Die Pressburger Bahn läßt der Autor bereits seit 1911 verkehren und dürfte sich von der Betriebsform wohl kein klares Bild gemacht haben:
(Zitat) Interessant sind die auf der Bahn zum Einsatz gekommenen Fahrbetriebsmittel, deren Konstruktionszeichnungen erst im Zusammenhang mit der Entstehung dieses Buches wieder gefunden werden konnten. Angetrieben wurde die Bahn grundsätzlich von mehreren zweiachsigen Personenmotorwagen, die den nötigen Strom aus der Oberleitung mittels eines Scherenstromabnehmers empfingen. . .
. . . Der auf beiden Seiten unter dem Führerstand angebrachte Fangkorb weist darauf hin, dass die Lokalbahn neben der Überlandstrecke eben auch durch Straßen in Wien und Pressburg verkehrte. Den Triebwagen waren mehrere zwei- bis vierachsige Personen- und Gepäckswagen angekuppelt. (Zitat Ende)
Ferner beklagt der Autor, dass sich die Wiener Straßenbahnen trotz gleicher Spurweite nicht zu einem Péagebetrieb durchringen konnten und übersieht dabei, dass die Spurweiten keineswegs identisch waren, da die Pressburger Bahn in Normalspur (1435 mm) ausgeführt war, während die Wiener Straßenbahn eine solche von 1440 mm aufwies. Ganz zu schweigen von den anders gestalteten Radreifen und Spurkränzen und den dadurch bedingten breiteren Spurrillen.