Da es völlig fürn Arsch ist, sich mit verpassten Anschlüssen, Verfrühungen und ähnlichem an den WL-Kundendienst zu wenden, möchte ich mit euch meine Beobachtungen aus den letzten zwei Wochen teilen.
Ich habe fast jeden Abend die Linie 49 im Spätverkehr (sprich 15-Minuten-Takt) genutzt und bei 6 von 10 Fahrten hat das wagenbewegende Personal am Urban-Loritz-Platz justament dann die Freigabe gelöscht und ist abgefahren, als der ankommende 6/18er am gegenüberliegenden Gleis einfuhr und die Türen aufgingen. Dafür schlichen diese sechs Profis die gesamte Märzstraße mit 30 entlang und standen an der Huglgasse einfach noch nen Ampelumlauf länger. 15 Sekunden, Türen auf, Türen zu, Abfahrt und im Schnitt 10 bis 15 FG hätten nicht auf den Folgezug warten müssen oder wären zu Fuß gegangen. Ist das so schwer, wenn es vier andere Kollegen schaffen?
Ja! Weil mir durchaus klar ist, warum das passiert und warum sich daran nichts ändern wird, leider.
Im Abendintervall warte ich immer auf den 6/18, nur in der HVZ, fahre ich auch sofort wieder aus der Haltestelle. Dass der Anschluß aver so gar nicht mehr passt, daran sind die 10kmh Beschränkungen schuld, denn der 6/18 gibt genau dann die Freigabe, wenn für den 49er die Freiphase kommt. Ohne diese 10kmh, geht es sich hingegen selbst mit nem E1 noch aus, auf den 6/18 zu warten.
Im 15min Intervall bekommt der 49er sogar "Anschluß 6(18) abwarten" und bekommt ein dementsprechendes kleines "w" mit x-Minuten.
Einer meiner Schüler hat dort mal verzweifelt gewartet und wurde nach 7min angefunkt, warum er denn nicht weiter fahre.
Er erklärte dem Dispo die Situation und der meinte, dass das System dieses warten automatisch schickt, er aber der erste sei, der sich daran halten würde und dass der Zug auf den er warte, im Moment vor einem Unfall stehe und somit sowieso nicht kommen würde.