Der TU 6121 hatte immer schon einen fahrleitungsunabhängigen Antrieb, zuerst benzinelektrisch, später dieselelektrisch. Einen Erdungsstromabnehmer (HS62) erhielt er in den 1960er Jahren. Nach einem Unfall ergaben Überprüfungsfahrten ein ungenügendes Bremsvermögen des Wagens. Zur Erhöhung der Bremsleistung wurde ein zweiter Kompressor eingebaut, der seinen Strom aus der Fahrleitung bezog. Daher mußte der Stromabnehmer umschaltbar gemacht werden und ab diesem Zeitpunkt fuhr der Turmwagen auf der Straße immer mit angehobenem Stromabnehmer. Das Foto zeigt ihn bei einer solchen Fahrt im Bereich Gürtel/Flurschützstraße.