Wieso ist es einmal viel zu kalt und dann wieder viel zu heiß in den Fahrzeugen?
Bei allen neuen Fahrzeugen erfolgt die Temperaturregelung automatisch. Gegenüber der Außentemperatur sind aus Komfort- und Energiespargründen maximal 5 Grad Unterschied möglich. Wesentlichen Einfluss können auch länger geöffnete Türen nehmen, durch die die heiße bzw. kalte Luft ins Innere einströmt und erst erneut temperiert werden muss.
Energiespargründe lass ich mir einreden und find ich auch ok. Aber welche Komfortgründe sprechen dagegen, die Temperatur möglichst gut, also komfortabel, anzupassen? Eine Nullaussage.
Keine Nullaussage, sondern eine
Falschaussage. Wenn es draußen -10 Grad hat, wird kein ULF die Innentemperatur auf maximal -5 Grad bringen. Das ist höchstens in einem c
5 möglich.
Außerdem fehlt jede Äußerung zu den Altgarnituren, von denen es bekanntlich nicht unerheblich wenige gibt. Die E
1 sind immer noch am besten temperiert, wenngleich sie manchmal zum Überheizen neigen – vor allem, wenn im Winter untertags die Sonne scheint, die Außentemperatur merklich ansteigt und ein Wagenbeweger im Fahrschalter umrührt.
Wieso sind die Abstände zwischen den ULFs manchmal so lang?
Die Fahrzeug-Flotte der Wiener Linien wird laufend erneuert, jedes Jahr werden 20 alte Bims durch neue ULFs ersetzt. Trotz einer optimalen Planung des ULF-Einsatzes kann es durch Unfälle im Straßenverkehr, erkrankte Fahrgäste oder defekte Züge zueiner neuen Reihung der nicht betroffenen Züge kommen und der Abstand zwischen den ULFs vergrößert sich.
"Optimale Planung": Blanker Schwachsinn und eine glatte Lüge, wie wir ja wissen.
Aus betrieblicher Sicht ist die Planung sicher optimal, denn dadurch, dass sie gar nicht erfolgt, werden 100 % der dafür aufwendbaren Ressourcen eingespart.
Warum funktionieren die Anzeigetafeln manchmal falsch oder gar nicht?
Hinter den Anzeigetafeln steckt ein hochkomplexes System. Die Fahrzeuge übermitteln ihren Standort über Datenfunk. Durch starkes Verkehrsaufkommen, Falschparker, Erkrankung eines Fahrgasts oder andere Einflüsse kann die geplante Fahrzeit von z.B. 1 Minute nicht eingehalten werden. Die Anzeigetafel zeigt zwar die berechnete Entfernung des Fahrzeuges an, durch mögliche Behinderungen kann jedoch das Fahrzeug verzögert eintreffen.
Jeder weitere Kommentar überflüssig...
Die Frage ist falsch gestellt. Sie muss lauten: "Warum funktionieren die Anzeigetafeln
manchmal entweder falsch oder gar nicht?"
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Warum sind die U-Bahnen, Busse und Stationen manchmal schmutzig?
Bei 2,3 Mio. Fahrgästen pro Tag sammelt sich viel Abfall zusammen, in einem Jahr 54 Millionen Liter. Untertags werden die Fahrzeuge laufend gereinigt und der Müll in den Stationen entfernt. Nachts sind bis zu 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz, um die Fahrzeuge, Stationen und Aufzüge gründlich zu reinigen. Jeder Fahrgast kann einen Beitrag zur Sauberkeit bei den Wiener Linien leisten, indem Abfälle in den dafür vorgesehenen Mistkübeln entsorgt werden.
Hier fehlt die Angabe, wieviel Badewannen das sind und wie oft der Mist um den Äquator fährt, bis er endlich entsorgt wird. "Untertags werden die Fahrzeuge laufend gereinigt" kann bestenfalls heißen, dass ein Reinigungsmitarbeiter durch den Zug läuft und exemplarisch pro Wagen ein Papierl aufhebt, wenn überhaupt. Zeitungen aufheben und wegschmeißen ist zudem nicht mit "Reinigen" zu vergleichen. Es gibt auch jetzt noch vereinzelt Fahrzeuge, auf denen außen die zu Halloween geworfenen Eier picken...