee halte die FGI in die Haltestellentafel zu integrieren.
Integrieren ist was anderes als dazuschrauben. ;)
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Sind die - tschuldigen die Ausdrucksweise - komplett Bescheuert??? Was soll das denn schon wieder? Wie kann man nur beabsichtigen mit etwas derartig schiarchen die traditionellen Haltestellentafeln zu ersetzen? Aus welchem Grund tut man das überhaupt? Ist denen einfach nur fad? Muss irgendeine Stangelfirma wiedermal bedient werden? Die alten Tafeln gehören zum Stadtbild, sie um zig Millionen durch dieses diese merkwürdigen, ostblockmäßigen Tafeln zu ersetzen ist nicht nur Steuerverschwendung sondern ein Verbrechen an Wien! Wäre ich auf Facebook wäre die Protestgruppe längst gegründet... :fp:
Daniel
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Wäre ich auf Facebook wäre die Protestgruppe längst gegründet... :fp:
Der Shitstorm wird schon noch kommen, wenn sie es offiziell ankündigen. Bisher wissen ja nur wir davon. Allerdings werden sie sich davon genauso wenig beeindrucken lassen wie bei anderen Dingen, die sie verbrochen haben.
Die Tafeln sollen aber, so wie ich das verstanden habe, nicht alle auf einmal getauscht werden, sondern erst dann, wenn wo eine neue aufgestellt wird.
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Jaja, die Salamitaktik. Erst hier, dann da. Und ehe man sichs versieht sind die Dinger überall. Das gehört so schnell wie möglich wo immer möglich verbreitet damit sich Widerstand formieren kann. Ich glaube dadurch dass die Leute täglich mit diesen Dingen konfrontiert sind wird der Shitstorm größere Ausmaße erreichen als sonst.
Daniel
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Jaja, die Salamitaktik. Erst hier, dann da. Und ehe man sichs versieht sind die Dinger überall. Das gehört so schnell wie möglich wo immer möglich verbreitet damit sich Widerstand formieren kann. Ich glaube dadurch dass die Leute täglich mit diesen Dingen konfrontiert sind wird der Shitstorm größere Ausmaße erreichen als sonst.
Ich erinnere nur an die Stimme - da hat auch alles nix genützt.
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das ist eine elende Kiste, die ausschaut als hätte es ein Lehrling in der HW zusammengenietet.
Das ist wahrscheinlich auch wirklich so gewesen! Man nehme ein normales RBL-Display, verniete es mit ein paar anderen Blechen und stecke es auf eine RBL-Säule. :fp:
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Ich erinnere nur an die Stimme - da hat auch alles nix genützt.
Die Stimme ist diskutabel und den meisten Menschen ist/war es wurscht wer da was durch den Lautsprecher nuschelt. Wenn man dagegen beabsichtigt das Stadtbild radikal zu verändern - sagen wir so, da wird's politisch. Ich erinnere mich an die Diskussion als der Schicker im ersten Bezirk diese potthässlichen Knickleuchten aufstellen wollte auf die er scheinbar so stolz ist. Diesmal betrifft das allerdings nicht nur eine Straße sondern die ganze Stadt. Glaub nicht dass da die Leute nur zusehen - vor allem weil, im Gegensatz zur Stimme (freundlich, gender, blah) an den neuen Haltestellen nichts besser ist als an den alten.
Daniel
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Leider ist auch die permantente Verschandelung des Stadtbildes den meisten Menschen in Wien wurscht - weil sie es nicht anders kennen! ::)
So wirst du auch mit diesen Haltestellenschildern beim Durchschnittsbürger nur für Schulterzucken sorgen! :-\
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Wenn man die alten Haltestellentafeln durch etwas ersetzt, was Zusatzfeatures hat, kann man ja darüber reden. Aber das ist einfach nur Bullshit.
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Der 5. Oktober bringt nicht nur eine Straßenbahn- und U-Bahn-Verlängerung, sondern läutet auch das Ende der gewohnten Bus- und Bim-Haltestellentafeln ein!
Nix rot, nix blau - die neuen Haltestellen sind gelb/grün! Bus und Straßenbahn werden an sich gleich ausschauen, nur durch ein Bus- oder Bim-Logo (oder beide) erkennt man, was da verkehrt. Als Zeichen dient das bekannte "H", als Stange muss die FGI-Säule herhalten. Wird vermutlich zu einigen Diskussionen führen! :o
Ich würde sagen, da hat deine Informationsquelle sich im Datum verschaut. Sollte das Ganze nicht mit 1. April stattfinden?
Es ist doch der 5. Oktober, scheinbar kann Deine Firma sogar Dich überraschen. 8)
Wenn man eine einzeilige oder dreizeilige FGI nimmt, ist das "Design" schon wieder beim Teufel. Die FGI-lose Variante scheint zudem überhaupt keine Möglichkeit zur Linienanzeige zu haben.
Das ist der größte Kritikpunkt, man weiß, daß hier Bim und/oder Bus fahren, aber nicht welcher.
Und der Verweis auf das Display (falls vorhanden) ist unnötig, wie oft funktionieren die nicht.
mfG
Luki
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Das ist der größte Kritikpunkt, man weiß, daß hier Bim und/oder Bus fahren, aber nicht welcher.
Und der Verweis auf das Display (falls vorhanden) ist unnötig, wie oft funktionieren die nicht.
Prinzipiell kann man es schon rausfinden, denn es wird vermutlich ein Fahrplanaushang vorhanden sein. Das ist allerdings lächerlich umständlich, um bloß herauszufinden welche Linie da unterwegs ist. Das ist eine Information, die auf den ersten Blick verfügbar sein muß!
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Ja, wie von schaffnerlos gezeigt, lässt sich so etwas auch recht einfach
integrieren dazubasteln.
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Nach den Reaktionen meiner Facebook-Freunde bisher würde ich annehmen, dass sich der Shitstorm in Grenzen halten wird. Der einen Gruppe sind die Haltestellentafeln komplett wurscht, der anderen gefallen die neuen "eh nicht so schlecht".
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Prinzipiell kann man es schon rausfinden, denn es wird vermutlich ein Fahrplanaushang vorhanden sein. Das ist allerdings lächerlich umständlich, um bloß herauszufinden welche Linie da unterwegs ist. Das ist eine Information, die auf den ersten Blick verfügbar sein muß!
Es steht doch dann eh am FGI, dass dort die Linie "Fahrplanaushang bitte beachten" unterwegs ist. ;) Das muss reichen.
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Es steht doch dann eh am FGI, dass dort die Linie "Fahrplanaushang bitte beachten" unterwegs ist. ;) Das muss reichen.
Ich meinte vor allem die Haltestellen ohne FGI. Allerdings könnte man dort einfach ein permanentes Schild mit "Bitte Fahrplanaushang beachten" anbringen. >:D
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Nach den Reaktionen meiner Facebook-Freunde bisher würde ich annehmen, dass sich der Shitstorm in Grenzen halten wird. Der einen Gruppe sind die Haltestellentafeln komplett wurscht, der anderen gefallen die neuen "eh nicht so schlecht".
Sehe ich auch so! Den allermeisten Normalbürgern, ohne spezielles Interesse für öffentliche Verkehrsmittel, ist es völlig wurscht, wie die Haltestellentafeln ausschauen.
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Sehe ich auch so! Den allermeisten Normalbürgern, ohne spezielles Interesse für öffentliche Verkehrsmittel, ist es völlig wurscht, wie die Haltestellentafeln ausschauen.
Nicht unbedingt, da unsere Haltestellentafeln einen hohen Wiedererkennungswert haben und somit schon aus größerer Entfernung leicht zu entdecken sind. Sie gehören quasi zur Corporate Identity der WL ... und somit ist es klar, dass sie abgeschafft werden, da sich die WL des unglaublichen Wertes dieser Dinge überhaupt nicht bewusst sind.
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Sehe ich auch so! Den allermeisten Normalbürgern, ohne spezielles Interesse für öffentliche Verkehrsmittel, ist es völlig wurscht, wie die Haltestellentafeln ausschauen.
Nicht unbedingt, da unsere Haltestellentafeln einen hohen Wiedererkennungswert haben und somit schon aus größerer Entfernung leicht zu entdecken sind. Sie gehören quasi zur Corporate Identity der WL ... und somit ist es klar, dass sie abgeschafft werden, da sich die WL des unglaublichen Wertes dieser Dinge überhaupt nicht bewusst sind.
Diese "Corporate Identity" scheint in erster Linie aus einem Wald an verschiedenen Stangen und Zusatzschildern, kombiniert mit mangelhafter Fahrgastinformation, zu bestehen.
Die derzeitigen Haltestellentafeln haben einige gewichtige Nachteile: Der Stationsname ist recht schlecht zu lesen, die Schilder sind generell zu unauffällig, der Zusatzschilderwald bei Haltestellen welche von mehreren Linien angefahren werden ist ebenso wenig schön (genauso wenig wie Autobus- und Straßenbahnschild übereinander montiert). Eine neue Lösung fehlt schon lange - ob die nicht ästhetischer ausfallen könnte, als der oben gepostete Vorschlag, steht auf einem anderen Blatt. Dort fehlt auch ein gut sichtbares Verzeichnis der die Haltestelle anfahrenden Linien.
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Hab da mal eine Blöde Frage:
Wie erkennt da jetzt ein Autofahrer, dass sich an einer Örtlichkeit eine Haltestelle befindet?
Ich hab zb. in der Fahrschule (1982) noch den Unterschied zwischen Rot und Blau gelernt.
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Noch ein Aspekt: Der Unterschied zwischen rot und blau Hst ist ja bekannt. Werden dann alle Hst. zu Pflichthaltestellen (oder umgekehrt)? (Durchfahrt bei ehem. "roter", wenn niemand ein - oder aussteigen will). Und was wird mit den "Zebra" Hst?
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Ich finde es schade, dass man nicht eine beleuchtete Stele entworfen hat, deren oberstes Element die derzeitigen Tafeln darstellt, ähnlich wie beim Hauptbahnhof Linie O. Da hätte man von der Tafel über das H-Symbol, Haltestellennamen, Linien, FGI und Fahrpläne alles unterbringen können.
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Diese "Corporate Identity" scheint in erster Linie aus einem Wald an verschiedenen Stangen und Zusatzschildern, kombiniert mit mangelhafter Fahrgastinformation, zu bestehen.
Die typische WL-Haltestelle hat zwei Stangln: eines für das Haltestellenschild, eines für die VFGI. Zwei Bäume machen noch lang keinen Wald.
Die derzeitigen Haltestellentafeln haben einige gewichtige Nachteile: Der Stationsname ist recht schlecht zu lesen, die Schilder sind generell zu unauffällig, der Zusatzschilderwald bei Haltestellen welche von mehreren Linien angefahren werden ist ebenso wenig schön (genauso wenig wie Autobus- und Straßenbahnschild übereinander montiert).
Die Wiener Straßenbahnhaltestellenschilder sind alles andere als unauffällig – verglichen mit den schlicht grün-gelben Hs, die man anderswo vorfindet. Dass man den Haltestellennamen seit Jahrzehnten auf einen kleinen Reiter schreibt, der dem Haltestellenschild aufgesetzt wird, ist nicht in Stein gemeißelt. Natürlich gehört das anders gelöst – und, wie man sich erinnert, ging das auch anders. Da waren diese großen blauen Reiter am Schwedenplatz, in Heiligenstadt oder in Kagran... aber die sind wahrscheinlich zu gefährlich, weil sich der Wind darin verfangen könnte und dann wird noch jemand erschlagen ...
Die Kombination von Straßenbahn- und Autobushaltestellenschild übereinander finde ich eigentlich recht ästhetisch – dass noch weitere Schilder bzw. Löffel dazukommen, verbietet das KflG mittlerweile.
Eine neue Lösung fehlt schon lange - ob die nicht ästhetischer ausfallen könnte, als der oben gepostete Vorschlag, steht auf einem anderen Blatt. Dort fehlt auch ein gut sichtbares Verzeichnis der die Haltestelle anfahrenden Linien.
Auch das ist auf der bisherigen Lösung gut gelungen und sticht schon aus größerer Entfernung ins Auge.
Ich hätte bei der Ausarbeitung einer neuen Lösung auf jeden Fall die Vorteile der alten übernommen, anstatt wie bei der Verschneiderung eine Veränderung justament und nur um der Veränderung Willen herbeizuführen und dabei alles, Gutes wie Schlechtes, brutal über den Haufen zu werfen, sodass das einzige, was nicht mehr übertroffen werden kann, die Unausgegorenheit ist.
Eine unordentliche Lösung als Spiegelbild der dahinterstehenden Gruppe von Menschen!
Noch ein Aspekt: Der Unterschied zwischen rot und blau Hst ist ja bekannt. Werden dann alle Hst. zu Pflichthaltestellen (oder umgekehrt)? (Durchfahrt bei ehem. "roter", wenn niemand ein - oder aussteigen will).
Siehe Dienstauftrag weiter oben: Bedarfshaltestellen werden durch das Erinnerungssignal Sicherheitshalt zu Sicherheitshaltestellen.
Ich finde es schade, dass man nicht eine beleuchtete Stele entworfen hat, deren oberstes Element die derzeitigen Tafeln darstellt, ähnlich wie beim Hauptbahnhof Linie O. Da hätte man von der Tafel über das H-Symbol, Haltestellennamen, Linien, FGI und Fahrpläne alles unterbringen können.
Beleuchtung ist doch Stand der Technik, das kann man keinesfalls bei uns übernehmen. Schließlich ist F59 gerade einmal bei der Entwicklung der Kohlefadenglühbirne angekommen, gib ihnen noch ein paar Jahrhunderte!
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Was da beim Hauptbahnhof steht sieht sogar richtig gut aus! Jedenfalls besser als dieser Murks den man da beabsichtigt zu verbauen...
Daniel
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Was da beim Hauptbahnhof steht sieht sogar richtig gut aus!
Naja, bei näherer Betrachtung ist auch dieses Ding nicht sonderlich brauchbar, weil nicht universell einsetzbar. Besser als die hier vorgestellte Bastelei aber auf jeden Fall.
Generell würde ich an eine Haltestelle folgende Anforderungen stellen:
- beleuchtetes Haltestellenschild
- beleuchteter Fahrplankasten in der Wartehalle. Wenn keine Wartehalle vorhanden ist: eigens aufgeständerter beleuchteter Fahrplankasten.
- großer, beleuchteter Haltestellenname außen an der Wartehalle (an mindestens drei Seiten). Wenn keine Wartehalle vorhanden ist: großer, beleuchteter Haltestellenname auf dem beleuchteten Fahrplankasten.
- beleuchtete Liniensignale, die in das Haltestellennamenmodul integriert sind – modular gestaltet und somit bei Bedarf einzeln austauschbar.
- VFGI in LED-Technik in Kombination mit dem Haltestellenschild – obligat für jede (!) Straßenbahnhaltestelle (außer Ausstiegstellen) und bei den Autobushaltestellen je nach Bedarf
- eine Uhr
- Informationslautsprecher, die sowohl in das Haltestellenschild als auch in die Wartehalle integriert sind. Darbietung der durchgesagten Information auch auf den FGIs.
- Blindenleitsystem und barrierefreie Ausführung der Haltestelle, kein Niveauunterschied zwischen Niederflureinstieg und Haltestelle, keine 20-cm-"Sinuslauf"-Spalte
Was ich für nicht so wichtig halte, ist die zusätzliche Angabe des Fahrziels am Haltestellenschild. Wenn sich jemand nicht auskennt, schaut er sowieso auf den Fahrplan. Also kann man diese Information auch geordnet im Fahrplankasten unterbringen.
Wenn die Beleuchtung mittels LEDs erfolgt, braucht das fast keinen Strom. Zusätzliche Sonnenkollektoren können eine Pufferbatterie speichern; wenn die leer wird oder defekt ist, schaltet ein Relais aufs öffentliche Netz um (Rückfallebene).[/list]
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Was da beim Hauptbahnhof steht sieht sogar richtig gut aus! Jedenfalls besser als dieser Murks den man da beabsichtigt zu verbauen...
Definitiv – das wäre bei weitem die ansprechendere Lösung für eine moderne Haltestellensäule. Wenn's ästehtisch möglich ist, würde ich noch versuchen FGI-Anzeigen zu integrieren und die Liniennummern etwas prominenter gestalten.
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Hab da mal eine Blöde Frage:
Wie erkennt da jetzt ein Autofahrer, dass sich an einer Örtlichkeit eine Haltestelle befindet?
Wie hat er sie denn bis jetzt erkannt?
Strab-VO: § 30. (1) Haltestellen sind
1. durch Zeichen als solche kenntlich zu machen; bei Haltestellen in Hoch- oder Tieflage sind die Zugänge zu kennzeichnen,
2. mit dem Namen der Haltestelle zu bezeichnen und mit Fahrplänen und Linienübersichten der diese Haltestelle anfahrenden Linien auszustatten und[...]
Ich hab zb. in der Fahrschule (1982) noch den Unterschied zwischen Rot und Blau gelernt.
Straßenbahnfahrschule oder PKW?
Was macht da rot/blau für einen Unterschied für den Haltestellenbereich?
§ 24/1/e StVO
im Haltestellenbereich eines Massenbeförderungsmittels, das ist - sofern sich aus Bodenmarkierungen nichts anderes ergibt - der Bereich innerhalb von 15 m vor und nach den Haltestellentafeln, während der Betriebszeiten des Massenbeförderungsmittels
§ 19/8 StVO
Der Lenker eines Fahrzeuges darf auf seinen Vorrang verzichten, wobei ein solcher Verzicht dem Wartepflichtigen deutlich erkennbar zu machen ist. Das Zum-Stillstand-Bringen eines Fahrzeuges, ausgenommen eines Schienenfahrzeuges in Haltestellen, aus welchem Grund immer, insbesondere auch in Befolgung eines gesetzlichen Gebotes, gilt als Verzicht auf den Vorrang.
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Heut Abend setz ich mich einmal hin und versuche, meine Vorstellung einer multifunktionalen Info-Stele unter Beibehaltung aller Vorteile der derzeitigen Haltestellenschilder zu entwerfen. Hat jemand Fotos und (grob geschätzte) Maße der Stele am Hauptbahnhof? Ich hab die leider noch nicht bewusst gesehen.
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Man könnte ja oben drauf noch das herkömmliche Haltestellenschild aufsetzen halt ohne Zusatz Autobus oder Straßenbahn sondern schlicht Haltestelle.
Positiv ist: Dass man versucht mal in der heutigen Zeit anzukommen
Negativ ist: Vor ein paar Jahren hat man das noch mit dem absoluten Identitätsverlust gleich gestellt und man jetzt eine komplette Neubaustrecke hat die noch mit den alten Tafeln und dem extra RBL Stangerln versehen ist.
Da gebe ich dir auch recht. Aber vielleicht kommt es auch daher, weil man bis zum Schluss nicht gewusst hat, ob die neuen Tafel bewilligt werden. Ich nehme jedoch an, dass man die neuen Tafel dann auf die RBL-Säulen hängt und die algen Tafel einfach abschraubt. Das man Alt gegen Neu einfach austauscht geht insofern nicht, da das Fundament der alten Tafel die neuen Tafel sicher nicht aushalten - Scherkräfte.
Was mich jedoch auch wundert ist die Tatsache, dass die neuen Tafel 2 (in Worten ZWEI) Tage nach einer großen Veranstaltung der WL auftauchen. Meines Wissen gibt es zwar Vorschläge über neue Haltestellentafel, die im Design jedoch komplett anders ausgeschaut haben.
Ob die neuen Tafel, die sicher irgendwann kommen werden, in das Stadtbild passen, oder nicht, werde ich jedoch erst dann entscheiden, wenn ich die erste Tafel in Natura gesehen habe. Ich kann mir nämlich NICHT vorstellen, das diese Tafel vom Bürgermeister abgesegnet werden. Noch dazu wo er vor einigen Jahren um den Erhalt der Wiener Haltestellentafel gekämpft hat.
Und ich habe jetzt im Intranet nachgeschaut. Da ist nach wie vor nicht zu lesen über neue Haltestellentafel. Und die Erweiterung der Signalvorschrift wurde bereits mit 1. Jänner 2013 angekündigt.
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Ich kann mir nämlich NICHT vorstellen, das diese Tafel vom Bürgermeister abgesegnet werden. Noch dazu wo er vor einigen Jahren um den Erhalt der Wiener Haltestellentafel gekämpft hat.
Die Hoffnung hätte ich auch.
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Man braucht ihm ja bloß eine Fotomontage von so einem neuen Haltestellenungetüm vor der 10er-Marie zeigen, dann vergeht selbst ihm der Spritzer... ;)
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Siehe Dienstauftrag weiter oben: Bedarfshaltestellen werden durch das Erinnerungssignal Sicherheitshalt zu Sicherheitshaltestellen.
ALso: ALLE "neuen" Haltestellen sind Bedarfshaltestellen, außer es ist das Signal Sicherheitshalt angebracht.
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Siehe Dienstauftrag weiter oben: Bedarfshaltestellen werden durch das Erinnerungssignal Sicherheitshalt zu Sicherheitshaltestellen.
ALso: ALLE "neuen" Haltestellen sind Bedarfshaltestellen, außer es ist das Signal Sicherheitshalt angebracht.
Exakt, nur die Gleichzeitigkeit von Sicherheitshalt und Haltestellentafel scheint den Vorrangverlust aufzuheben.
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... nur die Gleichzeitigkeit von Sicherheitshalt und Haltestellentafel scheint den Vorrangverlust aufzuheben.
[/quote]
Wie kommst du darauf?
Hannes
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Exakt, nur die Gleichzeitigkeit von Sicherheitshalt und Haltestellentafel scheint den Vorrangverlust aufzuheben.
Welchen Vorrangverlust?
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Exakt, nur die Gleichzeitigkeit von Sicherheitshalt und Haltestellentafel scheint den Vorrangverlust aufzuheben.
Welchen Vorrangverlust?
Den Vorrangverlust, den eine Straßenbahn hat, wenn sie außerhalb einer Haltestelle (an)hält. Wenn also die Straßenbahn nur einen Sicherheitshalt hat, verliert sie ihren Vorrang. Wenn der Sicherheitshalt aber in Kombination mit einer Haltestellentafel angebracht ist, verliert sie ihren Vorrang dank der Haltestellentafel nicht.
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Straßenbahnfahrschule oder PKW?
Was macht da rot/blau für einen Unterschied für den Haltestellenbereich?
PKW-Fahrschule!
Mir wurde noch gelernt, dass eine Straßenbahn bei einer blauen durchfahren darf, und bei einer roten stehenbleiben muss, ist ja beim abbiegen zb. nach einer Haltestelle nicht so unwichtig!
Das sich heutzutage niemand mehr darum schert, ist eine andere Geschichte, jeder glaubt die " die Tramway muss eh bei jeder Haltestelle stehenbleiben"!
War am 26er in der Pragerstrasse immer wieder lustig!
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Den Vorrangverlust, den eine Straßenbahn hat, wenn sie außerhalb einer Haltestelle (an)hält. Wenn also die Straßenbahn nur einen Sicherheitshalt hat, verliert sie ihren Vorrang. Wenn der Sicherheitshalt aber in Kombination mit einer Haltestellentafel angebracht ist, verliert sie ihren Vorrang dank der Haltestellentafel nicht.
Da wir von den neuen Haltestellen reden, bin ich auch von einer Haltestelle ausgegangen. Mißverständnis?!
Mir wurde noch gelernt, dass eine Straßenbahn bei einer blauen durchfahren darf, und bei einer roten stehenbleiben muss, ist ja beim abbiegen zb. nach einer Haltestelle nicht so unwichtig!
Das hat aber auch nur informativen Charakter, einen Rechtsanspruch kannst daraus nicht ableiten!!!
Was wäre, wenn die Strab-VO oder das Straßenbahnunternehmen das ändert oder umkehrt, bleibst als Autofahrer über. Für die StVO-relevanten bzw. -bezogenen Angelegenheiten reicht als Ausgangspunkt die "Haltestellentafel", und da steht nix von einer bestimmten Farbe.
Weil's in Wien "immer schon so war", wer sagt dir, wie es in Linz, Graz, Innsbruck ist?
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Das hat aber auch nur informativen Charakter, einen Rechtsanspruch kannst daraus nicht ableiten!!!
Richtig, braucht nur ein Betriebsbeamter (Eisenbahnaufsichtsorgan) mitfahren, der kraft mündlicher Anordnung die Sicherheitshaltestelle kurzfristig und vorübergehend auflässt. Außerdem gilt § 28 (2) StVO unabhängig davon, ob die Straßenbahn im Begriff ist, stehenzubleiben.
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Heut Abend setz ich mich einmal hin und versuche, meine Vorstellung einer multifunktionalen Info-Stele unter Beibehaltung aller Vorteile der derzeitigen Haltestellenschilder zu entwerfen. Hat jemand Fotos und (grob geschätzte) Maße der Stele am Hauptbahnhof? Ich hab die leider noch nicht bewusst gesehen.
Diese Bauform heißt ARCUS Stele und wird von der Firma MABEG hergestellt: http://www.mabeg.de/de/fahrgastinformation/arcus/arcus-stele/ (http://www.mabeg.de/de/fahrgastinformation/arcus/arcus-stele/)
Im entsprechenden Katalog-PDF findest du auch die genauen Maße: http://www.mabeg.de/fileadmin/files/downloads/Katalog_ARCUS.pdf (http://www.mabeg.de/fileadmin/files/downloads/Katalog_ARCUS.pdf)
Kostenpunkt für eine solche Stele zwischen 5.000 und 7.000 EUR.
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Diese Bauform heißt ARCUS Stele und wird von der Firma MABEG hergestellt
Ein Produkt von der Stange? Des hamma no nia ghobt, des geht ned und überhaupt!
Kostenpunkt für eine solche Stele zwischen 5.000 und 7.000 EUR.
Viel zu billig, die F59-Schraubtechnik ist sicher mindestens doppelt so teuer und allein daher schon viiiiel besser. ::)
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Heut Abend setz ich mich einmal hin und versuche, meine Vorstellung einer multifunktionalen Info-Stele unter Beibehaltung aller Vorteile der derzeitigen Haltestellenschilder zu entwerfen. Hat jemand Fotos und (grob geschätzte) Maße der Stele am Hauptbahnhof? Ich hab die leider noch nicht bewusst gesehen.
Diese Bauform heißt ARCUS Stele und wird von der Firma MABEG hergestellt: http://www.mabeg.de/de/fahrgastinformation/arcus/arcus-stele/ (http://www.mabeg.de/de/fahrgastinformation/arcus/arcus-stele/)
Im entsprechenden Katalog-PDF findest du auch die genauen Maße: http://www.mabeg.de/fileadmin/files/downloads/Katalog_ARCUS.pdf (http://www.mabeg.de/fileadmin/files/downloads/Katalog_ARCUS.pdf)
Kostenpunkt für eine solche Stele zwischen 5.000 und 7.000 EUR.
Super, danke!
Das Hauptproblem an dieser Stele sehe ich darin, dass man keine 2 Fahrpläne nebeneinander unterbringt, aber dann würde die Stele ziemlich monströs und ist nicht mehr von der Stange zu haben. Andererseits müsste man die Pläne nicht allzu sehr verkleinern um sie auf A4 Hochformat zu bringen, dann gehen sich zwei nebeneinander aus. Will man allerdings mehr als zwei solcher Fahrpläne nebst großem VFGI in einer ARCUS-Stele unterbringen (auf einer Seite nämlich) rutschen die untersten schon ziemlich weit nach unten.
Kurz einmal meine Ideen:
- Stele mit blauem Rahmen und oben aufgesetzt dem klassischen WL-Haltestellenschild
- unterhalb in voller Breite und 15-20 cm Höhe der Haltestellenname
- dann Felder für ordinäre Papierzettel mit Bus- und Straßenbahnpiktogramm und Liniennummern, 12 cm pro Zeile
- Lautsprecher
- FGI-Anzeige Mehrfarb-LED im Format A3 quer (oder grob 30x40)
- Fahrpläne
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So hats schon mal ausgesehen... Mit paar Adaptierungen wär das ein zeitgemäßes Modell.
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So hats schon mal ausgesehen... Mit paar Adaptierungen wär das ein zeitgemäßes Modell.
Im Prinzip war das genau der Ausgangspunkt meiner Überlegungen, halt gekreuzt mit moderner Technik und breiter, damit sich ordentliche Information ausgeht.
Mittlerweile hab ich schon eine passable Skizze für eine Säule mit ca. 3,5 m Gesamthöhe (geschätzt, da ich die Maße der WL-Haltestellentafeln nicht kenne, die Stele selbst ist 2,95 m hoch), auf der noch jede Menge Platz wäre, man könnte sie also auch niedriger bauen.
Wie groß würdet ihr ein LED-Display für (idealerweise) 5 Linien + 1 Zeile Sondertext machen, wenn es auf Unterkante ca. 1,6-1,7 m montiert werden soll?
Ich bin bei meinen Überlegungen davon ausgegangen, dass an keiner Haltestelle mehr als 5 Linien gleichzeitig fahren (also z.B. entweder Taglinien oder Nightline, aber nie alles gleichzeitig), oder ist das irgendwo ein Problem?
Bei den statischen Infos (Liniennummern+Piktogramme) habe ich 12 Felder vorgesehen, das müsste eigentlich überall reichen.
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Das Hauptproblem an dieser Stele sehe ich darin, dass man keine 2 Fahrpläne nebeneinander unterbringt, aber dann würde die Stele ziemlich monströs und ist nicht mehr von der Stange zu haben. Andererseits müsste man die Pläne nicht allzu sehr verkleinern um sie auf A4 Hochformat zu bringen, dann gehen sich zwei nebeneinander aus. Will man allerdings mehr als zwei solcher Fahrpläne nebst großem VFGI in einer ARCUS-Stele unterbringen (auf einer Seite nämlich) rutschen die untersten schon ziemlich weit nach unten.
2x2 A4-Blätter sind höhenmäßig kein Problem. In Graz sind sie in den größeren Haltestellen genauso in den Schaukästen angebracht - die orientieren sich an A1 Querformat, bieten also Platz für 4 Fahrpläne + ein A2-Hochformat-Poster. Die Grazer Stelen haben ebenfalls A2 Hochformat, sodass sich darin 4 A4-Blätter ausgehen: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/83/Tram-Haltestelle_GVB_Graz.JPG (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/83/Tram-Haltestelle_GVB_Graz.JPG)
Wie groß würdet ihr ein LED-Display für (idealerweise) 5 Linien + 1 Zeile Sondertext machen, wenn es auf Unterkante ca. 1,6-1,7 m montiert werden soll?
Ich bin bei meinen Überlegungen davon ausgegangen, dass an keiner Haltestelle mehr als 5 Linien gleichzeitig fahren (also z.B. entweder Taglinien oder Nightline, aber nie alles gleichzeitig), oder ist das irgendwo ein Problem?
6 Zeilen sollte wirklich überall reichen. Ev. kann man es in zwei- oder dreizeilige Module aufteilen, wenn man die Zeilenanzahl unbedingt anpassen können will (wobei überall gleich große Displays für Sonderinfos natürlich ein deutlicher Vorteil sind, also würde ich diese Option gar nicht anbieten). Sollten einmal wirklich mehr als 5 Linien fahren kann man die (vor)letzte Zeile ja zwischen den restlichen Linien durchwechseln lassen (die Wartezeit ist bei denen dann sicher lang genug, dass dadurch ein Informationsverlust entsteht und schlimmer als die 6 Einzeldisplays die dort heute hängen würden ist es auch nicht). Übrigens würde ich die nächsten Abfahrten chronologisch anzeigen (also ggfs. auch die gleiche Linie öfter, das würde u.U. mithelfen Überfüllungen zu vermeiden!) und wie gesagt alle darüber hinaus gehenden in der (vor)letzten Zeile. Die letzte(n) Zeile(n) kann man entweder für die Abfahrtszeiten nutzen oder eben bei Bedarf für eine durchlaufende Sonderinfo(s).
Für Datum und Uhrzeit würde ich noch irgendwo ein Extra-Display unterbringen (oder eine Zeile fix dafür reservieren).
Für Sonderinfos und Uhrzeit wären mehrfarbige Displays fein, um sie von den Wartezeiten zu unterscheiden. Am besten man baut gleich ein Display mit RGB-LEDs ein. Alternativ kann man dann aber auch gleich einen normalen Monitor im Hochformat nehmen, könnte auf Dauer billiger sein und ist mit Standardhardware ansteuerbar - einen DVI oder HDMI-Ausgang hat heutzutage jeder Industrierechner, weil sowas eh schon in jedem popeligen Chipsatz integriert ist :-)
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Der 5. Oktober bringt nicht nur eine Straßenbahn- und U-Bahn-Verlängerung, sondern läutet auch das Ende der gewohnten Bus- und Bim-Haltestellentafeln ein!
Nix rot, nix blau - die neuen Haltestellen sind gelb/grün! Bus und Straßenbahn werden an sich gleich ausschauen, nur durch ein Bus- oder Bim-Logo (oder beide) erkennt man, was da verkehrt. Als Zeichen dient das bekannte "H", als Stange muss die FGI-Säule herhalten. Wird vermutlich zu einigen Diskussionen führen! :o
Ich frag mich, wer die WL dazu zweingt. Oder anders: Muß es wirklich sein, dass die Löffelchen verschwinden?
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Wahrscheinlich werden beide aufgestellt.
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Ok, also Platz für 5 Linien + Sonderinfo. Die Frage ist, ob bei einer selbst auferlegten Beschränkung auf 45 cm Breite der Stele (eben das Material von der Stange) nicht zwei Zeilen pro Linie (wie bei den derzeitigen Displays, nur enger zusammengerückt und damit platzsparender) sinnvoll wären. Unter der Annahme, dass die Zeile zur brauchbaren Lesbarkeit mindestens 5 cm hoch sein sollte wären das also Displays mit mindestens 65 cm Höhe, also etwa A2 Hochformat. Das ginge sich mit meiner ursprünglichen Stelenhöhe ganz gut aus.
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Ok, also Platz für 5 Linien + Sonderinfo. Die Frage ist, ob bei einer selbst auferlegten Beschränkung auf 45 cm Breite der Stele (eben das Material von der Stange) nicht zwei Zeilen pro Linie (wie bei den derzeitigen Displays, nur enger zusammengerückt und damit platzsparender) sinnvoll wären.
Diese Stelen gibt es auch in 60cm Breite ;)
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Bei Displays in dieser Größe und Höhe ist die Verwendung eines Monitors statt einer LED-Anzeige geradezu eine Pflicht. Dann ist auf jeden Fall genügend Platz vorhanden, um jeder Linie zwei Zeilen zuzugestehen. Wenn man nur eine braucht, ist der Text halt vertikal zentriert.
Persönlich würde ich allerdings höher hängende und größere LED-Anzeigen bevorzugen, die haben nämlich gegenüber Dingen, die in die Stele eingebaut sind, den unschätzbaren Vorteil, aus größerer Entfernung problemlos lesbar zu sein.
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Auf 60 cm breite Stelen habe ich unter anderem auch bewusst verzichtet, da man die an vielen Stellen nicht sinnvoll quer zur Fahrtrichtung aufstellen kann, und das ist meiner Meinung nach Pflicht, damit man eben die Information auch aus größerer Entfernung lesen kann.
Das Display auf Überkopfhöhe zu montieren dürfte unter diesem Gesichtspunkt auch sinnvoll sein. Stabile Technik vorausgesetzt könnte man mit einem ausreichend großen und hochauflösenden LED-Display komplett auf die statische Anzeige von verkehrenden Linien und Zielen verzichten.
Wie groß sind die derzeitigen FGI-Anzeigen eigentlich?
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Auf 60 cm breite Stelen habe ich unter anderem auch bewusst verzichtet, da man die an vielen Stellen nicht sinnvoll quer zur Fahrtrichtung aufstellen kann, und das ist meiner Meinung nach Pflicht, damit man eben die Information auch aus größerer Entfernung lesen kann.
Dann dreht man halt den unteren Teil der Stele um 90°. Also unten (Fahrpläne) parallel zur Fahrtrichtung, oben (Symbole, FGI) quer.
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Auf 60 cm breite Stelen habe ich unter anderem auch bewusst verzichtet, da man die an vielen Stellen nicht sinnvoll quer zur Fahrtrichtung aufstellen kann, und das ist meiner Meinung nach Pflicht, damit man eben die Information auch aus größerer Entfernung lesen kann.
An diesen Stellen kann man ja schmälere Säulen aufstellen. Man muss ja nicht netzweit ein- und dieselbe Größe verwenden – das ist nämlich die typische WL-Argumentation: Wenn etwas an wenigen Stellen nicht geht, dann "kann man das" nirgends einsetzen, weil's ja nicht geht.
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Wahrscheinlich werden beide aufgestellt.
Hoffen wir's. Nicht daß die Löffel WL-Tafeln große Kunstwerke wären, aber sie sind a) als Anzeige einer Haltestelle auf Grund von Form und Größe höchst effizient und b) anders. Wia miaßn's net imma so mochn wia die andan. Buchstaben bei Linien abschaffen. Wer tut denn sowas? ;)
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Blöde Frage: Warum braucht der Dr. Richard bspw. im Stadtgebiet überhaupt noch Löffel, wenn dort auch eine WL-Haltestelle ist? Nachdem die WL-Haltestellen mittlerweile ja voll gesetzeskonform sind, müßte das ja ausreichend sein und man könnte sich das zweite Stangl sparen.
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Blöde Frage: Warum braucht der Dr. Richard bspw. im Stadtgebiet überhaupt noch Löffel, wenn dort auch eine WL-Haltestelle ist? Nachdem die WL-Haltestellen mittlerweile ja voll gesetzeskonform sind, müßte das ja ausreichend sein und man könnte sich das zweite Stangl sparen.
Tut man eh, etwa in der Langobardenstraße standen auch, bevor der 95B von den WL übernommen wurde, schon keine Löffel mehr. Und die Stadtgebiet-Konzessionen gehen jetzt eh alle an die WL über.
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Blöde Frage: Warum braucht der Dr. Richard bspw. im Stadtgebiet überhaupt noch Löffel, wenn dort auch eine WL-Haltestelle ist? Nachdem die WL-Haltestellen mittlerweile ja voll gesetzeskonform sind, müßte das ja ausreichend sein und man könnte sich das zweite Stangl sparen.
Noch blödere Frage:
Warum stellen die Wiener Linien in der Brunner Straße vor dem MAN-Werk ihre Haltestellentafeln auf, wenn dort schon eine Dr. Richard-Tafel mit Löffel und gesetzeskonformen H steht?
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Weil die Haltestellentafeln vereinheitlicht werden, sodass in Wien nur mehr WL-Tafeln stehen. Denn dann kann man noch mehr Geld ausgeben, um sie gegen die neuen zusammengeschraubten F59-Säulen zu tauschen.
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Nachdem die WL-Haltestellen mittlerweile ja voll gesetzeskonform sind . . . .
Sind sie leider nicht, das H-Symbol ist zu klein! :-X
Sollte zwischen 20 und 35 cm groß sein, aber Gesetzestexte (KflG-DV) sind ja so schwer zu lesen! ::)
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Sind sie leider nicht, das H-Symbol ist zu klein! :-X
Sollte zwischen 20 und 35 cm groß sein, aber Gesetzestexte (KflG-DV) sind ja so schwer zu lesen! ::)
Oida... :fp:
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Oida... :fp:
Sind ja nur "Kleinigkeiten"! ;)
Aber würde man all die Kleinigkeiten auflisten, dürfte ein ziemliches Sündenregster herauskommen! >:D
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[...] bevor der 95B von den WL übernommen wurde [...]
Irgendwann musste das ja passieren. :D
Sind sie leider nicht, das H-Symbol ist zu klein! :-X Sollte zwischen 20 und 35 cm groß sein, aber Gesetzestexte (KflG-DV) sind ja so schwer zu lesen! ::)
Dann ist die Haltestelle theoretisch als Parkplatz nutzbar, sofern keine Straßenbahngleise vorhanden sind oder? Challenge accepted! 8)
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Sind sie leider nicht, das H-Symbol ist zu klein! :-X
Sollte zwischen 20 und 35 cm groß sein, aber Gesetzestexte (KflG-DV) sind ja so schwer zu lesen! ::)
Oida... :fp:
Dann wären aber ALLE H, also auch die der in Wien aufgestellten Kochlöffel zu klein. Denn die H, der WL habe die gleiche Größe, wie die der Kochlöffel
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Nein die Löffel sind wieder eine eigene Kategorie. Es geht bei der Größe nur um die (rechteckigen) weißen Tafeln, die haben eine Mindestgröße vorgeschrieben. Die schauen aber auch beim VOR nicht sehr ansprechend aus. In Deutschland sind die ja schon (furchtbar) überall verbreitet.
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Nein die Löffel sind wieder eine eigene Kategorie.
Der grüne Kreis in den Löffeln muss seit Jänner 2010 (Ende der Übergangsfrist nach Inkrafttreten des KflG) einen Durchmesser von 250 mm haben.
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Also ich kann aus eigener "Erfahrung" bestätigen dass zumindest bei den Buslinien entlang der neuen U2-Strecke definitiv die alten Blauen, halbrunden Haltestelletafeln aufgestellt werden/wurden. Bei der Station Seestadt waren davon einige in noch verhülltem Zustand aufgestellt. Das Logo der Wr. Linien auf den Tafeln ist übrigens nach wie vor das alte.
Bei Bedarf kann ich Handyfotos nachreichen!
Daniel
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Also ich kann aus eigener "Erfahrung" bestätigen dass zumindest bei den Buslinien entlang der neuen U2-Strecke definitiv die alten Blauen, halbrunden Haltestelletafeln aufgestellt werden/wurden. Bei der Station Seestadt waren davon einige in noch verhülltem Zustand aufgestellt. Das Logo der Wr. Linien auf den Tafeln ist übrigens nach wie vor das alte.
Bei Bedarf kann ich Handyfotos nachreichen!
Daniel
Auch zumindest die Straßenbahnhaltestelle Hausfeldstraße U (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:U2_Hausfeldstr_IMG_4875.jpg) hat ganz normale blaue Haltestellen.
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Das Logo der Wr. Linien auf den Tafeln ist übrigens nach wie vor das alte.
Wahrscheinlich hat man noch so große Restbestände auf Halde liegen. ::)
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Auch zumindest die Straßenbahnhaltestelle Hausfeldstraße U (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:U2_Hausfeldstr_IMG_4875.jpg) hat ganz normale blaue Haltestellen.
Alle Haltestellen am 26er haben noch die alten Haltestellentafeln - nur am Kagraner Platz kommen offenbar die neuen.
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Alle Haltestellen am 26er haben noch die alten Haltestellentafeln - nur am Kagraner Platz kommen offenbar die neuen.
Hoffentlich waren die auch im Windkanal, sonst wird noch ein Fahrgast derschlagen! ;) Und auch das Fahrpersonal könnte gefährdet werden, wenn so ein Trumm gegen die Windschutzscheibe fliegt – wo bleibt der Wurm, wenn man ihn braucht? 8)
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wo bleibt der Wurm, wenn man ihn braucht? 8)
Ist der nicht Busfahrer? Was kümmert den die Straßenbahn? :P
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wo bleibt der Wurm, wenn man ihn braucht? 8)
Ist der nicht Busfahrer? Was kümmert den die Straßenbahn? :P
Also brauchen wir einen zweiten seiner Art. >:D
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Auch zumindest die Straßenbahnhaltestelle Hausfeldstraße U (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:U2_Hausfeldstr_IMG_4875.jpg) hat ganz normale blaue Haltestellen.
Alle Haltestellen am 26er haben noch die alten Haltestellentafeln - nur am Kagraner Platz kommen offenbar die neuen.
Soviel zu den multimodalen Verkehrsknoten :-X
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Mittlerweile berichtet davon sogar der Kurier:
Moderne Stations-Tafeln sollen Bus- und Bim-Schilder ersetzen
Die klassischen Schilder an mehr als 4000 Stationen sollen modernen Displays weichen. Eine gute Idee?
Die klassischen Schilder an mehr als 4000 Stationen sollen modernen Displays weichen. Eine heftige Debatte unter den Fans der Wiener Öffis ist vorprogrammiert: Ab 5. Oktober testen die Wiener Linien neue Haltestellen-Schilder entlang der neu eröffneten Straßenbahnlinie 26 in der Donaustadt. Statt der traditionellen ovalen Schilder erhalten die Stationen Kagraner Platz und Kraygasse rechteckige, in schlichtem Grau gehaltene Info-Tafeln, die mit dem international gebräuchlichem gelb-grünen Haltestellen-Symbol versehen sind (siehe Bilder).
An den Säulen wird eine Art Glasvitrine angebracht. Hier sollen größere, übersichtlichere Streckenpläne und ein Umgebungsplan Platz finden. Neu ist auch ein sogenannter taktiler Plan mit Blindenschrift.
(http://images01.kurier.at/46-57689597.jpg/htmlTaggingImage/28.038.062)
Die neuen Info-Schilder werden an der Linie 26 getestet - Foto: privat
Die Infos an den Haltestellen sollen damit übersichtlicher und aufgeräumter werden, erklärt ein Sprecher der Wiener Linien. Die neuen Schilder sollen auch dafür sorgen, dass sich internationale Gäste zurechtfinden. Deshalb mache es Sinn, diese Neuerung auszuprobieren. „Uns ist aber natürlich bewusst, dass es zu den traditionellen Schildern eine emotionale Bindung gibt.“
Änderungen beim optischen und akustischen Erscheinungsbild der Wiener Linien sorgten in der Vergangenheit immer wieder für heftige Kontroversen zwischen Öffi-Traditionalisten und progressiveren Fahrgästen. Jüngstes Beispiel: Die Änderung der Stimme für die Durchsagen in den Öffis. Und bereits 2006 gab es wilde Diskussionen, als das Verkehrsministerium neue Stationstafeln für die Wiener Busse durchsetzen wolle.
Behutsame Umstellung
Wohl auch deswegen geht man bei dem aktuellen Projekt vergleichsweise behutsam vor: In einer längeren Testphase – die Dauer steht derzeit noch nicht fest – soll abgeklärt werden, wie gut die neuen Schilder bei den Fahrgästen ankommen. Ist das der Fall, sollen weitere Stationen die neuen Info-Tafeln bekommen. Vorrang haben dabei neu errichtete Haltestellen. Bis die alten Schilder vollständig aus dem Stadtbild verschwinden, könnten also noch viele Jahre vergehen. Schließlich gibt es in Wien mehr als 4000 Bus- und Bim-Stationen. Viele davon haben zwei oder sogar mehr Tafeln.
In den einschlägigen Internetforen kochen freilich schon jetzt die Emotionen hoch: „Ist denen einfach nur fad?“, empört sich ein User auf tramwayforum.at „Die alten Tafeln gehören zum Stadtbild, sie um zig Millionen durch diese merkwürdigen, ostblockmäßigen Tafeln zu ersetzen, ist ein Verbrechen an Wien.“ ;D
Artikel + Umfrage (sehr sinnvoll, wenn man noch nicht einmal weiß, wie die neuen Taferln wirklich ausschauen ::)): http://kurier.at/chronik/wien/moderne-stations-tafeln-sollen-bus-und-bim-schilder-ersetzen/28.038.123 (http://kurier.at/chronik/wien/moderne-stations-tafeln-sollen-bus-und-bim-schilder-ersetzen/28.038.123)
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Und schon wieder die Mär vom "international gebräuchlichen H". ::)
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Außerdem wurde im gezeigten Bild die Beschriftung "Abfahrt in Minuten" mit "Linie" vertauscht C:-) :fp:
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Die neuen Schilder sollen auch dafür sorgen, dass sich internationale Gäste zurechtfinden.
Und da testet man sie ausgerechnet auf einer Linie, auf die sich so gut wie nie ein Tourist verirrt? Wäre es da nicht zielführender gewesen, so ein Schild z.B. bei der Oper zu montieren?
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Und da testet man sie ausgerechnet auf einer Linie, auf die sich so gut wie nie ein Tourist verirrt? Wäre es da nicht zielführender gewesen, so ein Schild z.B. bei der Oper zu montieren?
Die probieren es einfach bei einer neuen Haltestelle "weit draußen", und wenn der "Shitstorm" sogar dort zu groß wird, lassen sie es einfach sein.
mfG
Luki
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Die neuen Schilder sollen auch dafür sorgen, dass sich internationale Gäste zurechtfinden.
Und da testet man sie ausgerechnet auf einer Linie, auf die sich so gut wie nie ein Tourist verirrt? Wäre es da nicht zielführender gewesen, so ein Schild z.B. bei der Oper zu montieren?
Solange man es nur Testen will und nur ganz wenige aufstellt, finde ich sehr wohl besser man macht das weiter draussen, wo weniger Touristen sind, denn die würde man mit unterschiedliche Tafel nur verwirren. Wenn man den Ring umstellt, dann sollte man mMn dann gleich alle Ringstationen in einem Zug umstellen.
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Außerdem wurde im gezeigten Bild die Beschriftung "Abfahrt in Minuten" mit "Linie" vertauscht C:-) :fp:
Heast, des is nur de Rückseitn, wannst das von vurn oschaust stimmt's eh.
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Das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch wurde seinerzeit (1811) auch zuerst in Galizien getestet. :D
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Die neuen Tafeln sind zwar ein Schritt in die moderne, wenn die moderne die frühen 90er sind.
Aber jetzt einfach auf die alten Tafeln verzichten, die seit Jahrzehnten doch das Wiener Stadtbild mitbestimmen, finde ich persönlich nicht gut.
Vielleicht kann man ja auf die Tafeln noch was drauf setzen. Schön sinds ja so oder so nicht.
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Und schon wieder die Mär vom "international gebräuchlichen H". ::)
Österreich und Deutschland - du willst wohl nicht behaupten, dass das intranational wäre?
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Österreich und Deutschland - du willst wohl nicht behaupten, dass das intranational wäre?
Das ist eine Frage des Standpunktes – für manche ist das nur deutschnational. 8) >:D
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Das ist eine Frage des Standpunktes – für manche ist das nur deutschnational. 8) >:D
Naja, deren Horizont ist ja bekanntlich ein Kreis mit Radius 0. :P
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Naja, deren Horizont ist ja bekanntlich ein Kreis mit Radius 0. :P
Bis drei können die schon zählen, wie man bei Bierbestellungen immer wieder mitbekommt.
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In diesem Zusammenhang:
Ist irgendwo in einem Gesetz festgeschrieben, wie die Kennzeichnung der STraßenbahnhaltestelle aussieht? Wenn ich mir das so überlege, gilt das Halteverbot an Straßenbahnhaltestellen eigentlich nicht.
Hannes
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Zumindest in der Signalverordnung der Wiener Linien ist das festgelegt. In einem Bundesgesetz meines Wissens nicht – die Haltestellen sehen ja auch in jeder Stadt anders aus.
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Ist irgendwo in einem Gesetz festgeschrieben, wie die Kennzeichnung der STraßenbahnhaltestelle aussieht? Wenn ich mir das so überlege, gilt das Halteverbot an Straßenbahnhaltestellen eigentlich nicht.
In der StrabVO steht, dass eine Haltestelle durch ein entsprechendes nicht näher ausgeführtes Zeichen gekennzeichnet werden muss. Die StVO impliziert, dass es sich dabei um eine Haltetellentafel handeln muss. In der Rechtsprechung gibt es ein Urteil, dass eine solche Tafel vom Lenker eines Fahrzeuges problemlos erkannt werden muss (darf also z.B. nicht durch Grünzeug zugewuchert sein). Da also die Gestaltung einer Haltestellentafel nicht explizit vorgeschrieben ist, reicht es, dass sie als solche erkennbar ist. Und das ist in Wien (egal ob alte oder neue Version) eindeutig der Fall.
Was aber zu bedenken ist: Der Haltestellenbereich ist 15 Meter vor und nach der Haltestellentafel. Die "Haltestelle NEU" muss das natürlich auch berücksichtigen und darf nicht irgendwo hingepflanzt werden. Das ist aber nur relevant, wenn der Raum zwischen Gleis und Wartebereich von anderen Fahrzeugen befahren werden kann bzw. bei Haltestelleninseln (weil auch bei diesen Fußgänger die Fahrbahn zum Verlassen oder Erreichen des Zuges betreten dürfen - das wissen allerdings die wenigsten).
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StrabVO:
§ 30. (1) Haltestellen sind
1. durch Zeichen als solche kenntlich zu machen; bei Haltestellen in Hoch- oder Tieflage sind die Zugänge zu kennzeichnen,
2. mit dem Namen der Haltestelle zu bezeichnen und mit Fahrplänen und Linienübersichten der diese Haltestelle anfahrenden Linien auszustatten und
3. als Doppelhaltestelle zu kennzeichnen, wenn an einem Bahnsteig zwei Züge hintereinander halten und abgefertigt werden können.
Wie diese Zeichen aussehen müssen, ist nicht näher spezifiziert und daher auch nicht von Bedeutung.
E: schaffnerlos war schneller.
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Was aber zu bedenken ist: Der Haltestellenbereich ist 15 Meter vor und nach der Haltestellentafel. Die "Haltestelle NEU" muss das natürlich auch berücksichtigen und darf nicht irgendwo hingepflanzt werden. Das ist aber nur relevant, wenn der Raum zwischen Gleis und Wartebereich von anderen Fahrzeugen befahren werden kann bzw. bei Haltestelleninseln (weil auch bei diesen Fußgänger die Fahrbahn zum Verlassen oder Erreichen des Zuges betreten dürfen - das wissen allerdings die wenigsten).
Ist ja auch in der Realität leider wenig relevant, so wie die WL ihre Inseln abzäunen.
Wobei... wie ist eigentlich die Rechtslage bei der ehemaligen Haltestelle 40/41/42 Richtung stadtauswärts bei der Volksoper (während der Umleitung bzw. bei EInführungsfahrten)? 4 Gürtelfahrstreifen und dann eine Haltestelleninsel - gilt das mit dem Betreten der Fahrbahn dort auch? >:D
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@WeSt: Die ist doch abgezäunt, ich vermute dann gilt das nicht.
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http://wien.orf.at/news/stories/2605384/ (http://wien.orf.at/news/stories/2605384/) - Bitte abstimmen 8) 8) 8)
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4 Gürtelfahrstreifen und dann eine Haltestelleninsel - gilt das mit dem Betreten der Fahrbahn dort auch? >:D
Das ist dort keine Haltestelleninsel. Inseln liegen im Fahrbahnbereich, am Gürtel ist der Gleiskörper neben der Fahrbahn! Außerdem ist dort eine Ampel, also gilt die 25 Meter-Regelung und wenn wo Absperrungen sind, darf dort eine Fahrbahn auch nicht überquert werden.
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Was ich mich schon die ganze Zeit frage: Warum hängt das Design des Stationsschildes mit dem Informationsgehalt zusammen? Was spricht dagegen, dass man einfach bei allen Haltestellen statt den derzeitigen Plänen die "besser lesbaren Fahrpläne" und "Fahrpläne für Blinde" anbringt? :fp: :bh:
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Was ich mich schon die ganze Zeit frage: Warum hängt das Design des Stationsschildes mit dem Informationsgehalt zusammen? Was spricht dagegen, dass man einfach bei allen Haltestellen statt den derzeitigen Plänen die "besser lesbaren Fahrpläne" und "Fahrpläne für Blinde" anbringt? :fp: :bh:
Was spricht dagegen ein modernes Retrolook Stationsschild zu designen? Vermutlich dasselbe.
Was würde dagegen sprechen ein kleinen Design Wettbewerb durch zu führen? Von mir aus auch nur an Schulen weils bei denen nicht wirklich was kostet.
Und die Ideen die da raus kommen kann man ja als Anreiz verstehen.
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http://wien.orf.at/news/stories/2605384/ (http://wien.orf.at/news/stories/2605384/) - Bitte abstimmen 8) 8) 8)
Da ist wieder eine sinnvolle Abstimmung - die Frage: moderen Information zu bestehenden Haltestellenschildern wird nicht gestellt.
Gibts jetzt einen Dienstauftrag zum Abstimmen?
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Was ich mich schon die ganze Zeit frage: Warum hängt das Design des Stationsschildes mit dem Informationsgehalt zusammen? Was spricht dagegen, dass man einfach bei allen Haltestellen statt den derzeitigen Plänen die "besser lesbaren Fahrpläne" und "Fahrpläne für Blinde" anbringt? :fp: :bh:
Das Problem ist, das egal, was man zusätzlich am Haltestellenständer anbringen will, die Statik des Haltestellenständers negativ beeinflusst, bzw der Haltestellenständer dafür gar nicht ausgelegt ist.
Aber ich finde es insofern herrlich, dass noch nicht einmal die erste Haltestelleninformationssäule in Betrieb ist und schon wird sie verdammt und als unsinnig abgetan. Geben wir ihr doch bitte einmal eine Chance. Zum verreissen der Tafel ist ab dem 5. Oktober immer noch Zeit. Schließlich muss man dank der netten Fahrgäste solche Anzeigen Orkanfest machen, da es immer wieder Personen gibt, die dann testen, was diese Säulen aushalten. Oder wieso glaubt ihr, sind am Ring die meisten Haltestellentafel an einem Mast unerreichbar für den normalen Fahrgast montiert?
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Liebe Klingelfee!
Was glaubst was man an den herkömmlichen Haltestellenständern alles gewichtsmäßig unterbringt ...
Auf der Innotrans trug ein Haltestellenständer sogar einen Flatscreen und einen DVD-Player ;D ;D
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Aber ich finde es insofern herrlich, dass noch nicht einmal die erste Haltestelleninformationssäule in Betrieb ist und schon wird sie verdammt und als unsinnig abgetan.
Unsinnig? Nein, das ist sie sicher nicht. Worüber man sich hier mokiert ist, dass eine Firma ihr jahrzehnte altes Symbol einfach aufgibt (OK, das machen andere Konzerne auch) und durch eine zusammengeschusterte Blechkiste ohne jeden gestalterischen Anspruch ersetzt (und das machen andere Konzerne nicht!). Dazu kommt, dass Verkehrsbetriebe - anders als zB Nestlé, Shell oder McDonalds - auch gewisse Verantwortung gegenüber dem Stadtbild haben. In anderen Ländern sind sich diese Betriebe der Verantwortung sehr bewusst und gehen sehr überlegt vor, wenn es um die Gestaltung der Betriebsmittel geht. Ich glaube, ich habe hier schon ausreichend Beispiele gebracht.
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Wenn man jetzt irgendwo in der Stadt herumirrt und zwar Bim-Gleise sieht, aber keine dazugehörige Haltestelle, erkennt man das derzeitige Schild schon recht gut. Ob das mit dem neuen Schrottkasten (extra für den User Klingelfee :-* ) weiterhin gegeben ist, ist für mich mehr als fraglich, wo doch in der heutigen Zeit so vieles aus silber Metall besteht...
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Auf der Innotrans trug ein Haltestellenständer sogar einen Flatscreen und einen DVD-Player ;D ;D
Aber da ging kein Wind in der Halle ;) ;)
Diese recht dicken Eisenstangen tragen locker über 100kg - irgendwie lächerlich, wenn man denkt, die kippen um, wenn man einen Fahrplan mehr aufhängt ;) Wobei ja nichts dagegenspricht, von den heutigen Haltestellentafeln abzugehen, aber mit ein bisserl Verstand und Gefühl wär's halt schön - warum immer dieser Brutalismus?
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Liebe Klingelfee!
Was glaubst was man an den herkömmlichen Haltestellenständern alles gewichtsmäßig unterbringt ...
Auf der Innotrans trug ein Haltestellenständer sogar einen Flatscreen und einen DVD-Player ;D ;D
Du hast anscheinend nicht genug Geld, welches Du im Arsenal beim Fenster hineinwerfen willst, Du Ketzer! >:D
Fahrplan semidynamisch als e-Paper (übersichtlich lesbar und für die entsprechende Tageskategorie W, Sa, So) und gut ist es. Für alles andere hat man eh die FGIs.
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warum immer dieser Brutalismus?
Ich könnte mir vorstellen, dass das ein Ausdruck der Resignation und Frustration ist, den man sich als Mitarbeiter des weltbesten Verkehrskombinats an entsprechender Position zwangsläufig aneignet. Da hat man vielleicht eine gute Designidee und wagt, sie vorzulegen – und schon prasseln 1001 Gründe auf einen hernieder, warum das so auf gar keinen Fall gehen kann. Dann verbessert man seine Idee und legt sie abermals vor – i hob da do scho gsogt, doss des a so ned geht, was wüüst scho wieda mit deine Kasblattln? Schlussendlich kommt dann der gezeigte Entwurf heraus, wen wundert's?
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Man hätte auch einen Blick in frühere Zeiten nehmen können, das hatte noch Stil. Heute ein wenig modernisiert und es würde gut ins alte Stadtbild passen.
Bild von 1938, Floridsdorf am Spitz.
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Man hätte auch einen Blick in frühere Zeiten nehmen können, das hatte noch Stil. Heute ein wenig modernisiert und es würde gut ins alte Stadtbild passen.
Bild von 1938, Floridsdorf am Spitz.
Das geht nicht, weil das Format der Werbeplakate keinen internationalen Standards entspricht. Außerdem: Wenn es um Werbung geht, muss das die Gewista machen und die hat so was nicht im Programm. :P
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Ich habe mir erlaubt, eine für mich noch vertretbare Version neuer Haltestellen-Tafeln zu skizzieren (in meinem Beispiel: Fasangasse).
Hiermit ist die Diskussion eröffnet!
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Liebe Klingelfee!
Was glaubst was man an den herkömmlichen Haltestellenständern alles gewichtsmäßig unterbringt ...
Auf der Innotrans trug ein Haltestellenständer sogar einen Flatscreen und einen DVD-Player ;D ;D
Der Ständer ist vielleicht stabil genug, nur das Fundament sicher nicht. Und es ist ein Unterschied, ob ein Haltestellenständer in einer Halle, oder auch im Freien bei einer Messe steht, oder wenn er irgendwo im Gelände steht und die Test von Fahrgästen während der Wartezeit auf das nächste öffentliche Verkehrsmittel über sich übergehen lassen muss.
Denn einen Nachteil hat die Stange, man kann kaum einen elektronischen Bildschirm gegen Vandalismus schützen. Einmal dagegen geschlagen, und das Ganze ist gebrochen.
Weiters möchte ich auch anmerken, dass auch ich über die neue Haltestellendefinationssäulen nicht gerade glücklich bin. Noch dazu, dass man wieder einmal intern später die Info bekommt, als die externen - Siehe meine Eingangsantwort auf das Mail von Hema. Diese habe ich abgesetzt, NACHDEM ich mich intern erkundigt hatte.
Und sicherlich hätte es andere und höchstwahrscheinlich auch bessere Variationen. Aber irgendwer hat sich eben für die jetzt gerade am Kagraner Platz entstehenden Haltestelle entschieden. Auf alle Fälle weis ich definitiv, das die Haltestellen, wie sie am Südtirolerplatz bei der Linie O errichtet sind nicht zum Auswahl stand, weil diese bei vielen Haltestellen bedingt durch baulichen Einschränkungen NICHT errichtet werden kann (Kein Platz für das Fundament).
Und ob die Haltestelle in das Stadtbild passt oder nicht und ob sie für Wien ausreichend ist, kann man erst dann sagen, wenn die Anlage IN BETRIEB ist. Aber wieso soll man sich nicht dem internationalen Haltestellenbild annähern?
Und noch einmal, ja es gibt sicherlich bessere Varianten. Aber es ist immer die Frage, was es kostet, um die anderen System ggf. mit dem RBL kompatibel zu machen.
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Ich habe mir erlaubt, eine für mich noch vertretbare Version neuer Haltestellen-Tafeln zu skizzieren (in meinem Beispiel: Fasangasse).
Hiermit ist die Diskussion eröffnet!
Also die gefällt mir überhaupt nicht. Und wie willst du mein anderes Problem bezüglich Vandalismusgefahr beim Bildschirm verhindern?
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Der Ständer ist vielleicht stabil genug, nur das Fundament sicher nicht. Und es ist ein Unterschied, ob ein Haltestellenständer in einer Halle, oder auch im Freien bei einer Messe steht, oder wenn er irgendwo im Gelände steht und die Test von Fahrgästen während der Wartezeit auf das nächste öffentliche Verkehrsmittel über sich übergehen lassen muss.
Aber klar, die temporäre Aufstellung in einer Messehalle ist sicherlich um einiges stabiler als ein im Boden einbetoniertes und eventuell in Metall gefaßtes Stangl. ::)
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Aber wieso soll man sich nicht dem internationalen Haltestellenbild annähern?
Genau, man muss auch an die armen Touristen denken. Deutsche Wien-Besucher können etwa mit dem Austriazismus "STRASSENBAHN" nichts anfangen, wohingegen ein grünes "H" auf gelbem Grund (für Tram Hop) wirklich universell verständlich ist.
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Also wenn schon ein neues Schild, dann bitte eines das NICHT nur in Deutschland und ein paar österreichischen Städten so üblich ist, sondern dieses!
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/36/Budapest_1991.JPEG (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/36/Budapest_1991.JPEG)
(verlinkt aufgrund der Bildgröße)
Das Schild mit blauem Rand und Piktogramm gibt es meines Wissens so ziemlich im ganzen ehemaligen Ostblock und in Italien. Selbst für Analphabeten, die solche Piktogramme kennen, ist es ziemlich eindeutig erkennbar. Optisch finde ich es auch recht akezptabel.
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Da würde ich aber einen roten Rand für die Bim und einen blauen Rand für den Bus bevorzugen, und bei der Bim das aktuelle Logo (den ULF, wie bei den Ustrab-Abgängen).
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Der Ständer ist vielleicht stabil genug, nur das Fundament sicher nicht. Und es ist ein Unterschied, ob ein Haltestellenständer in einer Halle, oder auch im Freien bei einer Messe steht, oder wenn er irgendwo im Gelände steht und die Test von Fahrgästen während der Wartezeit auf das nächste öffentliche Verkehrsmittel über sich übergehen lassen muss.
Aber klar, die temporäre Aufstellung in einer Messehalle ist sicherlich um einiges stabiler als ein im Boden einbetoniertes und eventuell in Metall gefaßtes Stangl. ::)
Nur das der Wiener Haltestellenständer nicht mehr im Boden einbetoniert ist, sondern am Boden angeschraubt. Und wenn du mein Mail aufmerksam lesen würdest, dann hättest du auch gelesen, das das Hauptproblem bei der derzeit heute verwendeten Haltestelle nicht unbedingt nur die Stabilität ist, sondern auch, dass du an EINER Stange nicht wirklich stabil Tafel montieren kannst. Schau dir an, wie viele Fahrplankästen jetzt schon dank der Initiativen von vielen Fahrgästen beschädigt sind. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie viele Bildschirme dann dank der gleichen Fahrgäste dann Technik ausser Betrieb sind.
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Auweh, wir nähern uns rasend wieder dem gefürchteten "des geht ned bei uns" ;)
Klingelfee, bist du Heimwerker? Betoniertes Fundament, verschraubt, Stahlstange - da kannst du wahrscheinlich mit der ganzen Familie Turnübungen machen, bis dir die Säule beschädigt wird oder gar ausreißt. Wenn du in so eine Säule reintrittst, wirst du dir eher den Fuß brechen als sie umzureißen. Gibt es überhaupt einen Fall von solcher Beschädigung? Mit dem Argument dürfte man schon jetzt keine Fahrpläne mehr aushängen, da die ja jederzeit von Vandalen beschädigt werden können. Die paar Mal im Jahr, wo das vorkommt, muss man IMHO einfach in Kauf nehmen. Das fällt genauso unter Kollateralschäden wie Graffiti auf den Zügen - man kann man auch nicht den Verkehr einstellen, weil hie und da einer besprüht wird.
Ich habe ja schon mal die Dresdner Variante gezeigt, die fand ich gut (sicher mit einigen Adaptionen für Wien). Ein richtiger Schritt (bzw. eine richtige Erkenntnis) der neuen Tafeln ist nämlich, alles zu integrieren. Nur halt nicht so patschert. Das wäre ein super Projekt für eine Design-FH: "Entwirf die neue Haltestelle der Wiener Linien." Ich bin mir sicher, dass da mindestens 2-3 wirklich hervorragende Vorschläge herausschauen würden. Ohne Kosten (ein paar tausend Euro fürs Siegerprojekt). Dann kann man immer noch auf technische Machbarkeit (*) prüfen und die nehmen, die am billigsten/einfachsten zu realisieren ist. Lässt sich auch PR-technisch gut verkaufen.
Weiters könnte es zwei Varianten geben: Eine für solche Haltestellen mit viel Platz/vielen Linien und eine für enge/unwichtigere Haltestellen. Je nachdem sind sie verschieden breit usw. - das sind nur Ideen.
(*) Technisch machbar sind alle. Die paar Kabel fürs RBL kriegt man in jedes Rohr rein. Mehr gibts da nicht technisch zu beachten. Das Glas der Monitore kann man hervorragend gegen Vandalen schützen. Es gibt Spezialfolien bzw. -vorsatzgläser, die praktisch unzerstörbar sind.
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Weiters könnte es zwei Varianten geben: Eine für solche Haltestellen mit viel Platz/vielen Linien und eine für enge/unwichtigere Haltestellen. Je nachdem sind sie verschieden breit usw. - das sind nur Ideen.
In einem ordentlichen Konzept wäre diese Option sowieso enthalten. Es wird auch Haltestellen geben (Währinger Straße, Ring), wo man die Dinger eventuell sogar in doppelter Breite benötigt.
(*) Technisch machbar sind alle. Die paar Kabel fürs RBL kriegt man in jedes Rohr rein. Mehr gibts da nicht technisch zu beachten. Das Glas der Monitore kann man hervorragend gegen Vandalen schützen. Es gibt Spezialfolien bzw. -vorsatzgläser, die praktisch unzerstörbar sind.
Wieviele der derzeitigen VFGIs werden pro Jahr von Vandalen zerstört? Sicher ein paar, aber deswegen geht man nicht dazu über, sie in ganz Wien abzumontieren. So etwas fällt unter einzukalkulierenden Schwund. ÓBB-Monitore werden auch nicht über Gebühr kaputtgemacht, da gehen wohl mehr Bildschirme im Jahr ein, weil der Lüfter verdreckt ist und das LCD schlicht in der Sonne schmilzt.
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Da würde ich aber einen roten Rand für die Bim und einen blauen Rand für den Bus bevorzugen, und bei der Bim das aktuelle Logo (den ULF, wie bei den Ustrab-Abgängen).
Der blaue Rand kommt aus der Verkehrszeichensystematik, rechteckig und blau sind Hinweistafeln.
Hannes
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Man könnte ja auf einer herkömmlichen Stange oben einen großen zweiseitigen TFT-Bildschirm montieren, diesen mit einem rotem Rahmen versehen und das softwareseitige Design der Anzeige so ausführen, dass das bisherige Tafeldesign eindeutig erkennbar weitergeführt wird (Erkennbarkeit von Weitem). :lamp:
Das könnte dann z.B. so aussehen (schnell zusammengeschustert):
(https://dl.dropboxusercontent.com/u/22461610/Screenshot%20-%2024.09.2013%20%2C%2023_00_09.png)
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...in der Wiener Realität würde das Ganze natürlich ein bisschen anders ausschauen :D ;D
(https://dl.dropboxusercontent.com/u/22461610/Screenshot%20-%2024.09.2013%20%2C%2023_17_40.png)
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Muhahahaha, hearst, du sollst nicht die Realität zeichnen, sondern die Zukunft :D
Heute ist das RBL eh schon wieder ausgefallen. Seit Freitag der dritte oder vierte (je nachdem, was man getrennt zählt), jeweils mehrere Stunden.
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...in der Wiener Realität würde das Ganze natürlich ein bisschen anders ausschauen :D ;D
Die zweite Zeichung erst macht Deinen Entwurf richtig großartig. >:D
Ich würde den elliptischen Kopf schon lassen, anstatt des WL-Logos allerdings eine Tram hineinzeichnen und einheitlich Zwergenhütchenreiter draufgeben (beim Bus weiterhin den halbelliptischen mit Bus in der Mitte). Darunter leicht nach unten geneigte LC-Displays (oder der Lesbarkeit halber eventuel LED-Displays) in beiden Richtungen mit den FGI-Informationen anstatt der Linienscheiben und -reiter. Anstatt des Fahrplanaushangs einen elektronischen mit e-Paper, der die aktuellen Fahrplaninformationen direkt vom WL-Server lädt und im Falle eines Datenstromabbruchs am zuletzt eingstellten Bild stehenbleibt. Für's Zeichnen bin ich zu deppert.
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Muhahahaha, hearst, du sollst nicht die Realität zeichnen, sondern die Zukunft :D
Der erste Vorschlag war eh ernst gemeint :D
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Es geht aber darum, eine Haltestelle zu haben, die für Bus und Bim gleichermaßen verwendbar ist und da ist das 'H' unabdingbar. Schön ist natürlich anders, aber ganz verteufeln würde ich es auch nicht. Der Entwurf ist sicher von der gleichen Designer-Firma, die auch die "tollen" FGI-Säulen konzipiert hat! 8)
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Der Ständer ist vielleicht stabil genug, nur das Fundament sicher nicht. Und es ist ein Unterschied, ob ein Haltestellenständer in einer Halle, oder auch im Freien bei einer Messe steht, oder wenn er irgendwo im Gelände steht und die Test von Fahrgästen während der Wartezeit auf das nächste öffentliche Verkehrsmittel über sich übergehen lassen muss.
Aber klar, die temporäre Aufstellung in einer Messehalle ist sicherlich um einiges stabiler als ein im Boden einbetoniertes und eventuell in Metall gefaßtes Stangl. ::)
Nur das der Wiener Haltestellenständer nicht mehr im Boden einbetoniert ist, sondern am Boden angeschraubt. Und wenn du mein Mail aufmerksam lesen würdest, dann hättest du auch gelesen, das das Hauptproblem bei der derzeit heute verwendeten Haltestelle nicht unbedingt nur die Stabilität ist, sondern auch, dass du an EINER Stange nicht wirklich stabil Tafel montieren kannst. Schau dir an, wie viele Fahrplankästen jetzt schon dank der Initiativen von vielen Fahrgästen beschädigt sind. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie viele Bildschirme dann dank der gleichen Fahrgäste dann Technik ausser Betrieb sind.
Beim Schottentor oben (1, D, 71, 43, 44) gibt es eh schon eine Konstruktion mit zwei Stangen statt einer und die Fahrpläne sind dazwischen montiert. Wo ist das Problem?
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Der Ständer ist vielleicht stabil genug, nur das Fundament sicher nicht. Und es ist ein Unterschied, ob ein Haltestellenständer in einer Halle, oder auch im Freien bei einer Messe steht, oder wenn er irgendwo im Gelände steht und die Test von Fahrgästen während der Wartezeit auf das nächste öffentliche Verkehrsmittel über sich übergehen lassen muss.
Aber klar, die temporäre Aufstellung in einer Messehalle ist sicherlich um einiges stabiler als ein im Boden einbetoniertes und eventuell in Metall gefaßtes Stangl. ::)
Nur das der Wiener Haltestellenständer nicht mehr im Boden einbetoniert ist, sondern am Boden angeschraubt. Und wenn du mein Mail aufmerksam lesen würdest, dann hättest du auch gelesen, das das Hauptproblem bei der derzeit heute verwendeten Haltestelle nicht unbedingt nur die Stabilität ist, sondern auch, dass du an EINER Stange nicht wirklich stabil Tafel montieren kannst. Schau dir an, wie viele Fahrplankästen jetzt schon dank der Initiativen von vielen Fahrgästen beschädigt sind. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie viele Bildschirme dann dank der gleichen Fahrgäste dann Technik ausser Betrieb sind.
Beim Schottentor oben (1, D, 71, 43, 44) gibt es eh schon eine Konstruktion mit zwei Stangen statt einer und die Fahrpläne sind dazwischen montiert. Wo ist das Problem?
Das wäre zum beispiel auch eine Möglichkeit gewesen, jedoch hat sich irgendwer für die jetzt neue Bauform eintschieden. Und ich kenne nicht alle Gesetze, dass ich sagen kann, man hätte die Doppelständerversion adaptieren können.
Und noch einma die Bitte. Ausser ein paar Zeichnungen kenne ich noch NICHTS über die neue Tafel. Lasst doch die WL einmal die neue Tafel aufstellen und in Betrieb nehmen. Dann ist noch immer Zeit, eine gerechte Kritik über das Ganze abzugeben.
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Beim Schottentor oben (1, D, 71, 43, 44) gibt es eh schon eine Konstruktion mit zwei Stangen statt einer und die Fahrpläne sind dazwischen montiert. Wo ist das Problem?
Dass man einen Lautsprecher auch noch unterbringen will, dafür ist diese Konstruktion nicht windkanalgetestet.
Die liebe Firma, die die FGI-Anzeigen macht, muss ja schauen, dass sie im Geschäft bleibt, daher erfindet man was Neues. Wenn es dabei zeitgerechte, flexible Anzeigen für die FGI gäbe (Monitore) könnte man das alte Haltestellenzeichen verschmerzen, insbesondere wenn es die Leitstelle auch schaffte, diese Anzeigen bei Störungen, Umleitungen etc. effizient und brauchbar einzusetzen
Hannes
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Es geht aber darum, eine Haltestelle zu haben, die für Bus und Bim gleichermaßen verwendbar ist und da ist das 'H' unabdingbar. Schön ist natürlich anders, aber ganz verteufeln würde ich es auch nicht. Der Entwurf ist sicher von der gleichen Designer-Firma, die auch die "tollen" FGI-Säulen konzipiert hat! 8)
Sehe ich auch so... Warum muss man unbedingt eine Unterscheidung Straßenbahn- vs. Bushaltestelle haben? Da hat man nur das Problem wie bei der Johann-Strauß-Gasse, dass man drei verschiedene Haltestellentaferln braucht: Straßenbahn, (Nacht-)Bus und Regionalbus. Eine Tafel "Haltestelle" reicht aber vollkommen aus. Ob das neue Design schön ist, ist eine andere Frage, aber wenigstens in dieser Hinsicht ist es brauchbar: Es räumt das Stadtbild auf.
Für den Fahrgast ist es letztlich auch zweitrangig, welches Verkehrsmittel da fährt. Wichtig ist, die Linie zu erkennen. Der Tourist weiß, dass er z.B. die Linie 48A braucht. Ob das ein Bus oder eine Straßenbahn ist, eine andere U-Bahn, oder gar ein O-Bus, eine Seilbahn, ein Sammeltaxi oder eine Rikscha, ist vorerst weniger wichtig. Er muss seine Haltestelle finden; dass die Linien, die dort halten, Straßenbahnen, Busse usw. sind, kann man am Aushangfahrplan kenntlich machen. Ich würde sogar sagen, wichtiger für den Durchschnittsuser ist, ob das Fahrzeug barrierefrei ist, und nicht, ob es eine Straßenbahn ist.
Auch auf Landkarten ist es so: Vom kleinen zum großen Maßstab steigt die Detailinformation. So ist es auch bei der Nutzung des ÖV: Zuerst muss ich wissen, das ist eine Haltestelle. Dann schaue ich mir an: Fährt dort meine Linie, in meine Richtung? Dann die Frage, wann kommt meine Linie? Erst dann ist wichtig: Ist das ein Bus oder eine Straßenbahn?
Deswegen möchte ich auch die Wegweiser in den U-Bahn-Stationen kritisieren: Z.B. Burggasse-Stadthalle - bei einem Ausgang gehts zur "Straßenbahn", beim anderen zum "Bus". Muss ich wissen, dass der 49er eine Straßenbahn ist und der 48A ein Bus? Wenn ich kein Wiener bin und nur weiß, ich brauche die Linie soundso, hilft mir die Auswahlmöglichkeit Straßenbahn vs. Bus nicht weiter. Generell sollten alle Linien gesondert angeschrieben werden, wenn diese nur über unterschiedliche Ausgänge erreichbar sind.
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Und noch einma die Bitte. Ausser ein paar Zeichnungen kenne ich noch NICHTS über die neue Tafel. Lasst doch die WL einmal die neue Tafel aufstellen und in Betrieb nehmen. Dann ist noch immer Zeit, eine gerechte Kritik über das Ganze abzugeben.
Das Problem daran ist aber, dass sich dann garantiert nichts mehr ändern wird. So wie die erste Anzeige aufgestellt wird, werden dann alle sein. Und von den Fahrgästen wird das ganze ohnhein zu 150% positiv aufgenommen und es gab keinen einzigen, der eine gegenteilige Meinung äußert, so kann man auch Realität schaffen (wäre nicht das erste Mal; siehe SPRULF, siehe Stimme, siehe Kussverbot-Kampagne usw.). Die Pressemeldung ist sicher schon jetzt vorformuliert. Wir brauchen aber die Haltestelle der Zukunft für Wien und nicht für Pjöngjang.
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Das Problem daran ist aber, dass sich dann garantiert nichts mehr ändern wird. So wie die erste Anzeige aufgestellt wird, werden dann alle sein.
Oder das Projekt verläuft im Sand (wie am Südtiroler Platz), weil's eigentlich eh keinen interessiert, kein Geld da ist und man bei gutem Wind auch noch 101 Erklärungen findet, warum dieses zusammengeschraubte Graffl doch nicht die Haltestelle der Zukunft sein kann.
Wir brauchen aber die Haltestelle der Zukunft für Wien und nicht für Pjöngjang.
Pjöngjang verfügt im Gegensatz zu uns schon über internationale Standards bei der Haltestellenkennzeichnung: rechteckige blaue Tafeln mit Straßenbahnpiktogramm schwarz auf weiß.
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Und noch einma die Bitte. Ausser ein paar Zeichnungen kenne ich noch NICHTS über die neue Tafel. Lasst doch die WL einmal die neue Tafel aufstellen und in Betrieb nehmen. Dann ist noch immer Zeit, eine gerechte Kritik über das Ganze abzugeben.
Das Problem daran ist aber, dass sich dann garantiert nichts mehr ändern wird. So wie die erste Anzeige aufgestellt wird, werden dann alle sein. Und von den Fahrgästen wird das ganze ohnhein zu 150% positiv aufgenommen und es gab keinen einzigen, der eine gegenteilige Meinung äußert, so kann man auch Realität schaffen (wäre nicht das erste Mal; siehe SPRULF, siehe Stimme, siehe Kussverbot-Kampagne usw.). Die Pressemeldung ist sicher schon jetzt vorformuliert. Wir brauchen aber die Haltestelle der Zukunft für Wien und nicht für Pjöngjang.
Aber trotzdem. Es kommt etwas anderes und bevor das noch in Betrieb ist, wird das schon auf teufel komm raus als Schwachsinn und völlig unbrauchbar abgetan. Und das ist etwas was ich auch hier mittlerweile immer öfters lese.
Wieso wartet ihr nicht einmal ab, bis etwas IN BETRIEB ist und verreist es , wenn es dann wirklich nicht brauchbar ist.
Denn so wie auch das Grazer System als Alternative angepriesen wurde. Ich weis zum beispiel nicht, wie hoch die neue Anzeige montiert wird. Und die derzeitige Höhe hat zum beispiel auch Vor und Nachteile.
Vorteil - Ich kann die Anzeige aus weiten Teilen und oft auch schon beim Weg ZUR Haltestelle lesen.
Nachteil - wenn ich direkt in der Haltestelle stehe, muss ich oft den Kopf verrenken, damit ich die Anzeige lese
Was ist besser, für den einen, der die Anzeige auch aus der Entfernung lesen will Version 1, für den wartenden Fahrgast die Version 2. Welche wirklich besser ist, liegt immer im Auge des Betrachters.
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Wieso wartet ihr nicht einmal ab, bis etwas IN BETRIEB ist und verreist es , wenn es dann wirklich nicht brauchbar ist.
Brauchbar im Sinne von "alle Informationen sind drauf" werden sie schon sein, nur schiach wie die Nacht.
Warum wir das schon im Vorfeld schon kritisieren? Nenn mir ein Projekt der letzten Jahre, wo es anders war ;)
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Wieso wartet ihr nicht einmal ab, bis etwas IN BETRIEB ist und verreist es , wenn es dann wirklich nicht brauchbar ist.
Brauchbar im Sinne von "alle Informationen sind drauf" werden sie schon sein, nur schiach wie die Nacht.
Warum wir das schon im Vorfeld schon kritisieren? Nenn mir ein Projekt der letzten Jahre, wo es anders war ;)
Ich will ja nicht behaupten, das es schön und brauchbar ist. Aber in letzter Zeit, wird ALLES, was die WL machen oder auch machen müssen im Vorfeld zerrissen, ohne dass man die Auswirkungen auch nur Ansatzweise testen konnte. Und das ist etwas, was ich komplett verurteile. Vielleicht kommt man drauf, das man das eine oder andere noch ändert oder aber welche ein Wunder, es wird wirklich von der Bevölkerung akzeptiert. Auch wenn mich das ehrlich wundern würde.
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Sehe ich auch so... Warum muss man unbedingt eine Unterscheidung Straßenbahn- vs. Bushaltestelle haben?
Hm... Eventuell nur mehr elliptische Tafeln in unterschiedlichen Farben mit dem entsprechenden Piktogramm in der Mitte (rot=Tram, blau=Bus, grün=Regionalbus, irgendeine vierte Farbe für Kombinationshaltestellen – wie am Wienplan).
Aber in letzter Zeit, wird ALLES, was die WL machen oder auch machen müssen im Vorfeld zerrissen, ohne dass man die Auswirkungen auch nur Ansatzweise testen konnte.
Nun in letzter Zeit machen die Wiener Linien auch nur mehr Mist. Es hat sich seit bestehen dieses Forums absolut nichts getan, was im Sinne der Fahrgäste wäre – außer die 365-Eur-Jahreskarte und die ist von der Politik gekommen.
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Aber in letzter Zeit, wird ALLES, was die WL machen oder auch machen müssen im Vorfeld zerrissen, ohne dass man die Auswirkungen auch nur Ansatzweise testen konnte.
Du hast mich falsch verstanden: Ich habe mich darüber gefreut, dass der D-Wagen verlängert wurde. Ich habe mich auch über den 25er neu und jetzt 26er neu gefreut - dass dort überhaupt etwas fährt, ist schon eine Trendumkehr zu den letzten Jahrzehnten. Allerdings die Form, wie die Strecken ausgeführt wurden, lässt halt deutlich zu wünschen übrig. Und diese Umsetzung ohne Visionen, ohne Gestaltung zieht sich wie ein roter Faden durch alles. Den Vertrauensvorschuß habe ich für die WiLi schon vor Jahren verloren, dass einmal was Gutes herauskommt. Es würde mich sehr freuen, wenn es diesmal anders wäre, glauben tu ich aber nicht daran.
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Aber in letzter Zeit, wird ALLES, was die WL machen oder auch machen müssen im Vorfeld zerrissen, ohne dass man die Auswirkungen auch nur Ansatzweise testen konnte.
Du hast mich falsch verstanden: Ich habe mich darüber gefreut, dass der D-Wagen verlängert wurde. Ich habe mich auch über den 25er neu und jetzt 26er neu gefreut - dass dort überhaupt etwas fährt, ist schon eine Trendumkehr zu den letzten Jahrzehnten. Allerdings die Form, wie die Strecken ausgeführt wurden, lässt halt deutlich zu wünschen übrig. Und diese Umsetzung ohne Visionen, ohne Gestaltung zieht sich wie ein roter Faden durch alles. Den Vertrauensvorschuß habe ich für die WiLi schon vor Jahren verloren, dass einmal was Gutes herauskommt. Es würde mich sehr freuen, wenn es diesmal anders wäre, glauben tu ich aber nicht daran.
Aber auch hier kann man doch abwarten, bis der Betrieb wirklich läuft. Denn erst, wenn der Betrieb läuft, sieht man auch als aussenstehender, WIESO etwas gemacht wurde. Ich will damit jedoch nicht sagen, das es richtig ist.
Ich finde es nur unfähr schon im Vorfeld alles zu Verurteilen, bevor man etwas in Betrieb gesehen hat. Denn wie ich schon einmal gesagt habe. Bis auf das eine Foto von 2 Metallstangen und ein paar Zeichnungen habe ich noch nichts von der Haltestelle neu gesehen. Und mMn kann man ein ordentliches Urteil erst abgeben, wenn das Ding in Betrieb war. Und das kann man eben erst am 5. Oktober machen.
Das was ihr macht ist, als wenn man bei einer Gerichtsverhandlung den Angeklagten verurteilt, bevor das Verfahren überhaupt eröffnet ist.
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Das was ihr macht ist, als wenn man bei einer Gerichtsverhandlung den Angeklagten verurteilt, bevor das Verfahren überhaupt eröffnet ist.
Bei der Latte an Vorstrafen wird jeder Richter Zweifel an der Glaubwürdigkeit haben ;)
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@Klingelfee: die Vorverurteilung kommt mir von der Mahü und diversen Ampelschaltungen bekannt vor. Da wird auch kritisiert, was nicht alles geht und nicht funktionieren wird obwohl sich nach einigen Wochen zeigt, dass viele befürchtete Probleme nicht eintreten.
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@Klingelfee: die Vorverurteilung kommt mir von der Mahü und diversen Ampelschaltungen bekannt vor. Da wird auch kritisiert, was nicht alles geht und nicht funktionieren wird obwohl sich nach einigen Wochen zeigt, dass viele befürchtete Probleme nicht eintreten.
Bezüglich Mariahilfer Straße - Das sehe ich aus 2 Gesichtpunkten
Sicht Fahrgast - Da bin ich voll bei euch und sehe eigentlich nicht ein, dass im Vorfeld der Betrieb eingestell wurde.
Sicht Betrieb - Da sehe ich sehr wohl ein, das gleich im Vorfeld gesagt wurde, bei einer Fußgängerzone fahren wir nicht. Denn wie sollen die WL dann argumentieren, wenn es wirklich nicht mehr geht.
Und das, was die Stadt Wien mit der Mariahilfer Straße aufführt, da gehört einmal ein Schritt in diese Richtung, denn so KANN es einfach nicht weitergehen.
Bezüglich Ampelschaltungen - Da reden leider die Bezirkskaiser mit und viele Ampelschaltungen kommen nicht, so wie es die WL eigentlich wollen und dann kommt nur ein Murks raus. Ich bin froh, dass sich mein Aufgabengebiet ändern wird und so auf keinen Fall mehr zu diesen Verhandlungen und Abnahmen hingehen muss.
Und selbst wenn ein Angeklagter schon einige einschlägige Verurteilungen hat, gilt er vor dem Gesetz als unschuldig bis ihm das Gegenteil bewiesen wird. Und das ist etwas, was überhaupt hier in der Liste immer weniger gemacht wird. Abwarten, bis etwas in den Betrieb geht, sondern gleich verurteilen.
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Sicht Betrieb - Da sehe ich sehr wohl ein, das gleich im Vorfeld gesagt wurde, bei einer Fußgängerzone fahren wir nicht. Denn wie sollen die WL dann argumentieren, wenn es wirklich nicht mehr geht.
Verdammt noch mal es funktioniert ÜBERALL sonst auf der Welt, krieg das doch einmal in Deinen bornierten Schädel rein. :bh:
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Sicht Betrieb - Da sehe ich sehr wohl ein, das gleich im Vorfeld gesagt wurde, bei einer Fußgängerzone fahren wir nicht. Denn wie sollen die WL dann argumentieren, wenn es wirklich nicht mehr geht.
Wenn tatsächlich plausible Gründe vorgebracht werden, die gegen einen Weiterbetrieb sprechen, wird niemand etwas dagegen sagen. Aber dass man es nicht einmal probiert und z.B. den 2B (der die FuZo nicht einmal berührt!) bereits im Vorfeld abgewürgt hat, kann man nur als reine Schikane bezeichnen. Aber bitte, das wurde eh schon zigfach ausdiskutiert, außerdem sind wir dazu im falschen Thread.
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Sicht Betrieb - Da sehe ich sehr wohl ein, das gleich im Vorfeld gesagt wurde, bei einer Fußgängerzone fahren wir nicht. Denn wie sollen die WL dann argumentieren, wenn es wirklich nicht mehr geht.
Verdammt noch mal es funktioniert ÜBERALL sonst auf der Welt, krieg das doch einmal in Deinen bornierten Schädel rein. :bh:
Nur ÜBERALL sonst auf der Welt gibt es vernüftige Lebewesen, die dem ÖV Platz machen, bzw auch einmal ein ÖV fahren lassen, um dann in ein unmittelbar nachfolgendes ÖV benutzen um die 2 Stationen zu fahren, wo KEINE Gefahr einer Kurzführung besteht. Erst gestern wieder gesehen. Alles steigtr in den ersten am Schottenotr ein, obwohl 2 wietere Züge schon hinten stehen und 50% von den Fahrgästen haben den Zug bereits bei der Brünnlbadgasse wieder verlassen, weil sie ihr Fahrziel erreicht hatten
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Nur ÜBERALL sonst auf der Welt gibt es vernüftige Lebewesen, die dem ÖV Platz machen, bzw auch einmal ein ÖV fahren lassen, um dann in ein unmittelbar nachfolgendes ÖV benutzen um die 2 Stationen zu fahren, wo KEINE Gefahr einer Kurzführung besteht. Erst gestern wieder gesehen. Alles steigtr in den ersten am Schottenotr ein, obwohl 2 wietere Züge schon hinten stehen und 50% von den Fahrgästen haben den Zug bereits bei der Brünnlbadgasse wieder verlassen, weil sie ihr Fahrziel erreicht hatten
Danke, jetzt hast Du Dich endgültig verraten. Überall auf der Welt sind die Verkehrsteilnehmer also vernünftiger und gescheiter als in Wien. Diesen hanebüchenen Unsinn glaubst Du doch selbst nicht? Und wenn Du ihn glaubst, dann verzeiehe mir, bist Du derjenige der den Schnitt drückt (und vielleicht der Rest der UGvM). ::) ::) ::) ::) ::)
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@Klingelfee: die Vorverurteilung kommt mir von der Mahü und diversen Ampelschaltungen bekannt vor. Da wird auch kritisiert, was nicht alles geht und nicht funktionieren wird obwohl sich nach einigen Wochen zeigt, dass viele befürchtete Probleme nicht eintreten.
Jetzt sprichst aber vom Wurm, nicht vom Forum
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An den "neuen" Haltestellentafeln werden in der Hauptsache (abgesehen vom Aussehen) zwei Sachen kritisiert:
Dass das typisch Wiener Haltestellenzeichen nicht integriert wird und
dass - wie es auf den Skizzen aussieht - weiterhin die unbrauchbaren Anzeigen verwendet werden, anstatt dass man da endlich mit Monitoren anfängt und somit vernünftige Fahrgasinformation macht.
Sicher, Monitore sind ein anderes System als die derzeitigen Anzeigen, aber man muss sich endlich dazu durchringen, so wie man es auch geschafft hat, sukkzesive auf Einrichtungsfahrzeuge, Schleifen und Entwerter umzustellen.
Nachdem man die neuen Haltestellentafeln sicher vorerst auf Umsteigehaltestellen etc. aufstellen wird,kann man die alten Anzeigen bei Pimperl-Haltestellen weiter verwenden und an den wichtigen Punkten umfassende Information bieten, wie es in international unbedeutenden Kleinststädten wie z.B. Innsbruck seit über einem Jahrezehnt gemacht wird.
Hannes
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Nur ÜBERALL sonst auf der Welt gibt es vernüftige Lebewesen, die dem ÖV Platz machen, bzw auch einmal ein ÖV fahren lassen, um dann in ein unmittelbar nachfolgendes ÖV benutzen um die 2 Stationen zu fahren, wo KEINE Gefahr einer Kurzführung besteht. Erst gestern wieder gesehen. Alles steigtr in den ersten am Schottenotr ein, obwohl 2 wietere Züge schon hinten stehen und 50% von den Fahrgästen haben den Zug bereits bei der Brünnlbadgasse wieder verlassen, weil sie ihr Fahrziel erreicht hatten
Danke, jetzt hast Du Dich endgültig verraten. Überall auf der Welt sind die Verkehrsteilnehmer also vernünftiger und gescheiter als in Wien. Diesen hanebüchenen Unsinn glaubst Du doch selbst nicht? Und wenn Du ihn glaubst, dann verzeiehe mir, bist Du derjenige der den Schnitt drückt (und vielleicht der Rest der UGvM). ::) ::) ::) ::) ::)
Das glaube ich nicht, sondern sehe ich immer wieder, wenn ich in Urlaub bin. Es gibt einmal keine schlimmren Lemminge, als den Wiener und da den Wiener Fahrgast
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Da fällt mir nur ein: "die Stadt gehört dir" oder "mach es wo du willst". Hat man sich da eventuell ins eigene Knie geschossen?
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Ich denk mir eher, dass Klingelfee übertreibt bzw. doch irgendwie ein bisschen einem wurmigen Einfluss unterliegt. Ich habe auch in anderen Städten erlebt, dass man in den ersten Zug, Bus hineindrängt, dass man grundsätzlich die erste Ubahn nimmt, egal wie voll die ist und dass man auf der Straße kreuz und quer rennt. Wenn in London bei einer Ampelkreuzung der Autofluss eine Lücke lässt, gehen die LEute schon bei rot los und die Autos können nur mehr stehen bleiben.
Dann darf Klingelfee nicht vergessen, der gemeine Fahrgast interessiert sich nicht für die Hintergründe des Verhaltens der Straßenbahnfahrzeuge und Autobusse, der will nur eines: Problemlos, schnell und störungsfrei von A nach B gebracht zu werden. Der weiß nur eines: "De haun mi do irgendwo ausse und i konn woarten". Dass der Zug/Bus dann nicht die gewohnte Strecke weiter fährt, sondern rechts oder links abbiegt, registriert er meist gar nicht mehr (Den meisten hier im Forum wird es auch egal sein, wo der Installateur in der Wohnung die Abflussrohre verlegt hat, Hauptsache die Anschlüsse schauen am richtigen Platz aus der Wand). Also wird er auch für 2 Stationen die erste Straßenbahn nehmen.
Hannes
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Ich denk mir eher, dass Klingelfee übertreibt bzw. doch irgendwie ein bisschen einem wurmigen Einfluss unterliegt. Ich habe auch in anderen Städten erlebt, dass man in den ersten Zug, Bus hineindrängt, dass man grundsätzlich die erste Ubahn nimmt, egal wie voll die ist und dass man auf der Straße kreuz und quer rennt. Wenn in London bei einer Ampelkreuzung der Autofluss eine Lücke lässt, gehen die LEute schon bei rot los und die Autos können nur mehr stehen bleiben.
Dann darf Klingelfee nicht vergessen, der gemeine Fahrgast interessiert sich nicht für die Hintergründe des Verhaltens der Straßenbahnfahrzeuge und Autobusse, der will nur eines: Problemlos, schnell und störungsfrei von A nach B gebracht zu werden. Der weiß nur eines: "De haun mi do irgendwo ausse und i konn woarten". Dass der Zug/Bus dann nicht die gewohnte Strecke weiter fährt, sondern rechts oder links abbiegt, registriert er meist gar nicht mehr (Den meisten hier im Forum wird es auch egal sein, wo der Installateur in der Wohnung die Abflussrohre verlegt hat, Hauptsache die Anschlüsse schauen am richtigen Platz aus der Wand). Also wird er auch für 2 Stationen die erste Straßenbahn nehmen.
Hannes
Ich habe damit nicht aussagen wollen, das es in anderen Städten funktioniert. Nur ich empfinde es in Wien am schlimsten, wei sich die Fahrgäste aufführen. Kann natürlich Einbildung sein.
Und komischerweise regen sich auch die Wiener Fahrgäste am meisten auf, wenn man sie auf nachfolgende Fahrzeuge verweist.
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Und komischerweise regen sich auch die Wiener Fahrgäste am meisten auf, wenn man sie auf nachfolgende Fahrzeuge verweist.
Grund 1: Der Wiener ist eben ein bekannter Raunzer.
Grund 2: Die Wiener Linien schaffen es oft nicht, dass das nachfolgende Fahrzeug gleich kommt und bis zum Endziel fährt. Klar regen sich die Leute dann auf.
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Und komischerweise regen sich auch die Wiener Fahrgäste am meisten auf, wenn man sie auf nachfolgende Fahrzeuge verweist.
Ja, weil man ihnen jahrelang antrainiert hat, dass der nächste Zug dann irgendwo kurzgeführt wird; weil ständig Züge mit fehlenden oder gar falschen Linien- oder Zielangaben unterwegs sind; weil die RBL-Displays besonders dann wenn's drauf ankommt nur Blödsinn anzeigen; weil ...
Damit züchtet man sich natürlich Fahrgäste, die nicht mehr auf Zielschilder schauen und sich komme was wolle in den erstbesten Zug reinquetschen... weil das unter diesen Umständen halt leider die sinnvollste Strategie ist.
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Genau das ist es! Das Problem ist hausgemacht! Wenn die Fahrgastinformation entsprechende Qualität, das Personal (ich weiß, dass es Ausnahmen gibt!) entsprechende Informations- und Kundenfreundlichkeit und die betrieblichen Vorgehensweisen im Störungsfall eine gewisse Konsistenz hätten, wären die ach so dummen Fahrgäste plötzlich gar nicht so dumm (nach einer gewissen Phase, in der sie wieder lernen müssten, was man ihnen mutwillig ausgetrieben hat, z.B. die FGI ernstzunehmen). (I)
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Und komischerweise regen sich auch die Wiener Fahrgäste am meisten auf, wenn man sie auf nachfolgende Fahrzeuge verweist.
Ja, weil man ihnen jahrelang antrainiert hat, dass der nächste Zug dann irgendwo kurzgeführt wird; weil ständig Züge mit fehlenden oder gar falschen Linien- oder Zielangaben unterwegs sind; weil die RBL-Displays besonders dann wenn's drauf ankommt nur Blödsinn anzeigen; weil ...
Damit züchtet man sich natürlich Fahrgäste, die nicht mehr auf Zielschilder schauen und sich komme was wolle in den erstbesten Zug reinquetschen... weil das unter diesen Umständen halt leider die sinnvollste Strategie ist.
Ja, selbst beobachtet gestern am "bösen" 10A. In der Hst. Dänenstraße wechselst man von 10A Niederhofstraße auf Sonderwagen ohne Einwirkung des Lenkers und niemanden kümmerte es. Also sinnlos die Schilder.
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Und komischerweise regen sich auch die Wiener Fahrgäste am meisten auf, wenn man sie auf nachfolgende Fahrzeuge verweist.
Grund 1: Der Wiener ist eben ein bekannter Raunzer.
Grund 2: Die Wiener Linien schaffen es oft nicht, dass das nachfolgende Fahrzeug gleich kommt und bis zum Endziel fährt. Klar regen sich die Leute dann auf.
Die Leute raunzen auch, WENN mehrere Fahrzeuge der gleichen Linie hinten dran stehen. Und wenn du sie darauf aufmerksam machst, dann erklären sie dir, das sie einen Fahrschein haben und ein RECHT haben noch in den vollen überfüllten Wagen zu zu steigen. Selbst erlebt
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Die Leute raunzen auch, WENN mehrere Fahrzeuge der gleichen Linie hinten dran stehen.
Weil sie sich eben nicht sicher sein können, dass diese Fahrzeuge auch so weit kommen, wie die Leute fahren wollen (*piiiep*, *klesch*). Und der Einwand, zwischen X und Y gibt es keine Möglichkeit zur Kurzführung, zählt nicht, denn der Normalfahrgast hat das Gleisnetz nicht im Kopf und es interessiert ihn auch gar nicht, ob und wo man abbiegen könnte. Er hat nur über die Jahre gelernt, dass er oft vorzeitig hinauskomplimentiert wird, wenn er den ersten Zug fahren hat lassen.
Der Wiener Fahrgast ist also sehr wohl lernfähig, nur sind halt die aus der Praxis gegriffenen "Lernunterlagen", die ihm von den WL geliefert werden, überarbeitungswürdig.
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Die Leute raunzen auch, WENN mehrere Fahrzeuge der gleichen Linie hinten dran stehen.
Weil sie sich eben nicht sicher sein können, dass diese Fahrzeuge auch so weit kommen, wie die Leute fahren wollen (*piiiep*, *klesch*). Und der Einwand, zwischen X und Y gibt es keine Möglichkeit zur Kurzführung, zählt nicht, denn der Normalfahrgast hat das Gleisnetz nicht im Kopf und es interessiert ihn auch gar nicht, ob und wo man abbiegen könnte. Er hat nur über die Jahre gelernt, dass er oft vorzeitig hinauskomplimentiert wird, wenn er den ersten Zug fahren hat lassen.
Der Wiener Fahrgast ist also sehr wohl lernfähig, nur sind halt die aus der Praxis gegriffenen "Lernunterlagen", die ihm von den WL geliefert werden, überarbeitungswürdig.
Aber nicht, wenn die Fahrgäste nur 1 bis maximal 2 Haltestellen fahren wollen und auf dieser Strecke noch NIE AUSGESTIEGEN SIND, weil der Zug kurzgeführt wurde. Das ist Schwachsinn. Ich lasse mir das Argument auf einer Linie einreden, wo das Regelmässig vorkommt, aber NICHT auf der Linie 43/44 zwischen Schottentor und Lange Gasse.
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Der Fahrgast denkt nicht darüber nach, ob es ihm genau hier passieren kann oder nicht. Er weiß nur, dass es ihm schon oft genug passiert ist, also hat er es sich generell abgewöhnt.
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Wobei ich hier auch teilweise Klingelfee rechtgeben muss. Am 13A bemerkt man auch oft genug, dass einerseits sich alle Leute in den einen Bus reinquetschen, der dadurch seine Grünphase verliert und der hintere Bus, der schon dasteht, gar nicht in die Haltestelle kann, weil eben der erste noch immer blockiert.
Im Prinzip ist es unerheblich, welches Phänomen zuerst da war, es ist ein Henne-Ei-Problem. Überlegen muss man sich, wie man da am besten wieder rauskommt. Busse hätten es da einfacher, da kann manchmal der leere, hintere Bus überholen. Ich weiß aber nicht, ob das gerne praktiziert wird, früher (= vor RBL-Zeiten), ist es aber immer wieder mal vorgekommen.
Zum Henne-Ei-Problem: Wie ich noch in der Schule war, bin ich immer mit dem 57A gefahren. Nach Schulschluss sind natürlich hunderte Kinder in den 57A geströmt, der hat öfter nicht wegkönnen. Manchmal ist dann schon der Folgebus vor der Haltestelle gestanden. Ich, nicht blöd (dachte ich mir), nehme einfach den nächsten, der schon da steht, weil es ist doch bequemer. Der Busfahrer hat mir aber gedeutet, ich solle in den ersten, überfüllten, einsteigen, und ist ohne zu halten einfach durchgefahren. Ich habe mir damals die Nummer gemerkt (!), meinen Eltern alles erzählt und meine Mutter hat dann bei den Verkehrsbetrieben angerufen und richtig Ärger gemacht!
Seit damals quetsche ich mich auch, wenns nur irgendwie pressiert, in den allerersten Wagen hinein. Die Lektion habe ich gelernt.
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Aber nicht, wenn die Fahrgäste nur 1 bis maximal 2 Haltestellen fahren wollen und auf dieser Strecke noch NIE AUSGESTIEGEN SIND, weil der Zug kurzgeführt wurde. Das ist Schwachsinn. Ich lasse mir das Argument auf einer Linie einreden, wo das Regelmässig vorkommt, aber NICHT auf der Linie 43/44 zwischen Schottentor und Lange Gasse.
Bei dem Wartungsstandard der WL muss man davon ausgehen, dass der zweite Zug zwar nicht kurzgeführt wird, aber eingeht und das ist für den Fahrgast noch schlimmer.
Der Wiener Fahrgast ist also sehr wohl lernfähig, nur sind halt die aus der Praxis gegriffenen "Lernunterlagen", die ihm von den WL geliefert werden, überarbeitungswürdig.
Mit so wenigen Worten das Problem so exakt zu beschreiben ist große Kunst.
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Mit so wenigen Worten das Problem so exakt zu beschreiben ist große Kunst.
Man kann es auch mit vier Buchstaben beschreiben: UGvM. :D
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Man sollte als auch nur durchschnitlicher Mensch damit rechnen, daß es in anderen Städten anders gemacht ist als hier (wo immer hier ist, kann auch Melbourne sein). Ich habe in Dublin (noch vor der Wiedereinführung der Straßenbahn, nebenbei gesagt) auch immer eine Bushaltestelle erkannt, und dort haben sie kein grünes H auf Gold mit grünem Bord. Ist halt so, daß Haltestellen in anderen Städten anders aussehen.
Daher finde ich, daß es nicht schadet, wenn man Wien-individualistisch nicht auf die typischen WL-Tafeln verzichtet. Die hiesigen sind sie gewöhnt; die Rucksacktouristen werden's schon erkennen (so wie ich damals in Dublin); die Pauschaltouristen fahren vermutlich eher mit dem Reisebus oder dem Taxi als mit den Öffis; und die Politiker aus fremden Landen (und vermutlich auch einige hiesige) haben sowieso ihre Staatskarossen.
Zudem halte ich es beim anhaltenden Vandalismus (den's überall gibt, das ist kein typisch wienerisches Phänomen) es für sinnig, robuste FGI-Anzeigen zu verwenden, wie "simple" LED-Punktmatrixanzeigen, etwa so wie in den Zielschildern heute eingesetzt. Die sind flexibel und technisch einfacher als TFT-Bildschirme und darum wohl auch billiger. Die Daten sind das wesentliche und sollten einigermaßen korrekt sein. Unter ungewöhnlichen Umständen (Unfall, Demo, Fahrdrahtdiebstahl etc.) kann man das nicht immer garantieren. Wer schon mal einen ungewöhnlichen Umstand zu managen hatte, weiß, wie schwierig es sein kann, auch nur den Überblick zu behalten. Dann ist man zumindest in der Lage, es zu entschuldigen, wenn z. B. bei den WL der Überblick nicht immer rechtzeitig/korrekt als Info an den Fahrgast weitergegeben wird. Der Wiener sudert halt gerne und verzeiht ungerne, damit er sudern kann.
Mit den Öffis behandle ich das so, daß ich einen Blick auf die Zielschilder werfe. Dafür sind die erfunden worden.
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Zudem halte ich es beim anhaltenden Vandalismus (den's überall gibt, das ist kein typisch wienerisches Phänomen) es für sinnig, robuste FGI-Anzeigen zu verwenden, wie "simple" LED-Punktmatrixanzeigen, etwa so wie in den Zielschildern heute eingesetzt.
Da ist Wien wirklich noch verdammt harmlos. Anderswo wird mehrmals wöchentlich die Festigkeit des Einscheiben-Sicherheitsglas herausgefordert, ganz zu schweigen von Malereien und Scratching in den Zügen sowie das großflächige Verteilen von Flusssäure u.ä.
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Zudem halte ich es beim anhaltenden Vandalismus (den's überall gibt, das ist kein typisch wienerisches Phänomen) es für sinnig, robuste FGI-Anzeigen zu verwenden, wie "simple" LED-Punktmatrixanzeigen, etwa so wie in den Zielschildern heute eingesetzt. Die sind flexibel und technisch einfacher als TFT-Bildschirme und darum wohl auch billiger. Die Daten sind das wesentliche und sollten einigermaßen korrekt sein. Unter ungewöhnlichen Umständen (Unfall, Demo, Fahrdrahtdiebstahl etc.) kann man das nicht immer garantieren. Wer schon mal einen ungewöhnlichen Umstand zu managen hatte, weiß, wie schwierig es sein kann, auch nur den Überblick zu behalten. Dann ist man zumindest in der Lage, es zu entschuldigen, wenn z. B. bei den WL der Überblick nicht immer rechtzeitig/korrekt als Info an den Fahrgast weitergegeben wird. Der Wiener sudert halt gerne und verzeiht ungerne, damit er sudern kann.
Mit den Öffis behandle ich das so, daß ich einen Blick auf die Zielschilder werfe. Dafür sind die erfunden worden.
Eine Punktmatrixanzeige lässt sich genau so leicht oder schwer vandalisieren wie ein Monitor, es hängt einfach vom Einbau ab und was vor der Anzeige oder dem Monitor ist. Vandalismus ist also keine Ausrede für eine hinterwäldlerische Anzeige, wie sie die WL derzeit praktizieren.
Den Blick auf die Zielschilder mache ich auch, aber verbunden mit der Frage: Stimmt die Information darauf oder nicht.
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Zumal die Sonderanfertigungen dieser Anzeigen sicher nicht billiger kommen als etwas Modernes von der Stange. Siehe U-Bahn, wo man bis vor wenigen Jahren Segmentanzeigen mit 80er-Jahre-Technik verbaut hat.
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Stimmt etwa meine Annahme nicht, daß eine Punktmatrixanzeige billiger ist als ein TFT-Schirm?
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Stimmt etwa meine Annahme nicht, daß eine Punktmatrixanzeige billiger ist als ein TFT-Schirm?
Nein, die sind sicher teurer. Ein Flachbildschirm ist ein Massenprodukt, teuer ist nur das vandalismusresistente Kastl dafür.
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Nein, die sind sicher teurer. Ein Flachbildschirm ist ein Massenprodukt, teuer ist nur das vandalismusresistente Kastl dafür.
Ein vandalismusresistentes Kastl braucht aber die Matrixanzeige genauso. Die ÖBB haben z.B. am Bahnhof Penzing TFT-Displays als Bahnsteiganzeigen verbaut, als man vor einigen Jahren dort die alten Fallblattanzeigen ersetzt hat. Das hätte man wohl kaum gemacht, wenn das so viel teurer wäre, als die herkömmlichen Anzeigen.
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Sieh, so kann man sich irren :)
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War noch gar niemand von euch am Kagraner Platz Fotos von der Haltestelle neu machen? Mittlerweile steht dort alles und es sieht ganz genau so aus wie auf den Zeichnungen... leider konnte man sich keinen Berater für Gestaltungsästhetik leisten... wenigstens sind die Informationen selbst großteils drauf.
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Ich glaub es wollte noch niemand dieses Geschwür fotografieren, es ist kein Foto wert. Schön und modern sieht definitiv anders aus.
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War noch gar niemand von euch am Kagraner Platz Fotos von der Haltestelle neu machen? Mittlerweile steht dort alles und es sieht ganz genau so aus wie auf den Zeichnungen... leider konnte man sich keinen Berater für Gestaltungsästhetik leisten... wenigstens sind die Informationen selbst großteils drauf.
Über die Gestaltung können wir streiten, aber ist es nicht wichtig, dass alle für en Fahrgast relvanten Infromationen drauf sind?
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Der neue Haltestellenständer. Gute Idee finde ich den beleuchteten Haltestellennamen.
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Möglichkeit für Sehbinderte Fahrgäste sich die Wartezeit ansagen zu lassen. Gespannt bin ich noch, was oberhalb der Tasten in die Vitrine kommt.
[attach=3]
Übersicht der Anordnung.
Es gibt sicher bessere Haltestellenausführungen. Jedoch alles in allem sage ich, dass es für Wiener Verhältnisse eine gute und vernüftige Lösung ist.
@Foto: heute-Online
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Hier gibt es noch mehr Bilder: http://xover.mud.at/~tramway/fotokiste/show.php?group=stadtverkehr-austria-fotos&msg=20709 (http://xover.mud.at/~tramway/fotokiste/show.php?group=stadtverkehr-austria-fotos&msg=20709)
Was man so sieht, ist das Ding von den Inhalten her durchaus gelungen. Vom Design her passt es bis auf den zusammengeschusterten Kopfteil, der noch hässlicher aussieht, als ich es mir von der Zeichnung her erwartet habe. Alles grau, aber nicht einmal denselben Grauton kann man bei den einzelnen Elementen treffen! Und warum um alles in der Welt setzt man den Haltestellennamen in Arial statt in Helvetica? ::)
Gespannt bin ich noch, was oberhalb der Tasten in die Vitrine kommt.
Ein Monitor, dessen Inhalte man mit den Pfeiltasten abrufen kann.
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Über die Gestaltung können wir streiten, aber ist es nicht wichtig, dass alle für en Fahrgast relvanten Infromationen drauf sind?
Beides ist wichtig, das Auge isst mit ;) Ich bin da nicht so minimalistisch - mit demselben Aufwand hätte man auch was optisch Schönes produzieren können. Das Micro-Stadtbild in Wien leidet ja gerade darunter, dass alles nur (halbwegs) funktional ohne jede Ästhetik gemacht wird. Bei den Inhalten gibt es wenig auszusetzen, das habe ich ja geschrieben.
Und eine Kleinigkeit noch: Warum kann man die Tafel nicht näher zum Rand nach hinten versetzen? Bei einer neu gebauten Haltestelle kann man da wohl nicht sagen, das war schon immer so. Jetzt steht sie genau so, dass man sich bei jemandem vorbeidrängen muss, der vor der Tafel Informationen abruft.
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Und eine Kleinigkeit noch: Warum kann man die Tafel nicht näher zum Rand nach hinten versetzen? Bei einer neu gebauten Haltestelle kann man da wohl nicht sagen, das war schon immer so. Jetzt steht sie genau so, dass man sich bei jemandem vorbeidrängen muss, der vor der Tafel Informationen abruft.
Wahrscheinlich ist hinten eine Wartungsluke und man will verhindern, dass der zugreifende Techniker durch den vorbeiflutenden Autoverkehr gefährdet wird. 8)
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Informationsangebot OK - Gestaltung: grauenhaftestes Nichtdesign in klassicher Pickerl-Mode. Der Ort für den Haltestellennamen mag sich aufgedrägt haben, die Architektur des Hüttls (von Luigi Blau übrigens) ist damit konterkariert. Der Steher mit dem RBL-Text unproportional und kopflastig. Dazu ein monströser Stromkasten - grauenhaft. Anderswo entwirft man solche wichtigen Bauten im Stadtbild. Aber toll, dass man endlich in den 1990er-Jahren angekommen ist.
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Und eine Kleinigkeit noch: Warum kann man die Tafel nicht näher zum Rand nach hinten versetzen? Bei einer neu gebauten Haltestelle kann man da wohl nicht sagen, das war schon immer so. Jetzt steht sie genau so, dass man sich bei jemandem vorbeidrängen muss, der vor der Tafel Informationen abruft.
Wahrscheinlich ist hinten eine Wartungsluke und man will verhindern, dass der zugreifende Techniker durch den vorbeiflutenden Autoverkehr gefährdet wird. 8)
Oder aber, die Tafel hat auf der Rückseite auch noch Informationen und man will, dass auch Leute HINTER der Tafel stehen können. Oder aber es gibt irgendwelche Einbauten von andern Firmen, die eine Montage näher bei der Kante nicht möglich gemacht haben.
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Der Ort für den Haltestellennamen mag sich aufgedrägt haben, die Architektur des Hüttls (von Luigi Blau übrigens) ist damit konterkariert.
Ich finde den Ort der Anbringung nicht so schlimm.
Dazu ein monströser Stromkasten - grauenhaft.
Den hab ich gar nicht bemerkt, so was ist für mich im Wiener Stadtbild schon so was von normal... :-\
Oder aber, die Tafel hat auf der Rückseite auch noch Informationen und man will, dass auch Leute HINTER der Tafel stehen können.
Dann wären diese Informationen fehl am Platz, denn dort wird sie niemand suchen.
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Und warum um alles in der Welt setzt man den Haltestellennamen in Arial statt in Helvetica? ::)
Weil Helvetica nicht vorinstalliert ist, bei Windows muß man die extra kaufen. >:D
Aber einmal im Ernst: Bei der Konstruktion hätte ich echt Angst, daß mir der Haltestellenblock auf den Kopf fällt, kann man das nicht im Windkanal testen? 8)
+ für den recht gut lesbaren Haltestellennamen, das ist bei der aktuellen Ausführung oft recht mühsam
– für das Gesamtdesign, das nicht sehr schlüssig aussieht
Die FGI-Anzeige und die Fahrplaninformationen gehören meiner Meinung nach ins Wartehäuschen integriert, letztere als simpler LCD-Monitor hinter einer vandalismusresistenten Verglasung. Die Haltestellentafel könnte man eigentlich lassen wie sie heute ist. Den Stationsnamen würde ich leuchtend auch seitlich auf das Häuschen geben, dafür vom Haltestelleschild entfernen.
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Also der hervorstehende Teil mit den Bedienelementen sieht nach einer ziemlichen Falle aus, wenn da mal mehr Menschen stehen und man will nach vorne gehen wird man an der Spitze gerne mal hängen bleiben.
Bei der FGI-Anzeige gibt es einen riesigen grauen Rahmen ohne Nutzen, und drin offenbar nochmal ein Rahmen von schwarzer, nicht nutzbarer Fläche, genau lässt sich das auf den Fotos nicht erkennen. Alleine der graue Rahmen sieht jedenfalls nochmal deutlich größer aus als in den Entwürfen hier. (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4134.msg103522#msg103522) Wenn man das mit den kürzlich geposteten Anzeigen aus der Schweiz vergleicht sieht das einfach plump aus. Und wenn schon so viel Platz ist, warum schreibt man dann "Linie" und "Abfahrt in Minuten" trotzdem in Mini-Schrift drüber?
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Die FGI-Anzeige und die Fahrplaninformationen gehören meiner Meinung nach ins Wartehäuschen integriert, letztere als simpler LCD-Monitor hinter einer vandalismusresistenten Verglasung.
Nein, die FGI gehört extern, wie das auch international üblich ist. Schließlich soll der Fahrgast ja schon von weitem sehen, ob er sich gleich zur Haltestelle begeben muss oder noch Zeit hat, sich ein zwiebeldampfendes Gammelkebab zu besorgen, um damit den Zug so richtig zu versauen. :D
Bei den Aushängen geb ich dir Recht, die gehören unter Dach. Auf der Stele reichen Informationen über (1) Haltestellennamen, (2) verkehrende Linien samt Ziel, (3) Wartezeiten – eben Dinge, die man auch aus einiger Entfernung erkennen kann.
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Zum zweiten Foto von Klingelfees Beitrag (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4134.msg106747#msg106747):
Dort gibt es ja die ertastbaren Wegbeschreibungen, jedoch verstehe ich nicht, warum man dort erhabene Lateinische Buchstaben und keine Braille-Schrift verwendet. Die müsste doch von Blinden besser lesbar sein?
Kennt vielleicht wer jemanden, der darauf angewiesen ist, und man um seine Meinung fragen kann?
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Und warum um alles in der Welt setzt man den Haltestellennamen in Arial statt in Helvetica? ::)
Witzigerweise ist das Schild auf dem Hütterl selbst in Helvetica, aber auf der Station in Arial. Bei den WiLi scheint es irgendsoeinen Spezialisten zu geben, dem die CI wurscht ist - siehe div. Pläne und Schilder, wo ebenfalls Arial verwendet wurde.
Von den "Logos" der U-Bahn-Linien gibt es ja auch fünf oder sechs verschiedene Varianten :))
Zum dem ganzen Machwerk selbst: Grundsätzlich begrüße ich die Neuerungen, auch wenn man das Gefühl hat dass da ein Stimmiges Gesamtkonzept fehlt. Ich hoffe man überarbeitet das nochmal und findet eine Möglichkeit die alten Schilder in das Konzept zu integrieren! Man könnte ja zB. das Straßenbahnoval oberhalb dieses quergestellten Schaukastens montieren oÄ.
Daniel
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Die Anzeige für Sehbehinderte finde ich gut. Allerdings hab ich beim ersten Blick auf das Bild gedacht, das sei die Klappe für den Mistkübel. Warum steht das Ding so kantig weg? Das gehörte abgerundet und mit einem höheren Rahmen versehen. Von der Höhe her wird es dort noch einige Kinder am Kopf erwischen.
Boshafte Stimmen würden jetzt sagen, dass das in SChreibschrift gemacht wurde, weil der Blindenverband gesagt hat, das brauchen wir taktil, aber nichts von Braille gesagt hat :)
Warum gibt es dort eine Pfeiltaste nach Rechts und eine nach Links? Werden dort weitere Informationen angesagt wie z.B. Wartezeit auf das nächste Fahrzeug der Umsteigelinie etc.?
Was aber führt die Blinden zu dieser Informationsstelle? Ich denke, da sollten taktile Führungslinien angebracht sein.
Hannes
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Witzigerweise ist das Schild auf dem Hütterl selbst in Helvetica, aber auf der Station in Arial. Bei den WiLi scheint es irgendsoeinen Spezialisten zu geben, dem die CI wurscht ist - siehe div. Pläne und Schilder, wo ebenfalls Arial verwendet wurde.
Warst Du dort? Denn auf Klingelfees Photo würde ich mich jetzt nicht trauen die Schrift am Hütterl zu beurteilen.
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Wer sich nicht explizit mit Typographie beschäftigt, kann Arial und Helvetica eh nur im direkten Vergleich auseinanderhalten, und der ist hier nicht gegeben. hart wäre es, wenn auf dem selben Schild beide Schriften gemischt wären.
Hat übrigens schon je wer einen Blick in diese gigantischen Schaltkästen geworfen?
Die sind gähnend leer! Da ist ein 19-Zoll-Rack drinnen, mit heißen zwei Geräten in je 1 HE! (1 Stromversorgung und 1 Rechner)
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Bei den WiLi scheint es irgendsoeinen Spezialisten zu geben, dem die CI wurscht ist
Einen? Das halte ich für eine massive Untertreibung! :-[
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Der Schaltkasten ist womöglich für künftige Nutzungen so groß. Beheizbare Wartehalle, Massagesitz, Sprechender Mistkübel, Blinklichter um die Haltestelle herum...
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Um das mit den Schriftarten einmal zu klären, hier eine Übersicht für Helvetica und Arial, sowie Frutiger, weil das die aktuelle ÖBB-Schrift ist.
Bei den Blockbuchstaben sieht man den Unterschied eigentlich nur bei C, G, Q und R wirklich. Eklatant sind G und R.
Bei den Kleinbuchstaben sind es a, f, r, t und ß, wobei das ß sehr heraussticht.
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Also, die Schriftart über der FGI ist eindeutig Helvetica (deutlich zu erkennen am a und am t, wenn man genau schaut, kann man's beim r erahnen), die auf dem Haltestellenhäuschen ist definitiv Arial (wiederum deutlich zu sehen am a und am r).
Bei den Kleinbuchstaben sind es a, f, r, t und ß, wobei das ß sehr heraussticht.
Beim a aber nur im normalen Schnitt, in fetter Ausführung ist das Unterscheidungsmerkmal dahin.
Bei den Blockbuchstaben sieht man den Unterschied eigentlich nur bei C, G, Q und R wirklich. Eklatant sind G und R.
S kommt häufig vor und – wenn nicht ganz kleingedruckt – auch deutlich zu unterscheiden (oben Helvetica):
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Grundsätzlich finde ich die Haltestelle, soweit ich es von den Fotos her beurteilen kann, gelungen. Das Design ist halt am unteren Ende (sagen wir mal so: Es fügt sich immerhin in die bisherigen Hütten gut ein, das ist aber schon die größte Leistung), aber dafür hat man hier wiederum an etwas gedacht, was im Ausland – gerade bei Designerhaltestellen wie in Frankreich – fehlt: Barrierefreie Information.
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Grundsätzlich finde ich die Haltestelle, soweit ich es von den Fotos her beurteilen kann, gelungen. Das Design ist halt am unteren Ende (sagen wir mal so: Es fügt sich immerhin in die bisherigen Hütten gut ein, das ist aber schon die größte Leistung)
Das Hütterl finde ich eigentlich eh OK. Die Haltestellensäule ist grausam.
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Meine Kernkritikpunkte nachdem ich dieses Ding jetzt persönlich und aus der Nähe gesehen habe:
- neues Haltestellensymbol
- die Stele ist zu schmal, und zwar ohne ersichtlichen Grund. Wäre sie breiter, gingen sich zwei Fahrpläne nebeneinander aus, würde man die Fahrpläne auf Hochformat umstellen, bräuchte man gar nicht viel breiter werden
- der Aufsatz wirkt durch die Weiterverwendung der normalen FGI-Gehäuse ziemlich gestückelt
- die hier verkehrenden Linien sind von einem Zug aus nicht erkennbar, die wären oben besser aufgehoben, wenn auch nicht zwingend notwendig
An sich finde ich das Resultat könnte weit schlimmer sein.
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Ein paar Schnappschüsse:
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[attach=7]
[attach=8]
[attach=9]
Von der Funktionalität her scheint mir so weit fast alles vorhanden zu sein. Designtechnisch sieht das ganze wie ein zusammengeschusterter erster Prototyp aus.
Bei der Kraygasse steht übrigens eine Mischung aus alt, neu und provisorisch; außerdem wird dort der 26er ohne Minuten angezeigt und der 24A in die falsche Richtung 8)
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. . . . zusammengeschusterter . . . .
Leider. Andererseits, auch wenn man mit vorhandenen Resten aus dem Kühlschrank etwas kocht, kann das durchaus gut sein. Kommt halt stark drauf an, wer das macht (und natülich ein bissl auch darauf, was grad da ist)!
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Bei der Kraygasse [...] [wird] der 26er ohne Minuten angezeigt und der 24A in die falsche Richtung 8)
Es gab offensichtlich einige Fehler beim Einpflegen in das RBL. Die IDs der Haltestellpunkte bei der Kraygasse wurden zum Beispiel vertauscht, die Daten der Linie 26 verweisen dort dadurch jeweils in die falsche Fahrtrichtung, was wahrscheinlich in der fehlenden Minutenangabe auf den FGI-Anzeiger resultiert.
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Mal abgesehen vom zusammengeschusterten Nicht-Design - genauso wirr ist auch das Informationsangebot. Die ganze grafische Gestaltung ist völlig unintuitiv, die Knöpfe < > lassen den Schirminhalt weiterwandern - soll sein, wozu es dafür aber eine Sprachausgabe per Computerstimme gibt bleibt mir unklar. Für einen Blinden ist die Nennung der Bildschirmüberschrift bestenfalls sinnlos. Wird aber wohl in 3 Tagen abgeschaltet sein, wenn sich die Nachbarn zu recht aufregen. Von den Inhalten her hat man alle möglichen Sachen zusammenkopiert, das ganze ist grafisch schlicht grauenhaft und unübersichtlich. Über den Rest wurde ja schon gesprochen, monströser Schaltkasten und neue entfeinerte Bankerln. Auf Mistkübel hat man anscheinend vergessen. Der Infosteher steht im Weg, der gehört nach hinten.
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Der Infosteher steht im Weg, der gehört nach hinten.
Oder noch besser in die Wartehalle! Z.B in die vordere Seitenwand (außen Reklame, innen Info).
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So ein Informationssystem innen müßte man eindeutig als Touch-Screen ausführen und am besten gleich einen Fahrkartenautomaten integrieren. Daß es mit einem redet ist völlig unnötig, außer wenn man explizit in einen Sehbehindertenmodus umschaltet. Das Design ist in Summe grauenhaft, der Gipfel bleibt aber nachwievor die Haltestellensäule selbst. Der Fahrplankasten ist zu schmal, die FGI-Anzeige zu dick für den Gesamteindruck, außerdem schaut's zusammengeschustert aus (was es vermutlich auch einfach ist). Den ganzen Fahrplankasten und das Blindendingsbums würde ich, wie hema vorschlägt in die Wartehalle integrieren. Das FGI gut sichtbar oben an den beiden Außenwänden der Wartehalle, sodaß es aus beiden Richtungen gut zu sehen ist. An großen Knotenpunkten könnte man in der Halle noch einen Vorweganzeiger installieren. Dann bleibt außen eigentlich nur mehr eine simple Haltestellensäule mit Linienreiter, die klassisch ausgeführt werden kann.
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Die ganze grafische Gestaltung ist völlig unintuitiv, die Knöpfe < > lassen den Schirminhalt weiterwandern - soll sein, wozu es dafür aber eine Sprachausgabe per Computerstimme gibt bleibt mir unklar.
Für einen Blinden ist die Nennung der Bildschirmüberschrift bestenfalls sinnlos.
Das ist ja nicht alles. Wenn du nach der Pfeiltastenauswahl auf die mittlere Taste mit dem Kreis drückst, bekommst du von der Computerstimme alles vorgelesen bzw. erklärt, was am Bildschirm zu sehen ist.
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Die ganze grafische Gestaltung ist völlig unintuitiv, die Knöpfe < > lassen den Schirminhalt weiterwandern - soll sein, wozu es dafür aber eine Sprachausgabe per Computerstimme gibt bleibt mir unklar.
Für einen Blinden ist die Nennung der Bildschirmüberschrift bestenfalls sinnlos.
Das ist ja nicht alles. Wenn du nach der Pfeiltastenauswahl auf die mittlere Taste mit dem Kreis drückst, bekommst du von der Computerstimme alles vorgelesen bzw. erklärt, was am Bildschirm zu sehen ist.
Die Netzspinnen? Sehr intuitiv...
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Das ist ja nicht alles. Wenn du nach der Pfeiltastenauswahl auf die mittlere Taste mit dem Kreis drückst, bekommst du von der Computerstimme alles vorgelesen bzw. erklärt, was am Bildschirm zu sehen ist.
Und da darf man sich dann anhören, dass die nächste Straßenbahn in drei Minuten nach Strebersdorf fährt und barrierefrei von der Bordsteinkante erreichbar ist. Brrr.
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Ich würde sagen, es passt zur Gegend. >:D ;D
... allerdings wenn ich mir so ein Ding nun vor der Oper vorstelle :fp:
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Als ich bei der Haltestelle war, hat die Stimme ständig (laut) die verschiedenen Tickets vorgelesen. Entweder da hat 1-2 Minuten vor mir jemand draufgedrückt (gesehen habe ich niemanden) oder das Kastl ist schon hin. War ziemlich lästig, wenn man dort in Ruhe warten will.
Auf die Software will ich gar nicht näher eingehen. Mein Professor für "User Interface Design" hätte seine eigenen Ausdrücke dafür gefunden. Das kommt eben davon, wenn man niemanden vom Fach solche Haltestellen entwickeln lässt.
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Als ich bei der Haltestelle war, hat die Stimme ständig (laut) die verschiedenen Tickets vorgelesen. Entweder da hat 1-2 Minuten vor mir jemand draufgedrückt (gesehen habe ich niemanden) oder das Kastl ist schon hin. War ziemlich lästig, wenn man dort in Ruhe warten will.
Wenn man auf eine Pfeiltaste drückt, kann man das Geplaudere abbrechen. :D
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In Wien heute gab es gestern Abend einen Beitrag zur Haltestelle neu (http://tvthek.orf.at/programs/70018-Wien-heute/episodes/6900619-Wien-heute/6903823-Neue-Bim-Stationen).
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Und den Schwachsinn mit "europaweit verbreitet" bringt der Rotfunk natürlich auch... :fp:
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Und den Schwachsinn mit "europaweit verbreitet" bringt der Rotfunk natürlich auch... :fp:
Na fürn ORF beginnt Europa östlich des Rheins und endet westlich der March-Elbe Linie.
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Ich habe mir heute die Haltestelle Neu am Kagraner Platz angeschaut. Soo schlecht schaut sie nicht aus - es könnte ja 1000 Mal schlimmer sein (aber natürlich auch 1000 Mal schöner). Die Funktionalität ist aber suboptimal. Die Bedienung mit den Pfeiltasten ist alles andere als intuitiv. Auch ärgerlich, ich habe irrtümlich die Taste fürs Vorlesen betätigt, daraufhin wird jeder Menüpunkt laut vorgelesen. Ich weiß nicht, wie und ob man die Stimme wieder deaktivieren kann.
Außerdem: Bei der Haltestelle der Linie 26 Ri. Strebersdorf konnte man sich nur die Route ri. Hausfeldstraße anzeigen lassen. Oder ich habs nicht geschafft, auf die andere Fahrtrichtung umzuschalten. Ist das beabsichtigt oder einfach falsch programmiert?
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Informationsangebot OK - Gestaltung: grauenhaftestes Nichtdesign in klassicher Pickerl-Mode. Der Ort für den Haltestellennamen mag sich aufgedrägt haben, die Architektur des Hüttls (von Luigi Blau übrigens) ist damit konterkariert. Der Steher mit dem RBL-Text unproportional und kopflastig. Dazu ein monströser Stromkasten - grauenhaft. Anderswo entwirft man solche wichtigen Bauten im Stadtbild. Aber toll, dass man endlich in den 1990er-Jahren angekommen ist.
Was man so hört, soll unser Häupl-Freund Blau auch für den "Steher" verantwortlich zeichnen. Aber der eigentlich Brüller ist, dass man jede Art einer verfügbaren (ergo leistbaren) Stele/Säule/Masten-Variante in den Wind geschlagen hat und der Ansicht ist, unbedingt etwas "eigenes" zu entwerfen. Dass die Kosten für die so genannte Haltestelle der Zukunft damit defacto explodieren, kann man sich denken. Und dass dadurch die Haltestelle der Zukunft niemals flächendeckend verwendet werden kann, ist somit auch besiegelt. Denn der "Unfall" wie am Hbf. (Linie O) geschehen, soll sich niemals wiederholen. Unser 95B sollte somit Recht behalten: :fp:
Ein Produkt von der Stange? Des hamma no nia ghobt, des geht ned und überhaupt!
Kostenpunkt für eine solche Stele zwischen 5.000 und 7.000 EUR.
Viel zu billig, die F59-Schraubtechnik ist sicher mindestens doppelt so teuer und allein daher schon viiiiel besser. ::)
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Ich hab da was zur zeitgemäßen Weiterentwicklung von bewährtem Design gefunden. In Paris waren die Bushaltestellen immer rechteckige Laternen mit dem Stationsnamen an der Längsseite. Ein altes Bild hab ich gefunden, da kann man es etwa erkennen. Es gab da noch eine Form der letzten Jahrzehnte, aber da hab ich kein Foto. Anbei dann eine der aktuelleren Versionen - und eine, die bei der aktiuellen Designausstellung in La Villette gezeigt wird. ME sieht man da gut, wie man ein klassisches Design immer wieder anpassen und erneuern kann und doch etwas Stadttypisches behält. Während die aktuellste Version durchaus auf den ersten Blick "Paris!" sagt, wird man unser Blechgeschwür sicher nie als typisch Wienerisch einordnen... Und selbstverständlich zahlt es sich aus, ein Element, das es tausendmal in der Stadt gibt auch designmäßig sorgfältig zu durchdenken.
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Informationsangebot OK - Gestaltung: grauenhaftestes Nichtdesign in klassicher Pickerl-Mode. Der Ort für den Haltestellennamen mag sich aufgedrägt haben, die Architektur des Hüttls (von Luigi Blau übrigens) ist damit konterkariert. Der Steher mit dem RBL-Text unproportional und kopflastig. Dazu ein monströser Stromkasten - grauenhaft. Anderswo entwirft man solche wichtigen Bauten im Stadtbild. Aber toll, dass man endlich in den 1990er-Jahren angekommen ist.
Was man so hört, soll unser Häupl-Freund Blau auch für den "Steher" verantwortlich zeichnen.
Das soweit ich weiss gilt für die erste Version der Stele.
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Was man auch bestens erkennen kann: Die Glasscheibe vor der Bus-Zielanzeige ist mit Heizdrähten versehen, damit sie im Winter nicht anläuft. An solche Kleinigkeiten denkt man bei uns nicht einmal im Entferntesten (und sogar die nach Krakau abgegebenen E1 wurden mit beheizbarer Zielschildkastenscheibe nachgerüstet).
Ich komme übrigens gerade aus Lyon. Kannte ich bislang den "französischen Weg" nur von Fotos, so hatte ich nun die Möglichkeit, diese wunderbare Durchdachtheit der Straßenraumgestaltung als Benutzer wahrzunehmen. Ja, im Prinzip kochen sie auch nur mit Wasser, aber die Verteilung der Kochstellen macht den riesigen Unterschied aus. So habe ich beispielsweise einen Verteilerkasten auf der Straße gesehen, der eine ansprechend aussehende verwinkelte Außenhaut hatte. So kann man auch "Plakate ankleben verboten" ausdrücken, anstatt wie bei uns schirche graue Zettel draufzupicken, die man dauernd erneuern muss, weil sie nix bringen.
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Ja, im Prinzip kochen sie auch nur mit Wasser, aber die Verteilung der Kochstellen macht den riesigen Unterschied aus.
Bei uns kocht man ja nicht mit Wasser sondern mit Speicherkarten. >:D
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Während die aktuellste Version durchaus auf den ersten Blick "Paris!" sagt, wird man unser Blechgeschwür sicher nie als typisch Wienerisch einordnen...
Doch, wird man, eben genau, weil es so was häßliches nur in Wien gibt. ;)
Was man so hört, soll unser Häupl-Freund Blau auch für den "Steher" verantwortlich zeichnen.
Das soweit ich weiss gilt für die erste Version der Stele.
Aus der hätte man ja durchaus was machen können: Bildschirm statt LCD-Anzeigen rein und den Rest der Stele auch noch für Fahrgastinfos nützen und schon schaut das um Welten besser aus als die "Haltestelle neu".
Was man auch bestens erkennen kann: Die Glasscheibe vor der Bus-Zielanzeige ist mit Heizdrähten versehen, damit sie im Winter nicht anläuft.
Sind angelaufene Scheiben in Wien ein ernsthaftes Problem? Wäre mir noch nie aufgefallen - außer bei zugeschneiten LED-Anzeigen, aber die gibt's ja nicht in den angesprochenen Altbauwagen.
Bei uns kocht man ja nicht mit Wasser sondern mit Speicherkarten. >:D
Falsch: bei uns kocht man die Speicherkarten. Nicht mit ihnen. :P
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Falsch: bei uns kocht man die Speicherkarten. Nicht mit ihnen. :P
Wobei, vielleicht werden die auch gedünstet – das ist ein Unterschied von mindestens 40 Grad.
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Es passt zwar nicht unbedingt hier rein, aber es scheint eine neue(?) rote Haltestelle im Straßenbahnnetz zu geben. Sie befindet sich nach der "Z"-Weiche in der Schlachthausgasse FR Museum.
Ich war zwar im erst vor ein paar Tagen am 18er, hab aber immer vergessen zu schaun ob dort wirklich eine ist.
Wenn wer mal in der Nähe ist, wäre schön wenn das wer verifizieren könnte.
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Es passt zwar nicht unbedingt hier rein, aber es scheint eine neue(?) rote Haltestelle im Straßenbahnnetz zu geben. Sie befindet sich nach der "Z"-Weiche in der Schlachthausgasse FR Museum.
Ich war zwar im erst vor ein paar Tagen am 18er, hab aber immer vergessen zu schaun ob dort wirklich eine ist.
Wenn wer mal in der Nähe ist, wäre schön wenn das wer verifizieren könnte.
Die war aber mMn immer da, nur durch Bauarbeiten nicht sichtbar oder entfernt.
Am 30.12. bin ich vorbeigefahren, sie ist an der Kreuzung Schlachthausgasse-Erdbergstraße vorhanden, aber aufgelassen.
mfG
Luki
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Die war aber mMn immer da, nur durch Bauarbeiten nicht sichtbar oder entfernt.
Am 30.12. bin ich vorbeigefahren, sie ist an der Kreuzung Schlachthausgasse-Erdbergstraße vorhanden, aber aufgelassen.
mfG
Luki
Ah okay, danke für die Antwort. Mich hat nämlich ein Kollege gefragt der diese, genauso wie ich, nie vorher gesehn hat.
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Dort war füher eine 18er-Haltestelle, die wurde dann für das Museum beibehalten. Außerdem hätte man sie fallweise für 18er/72er gebraucht, weil ja ursprünglich die Schleife durch den alten Bahnhof Erdberg für allfällige Umleitungen vorgesehen war, diese Absicht wurde aber von ULHP ganz schnell unterbunden. Wie weit damals eine Weiterführung des 18er-Stadionverkehrs (ab Stadionbrücke) durch die Hinterköpfe kreiste, weiß ich nicht. Dazu hätte man die Züge auch in dieser Schleife abstellen müssen, außerdem hätte ULHP jedesmal persönlich anwesend sein müssen, weil er ein Befahren "seines Hoheitsgebietes" in seiner Abwesenheit nie geduldet hätte!
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Heute staunte ich nicht schlecht, als meine Haltestelle in angenehmen Licht dalag - aber nicht lang, plötzlich war es aus. Leider ist es nicht eine diesmal sinnvolle "Haletstelle Neu", sondern eine Werbeinstallation - wenn man das Knopferl am Plakat drückt, leuchtet der ganze Unterstand paar Sekunden lang. Wäre gut, wenn man das zur Dauereinrichtung machen könnte, den ganzen Quatsch der "Haltestelle Neu" braucht eh kein Mensch, gscheites Licht wär wichtiger - und wenn sich eine Privatfiorma das als temporäre Werbung leisten kann, müsste es doch drin sein, paar LED-Leisten dazuerhaft zu montieren...
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wenn sich eine Privatfiorma das als temporäre Werbung leisten kann, müsste es doch drin sein, paar LED-Leisten dazuerhaft zu montieren...
Des geht ned, weu des warat a Eingriff in den Entwurf vom Luigi Blau – und außerdem ham mir damit goar nix zum tuan, weu de Woartehittln ghern ned uns, sondern da Gewista.
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Ist das nicht ein bisserl zu modern für Wien? :blank:
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wenn sich eine Privatfiorma das als temporäre Werbung leisten kann, müsste es doch drin sein, paar LED-Leisten dazuerhaft zu montieren...
Des geht ned, weu des warat a Eingriff in den Entwurf vom Luigi Blau.
Anders als die optische Umweltverschmutzung der "Haltestelle neu" schaun die Lichtpünktchen auch noch elegant aus...
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Da geb ich dir vollkommen recht.
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Anders als die optische Umweltverschmutzung der "Haltestelle neu" schaun die Lichtpünktchen auch noch elegant aus...
Stimmt, einziger Nachteil: sie bringen den schmutzigen Boden im Wartehäuschen erst so richtig zur Geltung - aber das ist leider ein Problem, das es nicht nur in Wien gibt.
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. . . . schaun die Lichtpünktchen auch noch elegant aus...
Und die Trankler sollen im Flutlicht schlafen? Ist das nicht gegen die Menschenrechte? :o
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Stimmt, einziger Nachteil: sie bringen den schmutzigen Boden im Wartehäuschen erst so richtig zur Geltung - aber das ist leider ein Problem, das es nicht nur in Wien gibt.
In anderen Städten ist man schon draufgekommen, dass es durch ein Dach im Normalfall nicht durchregnet, und bemüht sich um Nassreinigung. Das täte nicht nur den Bäden der Wartehäuschen gut, sondern auch dem ULP oder dem Praterstern ...
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Die Haltestelle der Zukunft Kraygasse: Die unordentliche (einseitige) Befestigung der Plastiktafel führte zu einer kreativen Problemlösung:
[attach=1]
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Man wird auch im Jahre 2357 ohne Türstörungspickerl nicht auskommen >:D
Event. werden sogar Raumschiffe der WL damit verklebt, falls was nicht passt.
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Was für andere Gaffatape ist...
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Man wird auch im Jahre 2357 ohne Türstörungspickerl nicht auskommen >:D
Event. werden sogar Raumschiffe der WL damit verklebt, falls was nicht passt.
Und jetzt stell dir mal vor, KH 6370 verschwindet während einer Fahrt vom Disponentenbildschirm. Der wird nie wieder gefunden... 8)
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Was für andere Gaffatape ist...
Gegen Türstörungspickerl ist Gaffertape billiger Müll.
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Man wird auch im Jahre 2357 ohne Türstörungspickerl nicht auskommen >:D
Event. werden sogar Raumschiffe der WL damit verklebt, falls was nicht passt.
Und jetzt stell dir mal vor, KH 6370 verschwindet während einer Fahrt vom Disponentenbildschirm. Der wird nie wieder gefunden... 8)
Das letzte Transpondersignal wurde aus der Erdbergstraße empfangen, danach wurde der tieffliegende E1 noch einmal möglicherweise über Süßenbrunn ge_sichtet. Nun suchen wir sowohl in Kasachstan als auch im südlichen Indischen Ozean :-X
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Leider habe ich kein Foto gemacht (Handyakku war leer) von der Hst. Kagraner Platz FR Strebersdorf (N20/Strab. 26). Als es letzten Samstag so stürmisch war wurde die Vitrinentür (Fahrplanaushang) mit 5(!) Türstörungspickerln "befestigt". Trotzdem sprang diese immer wieder auf.
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Die neuen Türstörungspickerln haften nicht mehr so gut wie die alten. Deshalb lösen sie sich auch immer wieder von den Türtransparenten ab. Einziger Vorteil: Die Werkstätte kann sie rückstandsfrei ablösen. Für die alten brauchte man einen Klingenschaber.
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Für die alten brauchte man einen Klingenschaber.
Ist das sowas, womit ich mein Ceranfeld putze?
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Ist das sowas, womit ich mein Ceranfeld putze?
Ja. Die Werkstattversion ist allerdings weniger filigran ausgeführt.
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Die neuen Türstörungspickerln haften nicht mehr so gut wie die alten. Deshalb lösen sie sich auch immer wieder von den Türtransparenten ab. Einziger Vorteil: Die Werkstätte kann sie rückstandsfrei ablösen. Für die alten brauchte man einen Klingenschaber.
Die von der Bahn auch nicht ;). Der Test ging ebenfalls schief. Aber so wie ich das gesehen habe dürfte da eine Feder eingebaut sein, da sie jedes mal wieder aufsprang.
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Die neuen Türstörungspickerln haften nicht mehr so gut wie die alten. Deshalb lösen sie sich auch immer wieder von den Türtransparenten ab. Einziger Vorteil: Die Werkstätte kann sie rückstandsfrei ablösen. Für die alten brauchte man einen Klingenschaber.
Die von der Bahn auch nicht ;). Der Test ging ebenfalls schief. Aber so wie ich das gesehen habe dürfte da eine Feder eingebaut sein, da sie jedes mal wieder aufsprang.
??? ??? ???
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@95B: Wie meinst du das? Kenne mich da gerade nicht wirklich aus :-\.
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Kenne mich da gerade nicht wirklich aus :-\.
Genau so. Ich verstehe dein Posting schlicht nicht.
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Kenne mich da gerade nicht wirklich aus :-\.
Genau so. Ich verstehe dein Posting schlicht nicht.
Bahn hat auch Türöffnungknöpfe, Bahn hat auch Türstörungen oder falsch aufgesprayte Türen, Bahn braucht auch Türstörungspickerl und mit denen hat Sheldor berufsbedingt manchmal Probleme, dass sie zwischen zwei Halten verloren gehen.
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Auch anderswo wird über die "Haltestelle Neu" nachgedacht:
http://urban-obs.com/osmose-public-spaces-become-living-spaces/ (http://urban-obs.com/osmose-public-spaces-become-living-spaces/)
Hier eine schöne VR-Darstellung zum spielen: http://www.ratp-osmose.fr/ (http://www.ratp-osmose.fr/)
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Habe gerade Material zum Programm "Osmose" (so heisst die Haltestelle neu in Frankreich) erhalten. Sehens-/Lesenswert!
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Was für ein Unterschied zu der Wiener Bastelei – vor allem, wenn man sich vor Augen hält, dass Wiener und Pariser Modell dasselbe Ziel verfolgen. Es ist halt nicht egal, ob man lieblos zusammenschraubt, was man zufällig herumliegen hat, oder einen Designer einbezieht.
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Was für ein Unterschied zu der Wiener Bastelei – vor allem, wenn man sich vor Augen hält, dass Wiener und Pariser Modell dasselbe Ziel verfolgen. Es ist halt nicht egal, ob man lieblos zusammenschraubt, was man zufällig herumliegen hat, oder einen Designer einbezieht.
Wobei zu erwähnen ist, dass das ursprüngliche Konzept der neuen Haltestellenhütteln ja vielfältige Erweiterungen vorsah - das, bzw. die Notwendigkeit, die Sache in die Hände eines professionellen designers/Architekten zu legen ist nur vergessen/ignoriert worden!
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Wobei zu erwähnen ist, dass das ursprüngliche Konzept der neuen Haltestellenhütteln ja vielfältige Erweiterungen vorsah - das, bzw. die Notwendigkeit, die Sache in die Hände eines professionellen designers/Architekten zu legen ist nur vergessen/ignoriert worden!
Da meinte sicher irgendein Wichtiger: "Ah geh, za wos brauch ma des!"
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Weil sich's grad gut ergeben hat, hab ich das ganze in einen Artikel für "Regionale Schienen" gestopft.
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Heute gesehen: Die Station Resselgasse wird gerade auf die neue WL-Haltestelle ( So wie am Kagraner Platz bzw. Kraygasse) umgebaut. ( Aber witzigerweiße ohne diese Monitore wie am Kagraner Platz bzw. bei der Kraygasse) :o
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Also wird nur das komische Haltestellenschild angebracht oder was? :fp:
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Heute gesehen: Die Station Resselgasse wird gerade auf die neue WL-Haltestelle ( So wie am Kagraner Platz bzw. Kraygasse) umgebaut.
Wird da nicht nur die City-Light- Wartehütte neu aufgebaut? ???
Es gibt dort jetzt ein "3er-Display" als FGI-Anzeige.
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Es gibt dort jetzt ein "3er-Display" als FGI-Anzeige.
Gibts schon lang.
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Heute gesehen: Die Station Resselgasse wird gerade auf die neue WL-Haltestelle ( So wie am Kagraner Platz bzw. Kraygasse) umgebaut. ( Aber witzigerweiße ohne diese Monitore wie am Kagraner Platz bzw. bei der Kraygasse) :o
Hoffentlich ohne diesen Monitor. Obwohl der nicht so störend ist, sondern diese ständige geläute und die Melodie. Dieser am Kagraner Platz macht einen schon wahnsinnig. In 30 min. kommt das geläute ca. 6 mal pro Haltestellenseite.
Und in der Nacht ist das extrem störend. Vorallem wenn man 30 min. auf den Bus (Nightline) warten muss weil einem der Anschluss davon gefahren ist. Und das kommt mindestens 2 mal die Woche vor.
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Am Rennweg gibt es jetzt auch eine "Light-Version" der Haltestelle "neu"- allerdings nur am 71er. ;)
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Offensichtlich werden neue Hüttln jetzt standardmäßig mit Namensschild ausgestattet. Wenigstens ein positiver Nebeneffekt der Haltestelle der Zukunft.
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Die ist aber mehr als 'light'. Nicht einmal die neuen Stangerln. Schaut aber eh so besser aus.
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Das ist so eh die bessere Haltestelle der Zukunft.
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Ich hab letzthin vom Projektleiter der HST neu gehört, dass sie jetzt die Gewista soweit haben, nicht mehr die jeweils kleinste mögliche Überdachung aufzustellen, sondern die größtmögliche. Deswegen ist das neue Hüttl so lang. Gut, dass der alte Löffel wieder aufgestellt wurde, ich war vor kurzem bei einem Expertengespräch, wo ich den Wiedererkennungswert und das stadttypische Design sehr betont habe - und dass keine Stadt, die ein so bekanntes Haltestellen-CI hat, das freiwillig durch ein nichtssagendes Allerweltssymbol ersetzen würde.
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Dafür steht am HST-Zipferl wiedermal nichts oben ::)
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Ich hab letzthin vom Projektleiter der HST neu gehört, dass sie jetzt die Gewista soweit haben, nicht mehr die jeweils kleinste mögliche Überdachung aufzustellen, sondern die größtmögliche. Deswegen ist das neue Hüttl so lang.
Im normalen Geschäftsleben liefert der Lieferant/Zulieferer, was man bei ihm bestellt hat, und nicht, was er für passend hält. :bh:
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Dieser Gewistaschas gehört sowieso abgedreht. Die WL sollen die Dinger selbst aufstellen und vermieten - denn Rot bedeutet tot!
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Offensichtlich werden neue Hüttln jetzt standardmäßig mit Namensschild ausgestattet. Wenigstens ein positiver Nebeneffekt der Haltestelle der Zukunft.
Obwohl dort S-Rennweg draufstehen sollte, denn sie heißt ja nach der Schnellbahnstation. Eine Haltestelle des 71ers Rennweg zu benennen ist blöd, weil er fährt ja über die ganze Länge des Rennwegs (mit zahlreichen Haltestellen auf dieser Straße!).
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Dieser Gewistaschas gehört sowieso abgedreht. Die WL sollen die Dinger selbst aufstellen und vermieten - denn Rot bedeutet tot!
Als ob zwischen Gewista und WL ein Unterschied im Rotton wäre. :P
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Offensichtlich werden neue Hüttln jetzt standardmäßig mit Namensschild ausgestattet. Wenigstens ein positiver Nebeneffekt der Haltestelle der Zukunft.
Obwohl dort S-Rennweg draufstehen sollte, denn sie heißt ja nach der Schnellbahnstation. Eine Haltestelle des 71ers Rennweg zu benennen ist blöd, weil er fährt ja über die ganze Länge des Rennwegs (mit zahlreichen Haltestellen auf dieser Straße!).
Der Hinweis auf S- bzw. U-Bahn wird auf den Haltestellennamen scheinbar, vom betrieblichen Geschäftsführer und seiner Gefolgschaft, nicht mehr gewünscht.
Verringerung einer Fehlerquote, aber weniger Information für Fahrgäste.
Warum ein für Kundendienst zuständiger GF diesen reduziert ist mir nicht verständlich.
Statt einer neuerlichen Bewerbung als Geschäftsführer für den Betrieb hätte er seine Pension einreichen sollen.
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Der Hinweis auf S- bzw. U-Bahn wird auf den Haltestellennamen scheinbar, vom betrieblichen Geschäftsführer und seiner Gefolgschaft, nicht mehr gewünscht.
Als Umsteigehinweis ist er im Namen eh fehl am Platz. Aber wenn eine Haltestelle dezidiert nach einer U- bzw. S-Bahn-Station am nämlichen Ort benannt ist, gehört das schon in den Namen. Allerdings nicht behmisch hintennach, sondern klar verständlich, also S-Rennweg oder U-Margaretengürtel (gesprochen "U-Bahn-Station Margaretengürtel").
Bei "Westbahnhof", "Matzleinsdorfer Platz" oder "Volkstheater" ist es natürlich unnötig, aber z.B. im 10er müsste es sehr wohl "U-Kendlerstraße" und "U-Hietzing" heißen oder im 46er "SU-Ottakring". Das kann doch nicht so schwer zu kapieren sein!? :-\
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Ich wäre dafür U-Bahnstationen in Zukunft U-Bahnhöfe zu benennen, dann reicht ein allgemeines "Bf. irgendwas" völlig aus. Ob es sich um einen U, S oder Sonstwasbahnhof handelt, ist doch wurscht. Auf den Routentafeln sind sowieso die Umsteigerelationen angeführt.
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So wie in Berlin. Stationen die nach einer U-/S-Bahnstation heißen , werden so geschrieben bzw. Ausgeschildert: "S-Bhf. Hackescher Markt"
Im Prinzip gabs das ja auch in Wien schon: "Stadtb. Josefstädter Str. "
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Oder "Stadtbahn Schottenring". ;)
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Beim 5B (http://www.fpdwl.at/forum/wiener-linien/chronik/p312881-2012-07-02-neue-linie-5b/#post312881) (Ich weiß, der Stinkebus) gibt es gibt es ein Citylight, wo "Taborstaße [U] draufsteht.
Obwohl dort S-Rennweg draufstehen sollte, denn sie heißt ja nach der Schnellbahnstation. Eine Haltestelle des 71ers Rennweg zu benennen ist blöd, weil er fährt ja über die ganze Länge des Rennwegs (mit zahlreichen Haltestellen auf dieser Straße!).
Vielleicht hatten Gewista oder die Wiener Linien gerade kein S-Bahn Piktogramm zur Hand gehabt. :-X
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Beim 5B (Ich weiß, der Stinkebus) gibt es gibt es ein Citylight, wo "Taborstaße [U] draufsteht.
Dort passt es ja, nur sollte U-Taborstraße stehen und nicht umgekehrt!
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Beim 5B (Ich weiß, der Stinkebus) gibt es gibt es ein Citylight, wo "Taborstaße [U] draufsteht.
Dort passt es ja, nur sollte U-Taborstraße stehen und nicht umgekehrt!
Meine Güte!
Das U und S nach dem Stationsnamen hat sich halt in Wien in den letzten 35 Jahren etabliert. Ich sehe keinen Grund, da zwanghaft was zu ändern.
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Wenn man Flöhe hat, kann man sich dran gewöhnen oder was dagegen tun. Manche neigen halt zu ersterem! :P
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Wenn man Flöhe hat, kann man sich dran gewöhnen oder was dagegen tun. Manche neigen halt zu ersterem! :P
Der Vergleich (Flöhe vs. "S" und "U" nach Stationsnamen) hinkt aber schon sehr!
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Der Vergleich (Flöhe vs. "S" und "U" nach Stationsnamen) hinkt aber schon sehr!
. . . . oder du verstehst ihn halt ganz einfach nicht, weil du das Sprichwort nicht kennst!
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Ist es nicht völlig Powidl ob und wo das U oder S steht..? Wenn ma keine anderen Probleme mehr haben, von mir aus... aber bitte. Das hat ja schon fast was von Zwangsneurose. Du würdest ja auch nicht darüber diskutieren, ob nun beim Kennzeichen der in blau gefasste Nationalitätsbuchstabe vorne oder hinten stehen soll.. - ist ja völlig egal.
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Der Vergleich (Flöhe vs. "S" und "U" nach Stationsnamen) hinkt aber schon sehr!
. . . . oder du verstehst ihn halt ganz einfach nicht, weil du das Sprichwort nicht kennst!
Dann klär mich bitte auf. Ich kenne nur Wer mit Hunden ins Bett geht, wacht mit Flöhen auf, aber das wirst du ja wohl nicht gemeint haben.
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Ist es nicht völlig Powidl ob und wo das U oder S steht..? Wenn ma keine anderen Probleme mehr haben, von mir aus... aber bitte. Das hat ja schon fast was von Zwangsneurose. Du würdest ja auch nicht darüber diskutieren, ob nun beim Kennzeichen der in blau gefasste Nationalitätsbuchstabe vorne oder hinten stehen soll.. - ist ja völlig egal.
Im Prinzip, ja! Allerdings sollte das S/U wirklich nur angebracht sein, wenn das Ziel/die Station auch die S/U-Bahnstation ist und nicht als Umsteigehinweis. Die Linien werden ja sowieso durchgesagt oder sind am Routenzettel zu finden.
Also nicht Urban-Loritz-Platz U, oder so einen Müll.
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Solange...
- Kurse ohne weiteres, ohne Konsequenzen und ohne Information ausfallen (warum auch immer, das ist völlig egal)
- Der Fuhrpark von Komfort, Temperatur, Sauberkeit und Ästhetik jenseits von gut und böse ist
- Dreckige, alte Rostschüsseln, die sich eigentlich im Museum wiederfinden sollten und nicht eines modernen Betriebs würdig sind, sich im Planbetrieb wiederfinden
- Die Fahrgastinformation weder zeitgemäß ist noch ordentlich deutsch (geschweige denn ordentlich englisch) kann - wenn sie überhaupt mal funktioniert
- Die Gewerkschaft und die Bezirksvorsteher eher das Zielpublikum der WL sind, als die eigentlichen Kunden
- Neue Fahrzeuge nicht nach Bedarf und gleichmäßig verteilt sondern nach Kilometerstand und ihre Position in der Wagenhalle eingesetzt werden
- Die Gleisinfrastruktur sich permanent verschlechtert
- et cetera
... isses sowas von Powidl ob und wo ein U oder S irgendwo steht oder besser stehen sollte. Und ob's jetzt durchgesagt wird oder nicht genauso. Da sind die Sinnloshinweise wesentlich gravierender, wenngleich - im Vergleich zu oben gennanten Punkten - genauso Banane.
Letzter Kommentar meinerseits dazu: Soll'ses ansagen und draufpicken (wo auch immer)... besser zu viel als zu wenig. Viel zerstören kann man ohnehin nicht mehr. Und zwanghaft irgendwelche Änderungen hier vom Zaun zu brechen, isses wirklich nicht Wert. Sie sollen sich eher auf obengenannte Punkte konzentrieren. Aber eine - immer wiederkehrende - Diskussion rechtfertigt es meines Erachtens keinesfalls.
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Dann klär mich bitte auf. Ich kenne nur Wer mit Hunden ins Bett geht, wacht mit Flöhen auf, aber das wirst du ja wohl nicht gemeint haben.
"Man kann sich an alles g'wöhnen, wie da Hund an die Flöhe!"
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Beim 5B (Ich weiß, der Stinkebus) gibt es gibt es ein Citylight, wo "Taborstaße [U] draufsteht.
Dort passt es ja, nur sollte U-Taborstraße stehen und nicht umgekehrt!
Meine Güte!
Das U und S nach dem Stationsnamen hat sich halt in Wien in den letzten 35 Jahren etabliert. Ich sehe keinen Grund, da zwanghaft was zu ändern.
:up: :up: :up:
Aber das ist halt eins der Themen, die hier im Forum hunderte Male durchgekaut werden (wie das Reizthema zentrales Schließen) und eh immer wieder zum selben Ergebnis führen.
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Wiener-Linien-Projekt „multisensuelle Infosäule“ ausgezeichnet
Die für die Fahrgastinformation entwickelten multisensuellen Infopoints der Wiener Linien wurden Mittwochabend mit dem eAward ausgezeichnet. Der eAward ist einer der größten Wirtschaftspreise im IT-Bereich in Österreich. Die Infopoints ermöglichen Fahrgästen mit eingeschränktem Wahrnehmungsvermögen den barrierefreien Zugang zu Öffi-Informationen.
Seit Oktober 2012 befinden sich drei multisensuelle Infopoints in der Station Hauptbahnhof und informieren visuell, akustisch, taktil und in Gebärdensprache über das Verkehrsgeschehen. Neben der Gebärdensprache sind die Fahrgastinformationen aber auch in einer deutschen und englischen Sprachausgabe verfügbar. So können aktuelle Öffi-Abfahrtszeiten, Informationen zum Standort sowie die Wegeführung in der Station abgerufen werden. Ein Lageplan in Braille- und Tastschrift informiert zudem über die Umgebung und Wege zu den vor Ort verkehrenden Linien.
http://www.wien.gv.at/rk/msg/2015/01/29010.html (http://www.wien.gv.at/rk/msg/2015/01/29010.html)
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Wiener-Linien-Projekt „multisensuelle Infosäule“ ausgezeichnet
Die für die Fahrgastinformation entwickelten multisensuellen Infopoints der Wiener Linien wurden Mittwochabend mit dem eAward ausgezeichnet. Der eAward ist einer der größten Wirtschaftspreise im IT-Bereich in Österreich. Die Infopoints ermöglichen Fahrgästen mit eingeschränktem Wahrnehmungsvermögen den barrierefreien Zugang zu Öffi-Informationen.
Seit Oktober 2012 befinden sich drei multisensuelle Infopoints in der Station Hauptbahnhof und informieren visuell, akustisch, taktil und in Gebärdensprache über das Verkehrsgeschehen. Neben der Gebärdensprache sind die Fahrgastinformationen aber auch in einer deutschen und englischen Sprachausgabe verfügbar. So können aktuelle Öffi-Abfahrtszeiten, Informationen zum Standort sowie die Wegeführung in der Station abgerufen werden. Ein Lageplan in Braille- und Tastschrift informiert zudem über die Umgebung und Wege zu den vor Ort verkehrenden Linien.
http://www.wien.gv.at/rk/msg/2015/01/29010.html (http://www.wien.gv.at/rk/msg/2015/01/29010.html)
Ich schreibe auch einen Preis aus und lass meine Postings damit auszeichnen, warum sollen das nur die WL dürfen?
Und ist die Gebärdensprache nur in österreichisch oder kann man auch deutsch, diverse englisch-dialekte auch auswählen?
(dieses Posting verdient wegen des vorigen Satzes den von mir oben ausgeschriebenen Preis)
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Und ist die Gebärdensprache nur in österreichisch oder kann man auch deutsch, diverse englisch-dialekte auch auswählen?
Interessant ist, dass man offensichtlich der Meinung ist, Gehörlose wäre allesamt Analphabeten! ::)
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Und ist die Gebärdensprache nur in österreichisch oder kann man auch deutsch, diverse englisch-dialekte auch auswählen?
Interessant ist, dass man offensichtlich der Meinung ist, Gehörlose wäre allesamt Analphabeten! ::)
Vielleicht macht man für die Gehörlosen die Gebärdensprache, damit man sich für die Blinden die Braille-Zeile erspart.
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Vielleicht macht man für die Gehörlosen die Gebärdensprache, damit man sich für die Blinden die Braille-Zeile erspart.
Den Gedanken hinter deinem Satz habe ich leider nicht verstanden! :-\
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Um das Thema "Haltestelle Neu" ist es auch wieder ruhig geworden. Also ich mein nicht hier im Forum, sondern seitens der WL.
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Naja, massiv Haltestellen umbauen wird man wohl nicht so schnell. Bei der Budgetlage und dem unabwendbaren Drang Geld für die U2/5 rauszuschmeißen, ist das wohl kaum drin. Neue Strecken werden auf absehbare Zeit keine gebaut und wenn führen sie nirgends vorbei, wo sich so eine Haltestelle lohnen könnte. Am 26er draußen ist die ja auch nur, weil es sich gerade angeboten hat das dort zu testen.
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Vielleicht macht man für die Gehörlosen die Gebärdensprache, damit man sich für die Blinden die Braille-Zeile erspart.
Den Gedanken hinter deinem Satz habe ich leider nicht verstanden! :-\
Beides gleich sinnlos - der Blinde kann auch hören, aber die Braille-Zeile ist teurerund nicht vandalismusrestistent.
Im Prinzip ist der Satz genau so sinnlos wie viele Aktionen der WL
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Um das Thema "Haltestelle Neu" ist es auch wieder ruhig geworden. Also ich mein nicht hier im Forum, sondern seitens der WL.
Man arbeitet aber intern schon daran, den eAward für den Infopoint MUSEAL einzuheimsen :)
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Und ist die Gebärdensprache nur in österreichisch oder kann man auch deutsch, diverse englisch-dialekte auch auswählen?
Interessant ist, dass man offensichtlich der Meinung ist, Gehörlose wäre allesamt Analphabeten! ::)
Es ist nicht, das Gehörlose Analphabeten sind, nur haben sie oft das Problem den Satzzusammenhang nicht so schnell begreifen, wie Hörende. Ihnen fehlt nämlich bedingt durch das fehlende Gehör der Zusammenhang der Laute auch oft der Sinn der einzelnen Worte. Und das ist eine Information, die ich vom Behindertenverband bekommen habe.
Deshalb können viele der Gehörlosen Mitmenschen sich auch gar nicht oder nur schwer artikulieren. Früher einmal hat man gesagt diese Mitmenschen seinen Taubstumm. Das ist jedoch falsch. Sie haben bedingt dass sie nichts gehört hatten, das Sprechen einfach nicht gelernt.
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Um das Thema "Haltestelle Neu" ist es auch wieder ruhig geworden. Also ich mein nicht hier im Forum, sondern seitens der WL.
Drum hat man sie in der neuen SV auch gleich mal "vergessen"! >:D
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Es ist nicht, das Gehörlose Analphabeten sind, nur haben sie oft das Problem den Satzzusammenhang nicht so schnell begreifen, wie Hörende. Ihnen fehlt nämlich bedingt durch das fehlende Gehör der Zusammenhang der Laute auch oft der Sinn der einzelnen Worte. Und das ist eine Information, die ich vom Behindertenverband bekommen habe.
Eine gewagte These (um nicht sagen zu müssen, so eine Aussage grenzt an Schwachsinn)! ::)
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Es ist nicht, das Gehörlose Analphabeten sind, nur haben sie oft das Problem den Satzzusammenhang nicht so schnell begreifen, wie Hörende. Ihnen fehlt nämlich bedingt durch das fehlende Gehör der Zusammenhang der Laute auch oft der Sinn der einzelnen Worte. Und das ist eine Information, die ich vom Behindertenverband bekommen habe.
Eine gewagte These (um nicht sagen zu müssen, so eine Aussage grenzt an Schwachsinn)! ::)
Bist du ein solcher Experte, um das so einfach als Schwachsinn hinstellen zu können? Mir klingt das zumindest nicht gänzlich unplausibel.
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Du meinst also, gehörlose Menschen haben auch Probleme beim Zeitung oder Teletext lesen, von Büchern ganz zu schweigen? Oder gibt es für die nur Bilderbücher und am Computermonitor eine App mit Gebärdendolmetsch als Vorleser? :-\
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Du meinst also, gehörlose Menschen haben auch Probleme beim Zeitung oder Teletext lesen, von Büchern ganz zu schweigen?
Das habe ich nicht behauptet, bleib bitte sachlich. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass es ihnen schwerer fällt, Lesen zu lernen.
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Bei manchen abstrusen Aussagen ist es allerdings schwer sachlich zu bleiben! ::)
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Ich kann mir eines vorstellen:
Gehörlose sprechen eher in der Form von japanisch/koreanisch/chinesisch - in Wortbildern. Jede Geste bedeutet ein Wort so wie in den genannten Bildschriften jedes Zeichen ein Wort ist. (Ich weiß, dass zumindest die Japaner auch "Buchstaben" schreiben, dass aber selten).
Nachdem sich in den Sprachen unserer Gegend die Wörter aus Buchstaben zusammen setzten gibt es da eine Dispkrepanz zur Gebärdensprache, die eben nicht ganz einfach zu überwinden ist.
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Du meinst also, gehörlose Menschen haben auch Probleme beim Zeitung oder Teletext lesen, von Büchern ganz zu schweigen?
Wenn sie von Geburt an gehörlos sind, ist die Frage klar mit JA zu beantworten. Sie können im Allgemeinen lesen, aber kaum so flüssig wie ein Hörender.
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Ich fände es interessant, wie es sich anfühlt, als Gehörloser zu lesen. Denn man kennt ja den Klang der Wörter nicht. Und unsereins spricht ja immer im Kopf mit, wenn man etwas liest (deswegen ist man beim Lesen auch so langsam; es gibt sehr gute Techniken, genau das Mitsprechen zu vermeiden, dann ist man viel schneller, wenn man etwas liest!).
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Ich fände es interessant, wie es sich anfühlt, als Gehörloser zu lesen.
Ich kenne leider keinen, sonst hätt ich ihn spätestens jetzt gefragt.
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Ich sag ja nix.
Ich sag ja nur.
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Wo wären wir ohne unser Universalwerkzeug, das Türstörungspickerl? 8)
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Die sieht seit 2 Wochen schon so aus. Hat man vielleicht vor diese Haltestellenvariante wieder abzubauen? Das Geläute vom Monitor geht einem doch auf die Nerven.
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Wo wären wir ohne unser Universalwerkzeug, das Türstörungspickerl? 8)
Vermutlich sichern diese Pickerl die Haltestelle vor weiteren Vandalen! :))
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Die Haltestelle der Zukunft - schon heute. 8)
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Gegen Türstörungspickerl ist Gaffertape Spielzeug für Kleinkinder.
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Man ist offenbar wieder am Anfang mit der Zukunft. In 2014 hatte man einen Wettbewerb (http://www.dieangewandte.at/jart/prj3/angewandte/main.jart?rel=en&reserve-mode=active&content-id=1229508258594&Pe-Id=43&Typ-Id=17&Akt-Id=27652) ausgelobt, um neue Haltestellen-Stelen kreiieren zu lassen.
Für die neuen kombinierten Haltestellentafeln mit integrierter RBL-Anzeige (Rechnergestütztes Betriebsleitsystem, d.h. elektronische Anzeige der Linienbezeichnung, der Endstelle der Linie und der Abfahrt in Minuten) ist ein Design- Vorschlag auszuarbeiten der funktionell allen Anforderungen der Fahrgäste der Wiener Linien (Information) und der Fachdienststellen der Wiener Linien gerecht wird. Derzeit sind im Liniennetz der Wiener Linien ca. 4.500 Haltestellentafeln umfasst. Es ist geplant, nur eine Haltestellentafel auch bei kombinierten Haltestellen (mehrere Linien, mehrere Arten von Verkehrsmitteln des Sekundärnetzes – d.h. Linienautobus und Straßenbahn, nicht U-Bahn) aufzustellen. Ausgenommen davon sind Doppelhaltestellen bei denen zwei Haltebereiche hintereinander gleichzeitig angefahren werden und bei denen daher 2 Haltestellentafeln vorgesehen werden (für jeden Haltebereich eine Tafel). Der Fahrgastunterstand (das Wartehaus), etwaige Geländer, die Bodengestaltung und sonstige Haltestelleneinrichtungen sind nicht Gegenstand des Wettbewerbs. Die Haltestellentafel soll ein für die Verkehrsbetriebe identitätsbildendes Symbol darstellen, analog zu den bis jetzt in Verwendung befindlichen Haltestellentafeln (volle Ellipse für Straßenbahn, halbe Ellipse für Autobus), die von den Fahrgästen eindeutig dem öffentlichen Verkehrsnetz von Wien zugeordnet werden.
Unter den Einreichungen war keine dabei, die den Ansprüchen der Wiener Linien gerecht werden konnte. Und so sind die bisherigen Projekte wie U Kagraner Platz oder am Hauptbahnhof alles nur Singularitäten, ohne dass daraus etwas wirklich Zukunftsweisendes geworden wäre. Und man steht noch immer mit einem Stangerl und unbeleuchteten Fahrplänen aus dem vorigen Jahrhundert da, obwohl es in Wien schon einmal hinterleuchtete Haltestellen-Stelen gab (inkl. Werbung)...
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Unter den Einreichungen war keine dabei, die den Ansprüchen der Wiener Linien gerecht werden konnte.
Was soll ich dazu sagen? ::) oder ;D oder doch :ugvm:?
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Mit Verlaub, ich finde es auch recht gewagt, das übrige Haltestellendesign nicht mit in eine derartige Ausschreibung zu packen. Im Idealfall sollte doch wirklich alles aus einem Guss sein.
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Unter den Einreichungen war keine dabei, die den Ansprüchen der Wiener Linien gerecht werden konnte. Und so sind die bisherigen Projekte wie U Kagraner Platz oder am Hauptbahnhof alles nur Singularitäten, ohne dass daraus etwas wirklich Zukunftsweisendes geworden wäre. Und man steht noch immer mit einem Stangerl und unbeleuchteten Fahrplänen aus dem vorigen Jahrhundert da, obwohl es in Wien schon einmal hinterleuchtete Haltestellen-Stelen gab (inkl. Werbung)...
seufzseufzseufz. Möglicherweise wäre das ein Job für Profis, nicht für Studenten der Angewandten, die ihre Kreativität noch nicht in der Praxis abschleifen mussten. Kann man nicht einfach was in Frankreich abkupfern, anstatt rumzuwurschteln, oder echte Architekten bitten? Und wieso ist die restliche Station nicht Teil der Aufgabe?
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Und wieso ist die restliche Station nicht Teil der Aufgabe?
Vermutlich weil: für das Wartehaus ist die Gewista zuständig, für das Geländer die MA28, für die Beleuchtung die MA 33, für die Bepflanzung die MA 42, für den Mistkübel die MA 48, ... 8)
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Aber "echte" Architekten könnten doch im schlimmsten Fall sogar Geld für ihre Leistung verlangen! :o
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Mit Verlaub, ich finde es auch recht gewagt, das übrige Haltestellendesign nicht mit in eine derartige Ausschreibung zu packen. Im Idealfall sollte doch wirklich alles aus einem Guss sein.
Das ist sicher die größte Schwäche an der ganzen Chose.
seufzseufzseufz. Möglicherweise wäre das ein Job für Profis, nicht für Studenten der Angewandten, die ihre Kreativität noch nicht in der Praxis abschleifen mussten. Kann man nicht einfach was in Frankreich abkupfern, anstatt rumzuwurschteln, oder echte Architekten bitten? Und wieso ist die restliche Station nicht Teil der Aufgabe?
Nicht auf die falsche Fährte gelangen, wegen der Angewandten, der eine Mensch aus dem Link war in der Jury - nicht Schaffender. Ich denke schon, dass diverse Architektenbüros eingereicht haben, aber eben aufgrund der Eingrenzung auf die Stele logischerweise scheiterten.
Das derzeitige Haltestellenkonzept ist mir einfach zu hölzern, anspruchslos und dabei nicht mal "Wien". Klar, es macht definitiv Sinn, wenn man drei, vier Haltestellenkategorien fürs Netz von Straßenbahn UND Bus definiert, nennen wir sie A, B, C und D. Anhand von Kriterien wie Umsteigeknoten mit S- und/oder U-Bahn, vielleicht Einsteiger- bzw. Umsteigerzahlen, Anzahl Linien und Anzahl derer Abfahrten kommt man auf eine Zuordnung jeder Haltestelle zu A (z.B. Hbf., Westbf., Karlsplatz oder Praterstern, etc.) bis D (Breitenlee Friedhof). Und ich finde, jede Haltestelle an der Ringstraße sollte dem Ort entsprechend historisierend gestaltet (und fähige Köpfe kriegen da auch einen E-Paper-Aushang und DFI eingebaut) sein. Da hätten drei Architekten sofort sieben Ideen und eine Viertelstunde später hätte ich einen Stapel Bleistift-Skizzen. Und anhand der Kategorien werden dann alle Haltestellen netzweit ausgestattet.
PS: Ergänzend gebe es noch das Gebot der Pflasterung für die Auftrittsflächen, der durchgehenden und hellen Beleuchtung des gesamten Haltestellenbereichs, wirksamer Wetterschutz in der (ebenfalls beleuchteten) Wartehalle und wirksamer Spritzschutz am Geländer, keine Werbeplakate mehr, außer mit ÖV-Bezug und vor allem hinterleuchtete Fahrplanaushänge in A3.
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Unter den Einreichungen war keine dabei, die den Ansprüchen der Wiener Linien gerecht werden konnte. Und so sind die bisherigen Projekte wie U Kagraner Platz oder am Hauptbahnhof alles nur Singularitäten, ohne dass daraus etwas wirklich Zukunftsweisendes geworden wäre. Und man steht noch immer mit einem Stangerl und unbeleuchteten Fahrplänen aus dem vorigen Jahrhundert da, obwohl es in Wien schon einmal hinterleuchtete Haltestellen-Stelen gab (inkl. Werbung)...
seufzseufzseufz. Möglicherweise wäre das ein Job für Profis, nicht für Studenten der Angewandten, die ihre Kreativität noch nicht in der Praxis abschleifen mussten. Kann man nicht einfach was in Frankreich abkupfern, anstatt rumzuwurschteln, oder echte Architekten bitten? Und wieso ist die restliche Station nicht Teil der Aufgabe?
Gaaaanz schlechter Vorschlag:
http://www.bauwelt.de/themen/betrifft/Die-Haltestellen-des-Marc-Aurel-2398102.html
Da sind mir die klassischen Wiener-Bim/Bus-Haltestellen schon lieber! Windschutz, Dach, das wirklich vor Regen schützt, Glasscheiben, die fast bis zum Boden gehen und dort, wo Stationen zwischen Gleis und Fahrbahn situiert sind sind die Geländer zur Fahrbahn hin sogar mit Spritzschutz abgesichert.
Design allein ist eben nicht alles, wobei mir die klassischen Wiener Haltestellen eigentlich nicht so schlecht gefallen, viel Glas, volle Funktionalität, einheitlicher Standard, den jeder Wiener kennt, Sitzgelegenheiten, Beleuchtung durch die Plakate ... dezentes silber-grau, dass quasi nirgends wirklich deplaziert wirkt ...
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ja, der Missgriff in Paris ist insoferne komisch, da die "Haltestelle der Zukunft" ausführlichst getestet wurde - siehe PDF! Ich meinte aber eher die Tramwayhaltestellen, die sind durchwegs OK.
Übriggens habe ich gerade eine Slideshow von Yo Kaminagai entdeckt, die sich mit dem Konzept der Zukunftshaltestelle befasst, recht sehenswert!
http://de.slideshare.net/RussellPublishing/european-bus-operators-forum-yo-kaminagai
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Es tut sich wieder mal was bei dem Thema. Hier ein exklusives Bild der Aufgelassenen Haltestelle der Zukunft:
Dazu aus dem noch hochgeheimen Haltestellenkonzept: Dank der ausnehmend positiven Windkanal-Erfahrungen kann der Mastfuß elegant-kompakt ausgeführt bleiben [und bedarf fürdahin keiner weiteren architektonischen Bearbeitung] und durch die Schlichtheit der Jute, einer aus 100% biologischem Anbau stammenden Naturfaser aus Ollern am Riederberg, kann die wesentliche Nachricht "Hier foahrt daweil nix" unaufdringlich aber auch deutlich an den Beförderungsfall vermittelt werden. Der gerade Schnitt des Jute-Überwurfs ist zeitlos und fügt sich elegant sowohl an der international berühmten Wiener Ringstraße als auch am Beschußamt in Simmering in das Ortsbild ein. Akzente können dabei mit grob geflochtenem Alabaster-Kordeln gesetzt werden, die dem Jute-Sack eine anmutende Taillierung geben und gegebenfalls auch AVISO-Zetteln bis zur Größe A3 sicher halten können.
[attach=1]
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Der rechteckige Fuß hat auch den Vorteil, dass man ihn nach vermuteter Windrichtung und/oder gewünschter Stolperrichtung ausrichten kann!
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@Tatra83: Ausgezeichnet! :D
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Anscheinend beginnt man jetzt, neben dem Rathausplatz noch weitere neue Haltestellen aufzustellen.
Im nv-wien.at-Forum ist ein Beleg, dass eine Bushaltestelle in der Seestadt mit dem neuen "Stangl" errichtet wurde.
https://forum.nv-wien.at/index.php?topic=20439.msg357743#msg357743
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Kurz zur Ergänzung, laut Stadtverkehr Wiki sind fast alle Haltestellen (wenn nicht sogar alle) des auto.bus Seestadt mit den neuen Stangen bestückt worden.
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Kurz zur Ergänzung, laut Stadtverkehr Wiki sind fast alle Haltestellen (wenn nicht sogar alle) des auto.bus Seestadt mit den neuen Stangen bestückt worden.
Die neuen Haltestellen sind für mich ein Sinnbild für die Stadtplanung in Wien. Die Optik interessiert wirklich absolut niemanden. Diese Stangerln wirken mehr wie ein Provisorium und sind kein Vergleich zu ihren ästhetischeren Vorgängern. :fp:
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Es sieht so Kacke aus. Ich würde mich als Mitarbeiter genieren :o
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Das größte Problem an der "Haltestelle neu" scheint mir auch in dieser Variante die Vandalismusresistenz. Prinzipiell halte ich ein neues, moderneres Haltestellendesign das nicht so zusammengestückelt wirkt wie die bisherigen Schilder für eine gute Sache.
Alleine, dass der Stationsname sehr deutlich sichtbar wird ist ein großer Fortschritt. Die wichtige Liniennummer (die man beim Suchen einer Haltestelle sicherlich öfter benötigen wird) ist hingegen nur sehr unauffällig.
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Alleine, dass der Stationsname sehr deutlich sichtbar wird ist ein großer Fortschritt. Die wichtige Liniennummer (die man beim Suchen einer Haltestelle sicherlich öfter benötigen wird) ist hingegen nur sehr unauffällig.
Die Hierarchie der Informationen ist also genau verkehrt! Bei der Suche nach der richtigen Haltestelle geht es mir 1. um die Erkennbarkeit als Haltestelle, 2. die Linie und 3. die Richtung! All diese Aufgaben erfüllt das neue Design nicht.
Der Haltestellenname richtet sich primär an die Fahrgäste im Zug/Bus. Dafür sollte der Name in entsprechender Höhe und Distanz längs zum Fahrzeug montiert werden. Auch diesen Punkt kann das neue Design nicht erfüllen.
So gesehen ist das neue Design weder Fisch noch Fleisch und enttäuscht nicht nur ästhtisch, sondern vor allem auch funktional. Das retten dann auch die Fahrplanausdrucke in A3 nicht mehr.
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Es ist wirklich nicht als (Bus)Haltestelle erkennbar. Es fehlt auch das gelbgrüne "H". :fp:
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Der Haltestellenname richtet sich primär an die Fahrgäste im Zug/Bus.
Im Fahrzeug hilft mir aber eine Information, die sich im Fahrzeug befindet noch mehr. Und diese wird bis auf einige Retro-Straßenbahnen (alle Hochflurer) mittlerweile auch in allen Fahrzeugen der Wiener Linien angezeigt.
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Im Fahrzeug hilft mir aber eine Information, die sich im Fahrzeug befindet noch mehr. Und diese wird bis auf einige Retro-Straßenbahnen (alle Hochflurer) mittlerweile auch in allen Fahrzeugen der Wiener Linien angezeigt.
Die Information im Fahrzeug ist leider oft genug falsch oder überhaupt nicht verfügbar, so zuverlässig funktioniert die FGI generell nicht. Insofern sind klar erkennbare Haltestellennamen eben doch wichtig. Das ist auch der Grund, weshalb der Unsinn mit den Doppelnamen bei der U-Bahn schädlich ist.
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Im Fahrzeug hilft mir aber eine Information, die sich im Fahrzeug befindet noch mehr. Und diese wird bis auf einige Retro-Straßenbahnen (alle Hochflurer) mittlerweile auch in allen Fahrzeugen der Wiener Linien angezeigt.
Die Information im Fahrzeug ist leider oft genug falsch oder überhaupt nicht verfügbar, so zuverlässig funktioniert die FGI generell nicht. Insofern sind klar erkennbare Haltestellennamen eben doch wichtig. Das ist auch der Grund, weshalb der Unsinn mit den Doppelnamen bei der U-Bahn schädlich ist.
Nur bei den bestehenden Haltestellen bringt dir der Haltestellennamen am Reiter überhaupt nichts, da der Reiter quer zur Fahrtrichtung montiert ist und somit aus dem Zug/Bus kaum lesen.
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Nur bei den bestehenden Haltestellen bringt dir der Haltestellennamen am Reiter überhaupt nichts, da der Reiter quer zur Fahrtrichtung montiert ist und somit aus dem Zug/Bus kaum lesen.
Wenn er längs zur Fahrtrichtung montiert wäre, würde ich aus dem Fahrzeug nur etwas erkennen, wenn ich genau davor rausschaue.
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Aus anderen Städten habe ich mit Haltestellennamen, die parallel zur Fahrtrichtung am Fahrgastunterstand angeschrieben sind, gute Erfahrungen hinsichtlich der Lesbarkeit gemacht. Vor allem ist das Hüttl ein größeres Ding, das schon aus einiger Entfernung anvisiert werden kann, während Haltestellentaferln mitunter an unterschiedlicher Position zu finden sind und daher bei der Ein- bzw. Vorbeifahrt auch schon einmal übersehen werden können.
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Aus anderen Städten habe ich mit Haltestellennamen, die parallel zur Fahrtrichtung am Fahrgastunterstand angeschrieben sind, gute Erfahrungen hinsichtlich der Lesbarkeit gemacht. Vor allem ist das Hüttl ein größeres Ding, das schon aus einiger Entfernung anvisiert werden kann, während Haltestellentaferln mitunter an unterschiedlicher Position zu finden sind und daher bei der Ein- bzw. Vorbeifahrt auch schon einmal übersehen werden können.
Und vor allem sind doch auf nicht wenige Hütteln sogar darauf ausgerichtet, weil das Dach in der Mitte extra eine Aussparung für ein Namensschild lässt.
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Aus anderen Städten habe ich mit Haltestellennamen, die parallel zur Fahrtrichtung am Fahrgastunterstand angeschrieben sind, gute Erfahrungen hinsichtlich der Lesbarkeit gemacht. Vor allem ist das Hüttl ein größeres Ding, das schon aus einiger Entfernung anvisiert werden kann, während Haltestellentaferln mitunter an unterschiedlicher Position zu finden sind und daher bei der Ein- bzw. Vorbeifahrt auch schon einmal übersehen werden können.
Das macht man in Wien eh auch seit einiger Zeit. Die meisten in den letzten Jahren neu aufgestellten Fahrgastunterstände haben vorne am Dach ein großes Schild mit dem Haltestellennamen.
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Das macht man in Wien eh auch seit einiger Zeit. Die meisten in den letzten Jahren neu aufgestellten Fahrgastunterstände haben vorne am Dach ein großes Schild mit dem Haltestellennamen.
Und obwohl die Unterstände alle Stromversorgung haben, verzichtet man auf die – andernorts selbstverständliche! – Beleuchtung des Schilds.
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Die Straßen sind eh beleuchtet! ;)
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Und wahrscheinlich zahlen die WL nix für die Stromkosten an die Gewista >:D
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Der Strom kommt eh aus der öffentlichen Beleuchtung, immer wenn die ausfällt, sind auch die City-Lights finster!
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Der Strom kommt eh aus der öffentlichen Beleuchtung, immer wenn die ausfällt, sind auch die City-Lights finster!
So ist es...
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Das muss aber nicht heißen dass die Gewista nichts dafür zahlt.
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So ist es ...
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Der Strom kommt eh aus der öffentlichen Beleuchtung, immer wenn die ausfällt, sind auch die City-Lights finster!
Manchmal sind die City-Lights aber auch finster, obwohl die Straßenbeleuchtung funktioniert.
Das muss aber nicht heißen dass die Gewista nichts dafür zahlt.
Wahrscheinlich ziemlich wurscht, weil das Geld eh nur von der einen in die andere Tasche wandert.
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Manchmal sind die City-Lights aber auch finster, obwohl die Straßenbeleuchtung funktioniert.
Die meisten City-Lights leuchten wegen der Halbnachtschaltung nur bis 22 Uhr.
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Es ist wirklich nicht als (Bus)Haltestelle erkennbar. Es fehlt auch das gelbgrüne "H". :fp:
Nein, ist nicht notwendig und wäre auch gar nicht erlaubt, da es sich ja um keinen Linienbetrieb mit Haltestellen handelt.
Als Benutzer braucht weder einen Fahrschein noch gibt es einen ganztägigen Fahrplan, der (mit Ersatzbussen) einzuhalten wäre:
https://www.wienerlinien.at/eportal3/ep/channelView.do/pageTypeId/66528/channelId/-4400525
Rechtlich dürften das "Haltepunkte" wie beim ASTax sein, die "werktags" in den "Vormittags- und Mittagsstunden" einige Male angefahren werden.
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Es ist wirklich nicht als (Bus)Haltestelle erkennbar. Es fehlt auch das gelbgrüne "H". :fp:
Nein, ist nicht notwendig und wäre auch gar nicht erlaubt, da es sich ja um keinen Linienbetrieb mit Haltestellen handelt.
Als Benutzer braucht weder einen Fahrschein noch gibt es einen ganztägigen Fahrplan, der (mit Ersatzbussen) einzuhalten wäre:
https://www.wienerlinien.at/eportal3/ep/channelView.do/pageTypeId/66528/channelId/-4400525
Rechtlich dürften das "Haltepunkte" wie beim ASTax sein, die "werktags" in den "Vormittags- und Mittagsstunden" einige Male angefahren werden.
Danke für die Info. Ich muss aber leider trotzdem zugeben, dass ich als Fahrgast die Haltestelle nicht erkenne. Ich würde auch davon ausgehen, dass diese - wenn schon erkennbar - nur eine Ausstiegstelle ist. Schließlich steht die Station Seestadt mit Zielort Seestadt drauf :) (auch wenn es der Haltestellenname sein soll) :bh:
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Danke für die Info. Ich muss aber leider trotzdem zugeben, dass ich als Fahrgast die Haltestelle nicht erkenne. Ich würde auch davon ausgehen, dass diese - wenn schon erkennbar - nur eine Ausstiegstelle ist. Schließlich steht die Station Seestadt mit Zielort Seestadt drauf :) (auch wenn es der Haltestellenname sein soll) :bh:
Bin schon gespannt, wie die autonomen Gefährte auf beim Haltepunkt parkende Autos reagieren. Sofern es sich nicht aus anderen (Halteverbots-/Fahrverbots-)Tafeln ergibt, darf man neben dem Masten ein- und mehrspurige Fahrzeuge ja ganz normal abstellen.
In Berlin (Großkrankenhaus Charité) fahren schon seit 2017 autonome Fahrzeuge, aktuell jeweils von 9 bis 16 Uhr. Lieblingsbeschäftigung einiger Kinder oder Erwachsenen mit kindlichem Gemüt dort: vor dem Fahrzeug hin- und herlaufen, damit dieser pausenlos Gas gibt und bremst. ;D
Anfang waren in Berlin übrigens (unter anderem auch) die gleichen Fahrzeuge unterwegs, wie nun in Wien (Navya).
Man hat sich dort schlussendlich dann aber für einen anderen Fahrzeugtyp (Easy Mile) entschieden.
https://www.wir-fahren-zukunft.de/
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Es ist wirklich nicht als (Bus)Haltestelle erkennbar. Es fehlt auch das gelbgrüne "H". :fp:
Nein, ist nicht notwendig und wäre auch gar nicht erlaubt, da es sich ja um keinen Linienbetrieb mit Haltestellen handelt.
Als Benutzer braucht weder einen Fahrschein noch gibt es einen ganztägigen Fahrplan, der (mit Ersatzbussen) einzuhalten wäre:
https://www.wienerlinien.at/eportal3/ep/channelView.do/pageTypeId/66528/channelId/-4400525
Rechtlich dürften das "Haltepunkte" wie beim ASTax sein, die "werktags" in den "Vormittags- und Mittagsstunden" einige Male angefahren werden.
Danke für die Info. Ich muss aber leider trotzdem zugeben, dass ich als Fahrgast die Haltestelle nicht erkenne. Ich würde auch davon ausgehen, dass diese - wenn schon erkennbar - nur eine Ausstiegstelle ist. Schließlich steht die Station Seestadt mit Zielort Seestadt drauf :) (auch wenn es der Haltestellenname sein soll) :bh:
Das grüne H ist vom Gesetz her nicht wegen den Fahrgästen, sondern für die Autofahrer, damit diese erkenne, dass dies eine Haltestelle für Autobusse ist. Und auch eine Austiegestelle muss daher ein grünes H auf der Haltestelle haben.
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Lässt du aus deinem Auto Mitfahrer auch nur an Stellen aussteigen, wo es grünes "H" gibt? Oder steigst du aus einem Taxi oder Reisebus auch nur an solchen Stellen aus?
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Lässt du aus deinem Auto Mitfahrer auch nur an Stellen aussteigen, wo es grünes "H" gibt? Oder steigst du aus einem Taxi oder Reisebus auch nur an solchen Stellen aus?
Klingelfee bezog sich wohl auf das Halteverbot, welches während der Betriebszeiten einer Linie unabhängig davon gilt, ob nur Ein-, nur Aus- oder Ein- und Ausstiegsstelle.
Straßenbahnhaltestellen sind durch die Schienen leichter erkennbar als Bushaltestellen, daher hat man sich dort auf das "H" zur besseren Erkennbarkeit geeinigt.
Ist in der Seestadt aber irrelevant, da es ja gar keine Haltestellen sind.
Wobei man davon ausgehen kann, dass die Informationspolitik rund um das Projekt so sein wird, dass die Benutzer die Haltepunkte finden werden.
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Eigentlich ist ja unsere alte Straßenbahnhaltestelle wirklich schon ein traditionsbewährtes Symbol Verkehrsgeschichte. So traditionell, dass ja sogar in Schönbrunn ähnliche Dinger aufgestellt wurden. Ob die Betreiber dann auch die neuen Pfosten aufstellen werden >:D
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Jetzt ist schon wieder was passiert… nein, so schlimm ist es nicht, aber wieder mal steht ein neues Trumm auf der Ringstraße, und wieder mal hofft man inständig, „lass‘ es bei dem einen bleiben!“. Die Haltestellenhütteln der Wiener Linien sind ja ein langes und beim Betrieb selbst unbeliebtes Thema; früher waren das im Prinzip Gewista-Plakatwände mit Seitenteilen, bis man sich 1989 einen Ruck gegeben hat und ein ganzes Stadtmöbelprogramm von Luigi Blau entwerfen ließ, umfassend Telefonzellen, Wartehütteln, aber auch sonstiges Kleinzeug. Dieses Programm war schlau konstruiert und gut zu Wien passend: Das Tonnendach der Haltestellen nimmt das Motiv der damals aktuellen U3-Stationen auf, ansonsten hat er auch mit Rollbalkenwellblech gearbeitet. Die Wartehäuschen sind theoretisch erweiterbar, mir ist aber nur ein ehemaliges Beispiel bekannt, eine Vorverkaufsstelle in Ottakring (1.Bild). Großes Manko sind die fehlende Beleuchtung trotz Stromanschluss fürs City-Light-Plakat, und die 1989 noch unbekannte, aber heute sinnvolle digitale Echtzeit-Information, die man integrieren müsste.
Nun hatte Ulli Sima die Idee, die Wartehäuschen zu begrünen, was testweise mit dem bestehenden Kiosk geschah: Zwei Pflanztröge, paar Stahlseile, fertig – und das hat sich beim Prototyp überraschend gut entwickelt, auch wenn es natürlich nur Propaganda ist und gesamt wenig bringt. Eigentlich wäre das DIE Gelegenheit gewesen, die bestehenden Elemente professionell zu überdenken und die Funktionen zusammenzufassen – der furchtbare neue Haltestellenpfosten, der ein Rückschritt in allen Belangen außer den Kosten darstellt, hätte so unauffällig und gesichtswahrend entsorgt werden können. Während anderswo sehr viel Hirnschmalz in die Weiterentwicklung dieser wichtigen Schnittstellen Passagier <> ÖPNV investiert wird, hat man sich in Wien auf den politischen Wunsch „Begrünung“ konzentriert und sich für einen Entwurf entschieden, der mit maximalem Aufwand ein minimales Ergebnis generiert, bei völliger Ignoranz der seit 30 Jahren bekannten Fehler: das neue Modell ist ungeschickt konstruiert (auskragende Formrohre mit ca 20 cm Stärke tragen Dachpflanztröge, das braucht ein massives Fundament), das Grünzeug beschränkt sich auf vom Boden unsichtbare Sukkulenten am Dach und drei Rankwände, es ist nicht beleuchtet, die Fahrgastinfo ist nicht integriert. Warum wird zB das Dach nicht von Gittermasten getragen, die berankt werden können?
International sind begrünte Haltestellen eher selten, in Nantes sah ich ein schönes Beispiel (inzwischen abgetragen), in Paris hat man sich ausführlich mit den Funktionen einer neuen Bushaltestelle beschäftigt, und viele haben nun eine kleine Sukkulentenfläche am Dach, das ist aber auch eher ein Werbeschmäh. Schön aber in Paris die Straßenbahnhaltestellen: sie sind beleuchtet und durchdacht, und neu gepflanzte Bäume verschmelzen optisch fast mit den Stehern. Am Busterminal von Rueil-Malmaison hat man die Dächer begrünt, allerdings ohne Monstersteher. Die sinnvolle Begrünung der Infrastruktur ist anderswo selbstverständlich (beachtet die letzten Bilder eines Streckenneubaus nahe Paris im Vergleich zur Baustelle des O-Wagens im Nordbahnhofviertel), und ich begrüße das auch sehr; mir wäre recht, würde sich das auch in Wien nicht nur auf Propaganda beschränken.
Am Ende der Bildserie ebenfalls eingereichte Alterantiventwürfe.
Eine interessante Slideshow zum Thema:
https://de.slideshare.net/RussellPublishing/european-bus-operators-forum-yo-kaminagai
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Danke für die aktuellen Fotos.
Ich persönlich finde das jetzt realisierte Wartehaus ganz okay. Aber um das Geld könnten viele, viele unnötigerweise asphaltierte/betonierte Flächen entsiegelt und zu Rasenflächen umgestaltet werden. Das wäre auch einfacher umzusetzen.
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Danke für die aktuellen Fotos.
Ich persönlich finde das jetzt realisierte Wartehaus ganz okay. Aber um das Geld könnten viele, viele unnötigerweise asphaltierte/betonierte Flächen entsiegelt und zu Rasenflächen umgestaltet werden. Das wäre auch einfacher umzusetzen.
Das man das Geld für die entsiegelung von so manchen Betonflächen verwendet werden soll, da bin ich bei dir. Auch die Umstetzung ist sicherlich sehr einfach. Wo ich aber das Problem sehe, ist die Erhaltung dieser Flächen.
Und da geht es mir nicht um die Kosten, sondern um die Pflege und vor allem um die Bewässerung. Denn viele dieser Flächen leigen dann trotzdem in Betonbereichen und da hast du das Problem, dass die neu geschaffenen Grünflächen künstlich bewässert werden müssen, damit sie überleben können. Denn die fehlende Bewässerung war u.A. auch der Todesstoß für das Grüngleis auf der Linie 31.
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Danke für die aktuellen Fotos.
Ich persönlich finde das jetzt realisierte Wartehaus ganz okay.
Ich ebenso.
Jetzt ist schon wieder was passiert… nein, so schlimm ist es nicht, aber wieder mal steht ein neues Trumm auf der Ringstraße, und wieder mal hofft man inständig, „lass‘ es bei dem einen bleiben!“.
Wolf Haas lässt grüßen. :D
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Die Entwürfe sind ja alle ein Ausbund an grausamer Hässlichkeit, da ist die gewählte Version gerade noch ein Beispiel von einfallsloser Harmlosigkeit! Der Einäugige unter den Blinden halt und es ist fast ein Glück, dass diese Version gewählt wurde. Bekanntlich ist alles ein Glück, was nicht grad ein Pech ist! :-[
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Ich finde das neue Wartehäuschen absolut in Ordnung, vor allem in Kombination mit der traditionellen Tafel. Auch die Holzbank ist super. Allerdings immer noch zu viel massive Pfosten, die für ein unnötig klobiges Erscheinungsbild sorgen und das Grün mickriger erscheinen lassen.
Übrigens, das alte Wartehäuschen gegenüber (Parlament am Außenring) wurde heute Mittag von einem Auto zerstört.
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Mich erinnert das Ding ein bißchen an die alte Haltestelle Reumannplatz der Straßenbahn.
Grundsätzlich find ich das Ding nicht häßlich. Es wir nur nicht überall hin passen. Vielleicht wäre es mal ganz schön wenn die Wartehäuser auch in die Umgebung passen täten. So grober Klotz passt zwar vielleicht neben die Millennium City oder zur Uno City aber auf einem schmalen Streifen im 7. oder in der grüneren Peripherie passt das Ding, meiner Meinung nach, nicht.
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Mich erinnert das Ding ein bißchen an die alte Haltestelle Reumannplatz der Straßenbahn.
Grundsätzlich find ich das Ding nicht häßlich. Es wir nur nicht überall hin passen. Vielleicht wäre es mal ganz schön wenn die Wartehäuser auch in die Umgebung passen täten. So grober Klotz passt zwar vielleicht neben die Millennium City oder zur Uno City aber auf einem schmalen Streifen im 7. oder in der grüneren Peripherie passt das Ding, meiner Meinung nach, nicht.
Ich kann mir das auch nicht vorstellen. Überhaupt dort, wo derzeit schmale Fahrgastunterstände stehen.
Auch werden die Mieter im Erdgeschoss sicher bei der einen oder anderen Haltestellen Einspruch einlegen,weil diese Haltestellen dahinter viel Licht wegnimmt.
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Unabhängig von der sonstigen (berechtigten) Kritik: Warum kritisiert ihr immer, dass eine bestimmte Lösung nicht für alle Situationen passend ist? Natürlich ist es schön, wenn man baukastensystemartig wie beim IKEA sich an alle Situationen anpassen könnte, aber eine zwingende Notwendigkeit sehe ich in diesem Fall nicht.
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Unabhängige von der sonstigen (berechtigten) Kritik: Warum kritisiert ihr immer, dass eine bestimmte Lösung nicht für alle Situationen passend ist? Natürlich ist es schön, wenn man baukastensystemartig wie beim IKEA sich an alle Situationen anpassen könnte, aber eine zwingende Notwendigkeit sehe ich in diesem Fall nicht.
Weil nicht jede Haltestelle die selben Voraussetzungen bietet. Somit kann auch gar nicht in jeder Haltestelle dasselbe Häuschen verwendet werden. Klar eine gewisse Wiedererkennung im Stadtbild ist auch nicht verkehrt aber das heißt ja nicht das es überall exakt gleich sein muss.
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Meine Kritik ist vor Allem vereinfacht gesagt das Verhältnis von Aufwand zu Blattfläche :) Die Träger sind auf den Kopf gestellte L - damit ist die Statik ein Wahnsinn. Vorne ist keine Abstützung, obwohl eh das Citylight und eine Glaswand vorhanden sind, also kein Problem, mit zwei Säulen vorne das ganze wesentlich ausgewogener zu konstruieren. Das Ding in der jetzigen Form braucht ein ordentliches Fundament, und die Steher müssen ca 20 cm breit sein, um den Hebel der Dachlast zu bewältigen. Und wozu? Für drei Rankfelder von ca 1x2 Metern und paar nicht sichtbaren Kräutlein am Dach. Das ist mit Kanonen auf Spatzen geschossen, außerdem hat man keinerlei andere Funktionen integriert. Für mich schaut das nach einer typischen WiLi-Lösung aus, mit der die Unmöglichkeit der Idee "begrünte Haltestelle" bewiesen werden soll.
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Dass ausgerechnet diese sinnlose und auflassungswürdige Haltestelle mit einem neuen Wartehäuschen ausgestattet wurde zeigt auch deutlich, dass Beschleunigung weiterhin kein Thema ist.
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Ich stelle das Projekt generell in Frage, weil der offensichtliche Aufwand in keinem Verhältnis zum erzielbaren Nutzen – 2 bis 3 m² dünner Grünfläche – steht. Wenn man die Stadt begrünen (oder entsiegeln) will, bieten sich zig Alternativen, die einfacher, effizienter und effektiver zu verwirklichen sind.
Andererseits muss man natürlich auch festhalten: Wir sind in einer Großstadt. Hier muss es versiegelte Flächen geben, man kann die Dinge nicht auf Teufel komm raus vom Schreibtisch aus mit dem Mauszeiger grün einfärbeln. Jede Fußgänger- und Begegnungszone würde sich dazu anbieten, das Regenwasser lokal zu speichern (und nicht in den Kanal abzuleiten... auf Neudeutsch heißt das neuerdings "Sponge City") – warum kümmert man sich nicht viel eher um so was? Auch bei der x-ten Neugestaltung des Pratersterns würde sich das aufdrängen.
Und überhaupt meine ich: Bevor man an grünen Haltestellen herumtüftelt, soll man lieber zuerst einmal dafür sorgen, dass Haltestellen ihrem eigentlichen Zweck gerecht werden (Fahrgastinformation, ordentlicher Wetterschutz, Zugänglichkeit/Barrierefreiheit etc. etc.) – da gäbe es noch sehr viel zu tun.
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Für mich schaut das nach einer typischen WiLi-Lösung aus, mit der die Unmöglichkeit der Idee "begrünte Haltestelle" bewiesen werden soll.
Ein beliebter politischer Taschenspielertrick: lehnst Du eine Idee ab, kannst sie aber nicht verhindern, setze sie schlecht um, und schon lehnen bisher Unentschiedene sie auch ab. Das Konzept "Inklusion" in Schulen hat man so auch tot bekommen.
Ich stelle das Projekt generell in Frage, weil der offensichtliche Aufwand in keinem Verhältnis zum erzielbaren Nutzen – 2 bis 3 m² dünner Grünfläche – steht. Wenn man die Stadt begrünen (oder entsiegeln) will, bieten sich zig Alternativen, die einfacher, effizienter und effektiver zu verwirklichen sind.
Das ist das Hauptproblem, das ich damit habe: es ist ein bisschen Kosmetik, um Handeln zu simulieren, wo beherztes Handeln angemessen wäre. Wien soll 2050, in gerade einmal dreißig Jahren, das heutige Klima von Skopje haben. Da helfen ein paar begrünte Wartehäuschen (die man ob ihrer Massivität gerade dort, wo es besonders heiß wird, in engen Altbauvierteln, gar nicht aufstellen kann) und ein paar Sprühduschen nichts. Es braucht eine massive Umgestaltung des Stadtraums mit Entsiegelung (vor allem zulasten von Stellplätzen), Bäumen, mit Rasengleisen und mit rechtlich gesicherten Firschluftschneisen, damit Verbrechen wie der Busparkplatz in Schönbrunn sich nicht wiederholen.
Ja, natürlich sind begrünte Wartehäuschen ein Beitrag. Aber eben nur einer.
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Andererseits muss man natürlich auch festhalten: Wir sind in einer Großstadt. Hier muss es versiegelte Flächen geben, man kann die Dinge nicht auf Teufel komm raus vom Schreibtisch aus mit dem Mauszeiger grün einfärbeln. Jede Fußgänger- und Begegnungszone würde sich dazu anbieten, das Regenwasser lokal zu speichern (und nicht in den Kanal abzuleiten... auf Neudeutsch heißt das neuerdings "Sponge City") – warum kümmert man sich nicht viel eher um so was? Auch bei der x-ten Neugestaltung des Pratersterns würde sich das aufdrängen.
Gepflasterte Flächen gelten nicht als vollversiegelt. Auch einige Asphaltarten gelten als Wasserdurchlässig.
In der Stadt selbst bieten sich eh nur Bäume wirklich an.
Und würde man es ernst meinen würde man weit mehr Gassen zu Alleen umgestalten. Egal ob danach Bezo/Fuzo oder nicht. Auch oder vorallem unwichtige Gassen. Weil da wohnen die Leute.
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Andererseits muss man natürlich auch festhalten: Wir sind in einer Großstadt. Hier muss es versiegelte Flächen geben, man kann die Dinge nicht auf Teufel komm raus vom Schreibtisch aus mit dem Mauszeiger grün einfärbeln. Jede Fußgänger- und Begegnungszone würde sich dazu anbieten, das Regenwasser lokal zu speichern (und nicht in den Kanal abzuleiten... auf Neudeutsch heißt das neuerdings "Sponge City") – warum kümmert man sich nicht viel eher um so was? Auch bei der x-ten Neugestaltung des Pratersterns würde sich das aufdrängen.
Gepflasterte Flächen gelten nicht als vollversiegelt. Auch einige Asphaltarten gelten als Wasserdurchlässig.
In der Stadt selbst bieten sich eh nur Bäume wirklich an.
Und würde man es ernst meinen würde man weit mehr Gassen zu Alleen umgestalten. Egal ob danach Bezo/Fuzo oder nicht. Auch oder vorallem unwichtige Gassen. Weil da wohnen die Leute.
Nur das viele Straßen für eine Baumpflanzung zu schmal sind.
Und ich hatte mal eine Baumstraßenwohnung. Solange die Bäume klein sind, sind alle begeistert, wenn die Bäume dann jedoch größer werden und so das Tageslicht in der unteren Stockwerk reduzieren, regt sich der Widerstand der Anwohner gegen die Bäume. Zumindest war das bei mir in der Umgebung der Fall.
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Nur das viele Straßen für eine Baumpflanzung zu schmal sind.
Dafür wird sich wahrscheinlich eine Lösung finden. Aber man sollte mal bei denen anfangen die es nicht sind.
Und ich hatte mal eine Baumstraßenwohnung. Solange die Bäume klein sind, sind alle begeistert, wenn die Bäume dann jedoch größer werden und so das Tageslicht in der unteren Stockwerk reduzieren, regt sich der Widerstand der Anwohner gegen die Bäume. Zumindest war das bei mir in der Umgebung der Fall.
Tja vor und Nachteile. Oder anders gesagt: Wer A sagt muss damit rechnen das jemand B sagt.
Dreck machen die Bäume ja auch. Wenn dann noch ein Rudel Krähen ihn als Schlafbaum auserkoren hat, dann ist darunter alles vollgeschissen.
Man muss halt Prioritäten setzen. Meint man es ernst und setzt das mal auf mehreren Straßen wirklich durch oder begnügt man sich mit großen reden aber die auch nur die Hitze der Stadt weiter verstärken. Wegen der vielen heißen Luft die dabei entsteht.
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In vielen Städten wird das Problem so gelöst, dass man eine Baumreihe in der Mitte der Straße pflanzt.
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In vielen Städten wird das Problem so gelöst, dass man eine Baumreihe in der Mitte der Straße pflanzt.
Und das scheitert in Wien, dass dort oft die Straßenbahn fährt, oder dass die Straße dann für den MIV nicht mehr benutzbar ist. Und da rede ich nicht von den PKW-Verkehr, sondern von den Lieferverkehr, Einsatzfahrzeuge, Straßenmeisterei, ÖV etc.
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Nur das viele Straßen für eine Baumpflanzung zu schmal sind.
Dafür wird sich wahrscheinlich eine Lösung finden. Aber man sollte mal bei denen anfangen die es nicht sind.
Da fällt mir immer wieder die Laxenburger Straße ein- Was man dort im Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Troststraße an Rasengleis und/oder Bäumen unterbringen könnte...
Wollen müsste man halt.
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Gepflasterte Flächen gelten nicht als vollversiegelt.
Auch wenn das Pflaster auf Betonuntergrund gelegt wird? ;)
Dreck machen die Bäume ja auch. Wenn dann noch ein Rudel Krähen ihn als Schlafbaum auserkoren hat, dann ist darunter alles vollgeschissen.
In meiner Gasse (Einbahn, links und rechts Parkplätze, also nicht sonderlich breit) stehen ein paar Bäume. Die sind nicht sonderlich groß und außerdem in kleinen Grüninseln. Also landet der von den Bäumen kommende Dreck (Blütenstaub und Vogelkot) nicht auf Autos oder Gehsteig oder Fahrbahn. Der kühlende Effekt dieser Krewegerl wird nicht sonderlich groß sein, aber immerhin ist es besser als gar nichts. Und mit etwas weniger Rücksicht auf die Stellplatzflächen könnte man die Anzahl der Bäume leicht verdoppeln oder verdreifachen.
In vielen Städten wird das Problem so gelöst, dass man eine Baumreihe in der Mitte der Straße pflanzt.
Und wo das nicht geht, nimmt man statt Bäumen halt anderes Grünzeug. Hauptsache, die Fläche ist naturiert. Und selbst wenn das irgendwo auch nicht geht, ist das noch lang kein Argument, dass man es nirgends macht.
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Nur das viele Straßen für eine Baumpflanzung zu schmal sind.
Dafür wird sich wahrscheinlich eine Lösung finden. Aber man sollte mal bei denen anfangen die es nicht sind.
Da fällt mir immer wieder die Laxenburger Straße ein- Was man dort im Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Troststraße an Rasengleis und/oder Bäumen unterbringen könnte...
Wollen müsste man halt.
Dort aber sicher nicht in der Mitte der Straße, da mandann die Straßenbahn verlegen müsste.
Ausserdem weiß, glaube ich zumindest, niemand, was alles unter der Straße befindet, was dann auch erst verlegt werden muss.
Das gebe ich einfach nur zu bedenken.
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Nur das viele Straßen für eine Baumpflanzung zu schmal sind.
Dafür wird sich wahrscheinlich eine Lösung finden. Aber man sollte mal bei denen anfangen die es nicht sind.
Da fällt mir immer wieder die Laxenburger Straße ein- Was man dort im Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Troststraße an Rasengleis und/oder Bäumen unterbringen könnte...
Wollen müsste man halt.
Dort aber sicher nicht in der Mitte der Straße, da mandann die Straßenbahn verlegen müsste.
Ausserdem weiß, glaube ich zumindest, niemand, was alles unter der Straße befindet, was dann auch erst verlegt werden muss.
Das gebe ich einfach nur zu bedenken.
In die Mitte der Straße kommt ja das Rasengleis. Die Bäume kommen dann an den Rand.
Das dort reichlich Medien unter Straße liegen, ist zu vermuten. Wenn man aber im Zuge einer Neugestaltung eh alles aufhackt, wäre das ja eine Option. Geht wohl auch nur abschnittsweise.
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Ausserdem weiß, glaube ich zumindest, niemand, was alles unter der Straße befindet, was dann auch erst verlegt werden muss.
Das gebe ich einfach nur zu bedenken.
Im KANIS kann man sich ansehen welche Art von Kanal unter einer Straße liegt.
Desweiteren wirds bei den meisten Straßen weiterhin eine Fahrbahn geben. Unter dieser ist, meiner Meinung nach, ausreichend Platz für Kanal. Strom und Wasser liegen meist unter den Gehwegen.
Ausnahmen sind natürlich Straßen unter denen Hauptsammelkanäle laufen aber selbst die brauchen nicht mehr als 6m breite Fahrbahn darüber. Sonst wäre es echt blöd für den Hauptabfluß aus dem 21. und 22. Bezirk.
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Ich weiss nicht, geht es nur mir so oder haben auch andere den Eindruck, als ob die Wiener bzw Österreichischen Designer in den 70ern stehen geblieben sind? Hat die TU Wien so einen alten Lehrplan oder kommen da nur 80jährige zur Planung? Es wirkt alles so klobig, siehe Pfosten der Haltestelle und Steher der Wartehallen. Hat man da echt niemand, der Stadtarchitektur mit Haltestellendesign verbinden kann?
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Wieso ist hier immer die Rede vom Entsiegeln? Im urbanen Gebiet geht es ja viel mehr darum, dass man keine wärmespeichernden Massen, d.h. Asphaltflächen im Sonnenlicht hat. Was bedeutet, dass man Schattenspender verschiedenster Art baut oder für Grünflächen sorgt.
/Ironie on: Oder wenn man möglichst viele Parkplätze unter dem freien Himmel bietet. /Ironie off >:D
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[...] International sind begrünte Haltestellen eher selten, [...]
Danke für die Bilder! Ich finde die neuen Haltestellen, wie die gezeigte "Parlament" sehr gelungen.
Die Haltestelle "Port Rosseau" (Bild 12 + 13) ist meines Erachtens eine komplette Fehlkonstruktion: Finster, düster, in der Nacht sicher voll mit allerhand Spinnenvieh und wird zu dunkler Stunde sicher öfter als Pissoir benutzt, denn als Haltestelle.
Und ich möchte nicht wissen, was es hier für einen Aufschrei gegeben hätte, wäre die Haltestelle von Bild 21 + 22 in Wien gemacht worden: Betonwüste mit Mörderstützen, von dem Grünzeug am Dach sieht man eh nichts (daher sind auch die Fotos von oben gemacht worden), usw. usf. (Erinnert mich ohnehin an die Pergola vom Praterstern)
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International sind begrünte Haltestellen eher selten, in Nantes sah ich ein schönes Beispiel (inzwischen abgetragen), in Paris hat man sich ausführlich mit den Funktionen einer neuen Bushaltestelle beschäftigt, und viele haben nun eine kleine Sukkulentenfläche am Dach, das ist aber auch eher ein Werbeschmäh. Schön aber in Paris die Straßenbahnhaltestellen: sie sind beleuchtet und durchdacht, und neu gepflanzte Bäume verschmelzen optisch fast mit den Stehern. Am Busterminal von Rueil-Malmaison hat man die Dächer begrünt, allerdings ohne Monstersteher. Die sinnvolle Begrünung der Infrastruktur ist anderswo selbstverständlich (beachtet die letzten Bilder eines Streckenneubaus nahe Paris im Vergleich zur Baustelle des O-Wagens im Nordbahnhofviertel), und ich begrüße das auch sehr; mir wäre recht, würde sich das auch in Wien nicht nur auf Propaganda beschränken.
Ein zwar nicht besonders ausgefallenes und durchgestaltetes, aber in der Wirkung nettes Beispiel ist meiner Meinung nach der Gaußplatz: https://www.google.com/maps/@48.2265975,16.369748,3a,75y,201.21h,87.48t/data=!3m6!1e1!3m4!1svHZbLAJBOb5mHtyI7MopaQ!2e0!7i16384!8i8192
Für den aktuellen Versuch der begrünten Haltestellen erwarte ich mir ähnliches: Wenns amal wuchert, wird es hoffentlich gut ausschauen.
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Die haben echt Talent
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Die haben echt Talent
Wenn die Sicht auf die Auskragschilder der Geschäftslokale verstellt wird, werden Einsprüche bald folgen.
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Das ist doch ganz klar ein Haltestellen-Sponsorship von Domino's Pizza. Passende Haltestellenansagen werden sicherlich bald folgen!
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Das ist doch ganz klar ein Haltestellen-Sponsorship von Domino's Pizza.
Eigentlich hätte mir das ganz gut gefallen, ein beleuchteter Dominostein mit dem H-Symbol und dem WL-Logo. Das Ganze noch zur Straße hin orientiert und das wirkt wie ein Flügelsignal in Freistellung.
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Das ist doch ganz klar ein Haltestellen-Sponsorship von Domino's Pizza. Passende Haltestellenansagen werden sicherlich bald folgen!
Aha, so ist das!
Dann müsste man aber auch die Luftsteuer dafür entrichten.
https://www.wko.at/service/w/verkehr-betriebsstandort/MB_VR_Wr_-Gebrauchsabggabeg.pdf
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Das ist das erste was zu Sprache kommt, wenn Du so ein Schild genehmigen lassen willst! Da ist die Stadt sehr dahinter.
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Die haben echt Talent
Und da haben sie wahrscheinlich auch noch Glück gehabt, dass keiner dieser Edelpfosten unmittelbar vor einem Geschäftseingang gelandet ist.
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Aber ich finde es zumindest gut, dass noch die provisorische Haltestellentafel daneben steht, sonst würde man doch nur recht schwer erkennen, dass sich hier eine Haltestelle befindet.
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hast du mit dem Edelpfosten vor dem Portal die Haltestelle neu oder den Erfinder derselben gemeint?? 8)
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hast du mit dem Edelpfosten vor dem Portal die Haltestelle neu oder den Erfinder derselben gemeint?? 8)
Ich bin immer höflich, daher natürlich die Haltestelle. ;D
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Mittlerweile hat man die Strassenbahnpfosten auch auf der ehm. 13er Strecke bei der Neubaugasse etc. aufgestellt. die Stationstafel wackelt ordentlich bei Wind. Das H geht wirklich unter in Strassen, wo viele Werbeschilder hängen.
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Mittlerweile hat man die Strassenbahnpfosten auch auf der ehm. 13er Strecke bei der Neubaugasse etc. aufgestellt. die Stationstafel wackelt ordentlich bei Wind. Das H geht wirklich unter in Strassen, wo viele Werbeschilder hängen.
Du weist garnicht:Das ist Absicht, je weniger die Haltestellen finden, desto weniger fahren mit Bus und Bim 8)
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hast du mit dem Edelpfosten vor dem Portal die Haltestelle neu oder den Erfinder derselben gemeint?? 8)
Ich bin immer höflich, daher natürlich die Haltestelle. ;D
Ausserdem würde das Bezeichnen von WL-Mitarbeitern als Pfosten hier sofort geahndet werden!
(Zumindest bei mir...) >:D
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Heute am Weg ins Büro....
Da besteht doch Lebensgefahr durch einen Stromschlag? :o
(Sorry, kann das Bild am Handy nicht richtig drehen.)
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Und hast du das wenigstens auch gleich gemeldet?
Nachtrag:
Ich habe es auf alle Fälle jetzt weitergemeldet und es wird überprüft.
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Und hast du das wenigstens auch gleich gemeldet?
Nachtrag:
Ich habe es auf alle Fälle jetzt weitergemeldet und es wird überprüft.
Natürlich,hätte dem Fahrer nur einen Funkspruch gekostet,war ihm aber ehrlich gesagt sehr egal...
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Seit ca 20 Jahren ist bei solchen Installationen im öffentlichen Raum Schutzisolation vorgeschrieben. Klemmstellen müssen in einer geschlossenen Dose, so wie hier zu sehen, liegen.
Damit besteht so keine Gefahr für Passanten.
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Manche haben halt Angst, dass der Strom heraushupft! :o
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abgesehen davon, ist das gelbe Kabel das raushängt, nicht das Datenkabel? (bei der Klemmdose dahinter ist ein graues Phasenkabel erkennbar)
Vor einem Datenkabel hätt ich keine Angst.
Gemeldet und Deckel drauf gehörts trotzdem, alleine schon wegen des Beschädigungsrisikos (jemand zieht am lustigen Kabel, o.a.)
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abgesehen davon, ist das gelbe Kabel das raushängt, nicht das Datenkabel? (bei der Klemmdose dahinter ist ein graues Phasenkabel erkennbar)
Vor einem Datenkabel hätt ich keine Angst.
Gemeldet und Deckel drauf gehörts trotzdem, alleine schon wegen des Beschädigungsrisikos (jemand zieht am lustigen Kabel, o.a.)
Hat doch eh jemand mit einem provsorischen Kunststoffklebeband(früher Coroplast genannt) zugeklebt gehabt :fp: wie man erkennen kann >:D
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abgesehen davon, ist das gelbe Kabel das raushängt, nicht das Datenkabel? (bei der Klemmdose dahinter ist ein graues Phasenkabel erkennbar)
Vor einem Datenkabel hätt ich keine Angst.
Gemeldet und Deckel drauf gehörts trotzdem, alleine schon wegen des Beschädigungsrisikos (jemand zieht am lustigen Kabel, o.a.)
Hat doch eh jemand mit einem provsorischen Kunststoffklebeband(früher Coroplast genannt) zugeklebt gehabt :fp: wie man erkennen kann >:D
Und deshalb hatten wir die Densobinde, eine in klebrigem Braunkohlenteer getränkte Jutebinde, die nie aushärtet und ekelhaft klebt. Da hat niemand mehr daran herumgefingert.
Obwohl solche Stelen seriell gefertigt werden, (vermutlich nachhaltig aus dem Stahl verschrotteter E/E1 Triebwagen), sind die Türchen individuell eingepasst und müssen bei Ersatz vor Ort aus einem Rohling von Schlossern neuerlich zugeschliffen werden.
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abgesehen davon, ist das gelbe Kabel das raushängt, nicht das Datenkabel? (bei der Klemmdose dahinter ist ein graues Phasenkabel erkennbar)
Vor einem Datenkabel hätt ich keine Angst.
Gemeldet und Deckel drauf gehörts trotzdem, alleine schon wegen des Beschädigungsrisikos (jemand zieht am lustigen Kabel, o.a.)
Hat doch eh jemand mit einem provsorischen Kunststoffklebeband(früher Coroplast genannt) zugeklebt gehabt :fp: wie man erkennen kann >:D
Und deshalb hatten wir die Densobinde, eine in klebrigem Braunkohlenteer getränkte Jutebinde, die nie aushärtet und ekelhaft klebt. Da hat niemand mehr daran herumgefingert.
Obwohl solche Stelen seriell gefertigt werden, (vermutlich nachhaltig aus dem Stahl verschrotteter E/E1 Triebwagen), sind die Türchen individuell eingepasst und müssen bei Ersatz vor Ort aus einem Rohling von Schlossern neuerlich zugeschliffen werden.
Danke WIENTAL DONAUKANAL ein weiterer Grund warum ich diese tolle Idee zweier Damen ablehne, denn von Ersatzteilhaltung hat man anscheinend nur mehr bei der zuständigen Abteilung gehört bis es zur Entscheidung an die beiden Damen kam. :fp:
Traurig steht es bei den WL um solche Entscheidungen
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Hat doch eh jemand mit einem provsorischen Kunststoffklebeband(früher Coroplast genannt) zugeklebt gehabt :fp: wie man erkennen kann >:D
ein Türstörungspickerl wäre eleganter gewesen :))
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Hat doch eh jemand mit einem provsorischen Kunststoffklebeband(früher Coroplast genannt) zugeklebt gehabt :fp: wie man erkennen kann >:D
ein Türstörungspickerl wäre eleganter gewesen :))
Der Klassiker. :D
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Wie es zu befürchten war, ist nun auch bei der 49er-Haltestelle Siebensterngasse in FR Hütteldorf ein Vertreter des roten Edelpfosten zu bestaunen! :-[
LG t12700
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Ein Blick auf Seite 1 dieses Threads verrät übrigens, dass es sich hier eigentlich um jene Haltestelle neu handelt, die 2013 am 26er verbaut wurde. Die aktuelle Haltestelle neu ist eigentlich in diesem Thread (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=8975.0) zu Hause. Da muss es irgendwo einmal zu einer Verwechslung gekommen sein. ???