Autor Thema: [PM] „Wurde wegen 
Facebook gefeuert“  (Gelesen 12055 mal)

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moszkva tér

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Re: [PM] „Wurde wegen 
Facebook gefeuert“
« Antwort #15 am: 08. April 2013, 12:10:01 »
Ob ich bei Gericht erfolg habe, den werde ich Sicher haben! Nur leider Einstellen werden sie mich Vermutlich nicht mehr.. und wenn .. dann wäre das eine Farce.
Wenn sie dich wieder einstellen, dann musst du auf alle Fälle mit Repressalien, ev. sogar Mobbying rechnen. Ich würde mir das im Falle eines solchen Angebotes gut überlegen.
Mobbying? Ist das Mobbing von Lobbyisten?  :P

Angebot seitens der Wiener Linien wirds eh keins geben. Nur wenn das Gericht findet, dass die Entlassung ungerechtfertigt war, ist das Dienstverhältnis immer noch aufrecht. Dann wird man höchstwahrscheinlich eine einvernehmliche Lösung anstreben und die Wiener Linien müssen Gehalt nachzahlen.

Du solltest dich auch fragen, ob du für einen solchen Dienstgeber weiterhin tätig sein willst. Es ist ja nicht so, dass es sonst keine Jobs auf der Welt gibt.

95B

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Re: [PM] „Wurde wegen 
Facebook gefeuert“
« Antwort #16 am: 08. April 2013, 12:36:45 »
Du solltest dich auch fragen, ob du für einen solchen Dienstgeber weiterhin tätig sein willst. Es ist ja nicht so, dass es sonst keine Jobs auf der Welt gibt.
Und wenn es ein Realität gewordener Kindheitstraum war? Dann fällt so eine Entscheidung nicht leicht aus.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Ferry

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Re: [PM] „Wurde wegen 
Facebook gefeuert“
« Antwort #17 am: 08. April 2013, 13:00:53 »
Und wenn es ein Realität gewordener Kindheitstraum war?
Dann dürfte dieser Traum inzwischen wohl geplatzt sein...
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

13er

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Re: [PM] „Wurde wegen 
Facebook gefeuert“
« Antwort #18 am: 08. April 2013, 13:46:09 »
Du solltest dich auch fragen, ob du für einen solchen Dienstgeber weiterhin tätig sein willst. Es ist ja nicht so, dass es sonst keine Jobs auf der Welt gibt.
Und wenn es ein Realität gewordener Kindheitstraum war? Dann fällt so eine Entscheidung nicht leicht aus.
Dann könnte man es ja mal in München versuchen :)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: [PM] „Wurde wegen 
Facebook gefeuert“
« Antwort #19 am: 09. April 2013, 22:16:40 »
nun... ist nicht so das es für mich nicht der Job der Job´s war.. hat mir Spaß gemacht.
Verdienst war nicht schlecht (davor war ich Selbständig). Die Kollegen überraschend zu 99% die Perfekt!
Die  Dienstzeiten waren nicht gerade die tollsten(aufstehen um 03:15h), und der Stress den man ab und zu hatte, lud auch nicht grad zum chillen ein.

Trotzdem habe ich mich bemüht und bin kein einziges Mal zu Spät gekommen. Bin immer vorschriftsmäßig gekleidet gewesen. Immer nett und höflich zu den Fahrgästen, Kollegen und Vorgesetzten. Vorsichtig gefahren (keine Beschwerden disbezgl.). Bei einer Störung immer vorschriftsmäßig gehandelt. Und auch was den Krankenstand betrifft, wie oft wird man im Jahr krank??? Ich war auch Krank, bin aber in diesen ganzen Jahr kein einziges mal im Krankenstand gewesen!

So, der DANK der Wiener Linien war... *Fristlose Kündigung wegen einer Veröffentlichung eines Vorfalles auf Facebook, auf einer abgesperrten Seite, die nur für Fahrer und einiger Vorgesetzten der U-Bahn zugänglich war!

Ob ich zurück zu den WL möchte... hm.. also ich würde schon gerne, aber mein Hirn sagt.. das wär keine gute Idee.
Wie bereits Kollegen erwähnt haben, würde es mit Mobbing und div. Repressalien enden! Und ob ich da mein Geld sehen würde, ist auch fraglich!

Meine Zukunft wird sein, das ich mich entweder wieder Selbständig mache oder ich doch noch einen ebenbürtigen Job wie bei den WL finde! :)

L.G an alle ex Kollegen und all jene die mich Unterstützt haben!

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Re: [PM] „Wurde wegen 
Facebook gefeuert“
« Antwort #20 am: 10. April 2013, 12:33:32 »
Jaja, das Furzbuch. Jeder selber schuld, der dort schreibt.

Zitat
Nach Facebook-Eintrag in Psychiatrie eingewiesen

Ein kurzer Facebook-Eintrag hatte für einen Klagenfurter dramatische Folgen (© APA)
Ein Klagenfurter Blogger schrieb auf Facebook einen Kommentar, mit dem er seinen Selbstmord andeutete - sinnbildlich. Der Eintrag hatte weitreichende Folgen - Bernhard T. landete in der Psychiatrie.

"Vielleicht ändert sich ja was, wenn ich mich umbringe?". Diese Worte waren der Ausgang, der die ganze Sache ins Rollen brachte. T. schrieb - wie er sagt - in Anspielung auf die Selbstmorde in Griechenland und Spanien - den Satz auf Facebook. "Ich machte im Suff einen schweren Fehler", berichtet der Klagenfurter auf seinem Blog. Tags darauf, und wieder nüchtern, löschte T. den Eintrag, weil er ihn für eine "peinliche Weinerlichkeit" hielt.

Von Polizei abgeführt
Zu spät, denn die Behörden hatten bereits reagiert. Zwei Polizisten nahmen T. aus seiner Wohnung mit auf die Polizeiinspektion, er wurde dem Amtsarzt vorgeführt und saß schließlich im Rettungswagen am Weg in die psychiatrische Station des Klinikums Klagenfurt. "Ich lachte und sagte ihnen, es sei alles in Ordnung, ich wolle mich ganz sicher nicht umbringen." Doch weder Polizisten, noch Amtsarzt hätten allzu viele Worte mit ihm gewechselt.

"Traumatisierender Trip"
Da ging der von T. als "traumatisierender Trip" genannte Vorfall erst richtig los. Die Ärztin im Krankenhaus stellte den Betroffenen vor die Wahl: Freiwillig in der Psychiatrie bleiben oder gezwungenermaßen per richterlichem Beschluss. "Ich war extrem verängstigt und entschloss mich, für die unfreiwillige Freiwilligkeit zu optieren", so T. Dem Klagenfurter wurden Medikamente verabreicht, eine Woche lang war er in der Psychiatrie quasi gefangen - bis ein befreundeter Richter erklärte, dass die Zwangsunterbringung nicht gerechtfertigt sei. "Ich hatte Angst, dass ich sterben müsse", so T. danach.

T. will nun weder den Ärzten noch der Polizei Vorwürfe machen, aber: "Dennoch möchte ich den Menschen, der mein Facebook-Posting bei der Polizei gemeldet hat, fragen, warum er oder sie sich nicht die 'Mühe' gemacht hat, mich vorher zu kontaktieren und nachzufragen, ob es mir wirklich ernst sei mit dem Suizid?" Dem Alkohol habe er seitdem abgeschworen, um nicht wieder einen Kontrollverlust zu erleiden.

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Re: [PM] „Wurde wegen 
Facebook gefeuert“
« Antwort #21 am: 10. April 2013, 13:05:15 »
Wenn man besoffen ist, soll man sich sowieso vom Computer fernhalten.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Linie 41

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Re: [PM] „Wurde wegen 
Facebook gefeuert“
« Antwort #22 am: 10. April 2013, 17:05:06 »
Ja, gaaaaaanz wichtige Grundregel! :D
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: [PM] „Wurde wegen 
Facebook gefeuert“
« Antwort #23 am: 10. April 2013, 18:32:05 »
Wenn man besoffen ist, soll man sich sowieso vom Computer fernhalten.

Übrigens bin ich unter Alkoholeinfluss auf der Modellbahn ebenfalls wenig fahrtauglich, da merkt man erst wirklich, wiesehr Alk eintrübt. Die automatisierten Bewegungen im Auto mögen ja noch irgendwie gehen, aber die Steuerung der Weichen und Loks ist eine etwas komplexere Sache...
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: [PM] „Wurde wegen 
Facebook gefeuert“
« Antwort #24 am: 10. April 2013, 18:38:47 »
Übrigens bin ich unter Alkoholeinfluss auf der Modellbahn ebenfalls wenig fahrtauglich, da merkt man erst wirklich, wiesehr Alk eintrübt. Die automatisierten Bewegungen im Auto mögen ja noch irgendwie gehen, aber die Steuerung der Weichen und Loks ist eine etwas komplexere Sache...

A geh. Wenn die automatisierten Bewegungen im Auto noch möglich sind, kannst noch lang Eisenbahnspielen. Die Weichen haben eine Endlage, die Loks musst nicht lenken und wenns kracht, sind halt die Wiener Lineien schuld  C:-) >:D

Ferry

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Re: [PM] „Wurde wegen 
Facebook gefeuert“
« Antwort #25 am: 11. April 2013, 08:43:32 »
Übrigens bin ich unter Alkoholeinfluss auf der Modellbahn ebenfalls wenig fahrtauglich, da merkt man erst wirklich, wiesehr Alk eintrübt. Die automatisierten Bewegungen im Auto mögen ja noch irgendwie gehen, aber die Steuerung der Weichen und Loks ist eine etwas komplexere Sache...
Es soll schon Fahrdienstleiter und Stellwerker gegeben haben, die diese Erfahrung in der Praxis machen mussten...  8)
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