Sonst müsste ja der Verschub zwei Handgriffe mehr tun.
Der Verschub würde aus Gefälligkeit gegenüber dem Disponenten vielleicht die zwei Handgriffe mehr tun.
Wenn aber der Verschub in seinem Personalstand aus Einsparungswahn so arg dezimiert wurde, daß u.U. kein Spielraum mehr für zusätzliche dispositive Tätigkeiten - ULF auf richtige Wagenlauftrasse bringen - vorhanden ist, dann ist dieser angedachte und vielleicht auch gewollter Wagentausch ganz einfach nicht möglich. Auch darf der Aspekt der strengen Teilung der Abteilungen, da Fahrbetrieb dort Werkstätte nicht vergessen werden. Es ist ganz einfach nicht mehr gewünscht, daß der Verschub für Zwischendurchverbesserungen des Wagenlaufes am Tag, also Typenverschiebungen herangezogen wird.
Auch kann eine sich schleppende Reparatur eines Zuges, sei es aus Mangel an Facharbeitern und nicht vorhanden sein des nötigen Ersatzteiles aus Lagerhaltungsgründen (nur vorhanden im Mutterbahnhof und erst Zubringen zum Reparaturort), einen geeigneten Zeitpunkt des Wiedereinlegens eines ULFes in seine richtige Wagenlauftrasse verhindern. Durch die klaren Trennungen der Betriebszweige innerhalb der WL, der Zusammenlegung der Werkstätten und das Stellen eines quasi Anwesenheitsdienstes am Satellitenbahnhof nahm man dadurch dem Betrieb in diesem Punkt die Flexibilität. Jetzt steht man mit dem Rücken zur Wand und es kommt das heraus, was hier mehrmals beklagt wurde und wird.