Die Haltestelle ersatzlos aufzulassen, finde ich aber fragwürdig. So nah sind Friedesbrücke und Alserbachstraße nun doch nicht unbedingt.
Man könnte ja, wenn man wollte, zwischen der Porzellangasse und Rotenlöwengasse provisorische Haltestelleninseln errichten, doch dafür müsste man die Abbiegespuren vom Individualverkehr sperren.
Provisorische Haltestelleninseln für einen einzigen Samstag an einem verlängerten Ferienwochende?
Fahrgastfreundlicher wäre es jedenfalls. Ich finde, es gehört jede baustellenbedingte Haltestelle ersetzt.
Klar ist es fahrgastfreundlicher. Aber es ist halt immer auch die Frage, lohnt sich der Aufwand, bzw ist es überhaupt machbar.
Denn es ist ja nicht nur die Haltestelle, die man für den einen Tag errichten müsste, sondern auch die Möglichkeit für die Fahrgäste von bzw zu der Ersatzhaltestelle zu gehen.
Und es ist zwar kein Problem die Abbiegespur in die Porzellangasse zu sperren, aber die Abbiegespur in die Nordbergstraße, da schneidest du ein ganzes Viertel ab.
Und nur den Hinweis, dass es keinen Bahnsteig gibt, davon halte ich nichts, da die Straßenbahn in diesem Bereich nicht in Straßenniveau, sondern leicht erhöht fährt. Und Mobilitätseingeschränkte Personen haben dann mit der Stufe bereits ein Problem.
Alles in allem, bin ich auch nicht glücklich mit dieser Entscheidung, noch dazu, wo es sich um eine Haltestelle bei einem Bahnhof handelt. Aber als Alternative steht von der Friedenbrücke kommend immer noch die Linie 33 zur Verfügung, da diese ja in Richtung Augasse in der Haltestelle der Linie D stehen bleibt.
Und einen Tag in den Ferien ist so mMn noch gerade verschmerzbar, da wie ich angeführt hatte, der Aufwand für einen Tag viel zu hoch gewesen wäre.