Fernsehtipp - Tram im Trend

[tramway.at]

sehenswert!

http://www.dctp.tv/#/nzz-mobile-welt/tram-im-trend/

[13er]

Zitat: "Bei mehr als 10.000 Fahrgästen pro Tag entscheidet man sich für die Straßenbahn."

Nur zur Verdeutlichung, was das bei uns hieße... Umgestellt werden müssten dadurch:
- 5A (11.000 FG/Tag)
- 7A (17300)
- 10A (22700)
- 11A (25800)
- 13A (32200)
- 14A (21800)
- 15A (20100)
- 26A (13900)
- 29A (11000)
- 35A (14500)
- 39A (10500)
- 48A (26200)
- 57A (11800)
- 59A (12000)
- 63A (12600)
- 66A (19400)
- 69A (10600)

Umgekehrt ist bei uns jede Straßenbahnlinie (außer dem HVZ-30er) über den nötigen 10.000, die meisten davon weit drüber (z.B. 43er 69.000 FG/Tag, das ist ungefähr die Hälfte der Pariser T3).

[60er]

Nur zur Verdeutlichung, was das bei uns hieße... Umgestellt werden müssten dadurch:

Das auffälligste daran: die Mehrzahl der von dir genannten Umstellungskandidaten war schon einmal Straßenbahn und wurden ab 1960 auf flexible Autobusse umgestellt.

[158er]

Danke für die Zahlen!
Arg, daß der 74A nicht dabei ist. 

[luki32]

Danke für die Zahlen!
Arg, daß der 74A nicht dabei ist. 

Ich glaube fast, den hat der Herr Kollege vergessen. Ich glaube nciht, daß der weniger Fahrgäste als der 5A und diverse andere Buslinien, die mit Normalbussen fahren, hat. 

mfG
Luki

[darkweasel]

- 26A (13900)

Wird der nicht immer als meistfrequentierte Buslinie Wiens kolportiert?

[95B]

Zitat: "Bei mehr als 10.000 Fahrgästen pro Tag entscheidet man sich für die Straßenbahn."

Das bedeutet dann aber in vielen Städten eine Bedienung im 10- oder 15-Minuten-Takt, am Wochenende mitunter gar nur alle 20 oder 30 Minuten. In solchen Fällen ist mir bei aller Liebe zur Straßenbahn ein Bus im doppelten Takt lieber.

Für Wiener Verhältnisse liegt die Schwelle daher eher zwischen 15.000 und 20.000 Fahrgästen.

[TW 292]

Die Schuld, dass die Straßenbahn nicht weiter ausgebaut wird, dass der Bund dieses System kaum fördert und die Kosten die Stadt Wien alleine tragen müsste, ist ja bei U-Bahn Bau ja anders.

Von den Grünen kommt nicht wirklich was neues zu diesem Thema. 

[13er]

Arg, daß der 74A nicht dabei ist. 

74A: 8700 FG/Tag

[Linie 41]

Ja, nur irgendwie sind diese zahlen schon Quatsch, wenn sie nicht auf die Linienlänge normiert werden. Angenommen die Bevölkerungsdichte und ihr Mobilitätsbedürfnis ist über ein bestimmtes Stadtgebiet gleich groß, dann hat eine doppelt so lange Linien vermutlich fast doppelt so viele Fahrgäste. Deshalb fällt der 74A vermutlich raus, weil er extrem kurz ist (aber auf dem kurzen Stück sicherlich stärker ausgelastet als beispielsweise der 10A zwischen Gersthof und Heiligenstadt).

[moszkva tér]

Ja, nur irgendwie sind diese zahlen schon Quatsch, wenn sie nicht auf die Linienlänge normiert werden. Angenommen die Bevölkerungsdichte und ihr Mobilitätsbedürfnis ist über ein bestimmtes Stadtgebiet gleich groß, dann hat eine doppelt so lange Linien vermutlich fast doppelt so viele Fahrgäste. Deshalb fällt der 74A vermutlich raus, weil er extrem kurz ist (aber auf dem kurzen Stück sicherlich stärker ausgelastet als beispielsweise der 10A zwischen Gersthof und Heiligenstadt).

Dasselbe mit dem 5A: Der ist relativ lang, und hat großteils nur Kurzstreckenfahrgäste. Abgesehen zu Schulbeginn und -schluss ist er aber nie voll. Man kann es sich sogar leisten, ihn Abends und am Sonntag zwischen Gaußplatz und Nestroyplatz einzustellen - was mMn zu dessen Unbeliebtheit, speziell unter den Bewohnern des 2. Bezirks, beiträgt.

[13er]

Ja, nur irgendwie sind diese zahlen schon Quatsch, wenn sie nicht auf die Linienlänge normiert werden. Angenommen die Bevölkerungsdichte und ihr Mobilitätsbedürfnis ist über ein bestimmtes Stadtgebiet gleich groß, dann hat eine doppelt so lange Linien vermutlich fast doppelt so viele Fahrgäste. Deshalb fällt der 74A vermutlich raus, weil er extrem kurz ist (aber auf dem kurzen Stück sicherlich stärker ausgelastet als beispielsweise der 10A zwischen Gersthof und Heiligenstadt).

Kannst du dir ja eh selbst ausrechnen - irgendwo auf der WL-Homepage gibt es die Haltestellenabstände zum Herunterladen. Ich bin mir trotzdem ehrlich gesagt nicht so sicher, ob der 74A mit seinen 3,5 km Streckenlänge (in eine Richtung) dann so viel höher liegt. Es gibt auch andere ähnlich kurze Linien. Der sogar etwas kürzere 42er (3,3 km) bringt es auch nicht auf viel mehr als 10.000 FG/Tag (nämlich 10.700). Die Zahlen werden schon ungefähr passen. Daher sind solche Linien grundsätzlich als Durchgangslinien sinnvoll, wie es ja auch einmal früher war. Das Rad wäre schon längst erfunden und so sehr haben sich die Verkehrsströme in der ganzen Stadt nicht geändert (abgesehen von der U-Bahn).

[T1]

Die Schuld, dass die Straßenbahn nicht weiter ausgebaut wird, dass der Bund dieses System kaum fördert und die Kosten die Stadt Wien alleine tragen müsste, ist ja bei U-Bahn Bau ja anders.

Blödsinn! Trotz Beteiligung des Bundes kommt der U-Bahnbau immer noch teurer als ein Straßenbahnbau ohne Beteiligung des Bundes, also daran kann es nicht liegen – es wird vielleicht nur gerne als Ausrede genommen.

Arg, daß der 74A nicht dabei ist. 

74A: 8700 FG/Tag

Na, was sag ich, Herr 158er?!