... oder dass ca 80% der öffentlichen Brunnen aus Geldmangel abgeschaltet sind und ähnliche Schmankerl - ...
Es ist einfach in Wien diese "Mit dem Arsch ins Gesicht"-Mentalität weit verbreitet. Insbesondere, wenn unterschiedliche Stellen mit etwas befasst sind.
Als aktuelles Beispiel nehme man die soeben abgeschlossene Sanierung der Taborstraße. Das Kopfsteinpflaster wurde entfernt und die Fahrspuren wurden pipifein asphaltiert, die Parkspuren mit Kleinsteinpflaster gemacht. Nicht wirklich schön oder innovativ ist die Gestaltung, aber zumindest ordentlich und sauber. Und wie schauen die Straßenbahngleise aus? Uralte Betonplatten, die uneben liegen, riesige Ritzen haben und schon zum zerbröseln anfangen. Warum macht man die nicht auch gleich neu, dann schaut die ganze Straße aus wie aus einem Guss. Aber nein, die Wiener Linien haben vor etwa einem Jahr hier die Platten erneuert und wahrscheinlich extra noch die ältesten und schäbigsten herausgesucht.