Englisch werden sie nie lernen ...
In Pötzleinsdorf sind gerade tatsächlich zwei englischsprachige Personen gelandet, die sich wundern, warum das hier anders als sonst an der 9er-Endstelle aussieht.
Wobei man bei der 9er-Verlängerung nach Pötzleinsdorf den WL wirklich nicht vorwerfen konnte, nichts für die Fahrgastinfo getan zu haben. Es waren alle Zielanzeigen, die ich sehen konnte, korrekt, ebenso die Haltestellenansagen auf der Ablenkungsstrecke. Dass die englischsprachigen Fahrgäste nicht drauf geschaut haben, dass „9 Pötzleinsdorf“ statt „9 Gersthof S“ auf der Zielanzeige stand, kann man den WL nicht wirklich vorwerfen. Falls diese Fahrgäste (wie die obige Aussage vermuten lässt) die „echte“ 9er Endstelle kannten, hätten sie schon am Türkenschanzplatz stutzig werden müssen und außerdem einfach eine Station zurückfahren und 100 m zu Fuß gehen können (wer die Endstation in der Wallrißstraße kennt, kennt auch den Weg vom Gersthofer Platzl dorthin).
Bei einem abweichenden Ziel nehme ich ohne Ortskenntnis erst einmal eine Kurzführung an. Und wie es in London so schön heißt: Nimm den ersten Zug, den ersten Bus, egal wie voll und fahre so weit du kommst.
Ich halte soooo gescheite Antworten ohne sich in die Betroffenen hinein zu denken, für überheblich. Wenn der Tourist das zweite oder dritte Mal die Strecke fährt und weiß, er muss bei der Endstation aussteigen, dann wird er sich kaum an das dazwischen liegende erinnern. Die unterschiedlichen Endstationen wird er wohl erkennen.