Autor Thema: [BE] Brüssel  (Gelesen 118545 mal)

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hprill

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Re: [BE] Brüssel
« Antwort #60 am: 13. März 2013, 16:20:48 »
Die Frage ist zwar schon fast ein Jahr alt, aber ich beantworte sie trotzdem:
War es Brüssel früher noch schrecklicher als es heute ist - zumindest diese Autobahn lässt drauf schließen!? Wo ist denn das letzte Bild entstanden - kommt mir überhaupt nicht bekannt vor.
Wie vorher erwähnt sind die Bilder vom fahrenden Bus aus fotografiert (Städtereise); das Bild mit der Jugendstilkirche befindet sich in meiner Reihung vorher und nachher das Bild mit dem Atomium – auf der Strecke irgendwo dazwischen  - wo – keine Ahnung
Auf dem Bild ist die Linie 103 zu sehen, und die fuhr damals im Nordteil der Stadt über die Strecken der heutigen Linien 2 und 19 über Rogier - Simonis - Hôpital Brugmann.
Wenn das in der Nähe der Basilique aufgenommen wurde, dann dürfte das Foto den Boulevard Léopold II zeigen, wo sich bis 1984 ein provisorisches Straßenviadukt befand:
http://www.skyscrapercity.com/showthread.php?p=24865210
http://www.brusselblogt.be/2011/06/27/herinneringen-aan-brussel-deel-1-van-viaduct-tot-zoektocht-naar-de-fnac.html
http://fr.wikipedia.org/wiki/Boulevard_Léopold_II
http://www.nieuwsblad.be/article/detail.aspx?articleid=G6A746JB
http://famille-bernaerts.skynetblogs.be/archive/2010/04/17/construction-viaduc-leopold-ii.html

GS6857

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Re: [BE] Brüssel
« Antwort #61 am: 22. September 2013, 21:36:38 »
Tag der offenen Tür in der Remise Ixelles (Elsen) der STIB/MIVB (Brüsseler Verkehrsbetriebe; autoloser Sonntag

Einfach faszinierend in einer Stadt ohne Autoverkehr zu gehen. Es ist unglaublich still, man kann aus den Häusern Stimmen, Fernseher und Staubsauger hören!

Nun zur Remise Ixelles.

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Ein relativ neuer Hilfszug

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Der Führerstand eines T3000/T4000 Triebwagens

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Maximumdrehgestell einer Tram 2000

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Tag der offenen Tür Brüssel STIB, autoloser Sonntag 22.09.2013

GS6857

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Re: [BE] Brüssel
« Antwort #62 am: 01. Mai 2014, 21:35:06 »
Heute, am 01.05.2014 fand in Brüssel eine Veranstaltung anlässlich "100 Jahre Linie 81" (heutige Linienführung Montgomery - Gare du Midi) statt. Im Einsatz waren mindestens 4 Oldtimergarnituren. Zwischen Trammuseum und Montgomery pendelte eine Garnitur und Oldtimerbusse.

Interessant war für mich, dass die Oldtimer ausschließlich mit der Druckluftbremse gebremst werden; die elektrische Bremse ist nur für Notfälle.

Wer mehr Fotos sehen möchte: https://www.dropbox.com/sh/g6liip7jfl4j2jp/KYRDOsKxAq

Trammuseum Brüssel, Rangierarbeiten

Trammuseum Brüssel 2014 - Montgomery - Trammuseum

GS6857

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Re: [BE] Brüssel
« Antwort #63 am: 12. August 2014, 19:04:36 »
Die Wiener Linien sind doch die weltbesten ....
Die Brüsseler haben einfach keinen Windkanaltest gemacht und den Ständer einfach am Boden mit vier Schrauben befestigt - und der Ständer hält auch ......

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Re: [BE] Brüssel
« Antwort #64 am: 12. August 2014, 19:51:55 »
Wie schön, dass sich mancherort so wenig ändert  :)
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: [BE] Brüssel
« Antwort #65 am: 21. Februar 2015, 23:05:15 »
Neue Bilder aus der Hauptstadt mit Bildern der Sechs- und Achtachser und der Niederflurstraßenbahnen: http://public-transport.net/a/Brussel/

Laiseka

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Re: [BE] Brüssel
« Antwort #66 am: 21. Februar 2015, 23:52:07 »
Etwas off-topic:

in Brüssel gibts gerade einen ähnlichen "Battle" wie einst um die Mahü, das Viertel rund um den Boulevard Anspach soll autoverkehrsberuhigt werden, wird auch höchste Zeit dafür:

Der Bvld. Anspach hat eine interessante Geschichte, die Straßenbahn fuhr früher direkt am Bvld. Anspach entlang:
http://images.delcampe.com/img_large/auction/000/091/304/985_001.jpg

wurde dann unter die Straße verbannt, das sieht jetzt so aus (ein Mehrzweckstreifen wurde 2012 hinzugepinselt):
http://ds2.ds.static.rtbf.be/article/image/624x351/2/a/8/4e16a9aac502c62374309c75f2bb80b1-1391157556.jpg

In den letzten Jahren haben sich Bürgerproteste für einen Umbau des Bvld. stark gemacht:
http://lobby.ig-fahrrad.org/pic-nic-the-streets/

und jetzt kommt vielleicht ein Umbau:
http://www.bruxelles.be/artdet.cfm?id=8143&

Laiseka

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Re: [BE] Brüssel
« Antwort #67 am: 21. Februar 2015, 23:55:33 »
Neue Bilder aus der Hauptstadt mit Bildern der Sechs- und Achtachser und der Niederflurstraßenbahnen: http://public-transport.net/a/Brussel/

Sind die Bilder von dir?

Die erste Aufnahme stammt aus der unmittelbaren Nähe des Tramwaymuseums, das Gleis links im Bild führt direkt zum Museum.

Laiseka

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Re: [BE] Brüssel
« Antwort #68 am: 04. Mai 2015, 21:43:13 »
In Brüssel tut sich grad einiges, ob es umgesetzt wird steht wohl in den Sternen. Neben der bereits erwähnten Umgestaltung der Innenstadt (der Bvd. Anspach soll im Sommer probeweise für 3 Monate für den MIV gesperrt werden) sollen im Rahmen der Autoverkehrsberuhigung der Innenstadt auch 4 sehr große Parkgaragen gebaut werden. Eine davon hätte wohl auch am Place de Jeu de Balle errichtet werden sollen. Dagegen regt sich allerdings heftiger Widerstand (das wäre, als ob man mitten in den 6. Bezirk am Naschmarkt eine Parkgarage hinbauen würde).

Angedacht ist auch die Umstellung der Buslinie 71 auf Straßenbahnbetrieb. Auf dieser Homepage besteht übrigens die Möglichkeit, die Errichtung zu unterstützen (auch für Nicht-Brüsseler):

http://www.be71.be/fr/

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Re: [BE] Brüssel
« Antwort #69 am: 14. Mai 2015, 11:21:19 »
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Die U-Bahn von Brüssel hat als Besonderheit in den Stationen eine illuminierte Perlenschnur mit den Positionen der Züge als Vorläufer und mittlerweile Ergänzung der Minutenanzeigen. Der Doppelpfeil nach unten entspricht unseren Wechselsternderln. Die früher als 1A, 1B und 2 bezeichneten Linien wurden nach der Fertigstellung des U-Bahn-Rings um die Innenstadt umbenannt in 1, 2, 5 und 6 – dabei teilen sich 1 und 5 bzw. 2 und 6 die Strecken. Die "Lücke" 3, 4 wird von zwei Premetro(Ustrab)-Linien besetzt, dazu kommt noch die ebenfalls weitgehend auf eigenem Gleiskörper befindliche Straßenbahnlinie 7 – all die bilden zusammen das Primärnetz "Chrono".

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Wechseln wir also gleich zur Straßenbahn. Ein Niederflurwagen der ersten Generation (Baujahr Mitte der 1990er) passiert als 92er den Koningsplein. Das Bauwerk dahinter ist aber nicht der Königspalast, sondern – auch, wenn es nicht danach aussieht – eine Kirche. Der tatsächliche Königspalast liegt dahinter.

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Ebenfalls am Koningsplein treffen wir auf einen PCC der Linie 93. Die ausgezeichnet lesbaren Rollbänder haben Liniensignale in unterschiedlichen Farben – allerdings sind die Kennfarben etlicher Linien zum Verwechseln ähnlich. Bei so einer großen Anzahl von Linien halte ich einfarbige Kennungen für wenig sinnvoll.

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In der anschließenden Regentschapsstraat begegnet ein PCC einem kurzen Flexity. Die kurzen Flexitys tragen 3000er-Nummern, die langen 4000er. Auch bei den PCCs gibt es Längenunterschiede: 7700er und 7800er sind Sechsachser, die etwas später beschafften 7900er Achtachser. Während die Niederflurwagen mit einem herkömmlichen Sollwertgeber bedient werden, verfügen die PCCs über die für diese Bauart typische Fußsteuerung.

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Innenraum eines 2000ers (Niederflurwagen der ersten Generation).

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Fahrerplatz eines 2000ers. Der Sollwertgeber ist als richtiger Handgriff ausgeführt. Ob die Bauform zum binären Fahren verleitet oder tatsächlich so viele Brüssler Wagenbeweger nicht fahren können, konnte ich bei meinem kurzen Aufenthalt nicht eruieren.

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Auf der Place Poelart vollbringt ein 2000er seine Kurvenfahrt vor dem Ehrendenkmal der belgischen Infanterie. Das grobe Pflaster regelt ganz ohne Absperrungen, dass sich Fußgänger dort nicht aufhalten sollten ...

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... naja, Straßenbahnfotografen ausgenommen, wenn sie die viergleisige Anlage aufnehmen wollen. Die äußeren Gleise verlaufen durchgehend und haben Bahnsteige für den Fahrgastwechsel. Auf den beiden inneren Stockgleisen führen die Linien 94 und 97, die bereits eine Station (Louiza) vorher Endstation haben, ihre Wendefahrt durch. Nein, die Linie 94 fährt nicht nach "Startup", das bezieht sich lediglich auf das Hochfahren der Zielanzeige nach dem Fahrerstandswechsel. ;)

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Gut, dann bin ich also bei Louiza in einen 97er eingestiegen und drauf los gefahren. Recht bald habe ich das allerdings bereut, denn der 97er schwimmt im Autoverkehr mit und der Autoverkehr in Brüssel ist zur HVZ die reinste Hölle. Ich führe das teilweise darauf zurück, dass Navis aufgrund von Staumeldungen die Autolenker durch alle möglichen Schleichwege lotsen, bis gar nichts mehr geht. Jedenfalls sind wir endlos im Stau gestanden, bis plötzlich der Fahrer links hinter sich herumgedrückt hat und sodann kurz ausgestiegen ist, um das Rollband zu betrachten – diese Prozedur hat er noch ein zweites Mal wiederholt. Ich habe das intuitiv als die Brüssler Variante von *piiiiep*, *klesch* aufgefasst, denn bereits bei der nächsten Verzweigungsweiche gab es vom Fahrer eine Durchsage auf französisch, auf die hinauf alles aussteigen musste, wie man am Bild sieht. Das Rollband zeigt übrigens das Planziel – offensichtlich konnte der Fahrer kein Kurzführungsziel finden (die an der Fahrerstandsrückwand angebrachte Rollbandliste fehlte in diesem Zug) und hat auch kein Leerfeld bei der Hand gehabt.

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Ich bin dann in den nachfolgenden 82er eingestiegen. Vor einer Vorstadt-Patisserie, die sicher schon bessere Zeiten gesehen hat, wartet der Flexity auf die Weiterfahrt zu dem für unsere Ohren amüsant klingenden Kasteel Drogenbos. :)

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Nach einigen weitern Umsteigevorgängen bin ich auf der Linie 3 gelandet, die kurz vor der südlichen Einfahrt in die Ustrab eine herrliche, aber düstere Kastanienallee durchfährt.

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Düster (gottseidank, es war Gegenlicht!) ist das Wetter auch, als ich mich Richtung Heizel aufmache, um das obligate Foto mit Atomium im Hintergrund zu schießen. Das nahegelegene Stadion war vor 30 Jahren Schauplatz einer der größten Katastrophen im europäischen Fußball.

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Ein Zug der Linie 25 überquert die Place Général Meiser. Es gibt in Brüssel recht viele solcher Kreisverkehre, die sich allesamt dadurch auszeichnen, dass in ihnen ziemliches Chaos herrscht und sich die im Normalfall nicht eigens geregelte Tramway den Weg freiläuten muss.

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Gleich anschließend sehen wir wieder eine der zahlreichen Einfahrten in die Ustrab.

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Fahrerplatz eines Flexitys.

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Danach habe ich die östliche Ustrab befahren. Auf der anderen Seite wieder aufgetaucht, schieße ich das nächste Foto bei der Haltestelle Cambre-Etoile. Der 94er hat eine sehr sympathisch klingende Endstation, mehr dazu in einem der nächsten Teile!

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Brüssel hat eine Vielzahl an sehr malerischen Motiven zu bieten, die schmalen, aber durchaus verschiedenfarbigen Häuser verleihen der Stadt ein eigenes Flair (anders als etwa in Amsterdam, wo die Häuser zwar auch schmal sind, aber durch die einheitliche Farbe nach unverputzten Ziegeln ein ganz anderer Eindruck entsteht).

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Oberbaumäßig gibt es verschiedenste Formen und alle nur erdenklichen Kombinationen aus Vignol- und Rillenschienen mit Schotter, Grüngleis, Sand, Asphalt, Pflaster. Auch hier wieder ein 94er Richtung Trammuseum.

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Noch steige ich aber nicht ein, denn das Museum öffnet erst am Nachmittag. Also erkunde ich zunächst den 81er, der im Stadtteil Ixelles durch die Rue de Bailli (Baljuwstraat) direkt auf die Dreifaltigkeitskirche zufährt, ...

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... um diese dann auf beiden Seiten mit je einem Gleis zu umfahren.

Fortsetzung folgt!
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Re: [BE] Brüssel
« Antwort #70 am: 14. Mai 2015, 21:38:22 »
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Mit dem 81er geht es bis zum Südbahnhof (Brussel Zuid/Gare du Midi), wo unmittelbar nach meinem Zug ein Sonderzug folgt, der meine Garnitur auf der vorhergehenden Vereinigungsweiche beinahe abgeschossen hätte, weil sich der Fahrer des Sonderzugs voll und ganz seinem Telefon widmete, während der 81er sich auf seinen Vorrang als Rechtskommender verließ. Nachdem beide eine veritable Schnellbremsung hingelegt hatten und der Fahrer des 81ers seinem Kollegen einige abwertende Gesten zuwarf, ging es unversehrt weiter – zu einer Eigenkollision hätte aber wirklich nicht viel gefehlt.

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Von dort geht es mit der Metro weiter. Der Zugang vom Bahnhof ist lang und wird durch Fahrsteige erleichtert.

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In den alten U-Bahn-Zügen aus den 1970ern ist es sehr düster, das Eiergelb verleiht ihnen einen absoluten Un-Charme. Die Plastikschalensitze sind im Gegensatz zu ihren Wiener Pendants jedoch komfortabler geformt und auch sauberer.

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Mit der U5 geht es dann bis zur Endstation, wo gleich der 94er Richtung Trammuseum naht.

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Beim Trammuseum lichte ich noch schnell einen 44er ab, ...

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... dann begebe ich mich schon in die altehrwürdige Halle. Das Trammuseum ist in einem Betriebsbahnhof eingerichtet, dessen eine Halle nur Ausstellungshalle ist. In der zweiten Halle stehen die betriebsfähigen Museumsfahrzeuge, die auch für Sonderfahrten eingesetzt werden (ebenfalls begehbar) und dann gibt es noch einen dritten, nicht zugänglichen Teil, wo Planfahrzeuge abgestellt werden. Zu den einzelnen Fahrzeugen kann ich nichts sagen, erfreut euch also bitte an mehr oder minder begleittextlosen Bildern.

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Hier wurden die Seitenbleche und das Interieur abgeräumt, um die Verkabelung des Wagens zu demonstrieren.

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Diverse Hilfsfahrzeuge, das rechte ist eine Schneekehre amerikanischer Herstellung mit rotierenden Bambusbürsten.

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Einrichtungen des Fahrerplatzes – fast so wie bei uns, der Unterschied liegt im Vorhandensein einer Druckluftbremse.

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Beeindruckende Signalscheibensammlung.

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Fahrzeuge aus der Anfangszeit, als mehrere private Tramwaygesellschaften das Sagen haben. Ursprünglich fuhr man mit Rollenstromabnehmern.

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Offensichtlich irgendwann einmal umgebauter Fahrschalter mit 6 Serien-, 5 Parallel- und 7 Bremsstufen.

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Vierachser. Man beachte, dass bereits dieses alte Vehikel über einen Spiegel verfügte. Die heutigen Züge klappen ihre Spiegel, die nur zur Türbeobachtung dienen (zentrales Schließen!), automatisch bei der Abfahrt ein.

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Schalter, wie man sie aus Wiener Oldtimern auch kennt.

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Innenraum eines Fahrzeugs. Auf den zweiten Blick fällt die fehlende Innenbeleuchtung auf. Nun, sie fehlt nicht ganz – die Lichtserien sind jeweils über den Plattform- bzw. Zwischenwänden hinter Opalglas versteckt. Das rote Lamperl an der Decke ist die Haltewunschleuchte (Druckknopf neben der Plattformtür ersichtlich).

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Ein früher PCC.

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Detail vom Schaffnerplatz eines Altwagens, der nachträglich mit automatischen Türen ausgerüstet wurde.

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Auch Brüssel hatte Mitteleinstiegsbeiwagen.

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Turmwagen.

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Oberleitungsweiche und Kreuzung für den Betrieb mit Rollenstromabnehmer.
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moszkva tér

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Re: [BE] Brüssel
« Antwort #71 am: 14. Mai 2015, 21:54:17 »
Na da warst du aber fleißig! Ich hoffe, du hattest auch genug Zeit für eine Stärkung mit Fettfritten und Gammelwaffel? :)

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Re: [BE] Brüssel
« Antwort #72 am: 14. Mai 2015, 21:58:11 »
Noch ein bisserl was aus dem Museum:

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Arbeitswagen mit unbekanntem Einsatzzweck.

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Seitenkipper – sah mir sehr nach Patent Ochsner aus, ich konnte aber nicht herausfinden, ob es tatsächlich ein Ochsnerkipper war.

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Auf in die zweite Halle. Hinten gab es mehrere Vitrinen zum Thema Elektrotechnik, unter anderem mit diversen Voltmetern, ...

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... einem Quecksilbergleichrichter ...

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... oder einem rotierenden Umformer.

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Die Fahrzeuge stehen dicht an dicht und ich war mir nicht immer ganz sicher, ob man sich tatsächlich überall frei bewegen durfte – vor allem, da ich ganz allein in der riesigen Halle war.

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Auf einem Bankerl liegen diverse Werkstattutensilien einfach so herum.

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Darunter auch diese TIM-Maschine, die einige vielleicht noch aus früheren Jahren in Wien kennen, als sie als Fahrscheindrucker in Richard-Bussen eingesetzt waren.

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Zaun zur Abstellfläche der Fahrzeuge des Planbetriebs. Offensichtlich werden auch in Brüssel am Wochenende die Flexitys in der Remise gehortet, während man draußen mit Hochflur-PCCs spazierenfährt.

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Parade betriebsfähiger Museumsfahrzeuge.

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keine blöde Idee: Zwischen den Schienen liegen Plastikplanen, um das herabtriefende Öl aufzufangen. Der normalerweise hier abgestellte Wagen unternahm an diesem Tag Publikumsfahrten zwischen Museum und Montgomery.

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Diverse Fahrzeuge. Fast alle von ihnen waren bei den Türen mit Blechstreifen und Vorhängeschlössern versperrt. Bei einigen Türen fehlte diese Absperrvorrichtung, was einen automatischen Neugierreflex auslöste :D – und siehe da, diese Türen ließen sich aufdrücken.

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Etwa beim oben abgebildeten Schulwagen, dessen Fahrerplatz wir hier sehen.

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Das obligate Kastl für den Instruktor zum Simulieren verschiedener Störungszustände.

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Das Innere des Schulwagens.

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Noch eine Gesamtansicht des Bugs von innen. Dann schnell wieder hinaus und die Türen leise zugedrückt. :D

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Schienengebundener Rüstwagen.

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Innenraum eines anderen nicht abgesperrten Wagens.

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Fahrerplatz dieses Wagens – interessanterweise mit Kurbelfahrschalter, obwohl er die PCC-typische Bauweise hat.

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Infoplakat und Hinweis auf den Fahrgastfluss (von hinten nach vorne).

Das war's aus dem Museum, ein Teil mit Betriebsbildern folgt noch!
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Re: [BE] Brüssel
« Antwort #73 am: 14. Mai 2015, 22:01:43 »
Na da warst du aber fleißig! Ich hoffe, du hattest auch genug Zeit für eine Stärkung mit Fettfritten und Gammelwaffel? :)

Die regionstypischen Pommes habe ich mir am Abend gegeben, die Waffel am nächsten Tag zum Frühstück. Zu Mittag hatte ich eigentlich ein nettes Lokal in der Nähe meines Quartiers entdeckt, das aber dann im Gegensatz zum Aushang doch geschlossen war. Grmbl, da hab ich mich dann auf dem Weg ins Museum ersatzweise mit einem Käseweckerl begnügt (das ich selbstverständlich vor dem Einsteigen in die U-Bahn aufgegessen habe :D).

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Da drin war ich nicht, das überlass ich doch lieber unserm 13er! 8)

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Re: [BE] Brüssel
« Antwort #74 am: 15. Mai 2015, 08:23:24 »
Braver Bub, isst sein Käseweckerl vor dem Einsteigen in die U-Bahn, sehr lobenswert!
Vielen Dank für die schönen Bilder, ins Museum habe ich leider nie geschafft.