Autor Thema: Utopie: Bim-Netz im 22. Bezirk  (Gelesen 19757 mal)

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Re: Utopie: Bim-Netz im 22. Bezirk
« Antwort #15 am: 02. Dezember 2021, 13:27:37 »

Dennoch würde ich zB die Straßenbahn nach Groß Enzersdorf (statt 26A) sehr wichtig finden.

Warum nicht gleich die Verlängerung der U2? Dann hätten Eßling und Groß Enzersdorf endlich eine schnelle Verbindung nach Wien.

Schienenchaos

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Re: Utopie: Bim-Netz im 22. Bezirk
« Antwort #16 am: 02. Dezember 2021, 13:39:15 »

Dennoch würde ich zB die Straßenbahn nach Groß Enzersdorf (statt 26A) sehr wichtig finden.

Warum nicht gleich die Verlängerung der U2? Dann hätten Eßling und Groß Enzersdorf endlich eine schnelle Verbindung nach Wien.

Baukosten, Betriebskosten, Fahrgastpotenzial?
Eine Stadt-Umlandtram, die schnell und gut trassiert die Zentren verbindet (Groß-Enzersdorf - Essling - Seestadt/Kagran) ist in dem Falle wirklich völlig ausreichend.
Dafür müsste in meinen Augen auch eine komplette Umstellung des 26A zwischen Kagran und Aspern erfolgen, um als Schnellstraßenbahn (höhere Haltestellenabstand, hohe Geschwindigkeit, durchgehend eigener Gleiskörper) entsprechende Fahrzeiten anbieten zu können!   

38ger

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Re: Utopie: Bim-Netz im 22. Bezirk
« Antwort #17 am: 02. Dezember 2021, 13:47:01 »
Ich bin zwar grundsätzlich ein Straßenbahnfan, sehe die Probleme aber in erster Linie beim Busnetz und zwar nicht bei Linien wie dem 26A, sondern vielmehr bei den zick-zach-Linien, die dann bei einer U-Bahn-Station verenden. Klar, dass man stark frequentierte Linien, wie den 26A nicht mit weniger starken Linien wie dem 31A verknüpfen kann usw. Aber diese ganzen kleinen Linien, die den größten Teil des Tages leer und selbst zur HVZ maximal alle zehn Minuten fahren könnte man teilweise problemlos durchbinden mit anderen Linien. Einerseits betrifft das ganz viele Linien die an der U2 enden, andererseits gäbe es auch Lückenschlüsse, wie beim 33A, der zur U1 durchgebunden gehören würde. Beim 36A/B fehlt die Anbindung an die U6, da könnte man sich mit einer Anpassung des 34A etwas überlegen. Beim 32A fehlen viele Verbindungen nach Strebersdorf und die Linienwege variieren extrem oft, da könnte man eine klare Liniensplittung überlegen usw.
Es bräuchte einfach ein ganzheitliches Konzept, die Straßenbahnlinien 25 und 26 sind dabei vorbildlich, weil sie alle drei U-Bahn-Linien miteinander verknüpfen und westlich der U6 und (teilweise) östlich der U2 weiterverlaufen. So minimiert man Umstiegswege sowohl innerhalb von Transdanubien als auch Richtung Stadt, weil man so schon die Wahl hat in Stammstrecke, U6, U1, S80 oder U2 umzusteigen.
Das mag teilweise besser ins Busforum passen, es geht mir aber weniger darum, welche Verkehrsträger einen befördern, sondern um die Linienwege, die in Transdanubien einfach zu häufigem Umsteigen zwingen derzeit. Und daran ändert sich auch nichts, wenn ich z. B. den 26A auf Tram umstelle (was unabhängig davon natürlich trotzdem sinnvoll wäre).
Und weil Kaisermühlen hier schon angesprochen wurde: Etwa eine Straßenbahn von Kaisermühlen U1 zur Donaustadtbrücke U2 würde genau dazu führen, was ja schon das große Problem in der Donaustadt ist, nämlich zu mehr Umsteigezwängen, da es dann eben keine durchgehende Verbindung von Kaisermühlen zur Lobau und nach Aspern gäbe.
Die Problematik in Transdanubien ist ähnlich wie im Süden Wiens. Viele kleine Zick-Zack-Linien die nur zur nächsten S-Bahn oder U-Bahn führen, aber weder in die Stadt noch in ein anderes Grätzel, das auf der anderen Seite der U-Bahn liegt.

Klingelfee

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Re: Utopie: Bim-Netz im 22. Bezirk
« Antwort #18 am: 02. Dezember 2021, 13:47:12 »

Dennoch würde ich zB die Straßenbahn nach Groß Enzersdorf (statt 26A) sehr wichtig finden.

Warum nicht gleich die Verlängerung der U2? Dann hätten Eßling und Groß Enzersdorf endlich eine schnelle Verbindung nach Wien.

Baukosten, Betriebskosten, Fahrgastpotenzial?
Eine Stadt-Umlandtram, die schnell und gut trassiert die Zentren verbindet (Groß-Enzersdorf - Essling - Seestadt/Kagran) ist in dem Falle wirklich völlig ausreichend.
Dafür müsste in meinen Augen auch eine komplette Umstellung des 26A zwischen Kagran und Aspern erfolgen, um als Schnellstraßenbahn (höhere Haltestellenabstand, hohe Geschwindigkeit, durchgehend eigener Gleiskörper) entsprechende Fahrzeiten anbieten zu können!

Und was bringt dir ein größerer haltestellenabstand, wenn dann die gewonnene Fahrzeit wieder durch die längeren Fußwege zu den Haltestellen kompensiert wird.

Als beste Beispiel ist die U6. Die ist nur deshalb schneller, als seinerzeit die Linie 64, da sie weniger Haltestellen hat.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Schienenchaos

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Re: Utopie: Bim-Netz im 22. Bezirk
« Antwort #19 am: 02. Dezember 2021, 14:07:28 »

Dennoch würde ich zB die Straßenbahn nach Groß Enzersdorf (statt 26A) sehr wichtig finden.

Warum nicht gleich die Verlängerung der U2? Dann hätten Eßling und Groß Enzersdorf endlich eine schnelle Verbindung nach Wien.

Baukosten, Betriebskosten, Fahrgastpotenzial?
Eine Stadt-Umlandtram, die schnell und gut trassiert die Zentren verbindet (Groß-Enzersdorf - Essling - Seestadt/Kagran) ist in dem Falle wirklich völlig ausreichend.
Dafür müsste in meinen Augen auch eine komplette Umstellung des 26A zwischen Kagran und Aspern erfolgen, um als Schnellstraßenbahn (höhere Haltestellenabstand, hohe Geschwindigkeit, durchgehend eigener Gleiskörper) entsprechende Fahrzeiten anbieten zu können!

Und was bringt dir ein größerer haltestellenabstand, wenn dann die gewonnene Fahrzeit wieder durch die längeren Fußwege zu den Haltestellen kompensiert wird.

Als beste Beispiel ist die U6. Die ist nur deshalb schneller, als seinerzeit die Linie 64, da sie weniger Haltestellen hat.

Es sind unterschiedliche Funktionen, die abgewogen werden müssen: erschließen und verbinden. Wenn die Hauptlast einer Linie in der Verbindung zweier Zentren liegt, wird man entlang der Strecke vereinzelt längere Zugangswege in Kauf nehmen, um für die Vielen Komfort und Attraktivität zu erhöhen.

abc

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Re: Utopie: Bim-Netz im 22. Bezirk
« Antwort #20 am: 02. Dezember 2021, 14:16:07 »
Ich bin zwar grundsätzlich ein Straßenbahnfan, sehe die Probleme aber in erster Linie beim Busnetz und zwar nicht bei Linien wie dem 26A, sondern vielmehr bei den zick-zach-Linien, die dann bei einer U-Bahn-Station verenden. Klar, dass man stark frequentierte Linien, wie den 26A nicht mit weniger starken Linien wie dem 31A verknüpfen kann usw. Aber diese ganzen kleinen Linien, die den größten Teil des Tages leer und selbst zur HVZ maximal alle zehn Minuten fahren könnte man teilweise problemlos durchbinden mit anderen Linien. Einerseits betrifft das ganz viele Linien die an der U2 enden, andererseits gäbe es auch Lückenschlüsse, wie beim 33A, der zur U1 durchgebunden gehören würde. Beim 36A/B fehlt die Anbindung an die U6, da könnte man sich mit einer Anpassung des 34A etwas überlegen. Beim 32A fehlen viele Verbindungen nach Strebersdorf und die Linienwege variieren extrem oft, da könnte man eine klare Liniensplittung überlegen usw.
Es bräuchte einfach ein ganzheitliches Konzept, die Straßenbahnlinien 25 und 26 sind dabei vorbildlich, weil sie alle drei U-Bahn-Linien miteinander verknüpfen und westlich der U6 und (teilweise) östlich der U2 weiterverlaufen. So minimiert man Umstiegswege sowohl innerhalb von Transdanubien als auch Richtung Stadt, weil man so schon die Wahl hat in Stammstrecke, U6, U1, S80 oder U2 umzusteigen.
Das mag teilweise besser ins Busforum passen, es geht mir aber weniger darum, welche Verkehrsträger einen befördern, sondern um die Linienwege, die in Transdanubien einfach zu häufigem Umsteigen zwingen derzeit. Und daran ändert sich auch nichts, wenn ich z. B. den 26A auf Tram umstelle (was unabhängig davon natürlich trotzdem sinnvoll wäre).
Und weil Kaisermühlen hier schon angesprochen wurde: Etwa eine Straßenbahn von Kaisermühlen U1 zur Donaustadtbrücke U2 würde genau dazu führen, was ja schon das große Problem in der Donaustadt ist, nämlich zu mehr Umsteigezwängen, da es dann eben keine durchgehende Verbindung von Kaisermühlen zur Lobau und nach Aspern gäbe.
Die Problematik in Transdanubien ist ähnlich wie im Süden Wiens. Viele kleine Zick-Zack-Linien die nur zur nächsten S-Bahn oder U-Bahn führen, aber weder in die Stadt noch in ein anderes Grätzel, das auf der anderen Seite der U-Bahn liegt.

Ja, das sehe ich ähnlich. Unabhängig von zu diskutierenden Investitionen gehört das Busnetz in Transdanubien einmal vom Kopf auf die Füße gestellt. S- und U-Bahnen, vor allem aber auch Ortszentren, müssen schneller und häufiger erreichbar sein.

Beim Bahnnetz würden m.E. recht kleine Maßnahmen schon viel bewirken (ich erlaube mir mal, der Thema auch auf den 21. Bezirk auszudehnen):

- die Wiederinbetriebnahme der S-Bahn-Station Hausfeldstraße,
- Verlängerung in Floridsdorf endender S-Bahnen bis Leopoldau, um die Station Siemensstraße mindestens alle 15 min zu bedienen,
- bei der Bim eine Stichstrecke von Großjedlersdorf durch die Mitterhofergasse, vielleicht als Verlängerung des 25ers oder 27ers, um die Großsiedlung ans Bezirkszentrum und den größten Öffi-Knotenpunkt anzubinden,
- dies auch als Grundlage für eine spätere Umstellung des 31ers 31A auf Straßenbahnbetrieb.

Von Großinvestitionen wie einer 22A-Haltestelle direkt an der S-Bahn-Station Hirschstetten wage ich gar nicht zu träumen. Man sollte auch nicht größenwahnsinnig werden.

Um so wichtiger wäre es, mit den Ambitionen zur Stadterweiterung neue Zentrenstrukturen zu schaffen. In der Seestadt hat man das zu realisieren versucht (aber was weiß ein schwedischer Reißbrettzeichner schon, wie das in der Realität aussehen muss, um bei uns zu funktionieren)

Naja, wie dann konkret der am Reißbrett entworfene Stadtteil in die Stadtstruktur eingebunden wird, ist schon auch Aufgabe der Lokalpolitik. Auf Öffis bezogen wurden ja schon einige Vorschläge genannt, ich halte noch eine Verbindung von 22A und 84A zu einer Buslinie für sinnvoll: die Seestadt wäre nicht nur als vielen Bezirksteilen besser erreichbar, sie selbst hätte auch eine Verbindung ins Bezirkszentrum und zur nördlichen U1.

Zengermoos

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Re: Utopie: Bim-Netz im 22. Bezirk
« Antwort #21 am: 02. Dezember 2021, 14:23:12 »
- dies auch als Grundlage für eine spätere Umstellung des 31ers auf Straßenbahnbetrieb.
Ist der 31er nicht schon längst eine Straßenbahn?

Klingelfee

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Re: Utopie: Bim-Netz im 22. Bezirk
« Antwort #22 am: 02. Dezember 2021, 14:31:21 »
- dies auch als Grundlage für eine spätere Umstellung des 31ers auf Straßenbahnbetrieb.
Ist der 31er nicht schon längst eine Straßenbahn?

Ich denke, da ist der 31A gemeint. Da war immer wieder das Gerücht, dass dieser von der SL 27 abgelöst werden wird.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

abc

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Re: Utopie: Bim-Netz im 22. Bezirk
« Antwort #23 am: 02. Dezember 2021, 14:34:11 »
- dies auch als Grundlage für eine spätere Umstellung des 31ers auf Straßenbahnbetrieb.
Ist der 31er nicht schon längst eine Straßenbahn?

Ich denke, da ist der 31A gemeint. Da war immer wieder das Gerücht, dass dieser von der SL 27 abgelöst werden wird.

Richtig, danke - ist korrigiert!

Linie106

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Re: Utopie: Bim-Netz im 22. Bezirk
« Antwort #24 am: 03. Dezember 2021, 07:58:30 »
- Verlängerung in Floridsdorf endender S-Bahnen bis Leopoldau, um die Station Siemensstraße mindestens alle 15 min zu bedienen,

Ich würde die eher so wie die ehemalige "Regioschnellbahn" 8 wieder von Leopoldau auf dem Laaer Ast nach Stadlau und weiter führen. Das Konzept dieser Linie war damals nicht schlecht, scheiterte aber u.a. an den damals schlechteren Umsteigemöglichkeiten, daran, dass man an den alten ÖBB Stationen festhielt, die leider aus einer Zeit stammten, wo das noch schwach bebautes Bauernland war, und im Falle der Hst. Breitenleer Straße auch weder barrierefrei noch attraktiv... und dass man sie für die U2 geopfert hat.

Könnte man aber sicher mit paar neuen, sinnvoll geplanten Haltestellen wieder einführen.

Also zB Hirschstettner Straße/Gewerbepark Stadlau, Breitenleerstraße NEU, Rautenweg, eine Station bei der Wagramer Straße samt P+R Anlage

würde natürlich nur gehen wenn man gleichzeitig auch eine Güter/Schnellzugentlastung für die Ostbahn baut, dazu hab ich ja auf der Vorseite meine Idee geschrieben mit Lobautunnel umwidmen in Halb-Eisenbahntunnel.

95B

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Re: Utopie: Bim-Netz im 22. Bezirk
« Antwort #25 am: 03. Dezember 2021, 09:06:45 »
Ich würde die eher so wie die ehemalige "Regioschnellbahn" 8 wieder von Leopoldau auf dem Laaer Ast nach Stadlau und weiter führen. Das Konzept dieser Linie war damals nicht schlecht, scheiterte aber u.a. an den damals schlechteren Umsteigemöglichkeiten, daran, dass man an den alten ÖBB Stationen festhielt, die leider aus einer Zeit stammten, wo das noch schwach bebautes Bauernland war, und im Falle der Hst. Breitenleer Straße auch weder barrierefrei noch attraktiv... und dass man sie für die U2 geopfert hat.

Könnte man aber sicher mit paar neuen, sinnvoll geplanten Haltestellen wieder einführen.

Also zB Hirschstettner Straße/Gewerbepark Stadlau, Breitenleerstraße NEU, Rautenweg, eine Station bei der Wagramer Straße samt P+R Anlage

Das Sekundärnetz im 22. Bezirk ist auf die U-Bahn ausgerichtet. Eine zusätzliche Schnellbahnlinie auf der von dir beschriebenen Trasse hätte so oder so kaum Verkehrswert, zumal die Strecke durch großteils unbewohntes oder extrem dünn besiedeltes Gebiet führt.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

darkweasel

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Re: Utopie: Bim-Netz im 22. Bezirk
« Antwort #26 am: 03. Dezember 2021, 09:23:23 »
Ich würde die eher so wie die ehemalige "Regioschnellbahn" 8 wieder von Leopoldau auf dem Laaer Ast nach Stadlau und weiter führen. Das Konzept dieser Linie war damals nicht schlecht, scheiterte aber u.a. an den damals schlechteren Umsteigemöglichkeiten, daran, dass man an den alten ÖBB Stationen festhielt, die leider aus einer Zeit stammten, wo das noch schwach bebautes Bauernland war, und im Falle der Hst. Breitenleer Straße auch weder barrierefrei noch attraktiv... und dass man sie für die U2 geopfert hat.

Könnte man aber sicher mit paar neuen, sinnvoll geplanten Haltestellen wieder einführen.

Also zB Hirschstettner Straße/Gewerbepark Stadlau, Breitenleerstraße NEU, Rautenweg, eine Station bei der Wagramer Straße samt P+R Anlage

Das Sekundärnetz im 22. Bezirk ist auf die U-Bahn ausgerichtet. Eine zusätzliche Schnellbahnlinie auf der von dir beschriebenen Trasse hätte so oder so kaum Verkehrswert, zumal die Strecke durch großteils unbewohntes oder extrem dünn besiedeltes Gebiet führt.
:up: Der Bus (87A), der dort parallel fährt, fährt gerade einmal im 30-Minuten-Takt, und das, obwohl er in die Gewerbe- und Industriegebiete direkt hineinfährt und nicht auf einer schnurgeraden Strecke daran vorbei. Zur U1, die die wichtigste Umsteigemöglichkeit in Wien Leopoldau wäre, kommt man aus dem ganzen 22. Bezirk auf andere Weise besser. Wenn man auf der Strecke was führt, dann weiter Richtung Gänserndorf oder Wolkersdorf, aber zusätzlich zum bestehenden Angebot in diese Richtungen.

gesys

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Re: Utopie: Bim-Netz im 22. Bezirk
« Antwort #27 am: 03. Dezember 2021, 10:39:19 »
Anlässlich der Diskussion über den Lobautunnel möchte ich euch einladen, hier eine Diskussion über das Bim-Netz im 22. Bezirk zu starten.

Welche neuen Linien wären eurer Meinung nach sinnvoll? Wo wird dringend eine Bim benötigt, um den öffentlichen Verkehr attraktiver zu gestalten?
Gewessler&Team sollten jetzt noch einen draufsetzen und ein entsprechendes S-Bahn/Straßenbahnnetz präsentieren um Alternativen aufzuzeigen
Für die Baukosten der Lobauautobahn (3-4Mrd.€) + jährliche Erhaltungskosten (sind ja sicher auch einige mio €) sollte da ja einiges möglich sein.

Vorschläge gibt's ja eh zuhauf.
Wichtig wäre mMn vor allem dass die Linien nicht an der Stadtgrenze "verenden", damit den NÖ Schreihälsen ebenfalls der Wind aus dem Segel genommen werden kann.

Klingelfee

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Re: Utopie: Bim-Netz im 22. Bezirk
« Antwort #28 am: 03. Dezember 2021, 10:52:12 »
Anlässlich der Diskussion über den Lobautunnel möchte ich euch einladen, hier eine Diskussion über das Bim-Netz im 22. Bezirk zu starten.

Welche neuen Linien wären eurer Meinung nach sinnvoll? Wo wird dringend eine Bim benötigt, um den öffentlichen Verkehr attraktiver zu gestalten?
Gewessler&Team sollten jetzt noch einen draufsetzen und ein entsprechendes S-Bahn/Straßenbahnnetz präsentieren um Alternativen aufzuzeigen
Für die Baukosten der Lobauautobahn (3-4Mrd.€) + jährliche Erhaltungskosten (sind ja sicher auch einige mio €) sollte da ja einiges möglich sein.

Vorschläge gibt's ja eh zuhauf.
Wichtig wäre mMn vor allem dass die Linien nicht an der Stadtgrenze "verenden", damit den NÖ Schreihälsen ebenfalls der Wind aus dem Segel genommen werden kann.

Aber dann sollte die werte Frau auch dafür schauen, dass diese Projekte nicht in der üblichen Zeit umgesetzt werden. Bedeutet Kein Baubeginn erst in 4-5 Jahren und keine Fertigstellung in 10-20 Jahren. Man braucht ja nur schauen, wie lange schon die Marchfelder Ostbahn ausgebaut wird. So ein Projekt gehört dann nicht in 10 Jahren, sondern in 1-2 Jahren gebaut.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

gesys

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Re: Utopie: Bim-Netz im 22. Bezirk
« Antwort #29 am: 03. Dezember 2021, 11:03:21 »
Anlässlich der Diskussion über den Lobautunnel möchte ich euch einladen, hier eine Diskussion über das Bim-Netz im 22. Bezirk zu starten.

Welche neuen Linien wären eurer Meinung nach sinnvoll? Wo wird dringend eine Bim benötigt, um den öffentlichen Verkehr attraktiver zu gestalten?
Gewessler&Team sollten jetzt noch einen draufsetzen und ein entsprechendes S-Bahn/Straßenbahnnetz präsentieren um Alternativen aufzuzeigen
Für die Baukosten der Lobauautobahn (3-4Mrd.€) + jährliche Erhaltungskosten (sind ja sicher auch einige mio €) sollte da ja einiges möglich sein.

Vorschläge gibt's ja eh zuhauf.
Wichtig wäre mMn vor allem dass die Linien nicht an der Stadtgrenze "verenden", damit den NÖ Schreihälsen ebenfalls der Wind aus dem Segel genommen werden kann.

Aber dann sollte die werte Frau auch dafür schauen, dass diese Projekte nicht in der üblichen Zeit umgesetzt werden. Bedeutet Kein Baubeginn erst in 4-5 Jahren und keine Fertigstellung in 10-20 Jahren. Man braucht ja nur schauen, wie lange schon die Marchfelder Ostbahn ausgebaut wird. So ein Projekt gehört dann nicht in 10 Jahren, sondern in 1-2 Jahren gebaut.

Wär natürlich toll, aber fällt Verkürzung der Verfahrensdauer in ihre Zuständigkeit?