Buch über die Wiener Hilfsfahrzeuge

[Revisor]

In der Edition Bahn im Film ist ein von Roman Lillich und Harald Marincig verfaßtes Buch über sämtliche Hilfsfahrzeuge der Wiener Straßenbahn erschienen. Es ist dies die erste komplette Zusammenstellung aller jemals in Wien existiert habenden Arbeitstrieb- und -beiwagen und daher für alle, die nicht so ganz im Detail, vor allem mit den historischen Fahrzeugen, vertraut sind, ein empfehlenswertes Buch. So weit vorhanden, gibt es zu den meisten Fahrzeugen auch Bilder, viele davon in Farbe. Daß die Angaben zu einigen wenigen dieser Wagen nicht ganz korrekt bzw. unvollständig sind, ist nur ein kleiner Schönheitsfehler, der dem Wert des Buches nicht wirklich abträglich ist.

Lillich/Marincig: Wiener Hilfsfahrzeuge, Edition Bahn im Film, ISBN: 978-3-9503096-4-5.

[95B]

Nachdem es ja wirklich unzählige Arbeitswagentypen in Wien gab und gibt, fallen die Beschreibungen natürlich etwas kurz aus. Man hätte sicher noch detailliertere Informationen zusammenstellen können, aber das hätte den Rahmen des Werks locker gesprengt. Dass die meisten Fotos eher klein gehalten sind, ist natürlich ebenfalls der Fülle an Hilfsfahrzeugen geschuldet, gab es doch auch diverse Unterarten und verschiedene Ausführungen innerhalb der einzelnen Wagentypen. Eine gravierende Unvollständigkeit ist wohl leider jener Animosität geschuldet, die zwischen den beiden Wiener Museumsvereinen herrscht: Es wird penibel verschwiegen, welche Wagen durch Museumsvereine angekauft wurden und was damit geschah. Dieser Mangel an Objektivität bei der Herangehensweise trübt die tabellarische Zusammenstellung.

[kmh]

Ich möchte in hundert Jahren nicht eine Doktorarbeit, die Entwicklung der Wiener Straßenbahn betreffend schreiben, weil dann eine Überprüfung der Quellen nicht mehr möglich sein wird und die Druckwerke teilweise stark widersprechende Inhalte haben. Und da geht es fallweise nicht um persönliche Ansichten diversere Autoren, was ja legitim wäre, sondern um bewusste Verschleierung oder gar um Verschweigen bekannter Tatsachen.
Im Übrigen ist meiner Meinung nach diese lächerliche Konstruktion mit 2 Vereinen fast schon so absurd wie 2 Päpste oder die Teilung Deutschlands. Jetzt haben wir ja nichteinmal mehr eine Betriebsgemeinschaft.

[Revisor]

Ich möchte in hundert Jahren nicht eine Doktorarbeit, die Entwicklung der Wiener Straßenbahn betreffend schreiben, weil dann eine Überprüfung der Quellen nicht mehr möglich sein wird und die Druckwerke teilweise stark widersprechende Inhalte haben. Und da geht es fallweise nicht um persönliche Ansichten diversere Autoren, was ja legitim wäre, sondern um bewusste Verschleierung oder gar um Verschweigen bekannter Tatsachen.
Im Übrigen ist meiner Meinung nach diese lächerliche Konstruktion mit 2 Vereinen fast schon so absurd wie 2 Päpste oder die Teilung Deutschlands. Jetzt haben wir ja nichteinmal mehr eine Betriebsgemeinschaft.

An wem das wohl in erster Linie liegt?

[Ferry]

Im Übrigen ist meiner Meinung nach diese lächerliche Konstruktion mit 2 Vereinen fast schon so absurd wie 2 Päpste oder die Teilung Deutschlands.

Wobei letztere ja schon wieder Geschichte ist. Im übrigen stehst du mit dieser Meinung nicht alleine da.

Jetzt haben wir ja nichteinmal mehr eine Betriebsgemeinschaft.

Naja, was man so mitbekommt, dürfte es jetzt nicht viel anders sein als es unter der sog. "Betriebsgemeinschaft" war.

[h 3004]

Man muß ja nicht doppelt moppeln: Es gibt ja das Buch von Portele (Sammlung Wiener Tramwaymuseum), sowie die Liste von www.tramways.at , wo alles aufgezählt ist (ich gehe davon aus).

[95B]

Man muß ja nicht doppelt moppeln: Es gibt ja das Buch von Portele (Sammlung Wiener Tramwaymuseum), sowie die Liste von www.tramways.at , wo alles aufgezählt ist (ich gehe davon aus).

Beide Aufstellungen sind jedoch nicht objektiv, sondern jeweils aus Sicht eines der beiden Vereine.