Dies wird von vielen als völlige Aufhebung des Verbots und Freibrief für das hemmungslose Ein- und Zusalzen von Straßen und Gehsteigen angesehen, sobald sich die Temperaturen auch nur der Null-Grad-Marke nähern.
Besonders lästig finde ich, wenn Hausbesorger oder Schneeräumdienste salzen, während es noch schneit. Dann bildet sich zwischen Alt- und Neuschnee ein schmaler Wasserfilm, der nicht zu sehen ist. Aber man rutscht wunderbar, weil die beiden Schneeschichten so gut getrennt sind. Dabei könnte man auf trockenem, gepresstem Neuschnee wunderbar gehen - der ist wie Sand.
Zu guter Letzt ist außerdem das Streusalz selbst ebenso wie der Streusplitt eine Quelle kleiner Partikel – nur daß es auch noch zusätzliche umweltbelastende Faktoren aufweist.
Nicht zu vergessen die armen Autos... Mein altes Auto war etwas rostanfällig. Die "strengen" Wiener Winter mit exzessiver Salzstreuung haben ihm den Rest gegeben - kein Pickerl mehr wegen Rost, dabei war der Wagen sonst gut in Schuss. Warum fahren z.B. in Südeuropa noch so viele uralte Schüsseln herum? Weil einfach aufgrund fehlender Winter die Rostgefahr nicht so gegeben ist. Nicht, dass mir die Autofahrer sonderlich leid tun, aber trotzdem finde ich es lästig.
Sorry, das war jetzt etwas off-topic.