Autor Thema: Akustische Fahrgastinformation  (Gelesen 13048 mal)

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13er

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Akustische Fahrgastinformation
« am: 01. Februar 2012, 01:00:48 »
Mir ist schon länger bekannt, dass die WL lobenswerterweise ihre akustische Fahrgastinformation, also hauptsächlich die Durchsagen, in nächster Zeit verbessern wollen. Nun ist man offenbar in eine konkretere Projektphase eingetreten und befragt die Mitarbeiter bezügl. ihrer Audiowahrnehmungen, wie ihr den Scans anbei entnehmen könnt.

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benkda01

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Re: Akustische Fahrgastinformation
« Antwort #1 am: 01. Februar 2012, 02:12:21 »
Ich finde ja allein schon die (technische, nicht inhaltliche) Qualität der Durchsagen mehr als fragwürdig (auch in der U-Bahn). Es klingt dumpf und es knattert und rauscht wie bei einer miserablen Funkverbindung. Ob es an der Übertragung oder an den Lautsprechern selber liegt (ich glaube aber fast, beides), weiß ich nicht.

moszkva tér

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Re: Akustische Fahrgastinformation
« Antwort #2 am: 01. Februar 2012, 07:44:38 »
Passt das daher?
Mir ist bei meinem letzten Wienaufenthalt aufgefallen, dass nicht mehr durchgesagt wird "umsteigen zu den Zügen der ÖBB", sondern "zu den Zügen des Regional- und Fernverkehrs".

Und zwar überall. Auch wo die WESTBahn nicht fährt, und auch wo kein Fernverkehr verkehrt (z.B. Wien Mitte).

Linie 41

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Re: Akustische Fahrgastinformation
« Antwort #3 am: 01. Februar 2012, 08:32:37 »
Und zwar überall. Auch wo die WESTBahn nicht fährt, und auch wo kein Fernverkehr verkehrt (z.B. Wien Mitte).
Ja, eventuell wäre es sinnvoll den Fernverkehr nur anzusagen, wenn auch einer existiert. Daß ÖBB nicht mehr in den Ansagen vorkommt, ist aber durchaus in Ordnung – so wäre man gerüstet, falls in Zukunft private EVU dazukommen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

95B

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Re: Akustische Fahrgastinformation
« Antwort #4 am: 01. Februar 2012, 08:35:07 »
Mir ist schon länger bekannt, dass die WL lobenswerterweise ihre akustische Fahrgastinformation, also hauptsächlich die Durchsagen, in nächster Zeit verbessern wollen. Nun ist man offenbar in eine konkretere Projektphase eingetreten und befragt die Mitarbeiter bezügl. ihrer Audiowahrnehmungen, wie ihr den Scans anbei entnehmen könnt.
Die Fahrgäste müsste man befragen, nicht die Mitarbeiter. Diese Umfrage wird zu dem Ergebnis führen, dass alles in bester Ordnung ist, denn wer den Fragebogen negativ ausfüllen würde, wird das entweder nicht tun, "weu's eh wurscht is", oder weil er Angst vor Konsequenzen hat.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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TH

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Re: Akustische Fahrgastinformation
« Antwort #5 am: 01. Februar 2012, 08:40:05 »
Die werden sicher reinschreiben, dass die Petra nervtötend ist.
Auch  den Nonsens mit den Gebrechlichen usw.
Bei jeder Runde X-MAL
Gehirnwäsche.
Drum hört auch niemand mehr von den Fahreren hin, wenn mal die Stationsansage nicht stimmt.  :P

95B

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Re: Akustische Fahrgastinformation
« Antwort #6 am: 01. Februar 2012, 08:45:54 »
Drum hört auch niemand mehr von den Fahreren hin, wenn mal die Stationsansage nicht stimmt.  :P
Das Nicht(hin)hören liegt daran, dass sich ein Gewöhnungseffekt einstellt, und hat nichts mit nervtötend oder nicht nervtötend zu tun. Anrainer entlang von Einflugschneisen nehmen Flugzeuge beispielsweise auch kaum mehr wahr, während Leute, die sie besuchen kommen, nicht verstehen, wie man "in so einer Lärmhölle" leben kann.
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haidi

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Re: Akustische Fahrgastinformation
« Antwort #7 am: 01. Februar 2012, 09:44:25 »
Passt das daher?
Mir ist bei meinem letzten Wienaufenthalt aufgefallen, dass nicht mehr durchgesagt wird "umsteigen zu den Zügen der ÖBB", sondern "zu den Zügen des Regional- und Fernverkehrs".

Und zwar überall. Auch wo die WESTBahn nicht fährt, und auch wo kein Fernverkehr verkehrt (z.B. Wien Mitte).

Und der 60A hat im Zielschild auch kein ÖBB-Logo mehr, sondern neben dem Schnellbahnsymbol einen Zug.

Hannes
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pronay

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Re: Akustische Fahrgastinformation
« Antwort #8 am: 01. Februar 2012, 09:47:44 »
Drum hört auch niemand mehr von den Fahreren hin, wenn mal die Stationsansage nicht stimmt.  :P
Das Nicht(hin)hören liegt daran, dass sich ein Gewöhnungseffekt einstellt, und hat nichts mit nervtötend oder nicht nervtötend zu tun. Anrainer entlang von Einflugschneisen nehmen Flugzeuge beispielsweise auch kaum mehr wahr, während Leute, die sie besuchen kommen, nicht verstehen, wie man "in so einer Lärmhölle" leben kann.
Kann ich voll bestätigen. Ich hab 1969/70 die 7. Klasse Mittelschule in Montreal gemacht, hab bei meinem Onkel gewohnt, voll in der Einflugschneise. Ich hab eine Woche gebraucht, um mich daran zu gewöhnen, dann war es völlig normal. Zu Weihnachten hat's dann in 24 Stunden einen knappen Meter Schnee gegeben, der Flughafen war drei Tage zu. Die plötzliche Dauerruhe war höchst ungewöhnlich . . .

coolharry

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Re: Akustische Fahrgastinformation
« Antwort #9 am: 01. Februar 2012, 10:12:38 »
Kann ich voll bestätigen. Ich hab 1969/70 die 7. Klasse Mittelschule in Montreal gemacht, hab bei meinem Onkel gewohnt, voll in der Einflugschneise. Ich hab eine Woche gebraucht, um mich daran zu gewöhnen, dann war es völlig normal. Zu Weihnachten hat's dann in 24 Stunden einen knappen Meter Schnee gegeben, der Flughafen war drei Tage zu. Die plötzliche Dauerruhe war höchst ungewöhnlich . . .

Ich wohn in Simmering, und kann das auch bestätigen. Tagsüber ist es völlig normal. Wirklich merken tu ich es eigentlich nur mehr wenns in der Nacht einfliegen. Da normalerweise ab 21 Uhr Ruhe ist. (Nachtflugverbot über Wien)
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

13er

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Re: Akustische Fahrgastinformation
« Antwort #10 am: 01. Februar 2012, 11:18:46 »
Auch das "Bitte alle aussteigen" wird nun aus immer mehr Zügen entfernt. Sinnvoll wäre das auch bei der Sitzplatz-überlassen-Ansage.

Und in der U-Bahn bitte die Menschen nicht mehr für Idioten halten - also weg mit der Benützung der Rolltreppen usw. Außerdem ist die aufgekratzte Stimme extrem nervig.
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W_E_St

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Re: Akustische Fahrgastinformation
« Antwort #11 am: 01. Februar 2012, 13:19:25 »
Ich finde ja allein schon die (technische, nicht inhaltliche) Qualität der Durchsagen mehr als fragwürdig (auch in der U-Bahn). Es klingt dumpf und es knattert und rauscht wie bei einer miserablen Funkverbindung. Ob es an der Übertragung oder an den Lautsprechern selber liegt (ich glaube aber fast, beides), weiß ich nicht.
Hauptsächlich an der Funkverbindung... insbesondere während der Fahrt gibt es oft fürchterliche Aussetzer, bei Haltestellenaufenthalten geht es deutlich besser. Bewegung ist aber offensichtlich nicht der einzige Einflussfaktor.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

benkda01

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Re: Akustische Fahrgastinformation
« Antwort #12 am: 01. Februar 2012, 15:30:19 »
Außerdem ist die Qualität bei stationären U-Bahn-Durchsagen oft genauso schlimm.

HLS

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Re: Akustische Fahrgastinformation
« Antwort #13 am: 03. Februar 2012, 00:16:19 »
Es würden vermutlich mehr Mitarbeiter diesen Zettel ausfüllen und "ehrlich" beantworten wenn dieser nich in der Verkehrskanzlei(VK) abgegeben werden müßte und per Dienstpost verschickt werden würde. Es ist zwar "anonym" nur wer versichert einem, dass in der VK nicht der Briefumschlag geöffnet wird und man bei eventueller negativ Äußerung unter "besonderer Beobachtung" gestellt wird?
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Klingelfee

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Re: Akustische Fahrgastinformation
« Antwort #14 am: 03. Februar 2012, 07:24:40 »
Es würden vermutlich mehr Mitarbeiter diesen Zettel ausfüllen und "ehrlich" beantworten wenn dieser nich in der Verkehrskanzlei(VK) abgegeben werden müßte und per Dienstpost verschickt werden würde. Es ist zwar "anonym" nur wer versichert einem, dass in der VK nicht der Briefumschlag geöffnet wird und man bei eventueller negativ Äußerung unter "besonderer Beobachtung" gestellt wird?

Mit dieser Frage wärst du besser im GLB-Forum aufgehoben, als hier. Das grenzt ja schon an Paranoia.

Aber im Ernst, glaubst du wirklich, dass der Mitarbeiter nichts besseres zu tun hat, als die Umfragebögen durchzuschauen. Ausserdem kannst du ja das Kuvert auch im Expedit liegen lassen, ohne dass der Disponent es sieht, dann weis er ja auch nicht von wem das Kuvert kommt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen