Autor Thema: Linie A (1913-1981)  (Gelesen 162876 mal)

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #315 am: 06. Juni 2020, 19:58:45 »
Natürlich sind die Stege weiß lackiert, wie soll denn sonst der Mittelteil des A halten?
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Bahnpetzi

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #316 am: 07. Juni 2020, 07:45:45 »
Hier 2 Bilder aus der E1-cx-Zeit in der Messeschleife:

Das erste Foto würde ich eher zum "Ak" zuordnen. Warum auf dem Ecksignal die vordere Signalscheibe auf "A" gerichtet ist das weiß wohl niemand mehr. Allerdings zeigt nicht nur die seitliche Signalscheibe auf "Ak" sondern auch im 3. Fenster nach der 1. Türe ist die Zifferntafel ebenfalls auf "Ak" ausgerichtet.

Beim zweiten Foto ersichtlich dürfte dann einer den "Irrtum" bemerkt haben und holte die Leiter um zu den Signalscheiben raufzusteigen. Da wurde dann die seitliche Signalscheibe von "Ak" auf "A" umgestellt. Dies ist auch erklärbar weil das vordere Zielschild mit "Ring-Kai" beschildert wurde. Somit ist es nun ein Zug der Linie "A" und auch werden sicher die Innenschilder auf "A" umgestellt worden sein. Zugleich wurden auch die rot-weißen Fahnen aufgesteckt.

Gruß vom Petzi

Halbstarker

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #317 am: 07. Juni 2020, 10:22:33 »
Ja, aber macht es Sinn, die beiden zusammengehörenden Bilder in 2 Threads zu "zerreißen"?
Ceterum censeo autocineta omnibus delenda esse!

Ferry

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #318 am: 08. Juni 2020, 10:32:13 »
Hier 2 Bilder aus der E1-cx-Zeit in der Messeschleife:

Das erste Foto würde ich eher zum "Ak" zuordnen. Warum auf dem Ecksignal die vordere Signalscheibe auf "A" gerichtet ist das weiß wohl niemand mehr.

Weil die Klappe, die das "K" verdeckt, von selbst heruntergefallen ist. Bei manchen Signalscheiben war die Klappe halt schon recht locker und da konnte es schon passieren, dass sie sich selbstständig gemacht hat.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

nord22

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #319 am: 14. August 2020, 13:41:21 »
Ein Postkartenmotiv mit einem M + k5 + k5 Zug der Linie A bei der Urania im Sommer 1938. Die Beiwagentype k5 war damals neu und es wurde noch links gefahren.

LG nord22

Erdberg

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #320 am: 14. August 2020, 14:20:22 »
Interessant die damalige Gleislage der Verbindung Ring-Uraniastraße.

nord22

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #321 am: 27. Oktober 2020, 20:13:06 »
Baustellen im Bereich Aspernplatz (heute: Julius-Raab-Platz) sind keine Erfindung der 70er Jahre. Ein Dreiwagenzug der Linie A passiert ein Gleisprovosrium in den 30er Jahren (Quelle: Topothek Prater). Gewichtsbeschränkungen waren der Grund für die wenig ästhetische Zugskomposition M + kx + kx; dieser Unfug wurde erst 1947 aufgegeben und seitdem verkehrten prächtige M Dreiwagenzüge am Ring.

LG nord22

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #322 am: 27. Oktober 2020, 20:24:29 »
Das Bild stammt aus dem Jahre 1939, schemenhaft kann man Hitlerfahnen erkennen, es wurde bereits rechts gefahren.
Der M ist der 4026, der erste k5 Beiwagen ist der 3926!

nord22

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #323 am: 27. Oktober 2020, 20:38:58 »
Danke für die ergänzenden Angaben.

nord22

Ferry

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #324 am: 28. Oktober 2020, 12:23:40 »
Das Bild stammt aus dem Jahre 1939, schemenhaft kann man Hitlerfahnen erkennen, es wurde bereits rechts gefahren.
Der M ist der 4026, der erste k5 Beiwagen ist der 3926!

Bemerkenswert. Wie hast du das erkannt? Das Foto gescannt und dann unter dem Elektronenmikroskop untersucht?  :)
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #325 am: 28. Oktober 2020, 15:10:19 »
Das Bild stammt aus dem Jahre 1939, schemenhaft kann man Hitlerfahnen erkennen, es wurde bereits rechts gefahren.
Der M ist der 4026, der erste k5 Beiwagen ist der 3926!

Bemerkenswert. Wie hast du das erkannt? Das Foto gescannt und dann unter dem Elektronenmikroskop untersucht?  :)
Das verrate ich dir persönlich...… :-)

GS6857

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #326 am: 28. Oktober 2020, 16:21:38 »
Was sind das für weiße Verblendungen an den Platformen der k5 Beiwagen?

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #327 am: 28. Oktober 2020, 17:01:51 »
Was sind das für weiße Verblendungen an den Platformen der k5 Beiwagen?
Das wirkt nur am Bild so, die schlechte Auflösung verschuldet das.....

nord22

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #328 am: 30. August 2021, 22:24:22 »
Der Bau der Opernpassage ermöglichte diese spektakuläre Fotoperspektive mit einer M Garnitur 1955 (Bildautor nicht bekannt). Heute unvorstellbar die Fahrt über die Baugrube mit offenen Türen, das Fehlen von Fluchtwegen und die hölzernen Behelfspfeiler der Tragwerke.

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haidi

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Re: Linie A (1913-1981)
« Antwort #329 am: 31. August 2021, 00:10:14 »
Der Bau der Opernpassage ermöglichte diese spektakuläre Fotoperspektive mit einer M Garnitur 1955 (Bildautor nicht bekannt). Heute unvorstellbar die Fahrt über .... die hölzernen Behelfspfeiler der Tragwerke.
In den USA gibt es immer noch Holz-Eisenbahnbrücken. Die hölzernen Pfeiler wirken auf den ersten Blick irritierend, aber Holz hält längs zur Faserrichtung starke Druckkräfte aus.
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